DE510910C - Waeschestampfer - Google Patents

Waeschestampfer

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DE510910C
DE510910C DEE40123D DEE0040123D DE510910C DE 510910 C DE510910 C DE 510910C DE E40123 D DEE40123 D DE E40123D DE E0040123 D DEE0040123 D DE E0040123D DE 510910 C DE510910 C DE 510910C
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DE
Germany
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valve
plate
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laundry
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F5/00Hand implements for washing purposes, e.g. sticks 
    • D06F5/02Plungers, dollies, pounders, squeezers, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)

Description

  • Wäschestampfer Vorrichtungen zum Durchspülen und Durchsaugen von Wäsche mittels einer in Kammern unterteilten, auf- und abwärts zu bewegenden Haube, sogenannten Wäschestampfers, sind bekannt, welche Rückschlagv entile zwischen den Haubenkammern sowie einen Kranz von seitlichen Öffnungen in der Haube aufweisen.
  • Beim Wäschestampfer gemäß der vorliegenden Erfindung ist als Rückschlagventil ein mindestens einteiliges Plattenventil zum Unterteilen der Haube vorgesehen, das mit seinem Rande die seitlichen Öffnungen beim Einstoßen der Vorrichtung in die Waschflüssigkeit schließt, wobei der Ein- und Austritt der Luft gesteuert wird, zweckmäßig durch ein oben in der Haube vorgesehenes Luftventil, dessen Ventilteller mit einem Schwimmkörper verbunden ist.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt, in welcher Abb. i eine Vorrichtung für Handbetrieb in senkrechtem Schnitt zeigt, während Abb. 2 eine weitere Ausführung einer Vorrichtung für Kraftbetrieb ebenfalls in senkrechtem Schnitt darstellt.
  • Abb. 3 zeigt eine Einzelheit von Abb. 2. Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i bezeichnet i die glockenförmige Haube, welche drei Kammern 2, 3 und 4 aufweist. Z@iiSChen den Kammern 2 und 3 ist ein mit Löchern versehener gerippter Boden 5 befestigt, welcher der einen Platte 6 eines zweiteiligen, als Plattenventil ausgebildeten Rückschlagv entils als Auflage dient und zugleich das Eindringen der Wäsche in die Haube versperrt. Die Ventilplatte. 6 besitzt einen nach unten ragenden Rand 7, der in eine zwischen einem abgebogenen Teil ä des Bodens 5 und der Wand der Haube i gebildete Wasserrinne ragt. Die Ventilplatte 6 besitzt eine Öffnung 9, welche von der oberen auf der unteren Platte 6 gelagerten Ventilplatte io des Rückschlagventils abgedeckt ist; letztere ist in den Stiften io' geführt. Der Rand 7 der Ventilplatte 6 schließt den Kranz seitlicher Öffnungen i i der Haube i beim Einstoßen der Vorrichtung in die Waschflüssigkeit ab, welche das Rückschlagventil zum Füllen der Haube durchströmt.
  • Zwischen den Kammern 3 und q. ist ein als Luftventil wirkendes Rückschlagventil angeordnet, das einen Ventilteller 12 aufweist, welcher über ein Verbindungsstück 13 mit einem schwimmförmigen Körper i.;. verbunden ist. Der horizontale Teil des Verbindungsstückes 13 tritt durch Schlitze 15 im oberen Ansatz 16 der Haube hindurch und kann sich in diesen Schlitzen auf und ab bewegen. Der Ventilteller i2 ruht auf einer mit Durchbrechungen versehenen Sitzplatte 17 auf, welche das untere Ende eines im oberen Ende der Haube i befestigten zylindrischen Trägers 18 abschließt. Der Ventilteller 12 kann nicht alle Durchbreehungen der V entilsitzplatte 17 abschließen. Zu diesem Zwecke ist eine weitere Platte i9 vorgesehen, welche vom Ventilteller i2 abdeckbare Durclibrechungen aufweist und mit der Platte io des die Kammern 2, 3 unterteilenden Rückschlagventils fest verbunden ist. Ein zylindrischer Rand i9' der Platte i9 führt sich auf dem Träger 18. In dem konischen Teil i9" des Ansatzes 