DE588404C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenstaenden im Sturzguss - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenstaenden im SturzgussInfo
- Publication number
- DE588404C DE588404C DEM117570D DEM0117570D DE588404C DE 588404 C DE588404 C DE 588404C DE M117570 D DEM117570 D DE M117570D DE M0117570 D DEM0117570 D DE M0117570D DE 588404 C DE588404 C DE 588404C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- casting compound
- casting
- mold
- bubble
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/06—Moulds with flexible parts
- B28B7/065—Casting in sack or bag like moulds
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B3/00—Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
- B28B3/006—Pressing by atmospheric pressure, as a result of vacuum generation or by gas or liquid pressure acting directly upon the material, e.g. jets of compressed air
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/36—Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
- B28B7/364—Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article of plastic material or rubber
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/56—Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
- B29C33/68—Release sheets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C41/00—Shaping by coating a mould, core or other substrate, i.e. by depositing material and stripping-off the shaped article; Apparatus therefor
- B29C41/34—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C41/50—Shaping under special conditions, e.g. vacuum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenständen im Sturzguß Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Gegenständen im Sturzguß, und zwar unter Verwendung von festen Formen. Nach den bisher bekannten Verfahren werden die Formen mit einem Öl oder ähnlichem Stoff eingerieben, bevor die Gußmasse eingebracht wird. Trotzdem -läßt es sich hierbei nicht immer verhindern, daß an der erstarrten Gußmasse Teilchen der Form haftenbleiben, wodurch natürlich eine allmähliche Zerstörung der Form herbeigeführt wird, was insbesondere dann von Nachteil ist, wenn es sich um wertvolle Formen handelt,- von denen eine große Anzahl Abgüsse hergestellt werden sollen.
- Demgegenüber wird gemäß der Erfindung in die die scharfen Umrisse des zu gießenden Gegenstandes aufweisende Form ein die Gußmasse enthaltender Gummibeutel eingeführt und sodann so lange aufgeblasen, bis er sich an die Unirisse der Form genau angelegt hat, worauf das Verteilen der Masse in den aufgeblasenen Beutel durch Stürzen erfolgt.
- Zweifellos ist es bereits bekannt, bei Gußvorgängen Gummi zu verwenden. So ist z. B. vorgeschlagen worden-, elastische aus Gummi hergestellte Formen zu verwenden. Es dürfte einleuchtend sein, daß sich auf diesem Wege keine genauen Abgüsse erzielen lassen, während eine feste Form stets der elastischen überlegen ist. Ferner hat man auch schon vorgeschlagen, einen Gummibeutel in die mit Gußmasse gefüllte Form einzubringen und durch Aufblasen dieses Beutels die Gußmasse an die Formwandungen zu drücken. Von diesen bekannten Maßnahmen unterscheidet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Gummibeutel zwischen Form und Gußmasse liegt. Es kann demgemäß bei der Erfindung nicht vorkommen, daß die Form beschädigt wird, indem kleinere Teile an der Gußmasse hängenbleiben oder daß umgekehrt kleine Teilchen der Gußmasse an der Form hängenbleiben und diese verschmutzen. Außerdem ergibt sich bei Verwendung eines Gummibeutels gemäß der Er- -findung der Vorteil, daß die Oberfläche des ' Gußstücks stets ganz glatt wird, ohne daß es nötig wäre, die Form besonders zu bearbeiten, so daß sie selbst ganz glatt würde. Oftmals ist übrigens eine solche Bearbeitung der Formmasse gar nicht möglich. Da außerdem der Gummibeutel" eine unbedingte Trennung von Form und Gußmässe gewährleistet, ist es auch möglich, sowohl zur Form als auch als, Gußmasse Stoffe zu verwenden, welche unter anderen Umständen nicht miteinander verwendet werden könnten, da sie sich gegenseitig angreifen oder sonst irgendwie schädlich beeinflussen würden.
- Es ist nach der Erfindung auch gleichgültig, ob die Form hohl ist, so daß die Gußmasse in sie hineingebracht werden muß, oder ob die Gußmasse außen auf die abzugießende Form aufgebracht werden muß. Im letzten Fall wird nach der Erfindung die Form zunächst mit einem Gummibeutel öder einer Gummiblase überzogen, sodann wird eine zweite dehnbare Blase, -welche das Gußmaterial aufnimmt, überzogen und aufgeblasen. :. Auch hier ergeben sich die gleichen Vorteile, wie sie oben erwähnt sind.
- Schließlich ist es nach der Erfindung auch möglich, zum Aufblasen des Gummibeutels ein das Abbinden der Gußmasse beschleunigendes Gas, z. B. Sauerstoff, zu verwenden. Auf diese Weise können auch an sich billigere, aber langsamer abbindende Gußmassen verwendet werden, ohne die Herstellungszeit des Abgusses zu verlängern. Dabei dienen diese Gase vorteilhäfterweise reicht nur zum Beschleunigen des Abbindens, sie brauchen also nicht zusätzlich eingeführt zu werden, sondern auch gleichzeitig zum Aufblasen des Gummibeutels und zum Andrücken desselben an die Form.
- Als Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung wird zweckmäßig eine mit luftdichtem Abschluß versehene Form verwendei, die nach dem Einlegen der Blase mit der Formmasse abgeschlossen werden kann und somit die Gewähr gibt, daß der angewendete Druck auch in voller Höhe zum Andrücken der Blase an die Form zur Wirkung kommt.
