DE893184C

DE893184C - Waschmaschine

Info

Publication number: DE893184C
Application number: DEH8991A
Authority: DE
Inventors: Vernon Alfred Robert French
Original assignee: Hoover Ltd
Current assignee: Hoover Ltd
Priority date: 1950-07-06
Filing date: 1951-07-05
Publication date: 1953-10-15

Description

Waschmaschine Die Erfindung betrifft Waschmaschinen, vorzugsweise für -das Waschen von Haushaltwäsche od. dgl., welche einen Behälter für die Waschflüssigkeit und einen sich stets drehenden scheibenartigen Rührer besitzen, welcher an einer Wand des Behälters mit seiner Vorderfläche zur Flüssigkeit in dem Behälter angeordnet ist.
Die Patentschrift 8.2-o 595 der gleichen Inhaberin beschreibt Waschmaschinen dieser Art mit Mitteln für den Zutritt von Flüssigkeit aus dem Behälter zu dem Raum hinter dem Rührer und den Flügeln auf der Rückseite des Rührers, um ein Strömen der Flüssigkeit von dort heraus durch den Spalt zwischen dem Umfang des Rührers und der benachbarten Behälterwand zu veranlassen.
Die Erfindung ist eine Abänderung der erwähnten und unterscheidet sich von ihr dadurch, daß das Strömen durch andere Mittel als Flügel auf der Rückseite des Rührurs hervorgerufen wird. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch eine vom Rührer getrennte und so eingerichtete Pumpe, daß sie Flüssigkeit aus dem Behälter abzieht und sie durch dem Spalt zwischen dem Umfang des Rüh:rers und der benachbarten Behälterwand herausströmen läßt. Zum Beispiel kann die Pumpe die Flüssigkeit an den Raum hinter dem Rührur abgeben, von wo, sie gezwungen wird, durch den Spalt um den Rührur herum herauszuströmen.
Der Rührer ist in bekannter Weise an einer Seitenwand des Behälters mit waagerechter oder nur unter einem kleinen Winkel zur Waagerechten geneigten Achse angeordnet. Es besteht keine Möglichkeit, daß die Wäsche sich infolge ihrer Schwere auf den Rührer bei dessen Abschalten absetzen kann und daß sie bei seinem Anschalten festgehalten wird, ' bevor das Herausströmen wieder beginnen kann.
Der Rührer kann von scheibenartiger Form mit einem ungebrochenen Umfang sein, welcher auf seinem ganzen Umkreis nur durch einen schmalen Spalt von der benachbarten Behälterwand oder einem Teil davon getrennt ist.
Die Pumpe kann so eingerichtet sein, daß sie auch nach Wunsch verwendet werden kann, um Flüssigkeit aus dem Behälter durch einen Auslaß zwecks Entleerens des Behälters abzugeben.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise -in die- Praxis übertragen -werden. Besondere Ausführungsformen sind beispielsweise beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, wobei die Fig. i und a schematische Längsschnitte von zwei verschiedenen Ausführungsformen sind.
Bei jeder Ausführungsform besitzt die Waschmaschine einen im allgemeinen rechteckigen Behälter A für die Waschflüssigkeit mit einem sich stetig drehenden, an einer Seitenwand A1 des Behälters angeordneten Rührer B. Der Rührer hat Scheibenform mit einer Anzahl radialer Rippen von sanft ;gekrümmtem oder wellenartigem Querschnitt und ist an einer horizontalen Welle B1 angeordnet, welche von Lager B2 getragen wird und an ihrem äußeren Ende eine Riemenscheibe B3 besitzt, mit welcher sie stetig durch einen Antriebsmotor über einen Riemen gedreht werden kann. Die Wand Al des Behälters ist ausgedrückt zur Bildung einer dahinterliegenden ringförmigen, den Rührur umgebenden Rippe A2 und einer zylindrischen Kammer A3 dahinter, wobei das Lager B2 der Rührerwelle durch das geschlossene Ende der Kammer A3 getragen wird.
Bei der Anordnung von Fig. i erstreckt sich ein Rohr C vom einer riffnung im Boden des Behälters zum Endteil der zylindrischen Kammer A3. Es kann mit einem Siebstöpsel Cl versehen sein, wo es in den Boden des Behälters mündet. Auf der Rührerw elle angeordnet und vom Rührei getrennt ist eine Reihe von Scheiben D, welche eine Rührerpumpe für axiales Strömen bilden.
Wenn demgemäß der Rührei B der Waschmaschine sich dreht, dreht sich auch die Rührerpumpe und fördert Flüssigkeit durch den Siebstöpsel C1 am Boden, des Behälters über das Rohr C und durch den Ringspalt zwischen Rührer und Rippe A2 in den Behälter zurück.
Die Anordnung nach Fig. 2 ist gleich der nach Fig. i, ausgenommen, daß die Rührerpumpe, an Stelle auf der Wolle des Waschmaschinenrührers angeordnet zu sein, mit einem besonderen Pumpengehäuse E ausgebildet ist, welches unter dem Behälter für die Waschflüssigkeit angeordnet ist. Die, Pumpe E kann durch den gleichen Motor wie der Rührur B oder durch einen anderen Motor angetrieben werden. Das, Abzugrohr der Pumpe E ist mit einem Zweiweghahn F versehen, welcher einerseits mit dem zur zylindrischen Kammer As führendem Rohr C und andererseits mit einem Auslaßsehlauch G verbunden ist. Ulm den Behälter für Waschflüssigkeit zu entleeren, ist es nur noftwendig, den Hahn F in die Entleerungsstellung zu drehen und die Pumpe E zu betätigen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 'i. Waschmaschine mit einem Behälter für Waschflüssigkeit und einem sich stetig drehenden, an einer Behälterwand angeordneten scheibenartigen Rührer, gekennzeichnet durch eine vom Rührer getrennte Pumpe, welche Flüssigkeit aus dem Behälter abzieht und sie durch den Spalt zwischen dem Umfang des vorzugsweise an einer Seitenwand angeordneten Rührers und der benachbartem Behälterwand dein Behälter wieder zuführt.
2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rührei von scheibenartiger Form mit einem ungebrochenen Umfang ist, welcher auf seinem ganzen Umkreis nur durch einen schmalen Spalt von der- benachbarten Behälterwand oder einem Teil davon getrennt ist.
3. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe so angeordnet ist, daß sie auch Flüssigkeit aus dem Behälter durch einen Aus.laß zwecks Entleerens des Behälters fördert. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 588 037, Sao 5c95.