AT85447B - Vorrichtung zum Lösen langer Hülsen von den Ziehstempeln von Ziehpressen. - Google Patents
Vorrichtung zum Lösen langer Hülsen von den Ziehstempeln von Ziehpressen.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Vorrichtung zum Lösen langer Hülsen von den Ziehstempeln von Ziehpressen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen (Lockern) langer Hülsen von den Ziehstempeln von Ziehpressen mittels eines'im Ziehstempel angeordneten Stössels, der beim Beginn des Stempelrückganges auf den Hülsenboden einen Druck ausübt und dadurch die Abstreifbewegung der Hülse einleitet. Während bei den bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art der Druck auf den Stössel durch eine Feder erzeugt wird, erfolgt gemäss der Erfindung eine zwangläufige Verschiebung des Stössels relativ zum Stempel beim Beginn des Rückganges, welche die angestrebte Ausübung des Druckes auf den Hülsenboden zur Folge hat. Hiezu stösst der im Ziehstempel sitzende Stössel mit seinem Kopf gegen einen mit dem Stempel auf und ab gehenden Hebel, dessen freies Ende mit einer rechtwinklig zu ihm schwingbaren Klinke so zusammenarbeitet, dass der Stössel bei Beginn des Stempelrückganges festgehalten und dann freigegeben wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung in Fig. i veranschaulicht. Fig. 2 zeigt eine Einzelheit. a ist der Ziehstempel, der von der fertig gezogenen Hülse b umgeben ist und c die Ziehmatritze, durch die also der Stempel bereits vollständig hindurchging. Im Innnern des Stempels a ist der Stössel d angeordnet, der sich mit seinem unteren erweiterten Ende f gegen den Boden der Hülse b legt. Dieses Stösselende f ist so gestaltet, dass es den Hülsenboden nahe am Bodenrande erfasst. Der Stössel d steht mit seinem Kopf g unter dem Einfluss einer Feder h, die das Bestreben hat, sein unteres Ende in den Ziehstempel a hineinzuziehen. An dem Körper, an dem der Ziehstempel a angebracht ist, sitzt der Hebel i, der um das Gelenk k schwingt und mit seinem freien Ende im Bereich einer Klinke M liegt. Der Kopf g des Stössels d stösst gegen diesen Hebel i. Die Klinke m ist fest an der Maschine gelagert und steht unter dem Einfluss einer Feder, die das Bestreben hat, sie in die Normalstellung zurückzuführen. Beim Abwärtshub befindet sich der Stössel d bis zum Schluss in der gezeichneten Stellung, also vollständig innerhalb des Stempels a. Geht der Stempel hoch, so hält der Hebel i, der unter der Nase der Klinke m liegt, den Stössel d zurück, so dass das Stösselende f aus dem Stempel hervortritt und die Hülse b lockert. Nach einem gewissen Hub gelangt der um k schwingende Hebel i aus dem Bereich der Sperrklinke M, so dass die Feder h den Stössel d in den Stempel a zurückziehen kann, wobei der Hebel i wieder hoch schwingt. Gelangt beim nachfolgenden Arbeitshub der Hebei i an die Klinke m, so drückt er diese, die durch Federwirkung in die Normalstellung zurückgefühlt war, wieder zurück, indem er sich unter ihre Nase legt. Das geschilderte Spiel wiederholt sich hierauf. Der Körper, an dem die Klinke i sitzt, bewegt sich mit dem Ziehstempel a und dem Dorn d auf und ab und der Hebel i, der für' gewöhnlich selbst an diesem Körper fest anliegt, bildet für den Kopf g des Stössels d einen festen Anschlag. Der Hebel i wird auch durch den Körper an einem Hochschwingen verhindert, so dass er bei seinem Abwärtshub die Klinke in, indem er gegen die schräge Kopffläche der Klinke stösst, zurückdrängt, um sich dann unter die federnd zurück- schwingende Klinke zu legen. Das geschieht aber erst im letzten Augenblick des Abwärtshubes. Sofort beim beginnenden Aufwärtshub wird also der Hebel i durch die Klinke M <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 Die Hülse b wird also sofort beim Beginn des Aufwärtshubes gelockert. Sie kann demnach nicht in die Matrize c oder einen besonders angeordneten Abstreifer eindringen, was schädlich sein. würde. Sie wird unter allen Umständen durch die Matrize oder den Abstreifer abgestreift, ohne dass der Hülsenmantel hierunter leiden könnte. Beschädigungen der Hülse sind bei dieser Art der Ablösung der Hülse ausgeschlossen, vor allem dann, wenn das Stösselende f mit seinem Rand bis nahe an den Bodenrand der Hülse herangeführt ist, da dann der Zug fast unmittelbar an dem zylindrischen Teil der Hülse ansetzt und ausserdem eine Ausbeulung des Hülsenbodens nicht eintreten kann.
Claims (1)
- Da die fertig gezogene Hülse ausserordentlich fest auf dem Stempel zu sitzen pflegt, so sind derartige Rücksichten sehr wohl zu beachten, wie es andrerseits aus jenem Umstand auch erklärlich wird, dass das bisher übliche Abstreifen, zumal bei der ungemein dünnen Wandung der Metallhülsen, in sehr vielen Fällen der Anlass zu Beschädigungen des Hülsenmantels sein musste.Die Vorrichtung ist vorzugsweise für das Ziehen von Kartuschehülsen bestimmt, eignet sich aber auch für anderes Ziehgut, PATENT-ANSPRUCH Vorrichtung zum Lösen langer Hülsen von den Ziehstempeln von Ziehpressen, dadurch gekennzeichnet, dass der im Ziehstempel (a) sitzende Stössel (d) mit seinem Kopf (g) gegen einen mit dem Stempel (a) auf und ab gehenden Hebel (i) stösst, dessen freies Ende mit einer rechtwinklig zu ihm schwingenden Klinke (m) so zusammenarbeitet, dass der Stössel (d) bei Beginn des Stempelrückzuges vorübergehend festgehalten wird und so zwangläufig durch Druck auf den Hülsenboden die Abstreifbewegung der Hülsen einleitet.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE85447X | 1917-07-31 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| AT85447B true AT85447B (de) | 1921-09-10 |
Family
ID=5640840
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| AT85447D AT85447B (de) | 1917-07-31 | 1918-09-26 | Vorrichtung zum Lösen langer Hülsen von den Ziehstempeln von Ziehpressen. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| AT (1) | AT85447B (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2475830A (en) * | 1944-04-13 | 1949-07-12 | Continental Can Co | Apparatus for reforming crown caps |
-
1918
- 1918-09-26 AT AT85447D patent/AT85447B/de active
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2475830A (en) * | 1944-04-13 | 1949-07-12 | Continental Can Co | Apparatus for reforming crown caps |
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