DE461190C - Verfahren zur Herstellung von Elektromagnetspulenkoerpern aus Pressmaterial mit radial nach aussen hervorragenden Vorspruengen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Elektromagnetspulenkoerpern aus Pressmaterial mit radial nach aussen hervorragenden Vorspruengen

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DE461190C
DE461190C DEF60975D DEF0060975D DE461190C DE 461190 C DE461190 C DE 461190C DE F60975 D DEF60975 D DE F60975D DE F0060975 D DEF0060975 D DE F0060975D DE 461190 C DE461190 C DE 461190C
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die
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electromagnetic coil
pressed material
parts
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Elektromagnetspulenkörpern aus Preßmaterial mit radial nach außen hervorragenden Vorsprüngen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Elektromagnetspulenkörpern aus Preßmaterial, die radial nach außen hervorragende Vorsprünge besitzen und infolgedessen sich nicht in der üblichen Weise in einem zweiteiligen Gesenk herstellen lassen.
  • Erfindungsgemäß werden Spulenkörper dieser Art in einer außerordentlich einfnrhen `''eise dadurch hergestellt, daß nach Einführung des Preßmaterials unter Druck in eine aus mehreren mit ringförmig verlaufenden Nuten und radialen Aushöhlung--n versehenen Teilen bestehende, von einem Haltegehäuse umgebene Matrize und nach erfolgter Erwärmung die Matrize mit dem fertigen Spulkörper aus dem Haltegehäuse entfernt und die Ablösung der Matrizenteile durch Zentrifugalkraft in der Weise herbeigeführt wird, daß man das Ganze in einem Schutzgehäuse umlaufen läßt.
  • In den Abb. i bis io ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens dargestellt.
  • Es stellen dar: Abb. i einen Längsschnitt des Spulenkörpers nach der Linie _-1-A der Abb. 2, Abb. 2 eine Seitenansicht des Spulenkörpers, Abb.3 eine Draufsicht auf die zusammengesetzte Matrize, Abb. ,1 einen Querschnitt durch die Matrize nach der Linie B-B der Abb.3. Abb. 5 einen Matrizenabschnitt schaubildlich vergrößert, Abb.6 eine Seitenansicht der Preßvorrichtung ohne die zusammengesetzte Matrize, Abb. 7 eine Draufsickt der Preßvorrichtung entsprechend Abb. 6, Abb. 8 einen senkrechten Schnitt entsprechend der Abb.6, aber mit eingeführter :Matrize, Abb.9 und io eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht des Abschlußdeckels, durch den das PrehJmaterial unter Druck eingeführt wird.
  • Der nach dem Verfahren herzustellende Spulenkörper stellt ein zylindrisches Rahmenwerk dar, das an beiden Enden mit Flanschen versehen ist und drei Reihen von radial nach außen gehenden Vorsprüngen, rings um den Umfang angeordnet, besitzt. Jede Vorsprungsreihe besteht aus zwölf Vorsprüngen. Die drei Vorsprungskränze sind zwischen den beiden Endflanschen angeordnet. Diesem in der Abb. i und 2 dargestellten Spulenkörper entspricht die zwölfteilige Matrize a (Abb.3 und 4). Die Matrizenteile sind mit den Bezugszeichen i bis 1 2 in der Abb. 3 versehen. Die vollständig zusammengesetzte Matrize a ist außen kegelig. gestaltet, während das Innere als Hohlzylinder ausgeführt ist. Es ist dies klar aus der Abb. 5 ersichtlich. Die kegelige Außenfläche paßt in ein Haltegehäuse b (Abb. 6-@ hinein, das die Aufgabe zu erfüllen hat, die verschiedenen Matrizenteile i bis 12 fest zusammenzuhalten.
  • Die Ausgestaltung der Innenfläche der einzelnen Matrizenteile wird in an sich bekannter Weise mit Hilfe geeigneter Maschinen bewirkt. Zwei Matrizenteile werden zweckmäßig in einer passenden Einspannvorrichtung zusammengehalten und dann durch Fräsung mit den Längsnuten c und durch Drehen oder irgendein anderes geeignetes Arbeitsverfahren mit den radialen Aussparungen d versehen.
  • Es ist zweckmäßig, die radialen Aushöhlungen zwischen angrenzenden Teilen vorzusehen, da sich das bei der Herstellung der Spulenkörper nach denn vorliegenden Verfahren als vorteilhaft erweist.
  • Die ringförmig umlaufenden Nuten e in den Matrizenteilen werden zweclnnäßig ebenfalls durch Drehen oder Fräsen auf einer Drehbank hergestellt, und zwar nicht einzeln für jeden Matrizenteil, sondern auf einmal, indem die zusammengesetzte Matrize -in dem Gehäuse b untergebracht und so auf der Drehbank eingespannt wird.
