DE2061874C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines Schmiermittels vorzugsweise eines Öles, auf die Innenflächen einer Form zum Herstellen von Formungen aus Beton, Gasbeton u.dgl - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen eines Schmiermittels vorzugsweise eines Öles, auf die Innenflächen einer Form zum Herstellen von Formungen aus Beton, Gasbeton u.dglInfo
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- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C23/00—Tools; Devices not mentioned before for moulding
- B22C23/02—Devices for coating moulds or cores
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/38—Treating surfaces of moulds, cores, or mandrels to prevent sticking
- B28B7/382—Devices for treating, e.g. sanding
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Description
Die Erfindung betrifft cinVerfahren zum Auftragen eines Schmiermittels, vorzugsweise eines Öles, auf
die Innenflächen einer Form zum Herstellen von Formungen aus Beton, Gasbeton u. dgl., bei dem ein
Körper in den Gießraum der Form eingeführt wird und das Schmiermittel mittels einer an dem Körper
angebrachten porösen, elastischen Schicht aufgetragen wird.
Beim Gießen von Formkörpern aus Beton oder Gasbeton in Stahlformen ist es erforderlich, die
Innenflächen der Formen mit einem Formeinstreichmittel zu versehen, das ein Ausschalen der herge- fij
stellten Formkörper ohne eine Beschädigung derselben ermöglicht. Als Schmiermittel beim Herstellen
von Formungen aus Gasbeton wird in erster Linie ΟΙ, z. B. Altöl, verwendet, das für diesen Zweck besonders
wirtschaftlich ist.
Das Auftragen des Schmiermittels erfolgte bisher
entweder manuell mii Hilfe einer Bürste oder, .vie
in der US^ -Patentschrift 1 311 068 beschrieben, mit
Hilfe eines Gerätes, das eine poröse, elasu^he
Schicht aufweist und das in der Form in Berührung
mit den Formwänden hin und her gefuhrt wird, >;der
auch mit Hilfe von automatischen Spritzvornciumeen
Während die manuelle Aufbringmethode außerordentlich zeitraubend und deshalb unwirtschaftlich
ist wird mit den automatischen Spritzvorrichtung das öl ungleichmäßig verteilt, so daß an einigen
Stellen der Form zuviel öl vorhanden ist und dadurch an diesen Stellen bei den hergestellten Formungen
eine unerwünschte Verfärbung auftreten kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, -;_ _,ι,_-π-,- ,".„Λ .,i.iw'hrnHRiopc Auftragen eines
Schmiermittels auf die Innenflächen einer Form 7um
Herstellen von Formungen aus Beton, Gasbeton u. dgl. zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird nach der
Erfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Volumen des Körpers,
dessen den Innenflächen der Form entsprechende Außenflächen mit der porösen, elastischen
Schicht versehen sind, so vergrößert wird, daß die Schicht die Innenflächen der Form berührt und dabei
das Schmiermittel abgibt, und daß das Volumen des Körpers vor dem Herausnehmen des Körpers aus
der Form wieder verringert wird.
Das Verfahren nach der Erfindung hat den Vorteil, daß alle Innenflächen einer Form zur gleichen
Zeit mit dem Schmiermittel beschichtet werden, wodurch gegenüber dem Auftragen eines Schmiermittels
durch Hin- und Herfahren eines Gerätes in der Form Zeit eingespart wird, und daß außerdem eine gleichmäßige
Beschichtung erreicht wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Durchführen des oben beschriebenen Verfahrens mit
einem Körper, an dem eine poröse elastische Schicht angebracht ist. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Körper elastische Wände aufweist und ausdehnbar ist, daß die poröse, elastische
Schicht auf den den Innenflächen der Form entsprechenden Außenflächen des Xörpers angebracht
ist und daß der Körper in ausgedehntem Zustand den Gießraum der Form ganz ausfüllt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 3 bis 6.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfülirungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Vorrichtung zum Auftragen eines Schmiermittels in einem ersten
Arbeitsgang und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vorrichtung in einem zweiten Arbeitsgang.
