DE628930C - Verfahren zur Herstellung eines Rades durch Zusammensetzen eines gepressten Speichensternes und einer Felge - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Rades durch Zusammensetzen eines gepressten Speichensternes und einer FelgeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/06—Rims characterised by means for attaching spokes, i.e. spoke seats
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B23/00—Attaching rim to wheel body
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Rades durch. Zusammensetzen
eines gepreßten Speichensternes und einer Felge, die mit Vorsprüngien versehen ist,
S mit denen die Enden der Speichen verschweißt werden.
Der Erfindung gemäß wird bei einer solchen
Herstellung in der Weise vorgegangen, daß der als einstückiges Preßstück hergesteEte
Speichenstern axial in die Felge eingeführt wird. Die Speichenenden erfahren unter Einwirkung der an der Felge befindlichen
Vorsprünge einen nach innen gerichteten radialen Druck und dehnen sich radial
nach außen beim Verschweißen der Speichen,-enden mit den Vorsprüngen wieder aus. Es
werden hierdurch mehrere erhebliche Vorteile erzielt. So wird z. B. eine 'feste Anlage der
Speichen an der Felge gewährleistet. Weiter wird im Gegensatz zu den bekannten Herstellungsverfahren
bei Anwendung der elektrischen Schweißung der Schweißstrom auf die Vorsprünge konzentriert und dadurch die
Schweißung günstig beeinflußt, weil nur wenig Metall zur Übertragung· des großen Schweißstromes
zur Verfügung steht und dadurch die Temperatur beträchtlich gesteigert wird. Die
bekannten Verfahren sind insofern !mangelhaft, als bei Anwendung einer Schweißverbindung
zwischen Felge und Speichen praktisch die nötige Anlage der Fielge an den, Speichen nicht
zu erzielen ist. Vielfach ist sogar ein größerer Spalt zwischen Felge und Speichen !unvermeidlich,
der dadurch entsteht, daß die diesen
Spalt vor dem Schweißen überbrückenden Schweißvorsprünge oder Ansätze beim Schweißen
wegschmelzen, ohne daß hierbei Felge und Speichen sich einander entsprechend
nähern.
Wie schon erwähnt, ist die Verbindung von Speichen und Felge durch Schweißen an sich
mehrfach vorgeschlagen worden. Soweit in den bekannten Fällen durch das Schweißen
die erwähnten Mängel etwa nicht zu beobachten sind, handelt es sich um ganz anders geartete
Räder, nämlich um solche, die ganz im Gegensatz zu dem der Erfindung zugrunde
liegenden" Rade aus Draht o.dgl. gebogene Speichen haben, d. h. also von einem als ein
einstückiges Preßstück hergestellten ,Speichenstern keine Rede sein kann.
Vorteilhaft ist es, die Speichen an der Nabe vorzuziehen, so daß sie 'eine axiale Länge an
der Nabe haben, die wesentlich größer ist als die axialen Abmessungen der Speichen an
der Felge. Hierdurch wird erreicht, daß die Nabe sich ein Stück axial über diejenige Stelle
hinaus erstreckt, auf die der radiale Druck
der Speichenienden gerichtet ist. Dieses HeKeI-verhältnisi^ümjjilSäbgoende
ergibt eine genügende Nachgiebigkeit, um die Speichenenden zusammenzudrücken, trotzdem aber den
Radkörper genügend stabil zu !erhalten.
Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele des neuen Verfahrens an
Hand einiger nach diesem Verfahren hergestellter Räder.
ίο Abb. ι zeigt einen Axialschnitt durch ein
Rad,
Abb. 2 dasselbe Rad von der Seite gesehen. Abb. 3 und 4 zeigen Einzelheiten,
Abb. s bis 12 verschiedene Ausführungsformen,
und zwar Abb. 6, 9 und 10 ein Ausführungsbeispiel,
Abb, 7, 8, 11 und 12 eine andere Ausführungsform.
Das Rad wird aus zwei Teilen zusammengesetzt, und zwar aus einer Felge 10, die für
die Aufnahme des Luftschlauches 14 und einer Decke 13 in bekannter Weise gestaltet ist, und
aus einem Speichienstern mit Speichen 15
(Abb. 2). Bei dem Beispiel nach den Abb. 1 und 2 ist der Speichenstern aus einem Stück
gepreßt. Die Speichen sind trogförmig gestaltet, und zwar so, daß ihre Abmessung, und
zwar sowohl in Achsrichtung als auch quer dazu, etwa von der Speichenmitte aus nach
außen und nach innen, zunimmt. Bnf olgedesaen
gehen die benachbarten Speichen 15, wie aus Abb. 2 ersichtlich, allmählich ineinander über.
Ebenso gehen auch, wie insbesondere aus Abb. ϊ ersichtlich, die Speichen allmählich in
die Radnabe bogenförmig· über.. Es sind mit anderen Worten die Speichen an der Nabe
vorgezogen, so daß sie leine axiale Länge an der Nabe haben, die wesentlich größer ist als
die axiale Abmessung der Speichen an der Felge. Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß
sie dem Speichienstern 'eine bestimmte Elastizität
gibt, die, wie noch weiter unten erläutert, für die Durchführung des Verfahrens
wesentlich ist.
Bei dem Beispiel nach Abb. 1 besteht die Nabe aus einer Innennabe 22 mit zwei Flanschen
21 und 23, an. denen eine die Außennabe
bildende Büchse 18 durch Bolzen 20 und 27 befestigt ist. Der Bolzen 27 kann gleichzeitig
zum Anflanschen einer Bremstrommel 26 verwendet werden.
