DE938367C - Strangpresse, insbesondere zur Herstellung von Kabeln aus Aluminium - Google Patents

Strangpresse, insbesondere zur Herstellung von Kabeln aus Aluminium

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DE938367C
DE938367C DES5558D DES0005558D DE938367C DE 938367 C DE938367 C DE 938367C DE S5558 D DES5558 D DE S5558D DE S0005558 D DES0005558 D DE S0005558D DE 938367 C DE938367 C DE 938367C
Authority
DE
Germany
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press
punch
aluminum
head
transducer
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Expired
Application number
DES5558D
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English (en)
Inventor
Walter Thele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE938367C publication Critical patent/DE938367C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C26/00Rams or plungers; Discs therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

  • Strangpresse, insbesondere zur Herstellung von Kabeln aus .Aluminium Bei der Herstellung von Kabelmänteln aus Aluminium mittels einer Strangpresse ist es, insbesondere wenn große Kabellängen erzeugt werden sollen, wichtig, daß das Beschicken der Strangpresse mit einer neuen Preßgutfüllung innerhalb einer möglichst kurzen Zeit erfolgt, damit die Kabelisolierung nicht im Pressenkopf verbrennt. Es ist andererseits notwendig, in den Pausen zwischen den Preßvorgängen die im Aufnehmer der Presse verbleibenden Preßgutrückstände zu entfernen, da sonst beim Zurückziehen des Stempels aus dem Aufnehmer eine Stauung der Rückstände in dem Spalt zwischen Stempel und Aufnehmer eintreten könnte, wodurch der Stempel beschädigt werden kann.
  • Bei Bleikabelpressen ist es bekannt, die Innenwandung des Aufnehmers an der Stelle, die in der inneren Endstellung des Stempels hinter dem rückwärtigen Rand des Preßstempelkopfes liegt, mit einer Ausnehmung zu versehen, die in der Rückziehrichtung des Stempels kegelförmig verläuft. In diese Ausnehmung soll das zu verpressende Metall hineingedrückt werden, so daß eine Verdickung entsteht, mit deren Hilfe die im Aufnehmer verbleibenden Preßgutrückstände beim Stempelrückgang entfernt werden. Mittels einer solchen im Aufnehmer vorhandenen Ausnehmung können aber keine aus Aluminium od. dgl. bestehenden Rückstände aus dem Aufnehmer entfernt werden, da das Aluminium in der Ausnehmung haften bleibt. Beim Verpressen von Aluminium mit Hilfe von Strangpressen, deren Preßstempel und Aufnehmer senkrecht beweglich sind, wurde bisher zwischen dem in den Aufnehmer eingeführten Aluminiumpreßling und dem Preßstempel eine Preßscheibe eingelegt, die nach Beendigung des Preßvorganges wieder entfernt wurde. Hierauf wurde, nachdem der Preß- Stempel in die Ausgangsstellung bewegt war, eine Ausstoßscheibe von gleichem oder größerem Durchmesser als die Preßscheibe zwischen dem Preßstempel und dem oberen Rand des Aufnehmers eingeführt. Es wurden dann die im Aufnehmer vorhandenen Rückstände durch Aufwärtsbewegung des Aufnehmers entfernt. Dieses Verfahren ist jedoch umständlich und zeitraubend und bedingt daher die Gefahr, daß bei der Herstellung von. Kabeln größerer Länge in den Pausen zwischen dem Auspressen mehrerer Füllungen die Kabelisolierung infolge der lang andauernden Temperatureinwirkung im Pressenkopf beschädigt wird.
  • Es ist weiterhin bei Metallpressen, bei denen das Metall in Form von Gußkörpern in den Preßzylinder eingebracht wird, bekannt, die Gußhaut von dem Kern des Preßmetalls mit Hilfe 'der scharfen Vorderkante des Preßstempels bzw. Preßstempelkopfes zu trennen und die abgetrennte Gußhaut in einem hinter der schneidenden Vorderkante angeordneten ringförmigen Hohlraum zusammenzuschieben. Hierbei schneidet lediglich die Vorderkante des Stempelkopfes beim Vorgehen des Stempels. Es ist an sich auch bekannt, bei Bleipressen zum Beseitigen des sogenannten Preß'hemdes das hintere Ende des Stempelkopfes als Schabekante beim Zurückgehen des Stempels zu benutzen. Hierbei ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß der dicht im Aufnehmer gleitende Stempelkopf über seinen Umfang verteilte Längsnuten hat, in denen das in Streifen getrennte Preßhemd sich bildet. Diese Streifen werden nach einer entsprechenden Drehung des Stempels durch die Schabekanten von der Aufnehmerwand abgeschabt. Die Scha'bekante dieser Vorrichtung ist also unterbrochen und steht in Verbindung mit einem drehbaren Stempel.
