DE729400C - Maschine zum Nassbehandeln, insbesondere Faerben, von Textilgut - Google Patents

Maschine zum Nassbehandeln, insbesondere Faerben, von Textilgut

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DE729400C
DE729400C DEC54756D DEC0054756D DE729400C DE 729400 C DE729400 C DE 729400C DE C54756 D DEC54756 D DE C54756D DE C0054756 D DEC0054756 D DE C0054756D DE 729400 C DE729400 C DE 729400C
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DE
Germany
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machine
wet treatment
walled
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Expired
Application number
DEC54756D
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Inventor
Marcel Casse
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCH RI Fl
JVi 729400 KLASSE 8 a GRUPPE AUSGEGEBEN AM Iß. DEZEMBER 1942
Bibüoiheek Z: ^-dom
Marcel Casse in Essonnes, Seine-et-Oise, Frankreich,
ist als Erfinder genannt worden.
Marcel Casse in Essonnes, Seine-et-Oise, Frankreich
Maschine zum Naßbehandeln, insbesondere Färben, von Textilgut
Patentiert im Deutschen Reich vom 5. Februar 1939 an Patenterteilung bekanntgemacht am 19. November 1942
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Naßbehandeln, insbesondere Färben, Waschen oder Zurichten, von Textilgut mit einem mit gelochtem Doppelboden versehenen Bottich und einem an den Zwischenraum des Doppelbodens anschließenden vollwandigen, senkrechten, axialen Rohr, in welchem eine umkehrbare Pumpe angeordnet ist.
■ Es ist bereits eine ^Maschine dieser Art
ίο bekanntgeworden, bei der das zu färbende Gut, in einem Bottich zwischen zwei gelochten waagerechten, sehr schwach kegelförmigen Platten ungefähr gleicher Ausdehnung zusammengepreßt wird, wobei die untere Platte mit einem senkrechten, vollwandigen Rohr verbunden ist, in dem die Kehrpumpe angeordnet ist, während die obere Platte mit einem Siebwandrohr verbunden ist, das im ersteren Rohr verschiebbar ist und an seinem oberen Teil mit der Außenluft in Verbindung steht. Im Betrieb kann die Flotte in der einen oder anderen Richtung von der Pumpe gefördert. werden und durch die Löcher der beiden Platten strömen, um das zwischen den letzteren zusammengepreßte zu färbende Gut zu durchdringen. Eine derartige Maschine eignet sich jedoch nicht für die Verwendung einer Pumpe mit großer Fördermenge, denn eine derartige Pumpe würde die Flotte senkrecht aus dem Rohr und dem Bottich spritzen, wenn die Flüssigkeit nach oben gedrückt wird, während die Flotte bei Förderung nach unten nicht mehr durch die zu färbenden Gegenstände hindurch angesogen würde und lediglich der Flüssigkeitsspiegel im senkrechten Rohr sänke. Außerdem eignet sich eine derartige Einrichtung nicht zum Färben von Gegenständen, wie Hüte, Strümpfe o. dgl., die Falten bilden, die ihre^ Stelle wechseln müssen,- damit die Farbe gleichmäßig verteilt wird, was aber unmöglich durchzuführen ist, wenn die betreffenden Gegenstände zwischen
zwei Platten zusammengepreßt werden und sich daher nicht frei bewegen können.
Weiter sind auch Maschinen bekanntgeworden, bei denen der Siebboden mit einem vollwandigen, axialen, senkrechten Rohr in Verbindung steht, das an seinem Oberteil offen ist und von einem kegeligen o. dgl. Streuhut überdeckt wird, wobei eine Pumpe die Flotte am Unterteil des Steigrohrs ansaugt und sie ίο in mehr oder weniger gleichmäßiger Verteilung am Oberteil des Steigrohrs herausdrückt. Diese Maschinen besitzen jedoch keine Umkehrung der Flüssigkeitsströmung, die imübrigen schon dadurch unmöglich gemacht ist, daß das obere Ende des vollwandigen Steigrohrs aus dem Bad herausragt.
