DE355803C - Vorrichtung zum Trennen der festen Bestandteile von der Fluessigkeit der Fabrikabwaesser - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen der festen Bestandteile von der Fluessigkeit der Fabrikabwaesser

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DE355803C
DE355803C DED36879D DED0036879D DE355803C DE 355803 C DE355803 C DE 355803C DE D36879 D DED36879 D DE D36879D DE D0036879 D DED0036879 D DE D0036879D DE 355803 C DE355803 C DE 355803C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B35/00Axle units; Parts thereof ; Arrangements for lubrication of axles
    • B60B35/12Torque-transmitting axles
    • B60B35/14Torque-transmitting axles composite or split, e.g. half- axles; Couplings between axle parts or sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen der festen Bestandteile von der Flüssigkeit der Fabrikabwässer.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Behandlung von ITabrikabwässern, insbesondere solche der Häutebearbeitung, Kloakenwässern u. dgl., um ihre festen Bestandteile von der Flüssigkeit zu trennen. Zu diesem Zwecke wird ein drehbares, zylindrisches Sieb gewöhnlicher Bauart (wie es z. B. allgemein zum Absieben von Papiermasse benutzt wird) in der in folgendem beschriebenen Weise angewendet. Drehbare zylindrische Siebe dieser Art werden gewöhnlich wagerecht in cinem Behälter angeordnet und teilweise in die abzusiebende Flüssigkeit eingetaucht; die klare Flüssigkeit wird dann aus dem Innern des zylindrischen Siebes durch ein mittleres Auslaßrohr entfernt, des durch eine Auslaßöffnung in dem Behälter hindurchgeht. Bei dem Versuche, eine solche Anordnung zum absieben und Behandeln von Fabrikwässern, insbesondere von Abwässern der Häutebearbeitung. zu verwenden, hat es sich gezeigt, daß die festen Bestandteile in den Zwischen-T aum zwischen der Öffnung in der Wand des Behälters und des Auslaßrohrs gelangen und unter Umständen sich hier derart zusammenballen, daß die Drehbewegung des Siebes unmöglich wird. Wenn die zu behandelnde Flüssigkeit faseriges oder zähes Material, wie z. B. Stoffstücke oder pflanzliche oder tierische Fasern, und zwar im besonderen Haar, Fleischabfälle und Hautstücke, wie bei Abwässern der Häuteverarbeitung enthält, so steigern sich die Schwierigkeiten, die durch das Festsetzen dieser festen Bestandteile zwischen der Öffnung in dem Behälter und dem auslaßrohr entstehen, derart, daß die Benutzung einer solchen Vorrichtung zum Absieben derartiger Flüssigkeiten völlig unmöglich wird.
  • Diese Schwierigkeiten können gemäß der vorliegenden Erfindung überwunden werden dadurch. daß ein drehbares, zylindrisches Sieb benutzt wird, dessen Auslaßstutzen ein wenig kürzer ist als die Entfernung zwischen dem Auslaßende des drehbaren Siebes für die Flüssigkeit und der Auslaßöffnung in der AVand des Behälters, so daß dieser Auslaßstutzen zwar bis dicht an diese Öffnung heranreicln, aber nicht in sie eintritt, so daß also cin achmaler Zwischenraum zwischen dem Ende des Auslaßstutzens und der gegenüberliegenden Wand des Behälters verbleibt.
  • Wenn eine solche Anordnung zum Absieben von Fabrikwässern der gedachten Art benutzt wird, so setzen sich die festen Teile in diesen schmalen Zwischenraum und bilden einen wirksamen Abschluß, der das Entweichen von nicht gesiebter Flüssigkeït verhindert, aber der Drehung des Siebes praktisch keinerlei Widerstand entgegensetzt. Tatsächlich kann die Fläche der reibenden Berührung an dieser Stelle so klein gestaltet werden, daß die Anordnung die vorteilhaften Eigenschaften eines Antifriktionslagers aufweist, weil das feste Material durch die Berührung mit der Flüssigkeit in dem Behälter und mit der klaren, durch den Stutzen abfließenden Flüssigkeit mehr oder weniger geschmiert wird.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. 1 eine Aufsicht einer Vorrichtung und Abli. 2 ein Schiiitt nach der Linie 2-2 der Abb. I.
  • Die auf der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung umfaßt einen Behälter 5 für die zu reinigende Flüssigkeit. Der Behälter 5 ist durch eine Zwischenwand 8 in zwei Abteile 6 und 7 zerlegt. Die eine Kopfwand des Abteils 6 hat eine kreisförmige Öffnung 9.
  • Eine drehbare Welle IO geht durch diese Offnung g in den Abteil 6 und hat ein Lager I I in diesem Abteil sowie ein zweites Lager 12 außerhalb dieses abteils und unabhängig von dem Behälter. Die Welle IO kann mit Hilfe eines auf ihr befestigten Kettenrades I3 und einer in irgendeiner beliebigen Weise angetriebenen Kette 14 gedreht werden. an der Welle IO istin dem Behälter 6 ein holhes, zylindrisches Sieb befetigt, das sich mit der Welle dreht. Das Sieb besteht aus einer festen, kreisförmigen Abschlußplatte 15 und einer ringförmingen Abschlußplatte 16 die mit geeignetem Zwischenraum auf der Welle befestigt ist. Ein hohler Zylinder 17 aus durchbrochenem Material ist an den äußeren Kanten der Platten 15 und I6 befestigt und bildet das eigentliche Siebes oder Filterhiifsmittel der Vorrichtung. Die Öffnung in der ringförmigen Platte I6 ist konzentrisch zu der Welle IO und bildet die Auslaßöffnung für die klare oder abgesiebte Flüssigkeit in dem Zylinder 17.