  • Die Erfindung löst demgegenüber die Aufgabe, Preßrückstände in Form von gratartigen Unebenheiten auf der Innenseite des im Aufnehmer verbleibenden sogenannten Hemdes zu entfernen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch gelöst, daß bei dem in dem Aufnehmer bewegbaren Stempel, der einen verdickten Kopf hat, die Ringfläche an der Rückseite des Stempelkopfes in Verbindung mit einer ringförmigen Aussparung vom Stempelkopf zum Stempelschaft so ausgekehlt ist, daß die Außenkante eine spitzwinklige Schneide zum Abschaben von Preßrückständen der Innenseite der Preßschale bildet. ' In der Zeichnung ist ein Teil des Aufnehmers und des Stempels einer Strangpresse nach der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
  • In dem Aufnehmer i der zur Herstellung von Kabelmänteln aus Aluminium od. dgl. bestimmten Strangpresse, der auf dem nicht dargestellten Pressenkopf angeordnet ist, und in den der zu verpressende, aus Aluminium od. dgl. bestehende Bolzen eingesetzt wird, ist der Preßstempel 2 senkrecht beweglich. Auch der Aufnehmer i selbst ist in senkrechter Richtung beweglich. In einer Aussparung am unteren Ende des Stempelschaftes 3 ist mittels eines scheibenartigen Ansatzes 4 eine Preßscheibe 5 festgeschraubt, welche etwas größeren Durchmesser als der Stempelschaft 3 hat und daher einen verdeckten Stempelkopf bildet. Vorzugsweise wird der Ansatz 4 in der Aussparung des Stempelschaftes 3 festgeschrumpft.
  • An der Stelle, an der sich die Trennfuge 6 zwischen dem Schaft 3 und der Preßscheibe 5 befindet, ist der Stempel 2 mit einer ringförmigen, im Querschnitt sackartig gestalteten Aussparung 7 versehen, welche teilweise aus dem Werkstoff des Schaftes 3 und teilweise aus dem Werkstoff der Preßscheibe 5 herausgearbeitet ist. Der untere Rand 8 der Aussparung 7 --ist in Richtung der Rückzugsbewegung des Stempels 2 zugeschärft.
  • Nach jedem Preßvorgäng bleibt zwischen der Innenwand des Aufnehmers i und dem Stempel 2 im Aufnehmer ein sogenanntes Hemd 9 aus Aluminium od. dgl. zurück, dessen Innenfläche gratartige Unebenheiten aufweist.
  • Es ist nicht notwendig, beim Erfindungsgegenstand die an der Innenseite des Aluminiumhemdes 9 vorhandenen Unebenheiten mit Hilfe einer besonderen Ausstoßscheibe zu beseitigen. Bei der Presse nach der Erfindung wird vielmehr nach Beendigung des Preßvorgangs der Stempel 3 einfach aus dem Aufnehmer i herausbewegt, wobei die scharfe Kante 8 am unteren Ende der Aussparung 7 die in der Bahn dieser Kante liegenden Preßgutrückstände von dem Hemd 9 abschabt. Diese Preßgutrückstände werden von der Aussparung 7 aufgefangen, so daß sie sich nicht in dem Spalt zwischen dem Aufnehmer i und dem Preßstempel 2 festklemmen können. Die Preßgutrückstände werden, nachdem der Stempel 2 aus dem Aufnehmer i herausbewegt ist, aus der Aussparung 7 entfernt.
  • Durch die Erfindung äst der Vorteil erzielt, daß das Entfernen der gratartigen Preßgutrückstände aus dem Aufnehmer nach jedem Preßvorgang verhältnismäßig rasch erfolgen kann, so daß eine lang andauernde Temperatureinwirkung auf den im Pressenkopf befindlichen Teil des Kabels in den Pausen zwischen den einzelnen Preßvorgängen vermieden ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Strangpresse, insbesondere zur Herstellung von Kabelmänteln aus Aluminium, mit in einem Aufnehmer bewegbarem Stempel, der einen verdickten Kopf. hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringfläche an der Rückseite des Stempelkopfes in Verbfindung mit einer ringförmigen Aussparung am Übergang vom Stempelkopf zum Stempelschaft so ausgekehlt ist, daß die Außenkante eine spitzwinklige Schneide zum Abschaben von Preßrückständen der Innenseite der Preßschale bildet. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 271 378, 572 354.
DES5558D 1945-04-05 1945-04-05 Strangpresse, insbesondere zur Herstellung von Kabeln aus Aluminium Expired DE938367C (de)

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DE938367C true DE938367C (de) 1956-01-26

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127306B (de) * 1960-11-02 1962-04-12 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Pressstempel fuer Metallstrangpressen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE271378C (de) *
DE572354C (de) * 1932-03-24 1933-03-16 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Einrichtung zum Beseitigen von Pressrueckstaenden, insbesondere fuer Bleipressen

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