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Vorrichtung zur Herstellung eines exothermen Kinges zum Umschheben des heissen Ingotkopfes
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines exothermen Ringes zum Umschliessen des heissen Ingotkopfes, bestehend aus einer Schablone mit beweglichen Wandteilen. Es handelt sich dabei um Ingots, die gegebenenfalls zur weiteren Verarbeitung einem Walzwerk zugeleitet werden.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung unterscheidet sich bekannten gegenüber dadurch, dass die Schablone einen zur Bildung der Innenwände des exothermen Ringes dienenden, nach unten konisch sich verjüngenden starren Rahmen und an seiner Unterseite satt anliegende, horizontal verstellbare Ringabschnitte aufweist, mit denen eine horizontale Querschnittsfläche zwischen dem starren Rahmen und der Giessform abschliessbar ist, wobei die Ringabschnitte in Arbeitsstellung in an sich bekannter Weise vollständig an den Innenwänden der Giessform anliegen.
Gegenüber dem bekannten Stand der Technik schafft die ie Erfindung eine einfache und betriebssichere Konstruktion, die sich ohne besonderen Aufwand wohlfeil herstellen lässt. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung bilden die am Rahmenboden horizontal beweglichen, bevorzugterweise durch pneumatisch betätigte Einrichtungen, verstellbaren Ringabschnitte, mit welchen der Rahmen zwischen Form und Rahmen zur Bildung des exothermen Ringes verschliessbar ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass in an sich bekannter Weise an den Innenwänden des konischen starren Rahmens pneumatische Vibratoren vorgesehen sind, die während der Herstellung des exothermen Ringes mittels einer Steuerhandhabe betätigbar sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird dieselbe an Hand der Zeichnungen im folgenden näher beschriebn. In diesen Zeichnungen zeigen Fig. 1 einen Querschnitt der erfindungsgemässen Vorrichtung in Arbeitsstellung wobei die exotherme Masse-2-in der Giessform --5-komprimiert ist, Fig. 2 eine Draufsicht der in Fig. l veranschaulichten Vorrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt der erfindungsgemässen Vorrichtung in der Stellung, wie sie zum Herausziehen aus dem innerhalb der Giessform --5-- gebildeten exothermen Ring --2-- bereit ist und Fig. 4 eine Ausführungsform, bei welcher die Einstellung der Ringabschnitte --3-- mittels genuteter Stäbe - -21-- vorgenommen wird.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Erzeugung eines exothermen Ringes --2-- zum Bedecken des heissen Ingotkopfes während des Giessens des Ingots in Stahlwerken
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oder mehr, aufweist. Diese Ringabschnitte --3-- sind geneigt und berühren einerseits die Innenwände der Giessform --5-- in einem Winkel von 400 bis 450, wogegen sie anderseits mit der äusseren Bodenfläche des Rahmens-l-in Verbindung stehen. Die Ringabschnitte --3-- bilden die Bodenfläche des exothermen Ringes-2-. Für die Einstellung der Abschnitte --3-- ist ein pneumatischer Servomotor --6-- vorgesehen, der an der den konischen Rahmen --1-- tragenden
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platte --9-- befestigt ist.
Die Verschiebung der Abschnitte --3-- in horizontaler Richtung mittels dieser pneumatisch betätigten Einrichtung wird durch einen Schieber --4-- und eine Führung - -8--, die in die Platte --9-- eingeschnitten ist, ermöglicht. Der pneumatische Servomotor --6-- bewegt die Abschnitte des Ringes --3-- aus ihrer anfänglichen Ruhestellung (Fig. 3) in ihre
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exothermen Ringes --2-- verwendet wird, ausgefüllt.
Ist die Herstellung des exothermen Ringes - beendet, zieht der Servomotor --6-- die Abschnitte --3-- aus ihrer Arbeitsstellung (Fig. 1) in ihre anfängliche Stellung (Fig. 3) zurück. Hierauf kann die ganze Vorrichtung leicht gehoben werden, während der exotherme Ring --2-- innerhalb der Form dicht anschliessend an die
Innenwände derselben belassen wird.
Der pneumatische Servomotor --6-- wird mittels des Hahnes-14-, welcher den zufliessenden Luftstrom steuert, betätigt.
Die Verschiebung der Abschnitte --3-- in horizontaler Richtung, wie in Fig. 1 und 3 mittels des Servomotors --6-- gezeigt, ist auch, wie in Fig. 4 gezeigt, mittels in die Vorrichtung eingebauter
Zahnstangen möglich. In diesem Falle werden jedoch alle vier oder mehr Ringabschnitte --3-- durch Zahnstangen --21-- verschoben, die im Getriebe --2-- zusammenlaufen und dort durch das Ritzel - angetrieben werden. Dieses Ritzel wird von Hand durch den Bedienungsstab-19-- betätigt. Um die Abschnitte in der erforderlichen Stellung zu halten, ist an dem Bedienungsstab - 19-ein Schloss-20-vorgesehen.
Um die in Fig. 1 bis 4 gezeigte Vorrichtung zur Herstellung des exothermen Ringes bis zu einer gewünschten Tiefe in die Form-5-zu versenken, sind perforierte, an dem konischen Rahmen --1-- befestigte Säulen --10-- vorgeshen. Auf diese Weise hängt die ganze Vorrichtung an dem
Stab--13--, der mittels Pflöcken--12-an den Säulen --10-- befestigt ist und durch Träger - l-verläuft, die am oberen Ende der Form --5-- angeordnet sind.
Zur Verfestigung des exothermen Ringes --2-- wird CO2-Gas verwendet, das durch Leitungen - 7--und Öffnungen--15-, die in den Seitenflächen des mittels eines Gummischlauches mit den Verteilungsleitungen--7-verbundenen, konischen Rahmens--l--vorgesehen sind, die erfindungsgemässe Vorrichtung durchströmt.
Um eine gleichmässige und rasche Kompression der exothermen Masse zu einem exothermen Ring --2-- zu sichern, welcher den Wänden des konischen Rahmens-l--so gut wie möglich anliegt,
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Im Rahmen der Erfindung sind Abänderungen an den beschriebenen Ausführungsbeispielen möglich.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Herstellen eines exothermen Ringes zum Umschliessen des heissen Ingotkopfes, bestehend aus einer Schablone mit beweglichen Wandteilen, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die Schablone einen zur Bildung der Innenwände des exothermen Ringes (2) dienenden, nach unten konisch sich verjüngenden starren Rahmen (1) und an seiner Unterseite satt anliegende, horizontal verstellbare Ringabschnitte (3) aufweist, mit denen eine horizontale Querschnittsfläche zwischen dem starren Rahmen (1) und der Giessform (5) abschliessbar ist, wobei die Ringabschnitte (3) in Arbeitsstellung in an sich bekannter Weise vollständig an den Innenwänden der Giessform (5) anliegen.
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