CH388166A - Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung einer Anzahl Betonrohre - Google Patents

Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung einer Anzahl Betonrohre

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CH388166A
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CH47760A
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Gunnar Larkfeldt Ove Carl
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Verken Ab Otto
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/14Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means vibrating, e.g. the surface of the material
    • B28B21/16Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means vibrating, e.g. the surface of the material one or more mould elements

Description


  Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung einer     Anzahl    Betonrohre    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur  gleichzeitigen Herstellung einer Anzahl Betonrohre  durch Giessen und Rütteln des Betons, wobei für jedes  Rohr eine Aussenform und ein in diese einschieb  barer Kern vorgesehen sind. Die Erfindung bezweckt  in erster Linie eine wirtschaftliche Herstellung von  Betonrohren in Fliessfertigung, so dass die erforder  liche Bedienungsmannschaft im Verhältnis zur Her  stellungsmenge verringert werden kann.  



  Die Erfindung besteht darin, dass die Aussen  formen, und zwar alle oder gruppenweise, einen  in Höhenrichtung verschiebbaren Block bilden, dass  die Kerne von einer gemeinsamen Brücke getragen  sind und nach unten aus den Formen     herausziehbar     sind, dass zwischen dem Block und den herabge  zogenen Kernen Tragplatten mit Durchgangslöchern  für die Kerne vorgesehen sind, welche Platten einen  Boden bilden, auf dem die Rohre gegossen werden, so  dass diese nach dem Lösen von den Formen, auf der  Tragplatte stehend, von der Giessvorrichtung weg  transportiert werden können, und dass die Tragplatten  in der Giesslage mittels der Brücke in Höhenrichtung  gegenüber der Giesslage verschiebbar sind.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus  führungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt,  und zwar zeigt:       Fig.    1 eine gemäss der Erfindung ausgebildete  Maschine in Seitenansicht,       Fig.    2 eine Vorderansicht mit dem Aussenform  block, teilweise in vertikalem Schnitt,       Fig.    3 eine Draufsicht,       Fig.    4 einen Schnitt in grösserem Massstab durch  den unteren Teil einer     Aussenform    und eines darin  eingeschobenen Kernes in der Giesslage,       Fig.    5 einen waagrechten Schnitt durch den Block  mit den verschiedenen Teilen, in derselben Lage wie  in     Fig.    4,

           Fig.6-8        Einzelheiten    einer Variante der Aus  führungsform,       Fig.9    eine auf das obere Ende eines Rohr  gussstückes wirkende     Pressstempelvorrichtung    in ver  tikalem Schnitt und in grösserem Massstab als in den       Fig.    1-3 und       Fig.    10 einen waagrechten Schnitt nach der Linie       X-X    in     Fig.    9.  



  In den     Fig.    1-3 bezeichnet 1 das Fundament der  Maschine und 2 ihren Bodenrahmen. Eine Brücke 5,  welche die Giesskerne 4 trägt, ein     Aussenformblock    6  und eine Gegenbrücke 7 sind auf Ecksäulen 3 in  Höhenrichtung verschiebbar. Die Gegenbrücke 7  trägt je einen     Pressstempel    8     (Fig.    9) für die Aussen  formen. In den     Fig.    1 und 2 sind diese Teile mit  vollen Linien in der Giesslage dargestellt, während die  gestrichelten Linien diejenigen Lagen angeben, in  denen sich die Teile nach Beendigung des Giessens  befinden und die fertigen     Gussstücke    von der Ma  schine wegtransportiert werden können.

   Die Ver  schiebung der Teile auf den Säulen 3 kann durch     ge-          steuet'ten    Kettenantrieb,     Zahnstangengetriebe,    mit  Hilfe von hydraulischen oder     pneumatischen        Treib-          zylindern    oder dergleichen erfolgen und     kann    bei  spielsweise automatisch oder halbautomatisch ge  steuert sein.  



  Die     Rohre    werden auf Tragplatten 10 gegossen,  die mit auf Schienen 12 laufenden     Rädern    11 ver  sehen sind. Die Schienen erstrecken sich quer über  die Maschine seitlich der     öffnung,    die zwischen den  Kernen und dem Block gebildet wird,     wenn    diese  Teile     auseinandergezogen    sind. In der Giesslage sind  die Tragplatten 10 zwischen dem Block 6 und der  Brücke 5 eingeschoben.  