Die dargestellte Form I ist aus einem Boden sowie vier Seitenwänden zusammengesetzt. Die Vorrichtung
zum Auftragen des Schmiermittels weist einen Körper 2 mit an einer Platte S befestigten elastischen
Wänden 3 auf. Die Platte S ist an einem Trager 6 zum Heben und Senken der Vorrichtung angeschlossen.
Auf den Außenseiten der Wände 3 ist eine poröse, elastische Schicht 4 angebracht, die das Streichmitte!,
z. B. öl, beim Eintauchen des Körpers 2 in ein mii einem Schmiermittel gefülltes Gefäß aulsaugt.
Die Form und Abmessungen des Körpers 2 stimmen
nessuneen
061
annähernd mit der Form und den Abmessungen des
Gießraums der einzuschmierenden Form 1 überein. Die Wände 3 können aus einem dichten Gewebe,
ζ B. einem Gummituch, bestehen. Das Innere 7 des Körpers 2 steht mit einer beliebigen Druckquelle über
eine Leitung 8 in Verbindung. Di* Innere 7 des Körpers
2 kann leer oder auch mit beschwerendem Material gefüllt sein, z. B. gequetschtem Gasbeton.
Die Wände 3 können auch mit Löchern versehen sein, so daß das Innere 7 des Körpers 2 zur Auf- to
nähme ües Schmiermittels dienen kann.
Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die Vorrichtung wird in die Form I
eingeführt, ohne daß die Schicht 4 mit den Formwänden
in Kontakt kommt. Daraufhin w.rd der K^
per 2 durch Druckerhöhung in seinem Inneren ,
ausgedehnt, z.B. mit Hilfe von Druckluft. Hierin
kommt die Schicht 4 in Kontakt mit den Innenflächen der Form 1, und beim Zusammenpressen der
Schicht 4 wird eine Schicht des Schmiermittels von der Schicht 4 auf die Forminnenflachen abgegeben.
Schließlich wird die Vorrichtung nach Senken des Druckes im Inneren des Körpers 2 wieder aus der
Form 1 herausgenommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Auftragen eines Schmiermittels,
vorzugsweise eines Öles, auf die Innen- !lachen einer Form zum Herstellen von Forpilingen
aus Beton, Gasbeton u. dgl., bei dem ein Körper in den Gießraum der Form eingeführt
wird und das Schmiermittel mittels einer an dem Körper angebrachten porösen, elastischen Schicht
aufgetragen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen des Körpers (2), dessen den Innenflächen der Form (1) entsprechende
Außenflächen mit der porösen, elastischen Schicht (4) versehen sind, so vergrößert wird, daß die
Schicht (4) die Innenflächen der Form (I) berührt und dabei das Schmiermittel abgibt, und daß das
Volumen des Körpers (2) vor dem Herausnehmen des Körpers aus der Form wieder verringert
wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch I mit einem Körper, an dem
eine poröse elastische Schicht angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (2)
elastische Wände (3) aufweist und ausdehnbar ist, daß die poröse, elastische Schicht (4) auf den den
Innenflächen der Form (I) entsprechenden Außenflächen des Körpers (2) angebracht ist und
daß der Körper (2) in ausgedehntem Zustand den Gießraum der Form (1) ganz ausfüllt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form und Abmessungen
des Körpers (2) annähernd mit der Form und den Abmessungen des Gießraums der einzuschmierenden
Form (1) übereinstimmen.
4. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere (7) des
Körpers (2) über eine Leitung (8) mit einer Druckquelle verbunden ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere
(7) des Körpers (2) ganz oder teilweise mit Füllmaterial ausgefüllt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der
porösen, elastischen Schicht (4) versehenen Wände (3) des Körpers (2) Löcher aufweisen und
das Schmiermittel in das Innere (7) des Körpers (2) einfüllbar ist.
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