DE2305229A1 - Formkasten - Google Patents

Formkasten

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Description

Sintokogio Ltd., Nagoya, Aichi-Ken / Japan Formkasten
Die Erfindung betrifft einen Formkasten zur Verwendung bei einem unterdruckdiohten Formverfahren mit einem Rahmen, mit mindestens einer öffnung zur Aufnahme einer Modellplatte und mindestens einer öffnung zum Zuführen partikelförmigen Füllmaterials. Beim "unterdruckdiGhten Formen" wird warmfestes partikelförmiges Material, z.B. Sand, indan Formkasten gefüllt und dann an der Innenseite des Formkastens ein Unterdruck aufgebracht.
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Bei einem herkömmlichen Formverfahren war es zum Herstellen einer Form notwendig, dem Formsand einen anorganischen Binder zum Beispiel Ton, Bentonit und kieselsaures Natron und/oder organische Binder, z.B. öl, Dextrin und Kunstharz hinzuzufügen. Für diesen Zweck mußte ein Formsandmischer zum Mischen des Sandes mit dem Binder vorgesehen werden. Ferner war es notwendig, nach Verwendung der Form eine Rüttelmaschine oder eine Ausformmaschine zu verwenden, da der Sand durch den Binder festhaftete. Außerdem mußte der Sand zur Rückgewinnung durch eine Sandaufbereitungsmaschine gereinigt werden. Diese Anlagen erzeugen während ihres Betriebes Staub, Abfall, Lärm und Schwingungen, welche durch zusätzliche teure Ein-richtungen beseitigt werden müssen.
Um die oben genannten Nachteile des herkömmlichen Formverfahrens zu vermeiden, wurde in Japan die Verwendung eines ziemlich neuen Metallgießverfahrens vorgeschlagen, welches ein neues Formverfahren anwendet. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Formkasten zur Verwendung bei solch einem neuen Formverfahren. Daher wird die vorliegende Erfindung besser verständlich, wenn sie erst nach der vollständigen Beschreibung des neuen Metallgießverfahrens beschrieben wird.
Das neue Metallgießverfahren zeichnet sich dadurch aus, daß zum Herstellen einer Form überhaupt kein Binder im Sand verwendet wird. Bei diesem Verfahren wird eine Modellplatte verwendet, auf der ein Modell angebracht ist, dessen Oberfläche dann mit einer Schutzmembran aus Kunstharz abgedeckt wird. Die Modellplatte wird danach an der Öffnung eines Formkastens angebracht, wobei ein Zwischenraum zwischen dem Formkasten und der die Modellplatte bedeckenden Membran gebildet wird/Dann wird der Zwischenraum mit warmfestem, partikelförmigen Material, z.B. Sand gefüllt. Das warmfeste,
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partikelförmige Material wird durch eine andere in dem Formkasten vorgesehene öffnung in den Zwischenraum geschüttet. Diese öffnung soll abgedeckt werden, nachdem der Raum mit dem partikelformigen Material gefüllt ist und zwar mit einer flexiblen Membran, welche aus einem geeigneten Material, z.B. einem Kunststoff und einem Gummi hergestellt ist. Danach wird der mit partikelförmigem Material gefüllte Formkasten einem Unterdruck ausgesetzt, um auf die flexible Membran an der anderen öffnung einen Außendruck wirken zu lassen, so daß eine verfestigende Kraft auf das partikelförmige Material aufgebracht wird. Danach wird die Modellplatte von dem Formkasten abgenommen, die darauf befindliche Membran wird auf dem partikelformigen Material gelassen indem sie durch den auf die Formflache wirkenden Unterdruck angezogen wird. Die auf der Formoberfläche gelassene Membran bildet einen Hohlraum.
Die auf der Formoberfläche gelassene Membran kann durch die von dem in den Hohlraum gegossenen, geschmolzenen Metall abgegebene Wärme geschmolzen werden, Aber die geschmolzene Membran kann indas verfestigte partikelförmige Material eindringen, um die Fugen zwischen den Körnern des partikelformigen Materials abzudichten. So wird der auf das partikelförmige Material wirkende Unterdruck aufrechterhalten und die Form wird nicht zerbrochen. Beim Ausformen eines gegossenen Erzeugnisses aus der Form ist es lediglich notwendig den Unterdruck zu entfernen, aber es besteht keine Notwendigkeit einen Außendruck aufzubringen. So ist das partikelförmige Material lose und die Form wird zerbrechen. Daher kann das gegossene Erzeugnis leicht aus der Form genommen werden. Beim Ausschlagen der Form wird kein Geräusch, keine Schwingung und kein schlechter Geruch erzeugt unddas geborgene, lose, partikelförmige Material kann unmittelbar beim nächsten Formvorgang verwendet werden. Weil das partikelförmige Material