  Die Aussenformen 15 für die Betonrohre sind  starr in     einem    Block vereinigt, so dass dieser beim  Giessen eine starre     Einheit    bildet. Das Giessen erfolgt      unter gleichzeitigem Rütteln mit     Hilfe    von in den       rohrförmigen    Kernen 4 angebrachten Rüttlern. Aus  später anzugebenden Gründen sind die Formen 15  in einer Anzahl vorhanden, die ein Vielfaches von  zwei ist. Die gezeigte Maschine hat zehn Formen 15.  



  Die Tragplatten 10 haben Durchgangslöcher 16,  die denselben gegenseitigen Abstand und dieselbe  Lage haben wie die Kerne 4 und die Formen 15.  



  Vor dem Giessen befinden sich die Teile 5, 6, 7 in  der mit strichpunktierten Linien gezeigten Lage.  Nun wird eine Tragplatte 10 zwischen die Kerne 4  und den Block 6 eingeschoben und in einer Lage  festgestellt, in der die Löcher 16 sich genau über den  entsprechenden Kernen befinden. Darauf wird die  Brücke 5 mit den Kernen 4 nach oben bis zum An  liegen mit der Tragplatte 10 gehoben,     während    der  Block 6 auf die Oberseite der Tragplatte herabge  senkt wird. Die Brücke 5 wird so hoch angehoben,  dass die Tragplatte 10 von den Schienen 12 abge  hoben und somit zwischen den Teilen 5 und 6 mit  Hilfe von später zu beschreibenden elastischen Ele  menten     festgeklemmt    wird.

   Die Platte 10 bildet dabei  einen Boden in den     Gussformen.    Die Formen werden  nun mit Beton beschickt, beispielsweise mit Hilfe  einer besonderen Beschickungsvorrichtung, die eine  vorbestimmte Betonmenge abgibt. Während des letz  ten Teils des Rüttelvorganges liegen die von der  Gegenbrücke 7 getragenen     Pressstempel    am oberen  Ende des Betongusses an, und zwar infolge ihrer  eigenen Schwere oder jedenfalls mit     einem    mässigen  Druck. Sie sind in dieser Lage vorzugsweise frei  drehbar und erhalten infolge der Rüttelbewegung  selbsttätig eine kreisende Bewegung.  



  Um nach beendetem     Rütteln    des Betons das  Lösen der Schalung von den     Gussstücken    zu erleich  tern, können sowohl die Formen wie auch die  Kerne in der     Herausziehrichtung    schwach kegel  förmig erweitert sein. Um das Material vor Be  schädigung zu schützen, ist es jedoch zweckmässig,  während des ersten Teils der Aufwärtsbewegung  des Blocks 6 den Guss mit     Hilfe    der     Pressstempel    8  an die Tragplatte 10 gedrückt zu halten. Während  des     Lösens    können die     Pressstempel    zwangsmässig  gedreht werden, um ein Haften des Betons an den  Stempeln zu verhindern.

   Dabei wird die zunächst auf  die Schienen 12     herabgesenkte    Tragplatte 10 durch  mehrere unten angeordnete, lotrechte Pfeiler 20 ver  änderlicher Länge unterstützt, die beispielsweise mit  Hilfe von unten angeordneten Nocken und Nocken  wellen nach oben bis zur     Berührung    mit der Unter  seite der Tragplatte beweglich sind. Nach dem Lösen  der Schalung werden die Pfeiler verkürzt, so dass die  Tragplatte 10 freigegeben wird, worauf sie zusammen  mit den auf ihr stehenden fertiggegossenen Rohren  19 wegtransportiert werden kann, wie dies links in       Fig.    1 und 3 gezeigt ist.  



  Die Rohre können auf den Tragplatten in     eine     Härtekammer oder dergleichen gebracht und dann  von den Platten abgehoben werden, die in einem    geschlossenen Kreislauf in die Giessmaschine zurück  geleitet werden können.  



       Bezüglich    der in     Fig.4    und 5 gezeigten Vor  richtung ist angenommen, dass das in der Maschine zu  giessende Rohr 19 mit einer Muffe versehen sein soll.  In der Zeichnung sind die Teile in der Lage während  des Giessens dargestellt. Die Zeichnung zeigt auch  die Anordnung der Kerne 4 und der Antriebsmotoren  23 für die in diesen befindlichen Rüttler auf der  Brücke 5.  