16 ist der Stiel 2o befestigt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: , Wird die Vorrichtung in die Waschflüssigkeit eingestoßen, so öffnet sich das durch die Platten 6 und io gebildete Rütckschlagventil, der Rand 7 schließt den Kranz der Öffnungen i i ab, und die Platte 6 ruht in ihrer oberen Stellung gegen einen Absatz 21 der Haube i auf. Die Platte z9 des Luftventils wird auf die Ventilsitzplatte 17 gepreßt und dadurch das Luftventil geschlossen. Erst wenn die Vorrichtung so weit in die Waschflüssigkeit eingestoßen ist, daß der schwimmfähige Körper 1d in Berührung mit der Waschflüssigkeit kommt, wird durch diesen Körper der Ventilteller 12 angehoben und dadurch das Luftventil geöffnet. Die beim Einstoßen verdichtete Luft innerhalb der Haube kann nun plötzlich entweichen, und die Waschflüssigkeit strömt verhältnismäßig rasch in die Haube, wobei sie die unter der Haube befindliche Wäsche energisch durchspült. Ein Eindringen der Waschflüssigkeit durch den Kranz der seitlichen Öffnungen i i ist ausgeschlossen, da letztere vom Rand 7 verschlossen sind; die gesamte Waschflüssigkeit zum Ausfüllen der Haube muß von unten durch die Wäsche hindurch eindringen. Dadurch wird eine viel größere Waschwirkung erzielt als mit den bekannten Vorrichtungen dieser Art.
  • Wird die Vorrichtung angehoben, so schließt sich das Rückschlagventil 6, io, so daß die beim Anheben der Vorrichtung entstehende Saugwirkung auf die Wäsche nicht gestört wird. Durch das Schließen des Rückschlagventils 6, io öffnet die Ventilplatte i9 das Luftventil, so daß die in der Haube 13 befindliche Waschflüssigkeit durch die Öffnungen i i hindurch abfließen kann und dabei die Wäsche strahlenförmig bespült.
  • Die Vorrichtung nach Abb. i kann in Verbindung mit einem als Reibfläche ausgebildeten und in das Waschgefäß eingesetzten Reibkorb, wie er in Abb. 2 dargestellt ist, verwendet werden.
  • An Stelle des Luftventils kann auch eine an sich bekannte Bohrung im Stiel zum Ein-und Austreten der Luft vorgesehen sein. Dabei kann der Durchschnittsquerschnitt der Bohrung durch eine Schraube o. dgl. eingestellt werden, oder es kann auch eine auf dem Stiel verschiebbare Hülse vorgesehen sein, @velche, je nach Einstellung, die Bohrung mehr oder weniger verdeckt und deren unterer Rand als nach abwärts gerichteter Spritzrand ausgebildet ist.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Abb. -> ist für Kraftbetrieb gedacht. Die Haube i besitzt zylindrische Gestalt und ist durch Rückschlagventile in Kammern 2, 3, 30 und 31 unterteilt. Zwischen den Kammern 2 und 3 sind die gleichen Elemente vorhanden ,vie beim ersten Ausführungsbeispiel, d. h. es ist wieder ein mit der Haube i befestigter durchlöcherter Boden sowie ein zweiteiliges Rückschlagventil mit aufeinandergelagerten Ventilplatten 6 und ro vorhanden, das zum Füllen der Haube von der Waschflüssigkeit durchströmt wird, wobei der Rand 7 der Ventilplatte 6 die seitlichen Öffnungen i i beim Einstoßen der Vorrichtung in die Waschflüssigkeit abschließt. Zwischen den Kammern 3, ,;o und 31 sind Rückschlagventile eingebaut, ähnlich dem Ventil 6, io, jedoch mit dem Unterschied, daß die der Ventilplatte io entsprechenden Platten 33 und 36 mit einem als Luftschacht wirkenden Aufbau 34 bzw. 40 versehen sind. Die Ventilplatten 32 und 32' schließen mit ihrem nach abwärts gebogenen Rand die Kränze 39 und 4.3 von seitlichen Öffnungen beim Einstoßen der Vorrichtung in die Waschflüssigkeit ab. Die Ventilplatten 6, 32 und 32' sind durch Stangen .4i Miteinander verbunden, so daß sie sich gemeinsam öffnen und schließen; die Stangen q .i sind in einen durchlochten schwimmfähigen Körper 42 eingesetzt, so daß beim Einstoßen der Vorrichtung in die Waschflüssigkeit sämtliche Ventilplatten angehoben und die Öffnungen i i, 39 und 43 geschlossen werden. Oben ist die zylindrische Haube i durch einen Siebboden 44 abgeschlossen, welcher die Hülse .1 .5 zur Aufnahme des Stieles 2o trägt; 46 sind Versteifungsstreben.