DE862292C

DE862292C - Einrichtung fuer Nassbehandlungsbottiche

Info

Publication number: DE862292C
Application number: DEM9172A
Authority: DE
Inventors: August Schlimbach
Original assignee: MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
Current assignee: MAN AG
Priority date: 1951-04-13
Filing date: 1951-04-13
Publication date: 1953-01-08

Description

In zahlreichen technischen Betrieben, z. B;. Färbereien, sind Flüssigkeitsbottiche in Gebrauch, in denen der Flüssigkeit eine Umlaufbewegung aufgezwungen wird. Solche Einrichtungen dienen meistens zur Wasch- oder Spülbehandlung von Stoffen. Die Kreislaufbewegung dei Flüssigkeit wird im allgemeinen hervorgerufen durch ein in die Flüssigkeit eintauchendes und sich drehendes Schaufelrad. Eine solche Einrichtung ist aber oftmals Veranlassung zu Unzuträglichkeiten im Betrieb. Die in der.Flüssigkeit schwebenden und mit ihr etwa zum Zwecke des D'urchspülens bewegten Stoffe oder Gewebe sind nämlich den Schlägen der Radschaufeln ausgesetzt, was zu einem erheblichen Verschleiß führt. Bisweilen kommt es sogar vor, daß der Stoff von den Schaufeln erfaßt und dabei beschädigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Mängel zu beseitigen und eine Einrichtung für -Naßbehandlungsbottiche mit durch einen Schraubenschaufler erzeugtem Flüssigkeitsumlauf zu schaffen, bei welcher eine lebhafte Flüssigkeitsbewegung erzielt wird, ohne daaß, die in der Flüssigkeit schwebenden Gegenstände beschädigt werden. Dies wird nach dem Vorschlag der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schraubenschaufler über dem Bbttich derart angeordnet ist, daß, die A.ustrittsöff nung des Schauflergehäuses in die Förderrichtung weist und eine Achse schräg zu dem im wesentlichen horizontalen Flüssigkeitsumlauf gerichtet, ist. Dabei ist das Schauflergehäuse auf derSaugseite zweckmäßig als Einlaufmaul für die Flüssigkeit ausgebildet, das sich vorteilhaft über den wesentlichen Teil der Breite des Flüssigkeitsstromes erstreckt und mindestens teilweise unter den Flüssigkeitsspiegel eintaucht. Vbn besonderem Vorteil ist die Anordnung eines Einlaufrechens vor dem Einlaufmaul des Schauflergehäuses.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. i den. Mittellängsschnitt eines Flüssigkeitsbottichs mit einer Einrichtung nach der Erfindung, Fig. weine Draufsicht, Fig. 3 eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles A der Fig. 2.
Der mit Flüssigkeit gefüllte Bottich i hat die Gestalt eines langgestreckten Ringkanals, und er wird begrenzt von einer äußeren Wand 2 und einer inneren Wand 3. Die den Bottich i erfüllende Flüssigkeit soll mitsamt etwa in ihr schwebenden G°-genständen im Kreislauf in Richtung des Pfeiles X bewegt werden. Zu diesem Zweck dient ein Schraubenschaufler 4, der an einem auf den Wänden 2 und 3 des Bottichs i aufruhenden Traggerüst 5 abgestützt und' befestigt ist, und zwar so, daß die Achse des Schraubenschauflers 4 in der Förderrichtung schräg nach unten sich erstreckt. Die Austrittsöffnung 6 des Schauflergehäuses liegt unterhalb des Flüssigkeitsspiegels und ist in die Fcr(lerrichtung weisend angeordnet. Auf der Saugseite ist das Schauflergehäuse als Einlaufmaul 8 für die Flüssigkeit ausgebildet, und zwar so, dall es sich im wesentlichen über die ganze Breite oder den größten Teil derselben des Flüssigkeitsstromes erstreckt und daß es mindestens teilweise unter dem Flüssigkeitsspiegel liegt, damit ein ordnungsgemäß-er Zulauf der Flüssigkeit sichergestellt ist. Um zu vermeiden, daf in der Flüssigkeit schwebende Gegenstände, insbesondere Gewebe. die in der Einrichtung einer Spülbehandlung unterworfen werden sollen, mit in das Einlaufrnaul l des Schraubenschauflers 4 hineingezogen werden, ist vor dem Einlaufmaul $ ein Rechen 7 angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Naßbehandlungsbottiche mit durch einen Schraubenschaufler erzeugtem Flüssigkeitsumlauf, insbesondere für Färbereibetriebe- od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dall der Schraubenschaufler über dem Bottich derart angeordnet ist, daß die Austrittsilfnung (6) des Schauflergehäuses in die Fk#:rd c--rrichtuiig weist und seine Achse schräg zu dein itn wesentlichen horizontalen Flüssigkeitsumlauf gerichtet ist. ,
2. Einrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß@ das Schauflergehäuse auf der Saugseite als Einlaufmaul für die Flüssigkeit ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß' das Einlaufinaul (=8) sich über den wesentlichen Teil der Breite des Flüssigkeitsstromes erstreckt und teilweise unter den Flüssigkeitsspiegel eintaucht. .
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einlaufmaul (8) des Schauflergehäuses ein Einlaufrechen (7) angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 72(i 410o, (i,74 a77 schweizerische Patentschrift Nr. 1a5 944.