  Die Unterseite des     Aussenformblocks    6 ruht auf  der Tragplatte 10, die von der Brücke 5 unter Ver  mittlung von Gummipuffern 21 getragen wird. Auf  der Unterseite der Brücke 5 ist ein Halter 22 für  einen Motor 23 angebracht, der über eine Welle 24  einen im rohrförmigen Kern 4 befindlichen Rüttler  antreibt. Die Motorwelle und der Rüttler sind derart  elastisch     miteinander    verbunden, dass der     Rüttler     waagrecht im Verhältnis zur Welle beweglich ist.

    Vorzugsweise ist für jeden Kern ein eigener Motor  vorgesehen, doch ist es auch denkbar, die Rüttler  der verschiedenen Kerne mit     Hilfe    besonderer Ge  triebe mit einem allen Rüttlern oder bestimmten       Rüttlergruppen    gemeinsamen Antriebsmotor zu  kuppeln.  



  Der Kern 4 ruht mit seinem Flansch 25 auf im  Halter 22 angebrachten Gummiblöcken 26 und wird  von diesen geführt.  



  Um den unteren Teil des Kerns herum ist eine  Kernhülse gelagert, die im ganzen mit 27 bezeichnet  ist. Diese Kernhülse besteht im Ausführungsbeispiel  aus einem Metallring 28 und einer darauf angebrach  ten Büchse 29, die wenigstens zum Teil aus einem  elastischen Werkstoff, z. B. Gummi, besteht. Die  Büchse hat einen Flansch 29a, der am unteren Rand  der Tragplatte 10 anliegt, sowie einen zylindrischen  oder schwach     kegelförmigen    Teil 29b, der elastisch  dichtend am Innenrand der Öffnung 16 der Trag  platte     anliegt    und die Innenwandung der Muffe des  Betonrohres bildet. Die 'Innenseite 29c der Büchse  bestimmt die innere Stirnseite der Muffe.

   Wesentlich  ist, dass der Teil, mit dem die Kernhülse am Loch 16  der Tragplatte anliegt, elastisch ist, so dass die  Schwingungen des Kerns und der Kernhülse von der  Tragplatte ferngehalten werden und unbehindert auf  Muffen bildende Teile wirken können. An und für  sich könnten daher die Flächen 29b und 29c von  metallenen Teilen gebildet werden, unter der Voraus  setzung, dass sie mit einem elastischen Teil am Loch  16 in Verbindung stehen.  



  Auf der Aussenseite des Kernrohres sind schräge       Führungsansätze    30 befestigt, die in auf der Innen  seite des Ringes 28 angeordnete, schräg zur Längs  achse des Kerns laufende Führungsnuten 31 ein  greifen. In Bohrungen 32 des Ringes 28 sind Druck  federn 33 eingesetzt, die sich am Flansch 25 des  Kerns     abstützen    und die Kernhülse 27 nach oben im  Verhältnis zum Kern zu drücken streben. Wenn die  Brücke 5 mit den Kernen nach unten gezogen wird,  so wird die Kernhülse 27, 29 infolge der schrägen      Nuten 31 gegenüber dem in der Form fertig ge  gossenen Rohr gedreht, was eine gewisse Bearbeitung  der inneren Flächen der Muffe während des     Lösens     zur Folge hat, so dass der Beton nicht an der  Kernhülse haftet.  



  Die     Fig.    9 und 10 zeigen ein Beispiel der La  gerung des     Pressstempels    8 in der Gegenbrücke 7.  In der Gegenbrücke ist ein rohrförmiger Führungs  zapfen 40 für den hülsenförmigen     Pressstempel    8  angebracht. Auf dem Zapfen ist ein pneumatischer  oder hydraulischer Zylinder 41 befestigt, dessen  Kolbenstange 42 mit einem im Innern des Zapfens  40 angeordneten Stein 43 verbunden ist. Dieser Stein  ist mit Hilfe von Armen 44 mit dem     Pressstempel     verbunden, die sich durch schraubenförmige Schlitze  45 im     Führungszapfen    40 erstrecken. Die Arme  tragen Rollen, die in den Schlitzen 45 geführt sind.