Erfindungsgemäß läuft das obere Ende des axialen Rohres in einen auf den Kopf gestellten, gelochten Kegelstumpf aus, dessen gelochte Mantelfläche annähernd denselben Flächeninhalt ausweist wie die gelochte Oberfläche des Doppelbodens und der an seiner großen Basis durch einen auf den Kopf gestellten vollwandigen Kegel abgeschlossen ist.
Durch diese Anordnung wird das zu behandelnde Im Bottich frei Bewegliche" Gut" von der Strömungsrichtung in der Maschine so ziemlich unabhängigen Bedingungen unterworfen und in . .gleichmäßiger !.Schicht ent-' weder an den gelochten Boden (wenn die Flüssigkeit im axialen Rohr aufsteigt) oder an den kegelstumpfförmigen Teil (wenn die Flüssigkeit in diesem Rohr herabfließt) angepreßt. In dieser Weise wird vermieden, daß die Teile der gelochten Wandung, auf die das zu behandelnde Gut angepreßt wird, aufgedeckt werden und so den größten Teil der Flüssigkeit durchströmen lassen, was die Arbeitsweise in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigen würde.
"Die Anordnung der Erzeugenden des Siebbzw. " Vollwandkegels bewirkt eine gleichmäßige Verteilung der Flotte und das Durch-
•"-Cr rühren der gesamten Badflüssigkeit, wodurch die2'iu färbenden ■ Gegenstände in gleichmäßiger Weise 'gegen die eine oder andere Siebwand verteilt werden.
''- Die' Zeichnung stellt beispielsweise' eine
-'■■ Äüsführungsform "einer erfindungsgemäßen Maschine im senkrechten Axialschnitt dar.
Die Maschine besitzt einen hohlen Sockel oder Ständen, auf dem mittels Schraubenbolzen'2 o. dgl. eine durch radiale Arme 4
"■·- mit emem Kranz 5 verbundene Nabe3 befestigt ist.·· Auf dem Kranz 5 ruht der entsprechend befestigte Umfang eines Bodens 6 in Kegelstumpf- o. dgl. Form, dessen Mittelteil zwischen der Nabe 3. und einem Bund 7 eines
" Stopfbüeh'sgehäuses· S eingespannt ist.
"Durch diese Stopfbüchse 8 führt das obere Auf diesem Ende ist oberhalb des Bodens 6 eine Schraube 100. dgl. aufgekeilt, die dazu dient, in der von ihr umgerührten Flüssigkeit eine je nach ihrer Drehrichtung senkrecht auf- bzw. absteigende Strömung zu erzeugen.
Die Schraube 10 o. dgl. ist von einem j Kranz 11 umgeben, der durch eine Anzahl J von Armen 12 am Stopfbüchsengehäuse 8 befestigt ist. Dieser Kranz 11 ist mit Schraubenbolzen 13, Stiftschrauben o. dgl. Befestigungsmitteln für die im weiteren zu beschreibenden Zubehörteile versehen.
Die aus der Stopfbüchse 8 nach unten ragende Welle 9 sitzt z. B. in Wälzlagern 14, 15 und wird durch einen Motor 16 oder irgendeine andere Kraftquelle, wie z. B. durch einen Riementrieb 17, 18, 19, nach Belieben in der einen oder anderen Drehrichtung angetrieben.
Das im obenstehenden beschriebene Grundaggregat wird durch abnehmbare Zubehörteile ergänzt, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel in folgendem bestehen:
Am Kranz 5 sind durch Schraubenbolzen 20 "oder auf andere Weise zugleich mit dem Boden 6 und unter Zwischenschaltung von Dichtungen ein gelochter Doppelboden 21, der einen Hohlraum 22 bildet, und ein Bottich 23 befestigt.
An dem die Schraube 10 umgebenden Kranz 11 ist mittels Schraubenbolzen 13 der Umfang einer Mittelöffnung des gelochten Bodens 21 und ein vollwandiges axiales Rohr 24 großen Querschnitts (der Durchmesser dieses Rohres kann ein Viertel oder ein Drittel des Bottichdurchmessers 23 erreichen oder selbst überschreiten) befestigt.
Das obere Ende des axialen Rohres 24, darin besteht nun die Erfindung, läuft in , einen gelochten umgekehrten Kegelstumpf 44 aus, dessen gelochte Mantelfläche annähernd denselben Flächeninhalt aufweist wie die gelochte Oberfläche 21 des Doppelbodens und der durch einen auf der Spitze stehenden, vollwandigen, axialen Kegel 42 bei 43 an seiner großen Basis abgeschlossen ist. Zweckmäßig bildet der Kegelstumpf 44 die Fortsetzung eines gelochten zylindrischen Teils 45, der im Rohr 24 längs verschiebbar ist.