Bei dem Beispiel nach den AMx 1 und 2
sind die Speichen 15 an den Enden mit einem kleinen Flansch 28 versehen, der zur Verschweißung
mit der Felge 10 dient. Dabei trägt entweder der Flansch 28 oder der mit
diesem beim Verschweißen zur Deckung kommende Teil der Felge ιό Vorsprünge 29 (vgl.
Abb. 3 und 4), die z. B. durch Pressen hergestellt werden können. Zur Verbindung der
Felge und des Speichensternes durch Verschweißen muß zunächst der Speichenstem in
die Felge in axialer Richtung eingeführt werden. Dazu ist es nun notwendig, den Speichenstem
in radialer Richtung etwas zusammenzuziehen, und zwar um so viel, wie der Höhte der Vor-Sprünge
29 entspricht (vgl. Abb. 4). Es wird dann geschweißt, und zwar zweckmäßig aut elektrischem Wege. Die Vorsprünge schmelzen
dann nieder, und es entsteht eine gleichmäßige Schweißung. Beim "Niederschmelzen
dehnen sich natürlich die Speichen wegen der dem Speichenstem beim Einführen aufgepreßten
Spannung entsprechend aus, so daß der Flansch 28 sich selbsttätig während des Schweißvorgangs an die Felge 10 heranlegt
und dadurch eine gleichmäßige Schweißung gewährleistet.
Die beschriebene Radform ist für die Anwendung dieses Verfahrens deshalb besonders
vorteilhaft, weil ein Speichenstern nach Art der Abb. 1 und 2 eine bestimmte Elastizität
besitzt, die, wie erläutert, sich für das Verfahren gemäß der Erfindung sehr günstig auswirkt.
Es liegt klar auf der Hand, daß dasselbe Ergebnis erreicht wird und dieselbe Wirkung
eintritt, wenn in Abweichung von dem Bei- ; spiel nach Abb. 4 die Vorsprünge 29 nicht an
der Felge, sondern an" dem Flansch 28 angebracht sind. Sind die. Vorsprünge, wie im go
Falle der Abb. 4, durch Eindrücke 29° erzeugt,
so hat dies den Vorteil, daß der Schlauch 14 durch den Luftdruck in die Eindrückungen
29° hereingepreßt und dadurch der Halt des
Schlauches am Umfang der Felge noch unterstützt wird.
Bei einem Rade mit anderer Felgenform, wie sie z. B. Abb. 5 zeigt, kann im Prinzip
genau so wie in dem Falle der Abb. 1 und 2 vorgegangen werden.
Weiter ist es möglich, die Felge innen mit Ansätzen 30 (Abb. 6, 9 und 10) zu versehen,
und zwar in der Weise, daß je ein Ansatz für
jede Speichie vorhanden ist. Diese Ausführung hat den (Vorteil, daß die Ansätze bei dem Einführen
des Speichensternes in die Felge als Anschläge dienen und den Speichenstem in der Felge zentrieren. Zu diesem Zweck sind
die Ansätze 30 in Achsrichtung des Rades in der besonders aus Abb. 10 ersichtlichen Weise
verjüngt ausgeführt. Beim Einsetzen des Speichensternes dienen dann die Ansätze 30
gewissermaßen auch als Führung in Umfangrichtung. Zur Verschweißung sind die Ansätze
30 mit Vorsprüngen versehen (Abb. 9 und 10).
Eine andere Ausführungsform zeigen die Abb. 7, 8, 11 und 12. Hier trägt die Felge
auch Ansätze 31. In Abweichung von der Ausführung nach den Abb. 6, 9 und 10 sind aber 12c
hier die Ansätze 31 in die Felge ioc eingepreßt.
Im übrigen dienen auch die Ansätze
31 als Anschläge und zur Zentrierung. Beim
Einpressen der Ansätze 31 in die Felge entstehen natürlich auf der Außenseite der Felge
Vertiefungen, die im Prinzip in derselben Weise "wirken wie die Eindrückungen 29° im
Falle der Abb. 4. Auch hier sind Vorsprünge zum Schweißen vorgesehen, entweder an der
Vorderwand und an den Seitenwänden der Ansätze oder an den Speichen.
10
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Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Herstellung eines Radesdurch Zusammensetzen eines gepreßtents Speichensternes und einer Felge, die mit Vorsprüngen versehen ist, mit denen die Enden der Speichen verschweißt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der als ein einstückiges Preßstück hergestellte Speichenstern axial—in^ die* Felge eingeführt wird, die Speichenenden unter Einwirkung der an der Felge befindlichen Vorsprünge einen nach innen gerichteten radialen Druck erfahren und sich radial nach .außen wieder ausdehnen beim Verschweißen der Speichenenden mit den Vorsprüngen.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichen an der Nabe vorgezogen sind, so daß sie eine axiale Länge an der Nabe haben, die wesentlich größer ist als die axiale Abmessung der Speichen an der Felge.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US628930XA | 1931-12-16 | 1931-12-16 | |
US746598XA | 1931-12-16 | 1931-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE628930C true DE628930C (de) | 1936-04-18 |
Family
ID=26742834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ20651D Expired DE628930C (de) | 1931-12-16 | 1932-12-03 | Verfahren zur Herstellung eines Rades durch Zusammensetzen eines gepressten Speichensternes und einer Felge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE628930C (de) |
FR (1) | FR746598A (de) |
-
1932
- 1932-11-30 FR FR746598D patent/FR746598A/fr not_active Expired
- 1932-12-03 DE DEZ20651D patent/DE628930C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR746598A (fr) | 1933-06-01 |
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