    Bei Verschiebung des     Pressstempels    im Verhältnis  zur Kolbenstange 42 wird der Stempel     zwangläufig     gedreht, wenn er beim Lösen der Schalung ausser  Eingriff mit dem Beton kommt, so dass dieser nicht  am Kolben haftet. Wie bereits erwähnt, ruht der       Pressstempel    beim Rütteln des Betons in der Form  mit seinem Gewicht oder mit     Hilfe    eines zusätzlichen  Gewichtes auf dem Beton und soll dabei gegenüber  dem Zapfen 40 frei drehbar sein. Der pneumatische  oder hydraulische     Zylinder    41 kann durch einen  zwischen der Brücke 7 und dem     Pressstempel    ange  ordneten Federkörper ersetzt werden.

   Die Vorrich  tung kann beispielsweise so geändert werden, dass der       Pressstempel    in der in     Fig.9    gezeigten Arbeitslage  gegenüber dem Zapfen 40 frei drehbar ist.  



  Gemäss     Fig.7    und 8 ist am untern Ende des       Pressstempels    8 ein Zwischenstück 50 angeordnet,  das vorzugsweise aus einem elastischen Werkstoff,  z. B. Gummi, besteht und den Raum zwischen dem  Kern 4 und der Aussenform 15 elastisch ausfüllt. Das  Zwischenstück 50 kann am     Pressstempel    angegossen  und profiliert sein, beispielsweise zwecks Bildung  einer Führungsnase am äusseren Ende des Beton  rohres. Ist dagegen das äussere Ende des     Pressstempels     rein metallen, so soll es vorzugsweise nicht den gan  zen Spalt zwischen Kern und Form ausfüllen.  



  Gemäss     Fig.    6 kann zwischen dem     Pressstempel    8  und der Betonmasse in der Aussenform ein profilierter  Ring 51 angebracht sein, der einen Absatz oder eine  Stelle geringeren Durchmessers am Aussenende des  Betonrohres bildet, beispielsweise als Führung für  Dichtungsringe oder dergleichen, die beim Verlegen  von Rohrleitungen die sonst üblichen Dichtungen an  der Verbindungsstelle zwischen diesem Rohrende  und der Muffe des nächsten Betonrohres ersetzen.  Der Ring 51 wird etwa kurz vor dem Abschluss des  Rüttelvorganges eingelegt oder jedenfalls nachdem  die gesamte Betonmasse in die Form gefüllt wurde.  Beim Rütteln wird der     Pressstempel    8 samt Ring 51  nach unten gedrückt. Beim Lösen des gegossenen  Rohres von der Schalung bleibt der Ring 51 auf  dem Rohr sitzen.

   Er wird erst entfernt, nachdem    das Rohr genügend erhärtet ist, und kann dann  erneut verwendet werden.  



  Die Maschine ist vorteilhaft mit einer Vorrich  tung vereinigt, durch die der Beton in vorbestimmten  Mengen allmählich und für jedes Normprodukt in  gleicher Menge in die Schalung gefüllt wird. Wie  in     Fig.    1 gezeigt, kann das Betongemisch zunächst  in einen grösseren Beschickungsbehälter 53 geleitet  werden, der neben der Giessvorrichtung aufgestellt  ist. Durch mit Ventilen versehene Löcher 54 im  Boden des Behälters gelangt das Material in darunter  befindliche Massgefässe 55, die von einem mit Rädern  versehenen Rahmenwerk getragen werden und deren  gegenseitige Lage mit der Lage der     Gussformen    über  einstimmt.

   Die     Messgefässe    können auf Schienen über  den gesenkten Block 6 in die in     Fig.    1 mit strich  punktierten Linien angedeutete Füllage gefahren wer  den, worauf das Material durch ein Bodenventil ent  leert wird.  



  Der Block 6 kann aus zwei oder mehr Teilen  zusammengesetzt sein, die gegeneinander vertauscht  oder in verschiedener Weise kombiniert werden kön  nen. Ein Teil kann     mit    Formlöchern für eine Rohr  grösse und ein anderer Teil mit Formlöchern für eine  andere Rohrgrösse versehen sein, wobei auch die  Kerne in entsprechender Weise auswechselbar sind.  



