DE1172942B - Vorrichtung zum Formen von Masse, insbesondere Fasermasse - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Masse, insbesondere Fasermasse

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DE1172942B
DE1172942B DEE20463A DEE0020463A DE1172942B DE 1172942 B DE1172942 B DE 1172942B DE E20463 A DEE20463 A DE E20463A DE E0020463 A DEE0020463 A DE E0020463A DE 1172942 B DE1172942 B DE 1172942B
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DE
Germany
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mass
mold
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filling
nose
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DEE20463A
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Daniel Fredrik Ednell
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J3/00Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Formen von Masse, insbesondere Fasermasse Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Masse, insbesondere von Fasermasse, mit einer Preßanordnung, bestehend aus einer Innenform und einer Außenform, die im Verhältnis zueinander beweglich sind, so daß zwischen diesen Formen liegende Masse komprimiert und von Flüssigkeit befreit werden kann, wobei die Außenform von ihrem Rand aus sich in einer Bahn fortsetzt, in der die Innenform dicht abschließend gleitet.
  • Preßgegenstände aus Massen, insbesondere Fasermasse, Faseraufschlemmungen u. dgl. finden heute große Verbreitung als Eierkartons, Blumentöpfe, die zusammen mit der Pflanze in die Erde hinuntergesetzt werden können, sowie in der Form anderer ähnlicher Gegenstände.
  • Als weitere Beispiele können insbesondere feuerfeste Gegenstände, die aus einer asbesthaltigen Fasermasse hergestellt sind, genannt werden, beispielsweise kleine Trichter, die in die Einfüllöffnungen von Sandformen hineingesetzt werden, um zu verhindern, daß z. B. flüssiges Eisen während des Gießens den Bereich um die Einfüllöffnung herum beschädigt.
  • Bei diesen aus feuerfesten Fasermassen hergestellten Gegenständen ist die zum Austreiben der Flüssigkeit erforderliche Zusammendrückung bedeutend stärker, als dies bei Zellulosemasse der Fall ist. Der Preßvorgang muß in einem geschlossenen Raum vor sich gehen, so daß keine Teile der Masse entweichen können. Dies ist bei der vorliegenden Art von Vorrichtungen zum Formen von Fasermasse der Fall, im Gegensatz zu solchen vorbekannten Maschinen, bei denen die zur Herstellung des Gegenstandes erforderliche Fasermasse auf eine perforierte oder gitterähnliche Außenform oder Innenform gesaugt wird, wonach in vielen Fällen der Gegenstand ohne weitere Verformung oder Bearbeitung klar zur Benutzung ist; gegebenenfalls kann der Gegenstand zwecks Entfernung von noch mehr Feuchtigkeit zwischen zwei Formen zusammengedrückt werden; jedoch liegt bei diesem Zusammendrücken die verformte Fasermasse nicht in einem geschlossenen Raum, so daß die mögliche Kompression, die der Gegenstand erfahren kann, begrenzt ist.
  • Bei den bekannten Maschinen mit geschlossener Preßkammer kompliziert sich der Aufbau durch die Einrichtungen zur Zufuhr gleichmäßiger Mengen der Masse und durch die Absperrung dieser Einrichtungen. So ist z. B. eine Maschine der eingangs genannten Art mit einem ringförmigen Preßraum mit liegender Achse bekanntgeworden, bei dem die Zufuhr von oben, d. h. quer zu der Ringkammer erfolgt und wobei der Zuführungskanal durch den Preßkolben nach der Einleitung der Preßbewegung abgesperrt wird. Diese Anordnung ist nicht nur kompliziert, sondern führt auch zu Füllschwierigkeiten, wenn die Masse nicht sehr leichtflüssig ist, wodurch das entstehende Preßteil ungleichmäßig werden kann. Bei einer anderen bekannten Ausführung arbeitet die Preßform unter einem Bad der flüssigen Masse, wobei sich die obere Preßplatte zum Zwecke der Füllung der Form aus dieser heraushebt und dadurch zwischen sich und den Wänden der Form, die sich oberhalb der eigentlichen Formkammer innen kegelig verjüngen und außen konisch erweitern, Zugangswege für die Masse zu der Form öffnet. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist die Innenform hohl als Zuführungskanal für die Masse ausgeführt und wird dieser Zuführungskanal dann nach Füllung der Form geschlossen, wenn seine Öffnungskanten bei der Schließbewegung über entsprechende Kanten der Außenform gleiten.
  • Demgegenüber werden der Aufbau und die Zuführung der Masse gemäß der vorliegenden Erfindung erheblich dadurch vereinfacht, daß die Innenform eine in der Bewegungsrichtung der Innenform liegende Einfüllöffnung aufweist, in die beim Schließen der Form eine an der Innenform fest angebrachte Nase, die die gleiche Form wie die Einfüllöffnung aufweist, schließend eindringt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist diese dadurch gekennzeichnet, daß die Nase aus einem zylindrischen Hauptteil und einer konischen Spitze besteht, die zusammen eine Verlängerung der Innenform bilden, und gemäß einem weiteren Merkmal kann die Einfüllöffnung mit einer axial verschiebbaren Ausfüllung oder einem Ring versehen sein, dessen Größe zur Nase der Innenform paßt und der durch seine axiale Verschiebung den Gegenstand herausstoßen .kann, nachdem dieser fertiggepreßt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Darin veranschaulicht F i g. 1 in vereinfachter Form einen Schnitt durch die wichtigsten Teile einer Maschine der hier erwähnten Art in Füllstellung; F i g. 2 zeigt die gleichen Teile und Einzelheiten wie F i g. 1, aber mit Außenform und Innenform in der zum Zusammendrücken der in den Formraum in F i g. 1 gefüllten Masse geeigneten Lage, und F i g. 3 zeigt die gleichen Teile wie die übrigen Figuren, jedoch in der Lage, die die Teile einnehmen, nachdem ein fertig verformter Gegenstand aus der Außenform herausgestoßen worden ist.