DE505993C - Form zum Herstellen von Papierhohlkoerpern nach dem Gautschverfahren - Google Patents

Form zum Herstellen von Papierhohlkoerpern nach dem Gautschverfahren

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DE505993C
DE505993C DEW82726D DEW0082726D DE505993C DE 505993 C DE505993 C DE 505993C DE W82726 D DEW82726 D DE W82726D DE W0082726 D DEW0082726 D DE W0082726D DE 505993 C DE505993 C DE 505993C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J5/00Manufacture of hollow articles by transferring sheets, produced from fibres suspensions or papier-mâché by suction on wire-net moulds, to couch-moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Form zum Herstellen von Papierhohlkörpern nach dem Gautschverfahren Für die Herstellung von Papierhohlkörpern aus Faserstoffmassen betrifft die vorliegende Erfindung eine vorteilhafte Gautsch- und Entnahmeform. Die Form besteht dabei in an sich bekannter Weise aus einem spreizbaren Innenkörper und aus einem den Preßdruck aufnehmenden Umschlußkörper. Der Erfindung gemäß ist der während des Lautsch-und Preßvorgangs auf dem feststehenden Innenkörper oderentsprechenden Führungsrippen desselben aufsitzende Umschlußkörper zwecks Entnahme des Papierhohlkörpers aus der Gautschform für sich abhebbar angeordnet.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsart der Erfindung wird der für sich abhebbare Umschlußkörper auf den Innenkörper außer durch sein Eigengewicht durch eine Spiralfeder aufgedrückt. Durch den Umschlu-ßkörper wird während der Gautsch- und Preßperioden der mehrteilige spreizbare Innenkörper, in dessen Teilflächen sich Spreizfedern befinden, unter Zusammendrücken dieser Spreizfedern praktisch fugenlos zusammengepreßt.
  • Beim Anheben des Umschlußkörpers, welches z. B. mittels hydraulischer Hebevorrichtungen erfolgen kann, werden die Teile des Innenkörpers unter Wirkung der dabei freigegebenen und sich ausdehnenden Spreizfedern auseinandergespreizt, so daß, der hineingegautschte Papierhohlkörper für die Entnahme freigegeben wird. Bekannten Gautsch- und Entnahmeformen mit feststehenden Umschlußkörpern gegenüber hat die vorliegende neue Formenanordnung die Hauptvorteile, daß dabei unter Vermeidung von die Herstellung der Formen erschwerenden und verteuernden sowie einem starken Verschleiß unterliegenden Schrägschnitten und Überlappungen, ein einwandfrei dichter Zusammenschluß der Teile des spreizbaren Innenkörpers durch den abhebbaren Umschlußkörper gewährleistet und so Hineindringen von Fasermaterial in die Teilfugen verhindert wird, und daß, ferner die Entnahmeform sehr weit in das Innere des zu entnehmenden Papierhohlkörpers eingeführt und dadurch ohne Beschädigungsgefahr der Papierhohlkörper rasch und sicher entnommen werden kann.
  • Eine beispielsweise Ausführung dieser nieuen Gautsch- und Entnahmeform veranschaulichen die Zeichnungen. Es zeigen Abb. i einen Vertikalschnitt durch die Gautschform mit Anhubvorrichtung, Abb. 2 einen Schnitt gemäß Abb. i mit teilweise in den Papierhohlkörper eingeführter Entnahmeform, Abb. 3 denselben Schnitt mit einer besonders für konische Papierhohlkörper geeigneten Anhubv or richtung, Abb. q. einen Schnitt durch die Form nach Ab.b. 3 mit teilweise in den Hohlkörper eingeführter Entnahmeform.
  • Die Hauptteile der dargestellten Anordnungen sind der spreizbare, vierteilige Innenkörper i, der bewegliche Außenmantel 2 und die Anhubvorrichtung 3.
  • Der spreizbare Innenkörper i trägt angegossene Rippen ia, die in ihrer Gesamtheit eine kegelförmige Führungsfläche für den Außenmantel 2 bilden und deren Kegelwinkel etwas größer gehalten sind als der doppelte Reibungswinkel des betreffenden Werkstoffes. Der Innenkörper i besteht aus vier Teilen, welche auf dem Schlußstück 4 hängen und zwischen diesem und der Platte 5 verschiebbar angeordnet sind. Das Schlußstück ¢ ist an einem Bolzen 6 angeschraubt, auf welchem sich eine Mutter 7 befindet, die die Platte 5 fest mit dem Schlußstück 4 und dem Bolzen 6 verbindet. Die Gautschform ist unter Zwischenlage eines Paßstückes 8 durch das Kopfstück 9 an der zu ihrer Fortbewegung dienenden Tragkonstruktion io befestigt. Das Kopfstück 9 besitzt eine Bohrung, die in ihrem Innern den Bolzen 6 führt, welcher durch .eine Schraubenfeder 12 auf dieses niedergedrückt wird. Die Innenfläche des spreizbaren Innenkörpers i, in dessen Teilflächen sich die Spreizfedern 13 befinden, besteht aus siebartigen Blechen 14, hinter denen sich Nuten 15 befinden, welche zum Ausführen des frei werdenden Wassers dienen.
  • Der spreizbare Innenkörper i wird durch einen Außenmantel 2 zusammengeschlossen, dessen Führungshals 2a sich auf demjenigen des Kopfstückes 9 verschieben läßt. Zwischen dem Kopfstück 9 und dem Führungshals 2a des Außenmantels 2 ist eine schraubenförmige Druckfeder 16 eingelegt, durch welche der Außenmantel 2 fest auf den Innenkörper i gedrückt wird.