  In einer Maschine nach der Erfindung soll dem  Wunsche Rechnung getragen sein, die     Schwingungen,     die den Kernen von den an ihnen angeordneten  Rüttlern     (Exzentergewichten)    erteilt werden, mög  lichst unvermindert auf die Betonmasse in den For  men zu übertragen, was voraussetzt, dass der Form  block oder die Formblöcke nicht in Schwingungen  versetzt werden. Solche Schwingungen sind auch  deshalb     unerwünscht,    weil sie störende Geräusche  verursachen und das Gestell der Maschine starken  Beanspruchungen aussetzen, was vermieden werden  soll. Dies wird in erster Linie beim Ausführungs  beispiel dadurch erreicht, dass die Kerne gegenüber  dem Formblock     und.    der Tragplatte elastisch gelagert  sind.

   Ausserdem muss aber dafür gesorgt werden, der       Übertragung    von Schwingungen auf den Block über  das Betonmaterial in den Formen     entgegenzuwirken.     



  Es hat sich erwiesen, dass der letztgenannte Zweck  sich dadurch erfüllen lässt, dass der Block nicht nur  sehr schwer ist,     sondern    auch aus beispielsweise leich  teren Elementen in Form eines in allen Richtungen  starren Gebildes aufgebaut wird und dass gleichzeitig  die exzentrischen Rüttler in einer bestimmten Weise  verlegt und angetrieben werden, und zwar derart,  dass ihre auf den Formblock durch den Beton über  tragenen Massenkräfte einander aufheben.

   Dies lässt  sich dadurch erreichen, dass die in je einer Form  arbeitenden Rüttler derart und in solchen gegen  seitigen Richtungen synchron angetrieben werden,  dass ihre auf den Block übertragenen Massenkräfte  einander     ganz    oder nahezu ganz     aufheben.    Zu diesem  Zweck sind die Aussenformen in einem starren Block  in einer Anzahl vereinigt, die     ein.        Vielfaches    von  zwei ist, wobei die Formen und die dazugehörigen      Rüttler paarweise gleichartig in bezug auf eine zu  den     Rüttlerachsen    parallele, durch den gemeinsamen  Schwerpunkt der Rüttler gehende Mittelebene der  Rüttler liegen.  



  Im     Ausführungsbeispiel    sind Laufschienen zum  Heranführen und Wegtransportieren der Platten 10  von der Maschine vorgesehen. Statt dessen können  die Platten mit     Hilfe    von Gabelstaplern oder ähn  lichen Ladegeräten gefahren werden, mit denen sie  in die Giesslage auf Konsolen oder dergleichen gelegt  werden.  



  Gemäss dem dargestellten     Ausführungsbeispiel    ist  die zur Bildung einer Muffe des Betonrohres vorge  sehene Büchse 29 mit dem Kern verbunden. Statt  dessen kann beispielsweise die Büchse drehbar auf  einer     kräftigen    Stützplatte angeordnet sein, die beim  Giessen von den Pfeilern 20 getragen wird, die in  diesem Fall vorzugsweise eine unveränderte Länge  haben, aber sehr schwach sind und seitlich elastisch       pendeln    können. In der Giesslage wird die Tragplatte  10 beispielsweise dadurch auf die Stützplatte herab  gesenkt, dass ein mit Rädern 11 versehenes Fahr  gestell für die Platte gesenkt wird.  



  Nach dem Senken des Formblocks 6 auf die  Tragplatte 10 wird derselbe durch selbsttätig wir  kende Mittel an der Tragplatte und Stützplatte ver  riegelt. Infolge dieser Verriegelung und der Unter  stützung der Tragplatte sowie des Formblocks durch  die Pfeiler 20 können die Stempel 8 während des       Rüttelns    einen sehr grossen     Druck    von beispielsweise  mehreren Tonnen auf die Betonmasse ausüben. Um  dies zu     ermöglichen,    müssen die auf die Stempel 8  wirkenden hydraulischen Zylinder im Gestell der  Maschine fest abgestützt sein, beispielsweise dadurch,  dass die Platte 7 mit dem Gestell fest verbunden ist.

         Gegebenenfalls    können die hydraulischen Zylinder  unmittelbar auf den Block 6 gestellt werden, so dass  die     Druckkräfte    im beweglichen System verbleiben.  Auch     in.    diesem Fall sollen die Kerne elastisch im  Verhältnis zur Brücke 5 angeordnet sein.  