- Die Zeichnungen zeigen in schematischer Darstellung einige Ausführungsformen, und zwar stellt dar . Abb. i eine Gußform i, die durch einen Deckel 2 hermetisch verschließbar ist, mit einer eingeführten Gummiblase 3, in welche die Formmasse ¢ eingefüllt ist, und einer Rohrleitung 5 zum Einführen der Druckluft, Abb. 2 die gleiche Gußform nach Aufblasen der Gummiblase 3, die sich unter Einwirkung des Druckes an die Wandungen der Form i fest angeschmiegt hat (die Formmasse q. ist noch unv.erteilt) und Abb. 3 die gleiche Gußform nach Verteilen und Erstarren der Masse.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: . i. Verfahren zum Herstellen von Gegenständen im Sturzguß unter Verwendung einer festen Form, dadurch gekennzeichnet, daß in die die scharfen Umrisse des zu gießenden Gegenstandes aufweisende Form ein die Gußmasse enthaltender Gummibeutel eingeführt und dann so lange aufgeblasen wird, bis er sich an die Umrisse der Form genau angelegt hat, worauf das Verteilen der Masse in dem aufgeblasenen Beutel durch Stürzen erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufblasen des Gummibeutels ein das Abbinden der Gußmasse beschleunigendes Gas, 'z. B. Sauerstoff, verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herstellen von Gußformen der zum Abguß kommende Gegenstand mit einer dehnbaren Blase überzogen wird, über die eine zweite dehnbare Blase mit eingefüllter flüssiger Gußmasse gestreift und das Ganze in einen dicht scliließenden Behälter gesetzt wird, worauf durch das Einführen des Druckgases in das Innere der zweiten, die Gußmasse enthaltenden Blase sich diese zweite Blase gegen die Behälterinnenflächen und die erste-Blase gegen die Außenflächen des abzuformenden Gegenstandes legt, worauf die innerhalb der zweiten Blase durch Stürzen verteilte Gußmasse nach dem Erstarren durch Zerlegen von dem abzuformenden Gegenstand abgenommen wird. q..
- Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Form oder der Behälter mit einem luftdichten Abschluß versehen ist, der nach dem Einbringen der Blasen geschlossen wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht zwischen Form und Gußmasse aus einer dünnen Gummiblase besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM117570D DE588404C (de) | 1931-11-11 | 1931-11-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenstaenden im Sturzguss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM117570D DE588404C (de) | 1931-11-11 | 1931-11-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenstaenden im Sturzguss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588404C true DE588404C (de) | 1933-11-24 |
Family
ID=7328820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM117570D Expired DE588404C (de) | 1931-11-11 | 1931-11-11 | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenstaenden im Sturzguss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588404C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1071563B (de) * | 1957-08-27 | 1959-12-17 | ||
WO1993013923A1 (en) * | 1990-06-07 | 1993-07-22 | The Dow Chemical Company | Injection molding powder greenware composites without knit lines |
DE19718725A1 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-05 | Schmidt & Co Gmbh Kranz | Verfahren zur Herstellung von wenigstens teilweise hohlen Metallartikeln |
-
1931
- 1931-11-11 DE DEM117570D patent/DE588404C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1071563B (de) * | 1957-08-27 | 1959-12-17 | ||
WO1993013923A1 (en) * | 1990-06-07 | 1993-07-22 | The Dow Chemical Company | Injection molding powder greenware composites without knit lines |
DE19718725A1 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-05 | Schmidt & Co Gmbh Kranz | Verfahren zur Herstellung von wenigstens teilweise hohlen Metallartikeln |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3221357A1 (de) | Verfahren zur herstellung von formen und kernen fuer giesszwecke | |
DE588404C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gegenstaenden im Sturzguss | |
DE617332C (de) | Kautschukgiessform | |
DE2462516A1 (de) | Verfahren zum herstellen von fleischerzeugnissen, z.b. fleisch- oder gefluegelbraten und fleischerei-erzeugnissen, z.b. schinken, pasteten, und nach diesem verfahren hergestellte erzeugnisse | |
DE69604358T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gasaushärtbarer Formen | |
DE2727297B2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von Gießereisandformen | |
DE428131C (de) | Verfahren zum Pressen von Formstuecken aus keramischen Massen, besonders aus Porzellanmasse | |
DE2128316A1 (de) | Poröser Körper mit Randversteifung sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung | |
DE6933867U (de) | Spritzgiessform fuer treibmittelhaltige thermoplaste | |
DE2061874C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines Schmiermittels vorzugsweise eines Öles, auf die Innenflächen einer Form zum Herstellen von Formungen aus Beton, Gasbeton u.dgl | |
DE2544733C2 (de) | Verfahren zum Verfestigen von losem, pulverförmigem Gut ohne Bindemittel | |
DE1554851A1 (de) | Verfahren zum Einspritzen einer plastischen Kautschuk- oder Kunststoffmischung in eine Hohlform | |
DE657606C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Gegenstaenden aus Schaumglas | |
DE922797C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Reliefs, insbesondere Landkartenreliefs | |
DE1061670B (de) | Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern figuerlicher Ausbildung aus formbarer feuchtigkeitshaltiger Masse | |
DE2444515C2 (de) | Vorrichtung zur Beschichtung eines Modells unter Vakuum | |
DE1102978B (de) | Pressformmaschine | |
DE652804C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Biegen von Fassmaenteln | |
DE3877736T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von giessformen mit granuliertem material. | |
DE686416C (de) | Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkoerpern aus Cellulosemassen und aehnlichen plastischen Massen | |
DE694287C (de) | ||
DE1926163B2 (de) | Metalle | |
DE2401349C3 (de) | Verfahren zum Herstellen einer geteilten Gießform aus feuerfestem, bindemittelfreiem Material als Hinterfüllmasse | |
DE565351C (de) | Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus poroesen Kautschukvulkanisaten | |
DE2916250C2 (de) | Verfahren zum blasenfreien Einbetten einer Einbettmasse |