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Trommelwaschmaschine
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die Hälfte herabgesetzt werden, was wieder fertigungstechnisch von Vorteil ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist bei Unterteilung der Waschtrommel durch eine achsnormale Zwischenwand und gegebenenfalls durch weitere, die Trommelachse enthaltende Zwischenwände in zwei Beschickungsräume bzw. eine grössere Anzahl von Beschickungsräumen jedem Beschickungsraum mindestens ein Schöpfkanal und mindestens ein Ablaufkanal zugeordnet, wobei jeweils eine der als Schöpfkellen ausgebildeten Eintrittsöffnungen der Schöpfkanäle in bezug auf die Umfangsrichtung der Waschtrommel den Eintrittsöffnungen der Schöpfkanäle. entgegengesetzt angeordnet ist.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung in verschiedenen Aus-
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bzw.pelseitiggelagerteWaschtrommelmitnureinem Beschickungsraum, die Fig. 3 und 4 geben in Längs- bzw. in Stirnansicht eine doppelseitig gelagerte Waschtrommel mit vier Beschickungsräumen wieder und in Fig. 5 ist eine Waschtrommel mit sogenannter Y-Teilung in Stirnansicht dargestellt.
An einem nicht dargestellten Ständer ist in Lagern 1, 2 die zur Aufnahme der Wäsche dienende Trommel 3 drehbar gelagert. Sie bewegt sich in einer ruhenden Aussentrommel 4, an welche sich nach unten lotrechte, als Ständer dienende Wände 5 anschliessen. Auf ihrem Mantelumfang besitzen die Aussentrommel 4 sowie die Waschtrommel 3 nicht dargestellte Einfüllöffnungen. Die Einfüllöffnung der Waschtrommel 3 ist durch einen Deckel 6 verschlossen.
Der Schöpfkanal 7 ist an der Stirnseite 8 der Waschtrommel 3 angeordnet, u. zw. derart, dass er bei der durch den Pfeil 9 in Fig. 2 angezeigten Drehrichtung Waschlauge aus der Aussentrommel 4 einschöpft.
Er gerät dabei mit seiner Öffnung 7a'unter den Spiegel S der in der Aussentrommel 4 vorhandenen Lauge, die sich bei Weiterdrehen der Trommelzuerst im Anfangsteil 7b des Schöpfkanales 7 noch in der Umfangsrichtung bewegt, dann aber radial einwärts in den durch das Leitblech 10 abgetrennten Teil strömt und von hier durch eiii Lochblech 11, welches sich in der Stirnwand der Waschtrommel 3 in möglichst grosser Nähe zur Welle 12 befindet, in das Innere der Waschtrommel 3 übergeführt wird, wo sie auf die dort befindliche Wäsche einwirkt.
Der Ablaufkanal 13 ist bei dieser Drehrichtung der Waschtrommel unwirksam. Es wird erst wirksam, wenn sich die Waschtrommel in einer zur Richtung des Pfeiles 9 umgekehrten Richtung bewegt. Bei dieser Drehrichtung ist anderseits der Schöpfkanal 7 unwirksam. Der Ablaufkanal 13.'nimmt seinen Ausgang von einer Ausströmöffnung 14 inForm eines Lochbleches, welches in der Umfangswand der Waschtrommel 3 angeordnet ist, u. zw., wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, in der Nähe der Stirnwand 8'der Waschtrommel 3, d. h. also in der Nähe derjenigen Stirnwand, welche der den Schöpfkanal 7 tragenden Stirnwand 8 entgegengesetzt ist.
Die Waschlauge strömt bei dieser Drehrichtung, nachdem sie zunächst die ganze Trommel durchquert hat, durch die Ausströmöffnung 14 wieder aus der Waschtrommel 3 in die Ablaufkanäle 13, 15, 16, 17 nach aussen. Hiedurch ist eine grosse Berührungszeit zwischen Lauge und Wäschegut und somit eine intensive Ausnutzung des Waschmittels gewährleistet. Die Ausströmöffnung 14 befindet
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Waschtrommel 3 vor dem radial verlaufenden Teil des Ablaufkanals 13, welcher in einen im Achsbereich befindlichen Ablauf 15 mündet. In der zum Pfeil 9 umgekehrten Drehrichtung gelangt die durch die Ausströtnöffnung Maus derWasehtrommel 3 ausgetretene Waschlauge in den radial verlaufenden Teil des Ablaufkanals 13 und von diesem in den Ablauf 15.