  Der Formblock 6 und die Brücke 5 laufen auf  den Säulen 3 mit     Hilfe    von     Gleitstücken    6' bzw. 5'.  Zwischen den Gleitstücken und dem Block 6 bzw.  der Brücke 5 sind     federnde    Elemente vorgesehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung einer Anzahl Betonrohre durch Giessen und Rütteln des Betons, wobei für jedes Rohr eine Aussenform und ein in diese einschiebbarer, mit einem Rüttler ver- sehener Kern vorgesehen sind, dadurch gekennzeich net, dass die Aussenformen, und zwar alle oder gruppenweise, einen in Höhenrichtung verschieb baren Block (6) bilden, dass die Kerne (4) von einer gemeinsamen Brücke (5) getragen sind und nach unten aus den Formen (15) herausziehbar sind, dass zwischen dem Block und den herabgezogenen Kernen Tragplatten (10) mit Durchgangslöchern (16) für die Kerne (4) vorgesehen sind, welche Platten einen Boden bilden,
    auf dem die Rohre gegossen wer- den, so dass diese nach dem Lösen von den Formen, auf der Tragplatte stehend, von der Giessvorrichtung wegtransportiert werden können, und dass die Trag platten in der Giesslage mittels der Brücke (5) in Höhenrichtung gegenüber der Giesslage verschiebbar sind. UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (10) einen Form boden bildet, auf dem der Block (6) wenigstens wäh rend des grössten Teiles des Giessvorganges ruht. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der die Kerne tragenden Brücke (5) Motoren für in den Kernen angeordnete Rüttler angeordnet sind und dass zwischen der Brücke und der in Giesslage sich befindlichen Tragplatte (10) elastische Puffer vorgesehen sind.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerne (4) von der Brücke (5) unter Vermittlung elastischer Elemente (26) getragen werden. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch zur Her stellung von Muffenrohren, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kernhülse (27) zur Bildung der zylindrischen oder kegelförmigen Innenfläche und des Bodens der Muffe drehbar am unteren Teil des vorzugsweise rohrförmigen Kernes (4) gelagert und so geführt ist, dass sie beim Herabziehen des Kernes aus dem Gussstück eine Drehbewegung gegenüber dem Guss- stück erhält. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kern hülse (27) innen schräg verlaufende Nuten (31) in die auf dem Kern befestigten Führungsansätze (30) eingreifen. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kern und der Kernhülse Federn (33) angeordnet sind, welche die Kernhülse nach oben auf den Kern zu schieben bestrebt sind. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 4-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kernhülse (27) mit der Tragplatte (10) zusammen arbeitende Anschläge (9a) hat, welche die Kernhülse in ihrer Lage in der Form sichern. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 4-7, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Gussstück zugekehrte Teil (29) der Kernhülse ganz oder zum Teil aus einem elastischen Werkstoff, z. B. Gummi, besteht. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Blocks (6) für jede Form ein Pressstempel (8) mit einem hülsenförmigen Teil angeordnet ist, der nach dem Einfüllen des Betons in die Form auf der Oberseite des zwischen Form und Kern befindlichen Betonmaterials anliegt und während des ersten Teils der von der Tragplatte (10) nach oben gerichteten Entschalungsbewegung des Blockes (6)
    das Gussstück nach unten an die Tragplatte angepresst hält. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Press- stempel für sich mit Hilfe eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders oder durch Feder- oder Gegengewichtsbelastung in Höhenrichtung gegenüber der Gegenbrücke (7) verschiebbar ist. 11.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, d'ass die Press- stempel im Verhältnis zur Gegenbrücke in Höhen richtung verschiebbar und drehbar gelagert sind. 12. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass unten im Maschinengestell Pfei- ler (20) angeordnet sind, die beim Lösen der Guss formen die in der Giesslage befindliche Tragplatte von unten her abstützen. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerne (4) in der Giesslage durchwegs elastisch mit der Tragplatte (10) und dem Block (6) in Verbindung stehen. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unter anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerne mit Hilfe einer elastischen Hülse (29) in Löchern (16) der Tragplatte geführt sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1990005051A1 (de) * 1988-10-31 1990-05-17 Firma Johann Schlüsselbauer Vorrichtung zum herstellen eines ringförmigen werkstückes aus beton, insbesondere eines schachtringes
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