  • Die klare Flüssigkeit in dem Zylinder 17 wird bei ihrem Austritt durch einen zylindrischen Stutzen I8 ZU der Auslaßöffnungg in den Behälter geleitet. Dieser Stutzen in wird am besten an der ringförmigen Abschlufiplatte I6 befestigt und liegt konzentrisch zu der Welle IO. Gemäß der Erfindung ist nun dieser Stutzen 18 etwas kürzer wie die Entfernung zwischen der Abschlußplatte 16 und der anliegenden Wand des Behälters. Der Stutzen reicht also nicht ganz bis zu der Behälterwand, sondern endet kurz vor ihr, so daß ein verhältnismäßig schmaler Zwischenraum zwischen dem Ende des Stutzens und der die Öffnung g umgebenden inneren Wandfläche verbleibt.
  • NIit anderen Worten, der Stutzen I8 reicht dicht bis an die Öffnuagg heran, aber nicht in diese Öffnung hinein; er liegt aber mit der Auslaßöffnung in der Abschlußplatte 16 und der Öffnung 9 genau in einer Linie und riicllt dazu, die aus dem Innern des zylindrischen siehes herauskommende Flüssigkeit wirksam durch die Öffnung 9 zu leiten, ohne daß die Gefahr bestände, das Sieb festzusetzen, als Folge der festen Teile, die zwischen gegeneinander drehbaren und festen Teilen arbeiten.
  • Der normale Flüssigkeitsspiegel liegt etwas unter der Welle IO und ist etwas höher als die Unterkante der sich deckenden Öffnungen in der Abschlußplatte 16 und in dem Behälter.
  • Die klare Flüssigkeit fließt durch die Durchbrechungen des drehbaren Siebes, wenn dies durch die Flüssigkeit in dem Abteil 6 hindurchgeht und hinterläßt einen Schlammniederschlag auf der Außenfläche des Siebes.
  • Die klare oder abgefilterte Flüssigkeit drängt durch das Sieb, wie. durch Pfeile in Abb. 2 angedeutet, und wird zum größten Teil durch die ringförmige Abschlußplatte I6 hinausbefördert von dem Stutzen in die Auslaßöffnung g geleitet. Der ringförmige Zwischenraum zwischen der Außenkante des Stutzens I8 und der anliegenden Innenfläche des Behälters 5 wird dabei von festen Bestandteilen angefüllt, die einen wirksamen Abschluß zwischen den beiden Flächen bilden, olme eine unzulässige Erhöhung der Reibung zwischen ihnen zu bewirken. Die Reibungsfläche zwischen diesen beiden Flächen wird naturgemäß bestimmt durch die Wandstärke des Stutzens 18, und deshalb kann diese Fläche so gering gewählt werden, als es sich mit der Erzielung eines wirksamen Abschlusses an dieser Stelle vereinigen läßb.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Vorrichtung zum Trennen der festen Bestandteile von der Flüssigkeit der Fabrikabwässer, bei der ein drehbares Sieb in den die Abwässer enthaltenden Behälter eingetaucht ist und die klare Flüssigkeit aus dem Innern des drehbaren Siebes durch einen achsialen Auslaßstutzen abgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der kurz vor der Auslaßöffnung in der Behälterwand endende Auslaßstutzen (18) von ihr durch einen schmalen Zwischenraum derart getrennt ist, daß er bei der Arbeit der Vorrichtung sich mit den festen Bestandteilen der abzufilternden Flüssigkeit vollsetzt und hierdurch eine Reibungsberührungsfläclle entsteht, die einen Abschluß zwischen dem Ende des Stutzens und der Behälterwand bildet.
DED36879D 1918-10-05 1919-12-20 Vorrichtung zum Trennen der festen Bestandteile von der Fluessigkeit der Fabrikabwaesser Expired DE355803C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US355803XA 1918-10-05 1918-10-05

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DE355803C true DE355803C (de) 1922-07-03

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ID=21883554

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED36879D Expired DE355803C (de) 1918-10-05 1919-12-20 Vorrichtung zum Trennen der festen Bestandteile von der Fluessigkeit der Fabrikabwaesser

Country Status (2)

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DE (1) DE355803C (de)
FR (1) FR355803A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4101456A1 (de) * 1991-01-19 1992-07-23 Brombach Hansjoerg Regenentlastungsbauwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4101456A1 (de) * 1991-01-19 1992-07-23 Brombach Hansjoerg Regenentlastungsbauwerk

Also Published As

Publication number Publication date
FR355803A (fr) 1905-11-13

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