Dreht sich die Waschtrommel 3 jedoch in Richtung des Pfeiles 9, so läuft diejenige Waschlauge, die beim Untertauchen der Ausströmöffnung 14 unter den Laugenspiegel Saus der Waschtrommel 3 austritt, nicht in den radial verlaufenden Teil des Ablaufkanals 13, sondern durch-die Öffnung 14 wieder in die Waschtrommel 3 zurück.
Der Ablauf 15 mündet in einen Ablaufbehälter 16, welcher die Form eines ruhenden, an der Aussentrommel 4 befestigten Topfes hat. An die Unterseite des Topfes schliesst sich ein Ablaufrohr 17 an.
Der Aufbau der Trommelwaschmaschine nach den Fig. 3 und 4 ist im wesentlichen der gleiche wie derjenige einer Trommelwaschmaschine nach den Fig. 1 und 2. Jedoch weist die Waschtrommel sowohl eine achsnormale Zwischenwand 18 als auch eine die Achse enthaltende Zwischenwand 19 auf, so dass sich eine Waschtrommel mit vier Beschickungsräumen ergibt. Die Schöpfkanäle 31 - 34 einerseits und die Ablaufkanäle 20 - 23 anderseits, von welchen in Fig. 4 lediglich die Schöpfkanäle 31 und 32 und die Ablaufkanäle 20 und 21 ersichtlich sind, sind derart angeordnet, dass in zwei diametral zueinander liegenden Räumen die Schöpfkanäle und in den andern die Ablaufkanäle wirksam sind.
Für die Ablaufkahäle bedeutet das, dass die Ablauföffnungen 26, 27 um 1800 versetzt zueinander im Umfangsmantel der Waschtrommel angeordnet sind und die Ablaufkanäle 20, 21 zur gleichen Seite hin angesetzt sind. Die Eintrittsöffnungen 7a der Schöpfkanäle 31 und 32 bzw. 33 und 34 sind dagegen in entgegengesezter Richtung in bezug auf die Umfangsrichtung der Waschtrommel angeordnet.
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Die in Fig. 5 dargestellte Trommelwaschmaschine besitzt drei radial in Winkeln von 1200 zueinander gestellte, horizontal verlaufende Zwischenwände 28 - 30. Auf der halben Länge der Trommel ist eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche, vertikale Mittelwand vorgesehen, so dass sich eine sechsfache Unterteilung der Waschtrommel ergibt.
Bei dem neuen Prinzip einer Trommelwaschmaschine, welches darin besteht, dass nur im Vorwärtslauf eingeschöpft wird und nur im Rückwärtslauf ausgeschöpft wird, sind selbstverständlich Variationen in bezug auf die Zahl der Umdrehungen in jeweils einer Drehrichtung möglich. Bei welcher Drehrichtungswechselzahl ein Optimum an Waschergebnis erzielt wird, hängt sowohl von den zur Verwendung gelangenden Waschmitteln als auch von dem zu waschenden Gut ab. Durchgeführte Versuche haben ergeben, dass dieses Optimum in den Grenzen zwischen drei und sieben Umdrehungen liegt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Trommelwaschmaschine mit einer zur Aufnahme des Waschgutes dienenden Trommel, die sich in einer Manteltrommel dreht und bei welcher die Waschtrommel Einrichtungen zur periodischen Entnahme einer begrenzten Menge von Waschflüssigkeit aus der Manteltrommel sowie weitere Einrichtungen zur periodischen Abfuhr etwa der gleichen Menge Waschflüssigkeit aus der Waschtrommel besitzt, bei welcher an der Aussenseite der Waschtrommel mindestens ein Kanal (Schöpfkanal) angebracht ist, der mit einer in die Umfangsrichtung gerichteten Öffnung beginnt und entlang der Basis des Mantels im wesentlichen radial zu einer im Achsbereich der Trommel liegenden Einströmöffnung der Waschtrommel verläuft und bei welcher an der Aussenseite der Waschtrommel mindestens ein Kanal (Ablaufkanal) angebracht ist, der an einer Öffnung der Trommel beginnt,
über einen Teil seiner Länge im wesentlichen radial verläuft und in einen im Achsbereich befindlichen Ablauf mündet, nach Patent Nr. 198716, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintrittsöffnungen (7a) der als Schöpfkellen ausgebildeten Anfangsteile (7b) des bzw. der Schöpfkanäle (7 ; 31-34) und des bzw. der Ablaufkanäle (13 ; 20-23) in bezug auf den Umfang der Waschtrommel (3) einander entgegengerichtet angeordnet sind.