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform umfaßt die Anordnung eine Außenform 1 und eine Innenform 2, wo zumindest die Innenform 2 perforiert oder in anderer Weise derart ausgeführt ist, daß Flüssigkeit hindurchdringen kann, z. B. eine Drahtnetzform od, ä. Die Innenform 2 kann z. B. mittels einer hydraulischen Antriebsvorrichtung 3 mit Kolbenstange 4 gegen die Außenform 1 geführt und von dieser entfernt werden. Eine Führung 5 sorgt dafür, daß die Innenform 2 in der richtigen Lage gehalten wird. Die Innenform 2 kann mit Kolbenringen versehen sein, die gegen die Steuerung 5 abdichten, wodurch eine Kammer 6 gebildet wird, in der die der Kammer 6 durch die Öffnung 7 mittels einer Zuleitungsröhre 8 zugeführte Fasermasse zusammengedrückt werden kann. wenn die Innenform mittels der Antriebsvorrichtung 3 gegen die Außenform in die in F i g. 2 dargestellte Lage geführt wird. Damit die erwünschte Menge ohne Entweichungsmöglichkeiten in die Kammer 6 eingeschlossen werden kann, wenn das Zusammendrücken oder Komprimieren stattfindet, ist die Innenform 2 erfindungsgemäß mit einer Nase 9 versehen, die vorzugsweise zylindrisch ist und eine konische Spitze 10 hat. Der zylindrische Teil der Nase paßt genau zur Einfüllöffnung 7 und schließt dabei während des ersten Teiles der Bewegung der Innenform 2 die Öffnung 7 so, daß die Fasermasse im Formraum 6 nicht entweichen kann, und sie wird dann in jedem einzelnen Fall zu Gegenständen mit gleichartigen Eigenschaften komprimiert.
  • Falls erwünscht, kann in die Öffnung 7 eine Ausfüllung oder ein Ring 11, der axial verschiebbar ist, eingesetzt werden, welcher einen dem äußeren Durchmesser der Nase 9 entsprechenden inneren Durchmesser hat.
  • Nachdem das Zusammendrücken oder Komprimieren der Masse, wie in F i g. 2 angedeutet, stattgefunden hat, wo z. B. Wasser durch eine Leitung 12 hinausströmt, soll der jetzt geformte Gegenstand 13, z. B. ein Trichter für den oben genannten Zweck, herausgenommen werden. Die Außenform 1 wird dann gehoben, während gleichzeitig die Innenform 2 in die Ausgangsstellung zurückgesenkt wird. Eine Unterstützung 14 wird danach unter die Außenform 1 eingeführt, und der Ring oder die Ausfüllung 11, die dadurch den jetzt fertigen Gegenstand 13 ausstößt, wird dann automatisch oder manuell verschoben. Die fertigen Gegenstände werden zu weiterer eventueller Nachbehandlung, wie z. B. Bohnern, weitergeführt, falls dies als erforderlich angesehen wird.
  • Das gezeigte Ausführungsbeispiel dient nur der Illustrierung der Erfindung und bildet für diese keine Beschränkung. Es lassen sich sehr wohl andere Ausführungsformen als die gezeigte denken, z. B. kann die Außenform 1 perforiert sein, so da.ß die Flüssigkeit auch hier hindurchtreten kann. Eine solche und andere Ausführungen liegen innerhalb des Rahmens der Erfindung, falls zwischen der Innenform und der Außenform ein Formraum entsteht, der durch einen Vorsprung an der Innenform geschlossen wird, sobald die Innenform in Bewegung gesetzt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Formen von Masse, insbesondere Fasermasse, mit einer Preßanordnung, bestehend aus einer Innenform und einer Außenform, die im Verhältnis zueinander beweglich sind, so daß zwischen diesen Formen liegende Masse komprimiert und von Flüssigkeit befreit werden kann, wobei die Außenform von ihrem Rand aus sich in einer Bahn fortsetzt, in der die Innenform dicht abschließend gleitet, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Außenform eine in der Bewegungsrichtung der Innenform liegende Einfüllöffnung aufweist, und durch eine an der Innenform fest angebrachte Nase, die die gleiche Form wie die Einfüllöffnung hat und beim Schließen der Formen in sie schließend eindringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. daß die Nase einen zylindrischen Hauptteil und eine konische Spitze umfaßt, die zusammen eine Verlängerung der Innenform bilden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der genannten Öffnung in der Außenform ein axial verschiebbarer Ring oder eine Ausfüllung angeordnet ist, deren innerer Durchmesser dem Durchmesser der Nase der Innenform entspricht, indem der Ring oder die Ausfüllung dazu eingerichtet sind, axial verschoben zu werden, wenn der fertige Gegenstand aus der Preßform herausgestoßen werden soll. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 173 422; USA.-Patentschriften Nr. 1525 468, 1247 066; schweizerische Patentschrift Nr. 3 513.
DEE20463A 1960-01-05 1960-12-16 Vorrichtung zum Formen von Masse, insbesondere Fasermasse Pending DE1172942B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE173422C (de) *
CH3513A (fr) * 1891-03-06 1891-10-15 W West Machine pour mouler des matières plastiques
US1247066A (en) * 1915-01-16 1917-11-20 Sanitary Pulp Products Company Molding-machine.
US1525468A (en) * 1922-12-15 1925-02-10 George E Shaw Machine for forming articles from semiliquid fibrous pulp material

Patent Citations (4)

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