  • Um das Spreizen des Innenkörpers i und die Entnahme des in demselben befindlichen, entwässerten Papierhohlkörpers herbeizuführen, wird zunächst die Entnahmeform 18, welche sich auf dem Entnahmehubtisch 17 befindet, bis zu einer gewissen Tiefe in den im Innenkörper i befindlichen Papierhohlkörper eingeführt (Abb.2). Sowie diese Tiefe erreicht ist, wird durch die beiden hydraulischen Zylinder i 9 und 2o die Anhubvorrichtung 3 bewegt, welche den Außenmante12 hochhebt und die Schraubenfeder 16 zusammendrückt, während die entsprechend bemessene Schraubenfeder 12 den Innenkörper i am Mithochgehen hindert. Schraubenfedern i2 und 16 wirken auch als Stoßfänger für die Sieb- und Preßformen.
  • Beim Hochheben des Außenmantels 2 werden die spreizbaren Einzelteile des Innenkörpers i durch die Spreizfedern 13 gespreizt, während der zu entnehmende Papierhohlkörper durch die in ihn tief eingeführte Entnahmeform 18 festgehalten wird, so daß er nicht einseitig mitgenommen werden kann, sondern sich allseitig loslöst.
  • Der Entnahmetisch 17 bzw. die Entnahmeform 18 mit dem auf ihr hängenden Papierhohlkörper senkt sich nunmehr, und der Außenmante12 muß während dieser Senkzeit so lange in seiner hochgehobenen Stellung verharren, bis die Entnahmeform 18 die Innenform i nahezu oder ganz verlassen hat. Dann wird die Anhubvorrichtung 3 durch die beiden hydraulischen Zylinder i9 und 2o versenkt, wodurch der Außenmantel 2 sich infolge des Druckes der Schraubenfeder 16 wieder auf dem Innenkörper i fest niedergedrückt und diesen umschließt.
  • Die Gautschform ist dann wieder zum nächsten Arbeitsgang bereit.
  • Gemäß Abb.3 und 4 kann besonders zur Entnahme konischer Papierhohlkörper die Anhubvorrichtung 3 aus einem einfachen Gestell bestehen, welches sich auf dem Entnahmetisch befindet, auf dem die Entnahmeform 18 derart angebracht ist, daß sie sich in den im Innenkörper befindlichen, zu entnehmenden Papierhohlkörper bis zu einer gewissen Tiefe eingeführt hat, bevor die Anhubvorrichtung 3 den Außenmantel 2 hochheben kann. Durch das Senken des Entnahmehubtisches 17 wird dann das Anhubgestell 3 vom Außenmantel 2 abgezogen.
  • Wenn umgekehrt der Entnahmetisch i 7 feststeht und die Gautschform sich senkt, bleibt das Prinzip des Hochliebens des Außenmantels 2 ganz genau das gleiche wie die vorbeschriebenen beiden Einrichtungen. Es schiebt sich dann die Gautschform so weit über die Entnahmeform 18, bis diese bis zu einer gewissen Tiefe in den in dem Innenkörper i befindlichen und zu entnehmenden Papierhohlköiper hineinragt und der Außenmante12 entweder die hydraulisch bewegbare oder die gestellförmige Anhubvorrichtung 3 erreicht hat usw.
  • Außer den bereits in der Einleitung hervorgehobenen Vorteilen der neuen Formenanordnung werden durch die federnde Lagerung des Innenkörpers i und des Umschlußkörpers 2 die Stöße gemildert, die während des Arbeitsvorgangs beim Anheben der Sieb- und Preßformen gegen die Gautschformen entstehen, so daß die Arbeitsformen geschont werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. Form zum Herstellen von Papierhohlkörpern nach dem Gautschverfahren, bestehend aus einem spreizbaren Innenkörper und einem den Pre-ßdruck aufnehmenden Umschlußkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der während des Gautsch-und Preßvorgangs auf dem feststehenden Innenkörper (i) oder entsprechenden Führungsrippen desselben aufsitzende Umschlußkörper (2) zwecks Entnahme des Papierhohlkörpers für sich abhebbar ist.
  2. 2. Form nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, der Umschlußkörper (2) auf den Innenkörper (i) durch ,eine Spiralfeder (16) aufgedrückt wird.
  3. 3. Form nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippen des Innenkörpers (i) sich konisch nach oben verjüngen und der auf ihnen aufsitzende Umschlußkörper (Außenmantel) (2) entsprechend glockenförmig ausgestaltet ist. q..
  4. Form nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlußkörper (2) von dem Innenkörper (i) zur Entnahme des Papierhohlkörpers durch eine hydraulische Hebevorrichtung abgehoben wird.
  5. 5. Form nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die den feststehenden Innenkörper (i) haltende Tragstange (6) in dem Traggestell federnd gelagert ist, um so in Verbindung mit der federnden Anordnung des Umschlußkörpers (2) die Preßstöße abfangen zu können.
  6. 6. Form nach Anspruch i bzw. den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme- und die Hubvorrichtung für den Umschlußkörper (Außenmantel) (2) derart miteinander gekuppelt sind, daß der Anhub des Umschlußmantels erst erfolgt, wenn die Entnahmeform (18) ein gewisses Stück in den Innenkörper (i) eingedrungen ist.
DEW82726D 1929-05-23 1929-05-23 Form zum Herstellen von Papierhohlkoerpern nach dem Gautschverfahren Expired DE505993C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4247391A (en) * 1979-03-09 1981-01-27 Lloyd Philip J D Froth flotation cell and method of operation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4247391A (en) * 1979-03-09 1981-01-27 Lloyd Philip J D Froth flotation cell and method of operation

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