Die Arbeitsweise ist die folgende: Der Bottich 23 wird oberhalb des gelochten Bodens 21 mit dem zu behandelnden Gut, wie Garn, Gewebe, Strümpfe u. dgl., beschickt und der Kegelstumpf 44 mit seinem Ablenkkörper 42 auf das Rohr 24 gesteckt, worauf der Bottich 23 bis oberhalb des Teils 44 mit dem Behandlungsbad gefüllt wird.
Man läßt nun die Schraube ι ο in derjenigen Richtung umlaufen, bei der die Flüssigkeit
die Strömung durch den Kegelstumpf 44 hindurch nach unten ableitet. Die Flüssigkeit sinkt durch den gelochten Boden 21 in den Hohlraum 22 zurück, wobei sie das zu behandelnde Gut an den gelochten Boden 21 anpreßt.
Die Erzeugenden des Kegelstumpfes- 44 haben eine derartige Neigung, daß die Strähne des durch _ die Löcher dieses Kegelstumpfes
to austretenden Wassers ο. dgl. derart auf den gelochten Boden 21 zu geleitet werden, daß eine möglichst gleichförmige Verteilung des Durchsatzes über den Boden 21 erfolgt. Der vollwandige Innenkegel 42 zerteilt den auf-
«5 steigenden Flüssigkeitsstrahl und sichert einen gleichmäßigen Kreislauf des Bades im Innern des gelochten Kegelstumpfes 44.
Der gelochte Kegelstumpf 44 erlaubt eine Umkehr der Strömungsrichtung des Bades, ohne daß das in Behandlung befindliche Gut von der Schraube 10 angesaugt wird, weil das Gut sich in diesem Falle in praktisch gleichförmiger Schicht gegen die Außenfläche des Kegelstumpfes 44 legt, da die gelochte Mantelfläche des Kegelstumpfes annähernd denselben Flächeninhalt aufweist wie die gelochte Oberfläche des Doppelbodens 21.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum Naßbehandeln, insbesondere Färben, von Textilgut mit einem mit gelochtem Doppelboden versehenen Bottich und einem an den Zwischenraum des Doppelbodens anschließenden vollwandigen, senkrechten, axialen Rohr, in welchem eine umkehrbare' Pumpe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende des axialen Rohres (24) in einen auf den Kopf gestellten, gelochten Kegelstumpf (44) ausläuft, dessen gelochte Mantelfläche annähernd denselben Flächeninhalt aufweist wie die gelochte Oberfläche (2) des Doppelbodens und der an seiner großen Basis durch einen auf den Kopf gestellten, vollwandigen Kegel (42) abgeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC54756D 1938-02-09 1939-02-05 Maschine zum Nassbehandeln, insbesondere Faerben, von Textilgut Expired DE729400C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR729400X 1938-02-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE729400C true DE729400C (de) 1942-12-16

Family

ID=9112408

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC54756D Expired DE729400C (de) 1938-02-09 1939-02-05 Maschine zum Nassbehandeln, insbesondere Faerben, von Textilgut

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE432535A (de)
DE (1) DE729400C (de)
FR (1) FR833426A (de)
GB (1) GB524692A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862292C (de) * 1951-04-13 1953-01-08 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung fuer Nassbehandlungsbottiche

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862292C (de) * 1951-04-13 1953-01-08 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Einrichtung fuer Nassbehandlungsbottiche

Also Published As

Publication number Publication date
GB524692A (en) 1940-08-13
FR833426A (fr) 1938-10-21
BE432535A (de)

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