  • Das Gehäuse b sitzt auf einem Block f, dessen oberes Ende ein Ringstück g (Abb. 8) trägt. Dieses Ringstück besitzt eine Nut h und eine Ausbohrung j, im Zusammenhang mit dem Einformen des Anschlußmetallstük-_ kes h (Abb. i und a) in einem der beiden Spulenkörperflanschen.
  • In den Ringstück g sitzt eine Säule n, die mit einem abnehmbaren Verschlußstück o versehen ist. Der Verschluß o besitzt einen Führungsbolzen p und außerdem eine Nut und eine Bohrung, ,ähnlich den Teilen h und j in dem Ringstück g. Ein Auswerfer mit vier Beinen m ist zu dem Zwecke vorgesehen (Abb. 6, 7 und 8), die Matrize a, die- Säule n, und den VerscMuß o aus dem Gehäuse zu entfernen, nachdem ,ein Spulenkörper fertiggestellt worden ist.
  • Eine öffnung q ist in dem Gehäuse b vorgesehen als Auslaß für überschießendes Material. Das Material entweicht durch .eine kleine Nut r, die teilweise in dem Ringstückg (Abb.6) und teilweise in den beiden angrenzenden Matriz,enabschnitten sich befindet (Abb. q. und 8). Bei der Herstellung von Spulenkörpern nach der Erfindung wird folgendermaßen verfahren. Ein Metallstift wird in die Lochung i eingebracht, und die Matrizenteile i bis i-, werden in dem Gehäuse zusammengesetzt, und zwar derart, daß die Nut r mit der öffnung g übereinstimmt. Die Säule n wird darauf in das Ringstück g eingeführt, und schließlich wird das Preßmaterial in den ringförmigen Raum zwischen der Matrize a und der Säule n, eingeführt. Das Verschlußstück o wird in derselben Weise wie das Ringstück g mit einem Stift versehen und dann in die Stellung gedrückt, die in Abb.8 zu erkennen ist. Dadurch füllt das Preßmaterial alle Hohlräume und Aussparungen in der Matrize aus. Nun wird das Ganze einer Erwärmung ausgesetzt, und sowie das Preßmaterial genügend .erwärmt worden ist, wird die Wärmequelle .entfernt und das Ganze der Abkühlung überlassen. Nachdem das Preßinaterial genügend fest geworden ist, werden die: Matrize, der Spulenkörper, die Säulen und das Verschlußstück zusammen aus dem kegeligen Gehäuse mit Hilfe des Auswerfers entfernt. Spulenkörper und Matrize werden darauf auf einen nachstellbaren Dorn, der in den Abbildungen nicht zu sehen ist, aufgebracht und dann innerhalb eines S,chutzg:ehäuses in schnelle Umdrehung versetzt.
  • Die durch diese Umdrehung hervorgerufene Zentrifugalkraft genügt, um die einzelnen Teile der Matrize voneinander und von denn Spulenkörper äbzulösen, so daß der Spulenkörper, fertig gepreßt, übTigbleibt; die Mantelfläche des Schutzgehäuses umgibt in genügend weitem Abstand die zusammengesetzte Matrize und schützt bei der Umdrehung die einzelnen Matrizenteile derart, daß ein zu weites Wegfliegen einzelner Teile verhindert. und somit ein mühsames Zusammensuchen und Zusammenstellen der Matrize für einen neuen Arbeitsgang unnötig gemacht wird.
  • In dem beschriebenen Beispiel handelt es sich um eine zwölfteilige Matrize in Verbindung mit einem Spulenkörper, der zwölf Vorsprünge in bezug auf jeden inneren Vorsprungskranz besitzt. Es ist selbstverständlich möglich, eine Matrize zu benutzen, die nur die halbe Anzahl von Matrizenteilen und Vorsprüngen besitzt. In einem solchen Falle müßte jeder Matrizenabschnitt im Hinblick auf jeden inneren Vorsprungskranz der Spuleinkörper mit einer mittleren radfalen Aushöhlung und einer halben zylindrischen Aushöhlung auf jeder Seite versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Elektromagnetspulenkörpern aus Preßmaterial mit radial nach außen hervorragenden Vorsprüngen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einführung des Preßmaterials unter Druck in eine aus mehreren mit ringförmig verlaufenden Nuten und radialen Aushöhlungen versehenen Teilen bestehende, von einem Haltegehäuse umgebene Matrize und nach erfolgter Erwärmung die Matrize mit dem fertigen Spulkörper aus dem Haltegehäuse entfernt und die Ablösung der Matrizenteile durch Zentrifugalkraft in der Weise herbeigeführt wird, daß, man das Ganze in einem Schutzgehäuse umlaufen läßt.
DEF60975D 1925-07-03 1926-03-07 Verfahren zur Herstellung von Elektromagnetspulenkoerpern aus Pressmaterial mit radial nach aussen hervorragenden Vorspruengen Expired DE461190C (de)

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DEF60975D Expired DE461190C (de) 1925-07-03 1926-03-07 Verfahren zur Herstellung von Elektromagnetspulenkoerpern aus Pressmaterial mit radial nach aussen hervorragenden Vorspruengen

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