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist ähnlich wie bei den vorbeschriebenen Beispielen. Der Aufbau 34 bzw. 4o dient dazu, Luft möglichst rasch in die Kammern 3o bzw. 3 zu leiten, so daß der Ausfluß der Waschflüssigkeit aus den Kammern 31, 30 und 3 durch die Durchbrechungen 11, 39 und -.3 gleichzeitig erfolgen kann und nicht erst aus der Kammer 3, nachdem zuerst die Kammer 31 und dann die Kammer 30 entleert ist, was der Fall wäre, wenn diese Luftschächte nicht vorhanden wären. Infolge des größeren Inhaltes der Vorrichtung wird beim Einstoßen und Anheben eine größere Menge Waschflüssigkeit durch die Wäsche in die Haube und aus der Haube über die Wäsche gefördert; die Waschleistung ist demnach eine entsprechend höhere und raschere, erfordert aber auch mehr Kraft, was aber beim motorischen Antrieb weniger ins Gewicht fällt.
  • In Abb. 2 ist in dem Waschgefäß 47 ein Reibkorb .4ä eingesetzt, der mit einem abgebogenen Rand lose auf dem Rand des Waschgefäßes aufsitzt und leicht abgehoben werden kann. Der Korb ist als Reibfläche mit Erhöhungen und Vertiefungen ausgebildet, wobei Löcher .49 (Abb. 3) vorgesehen sind, um die Waschflüssigkeit durch den Reibkorb hindurchtreten zu lassen. Unten besitzt der Reibkorb eine nach oben gerichtete Einbuchtung 5o, durch welche die Wäsche in die Kammer 2 eingepreßt wird.
  • Es können auch Einrichtungen getroffen werden, um die Länge des Stieles der Größe der den Wäschestößel benutzenden Person anzupassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wäschestampfer mit mehrfach unterteilter Haube, Rückschlagv entilen zwischen den Haubenkammern und Kränzen von seitlichen Öffnungen in den Kammern, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückschlagv entil ein mindestens einteiliges Plattenventil (6, 32, 32') zum Unterteilen der Haube (i) vorgesehen ist, das mit seinem Rande (7) die seitlichen Öffnungen ( 1', 39, 43) beim Einstoßen des Stampfers in dieWaschflüssigkeitschließt, wobei der Ein- und Austritt der Luft gesteuert wird, zweckmäßig durch ein oben in der Haube vorgesehenes Luftventil, dessen Ventilteller (i2) mit einem Schwimmkörper (1q.) verbunden ist.
  2. 2. Wäschestampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Schwimmkörper (1q.) verbundene Ventilteller (i2) des Luftventils auf einer mit Durchbrechungen versehenen Ventilsitzplatte (i7) aufruht, der kleiner als die Sitzplatte ist und nicht alle Durchbrechungen der Platte verschließt, während für den völligen Abschluß des Ventils eine weitere mit vom Ventilteller (i2) abdeckbaren Durchbrechungen versehene, mit dem Plattenventil (6) verbundene Platte (i9) angeordnet ist, die die nicht vom Ventilteller abgedeckten Durchbrechungen der Ventilplatte (i7) abschließt.
  3. 3. Wäschestampfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die verschiedenen übereinanderliegenden Kammern (3, 30, 31) der Haube abschließenden Plattenventile (6, 32, 32') miteinander verbunden sind und von einem gemeinsamen Schwimmkörper (q.2) gleichzeitig angehoben werden. 4.. Wäschevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Waschgefäß (d.7) einsetzbar und mit einem abgebogenen Rand lose auf dem Rand des Gefäßes aufsitzender Korb (4g) angeordnet ist, der, in bekannter Weise als Reibfläche ausgebildet, Erhöhungen und Vertiefungen mit Löchern (q.9) sowie eine Einbuchtung (5o) hat.
DEE40123D 1929-04-02 1929-11-10 Waeschestampfer Expired DE510910C (de)

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CH510910X 1929-04-02

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