DE485570C - Kernformmaschine mit in einem Rohr gefuehrter Pressschnecke und zentralem Kerneisen - Google Patents

Kernformmaschine mit in einem Rohr gefuehrter Pressschnecke und zentralem Kerneisen

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DE485570C
DE485570C DEH104160D DEH0104160D DE485570C DE 485570 C DE485570 C DE 485570C DE H104160 D DEH104160 D DE H104160D DE H0104160 D DEH0104160 D DE H0104160D DE 485570 C DE485570 C DE 485570C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/02Compacting by pressing devices only
    • B22C15/04Compacting by pressing devices only involving muscle power, e.g. hand-operated levers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Kernformmaschine mit in einem Rohr geführter Preßschnecke und zentralem Kerneisen Die Erfindung betrifft Kernformmaschinen, bei welchen die Formmasse mittels einer in einem Rohr geführten Preßschnecke in den Kernkasten gefüllt wird und unterscheidet sich von bekannten Ausführungen dieser Art dadurch, daß der Kernkasten auf einem auf Schienen geführten Wagen angebracht ist und über das die Preßschnecke und die Formmasse enthaltende Rohr geführt werden kann, so daß durch die beim Umlauf der Schnecke aus dem Rohr herausbeförderte Kernmasse die Kernform unter allmählichem Zurückdrängen des Wagens gefüllt wird. Durch dieses teleskopartig erfolgende Auseinanderziehen von Kernkasten und Preßschneckenrohr wird gegenüber den eingangs erwähnten Kernformmaschinen, bei welchen Kernkasten und Preßschnecke während der Füllung eine gleichbleibende Lage zueinander einnahmen und infolgedessen die von der Schnecke herausbeförderte Kernmasse zunächst durch die ganze Länge des Kernkastens hindurchgedrückt werden mußte, die Herstellung von Kernen mit wesentlich gleichmäßigerer Dichte ermöglicht. Die am Schneckenende austretende Kernmasse wird gleich an diejenige Stelle des Kernkastens gebracht, an welcher sie sein muß. Sobald sie genügend verdichtet ist, gibt der Wagen selbsttätig nach und schafft damit Raum für die unter gleichbleibendem Druck fortschreitende weitere Füllung. Zur Regelung dieses Druckes isst der Wagen mit einer Bremsvorrichtung versehen, so daß man durch "mehr oder minder starke Hemmung der Verschiebebewegung des Wagens den Verschiebedruck und damit die Dichte des Kernes regeln kann. Um auch mit Vorsprüngen oder Einschnürungen versehene Kerne auf diese Weise mit tunlichst gleichmäßiger Dichte herstellen zu können, ist der aus dem Kernmasserohr hinausragende Teil der Preßschnecke mit einer keilförmig anlaufenden Fläche versehen, so daß der auf die von der Preßschnecke herausbefördertet Kernmasse einwirkende Druck eine verhältnismäßig große, radial gerichtete Kraftkomponente hat, welche bewirkt, daß auch die über den Durchmesser des Preßschneckenrohres hinausragenden Teile des Kernkastens eine gleichmäßig dichte Füllung erhalten. Die eigentliche Kernbüchse ist zur Erleichterung des Herausnehmens der Kerne dreiteilig, wo- bei die beiden äußeren Büchsenteile durch eine Spindel mit Rechts- und Linksgewinde in waagerechter Ebene von den mittleren Kernbüchsenteilen entfernt bzw. an diese herangezogen werden können.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine solche Kernformmaschine durch Abb. z in einem Längsschnitt und durch Abb. a in einem Querschnitt nach der Linie II-II der Abb. r.
  • Abb. 3 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt durch den Endteil der Preßschnecke. Die Preßvorrchtung der Formmaschine besteht in bekannter Weise aus einem mit Fülltrichter d ausgerüsteten Rohr b, in welchem eine Preßschnecke c drehbar gelagert ist, «-elche in ebenfalls bekannter Weise mit einer Durchbohrung d zur Aufnahme eines Kern- oder Lufteisens s versehen ist. Vor dieser Preßvorrichtung ist auf Schienen e ein Wagen f verschiebbar, auf welchem Schlitten g zum Befestigen der Kernkastenhälften h angebracht sind. Mittels der mit Rechts- und Linksgewinde versehenen Spindel i lassen sich die Schlitten g und damit die Kernkastenteile h von den zwischen diesen liegenden, losen Kernbüchsenteilen l entfernen oder an diese heranziehen. Am Wagen f ist eine mit Flügelschraube verstellbare Bremsvorrichtung h, mit welcher man den Lauf des Wagens einstellen kann, vorgesehen. Der aus dem Rohr b herausragende Teil m der Preßschnecke c hat, wie aus Abb. 3 ersichtlich, eine keilförmig anlaufende Flächen.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende: Die auf dem Schlitten g des- Wagens befestigten Kernkastenteile h werden, nachdem zuvor die losen Kernkastenteile im benötigten gegenseitigen Abstand auf den Wagen aufgesetzt sind, mittels der Spindel i zusammengeschlossen, wobei die Teile Z von der Schlittenbewegung unabhängige Wandungsteile des Kernkastens bilden. Der Wagen wird alsdann gegen die Preßvorrichtung vorgeschoben, wobei der Kernkasten über das die Preßschnecke umschließende Rohr soweit geführt wird, bis das aus dem Rohr herausragende Ende der Schnecke das Ende des Kernkastens erreicht. Nachdem nun noch mittels der Bremsvorrichtung die gewünschte Hemmung der Wagenbewegung eingestellt ist, wird durch Drehung der Schnecke die Kernmasse in den Kernkasten eingefüllt, wobei mit zunehmendem Druck der Wagen allmählich ausweicht und der Kernkasten fortlaufend bis zu seinem anderen Ende mit Kernmasse gefüllt wird.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜc13E: i. Kernformmaschine mit in einem Rohr geführter Preßschnecke und zentralem Kerneisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernkasten auf einem auf Schienen geführten Wagen angebracht ist und über das die Preßschnecke und die Formmasse enthaltende Rohr geführt werden kann, derart, daß beim Umlauf der Schnecke und Herausbefördern der Kernmasse aus dem Rohr die Kernform allmählich ausgefüllt wird, wobei diese mit ihrem Wagen durch den entstehenden Druck zurückgedrängt wird, bis sie gefüllt ist. @. Kernformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen mit einer Bremsvorrichtung versehen ist. 3. Kernformmaschine nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßschnecke mit einer keilförmig, ansteigenden Fläche (n) aus dem die Schnecke umgebenden Rohr (b) hinausragt. q.. Kernformmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernbüchse dreiteilig ist, wobei die beiden äußeren Büchsenteile durch eine Spindel mit Rechts- und Linksgewinde in waagerechter Ebene von dem dritten, mittleren Kernbüchsenteil entfernt oder an diesen herangezogen werden können.
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