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frei von Feuchtigkeit und Binder ist, ist das so erhaltene gegossene Erzeugnis frei von jeglichen Fehlern, z.B. Lunkern, oder dergleichen. So ist es möglich, ein Erzeugnis mit einej/glatten und genau gegossenen Oberfläche zu erhalten.
Das bei dem neuen Metallgießverfahren verwendete Formverfahren kann als "unterdruckdichtes Formverfahren" bezeichnet werden.
Es hat sich herausgestellt, daß ein herkömmlicher Formkasten bei der Verwendung beim unterdruckdichten Formverfahren charakteristische Nachteile aufweist. Tatsächlich wird die Formoberfläche häufig verformt, wenn die Modellplatte von der Form abgenommen wird. Eine der Gründe für die verformung ist, daß das partikelförmige Material nicht gleichförmig in den Formkasten eingebracht wird. Ferner wird das in die Form eingebrachte partikelförmige Material vor dem Abnehmen der Modellplatte einem Druck ausgesetzt, der von der flexiblen Membran aufgebracht wird, welche die öffnung zum Zuführen des partikelförmigen Materials abdeckt, aber die auf dem verfestigten, partikelförmigen Material belassene Membran ist einem atmosphärischen Druck ausgesetzt nachdem die Modellplatte abgenommen ist. Dieser plötzliche Wechsel des Außendrucks kann ein anderer Grund für die Verformung sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Formkasten der eingangs genannten Art zu schaffen der ein genaues Formen gestattet und bei dem Verformungen der Form beim und nach dem Abnehmen der Modellplatte wirksam vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an mindestens einer der Oberflächen des Rahmens eine gasundurchlässige elastische Membran angebracht ist, und an der Außen-
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seite der Membran eine Einrichtung zum Stützen derselben und zum Übertragen des Außendrucks auf dieselbe vorgesehen ist.
Eine weitere erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Rahmen an gegenüberliegenden Seiten ein Paar öffnungen zur Aufnahme von Modellplatten aufweist, sowie ein Paar öffnungen an den Oberseiten zum Zuführen partikelförmigen Füllmaterials, ein Paar im Abstand angeordnete gasundurchlässige elastische Membranen zwischen den ersten öffnungen angeordnet ist und Einrichtungen zum Stützen der Membranen und Leiten des Außendrucks in den Zwischenraum zwischen denselben vorgesehen sind.
Durch das Ersetzen einer festen Wand eines herkömmlichen Formkastens durch eine federnde Membran kann der Außendruck wirksam zur Verfestigung des partikelförmigen Materials verwendet werden.
Weiter Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf in der Zeichnung dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt eines Formkastens für ein unterdruckdichtes Formverfahren, in welchem die Merkmale der Erfindung verkörpert sind,
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 dargestellten Formkastens, bei dem ein Teil weggebrochen ist,
Fig. > eine Ansicht des Formkastens der Fig. 2, in Richtung der Pfeile A-A,
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Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, welche einen Formkasten mit einem Paar öffnungen an gegenüberliegenden Seiten zum Anbringen von Modellplatten zeigt,
Fig. 5 eine Draufsicht des in Fig. 4 gezeigten Formkastens, bei dem ein Teil weggebrochen ist,
Fig. 6 einen Schnitt des Formkastens der Fig. 5 entlang der Linie B-B,
Fig. 7 eine schematische Darstellung, welche das Formverfäa ren unter Verwendung des in Fig. 4 gezeigten Formkastens veranschaulicht,
Fig. 8 eine Draufsicht des Formkastens nach Abschluß des in Fig. 7 dargestellten Formverfahrens, bei welchem ein Teil weggebrochen ist,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie C-C der Fig. 8, und
Fig. 10 eine Vorderansicht des zusammengebauten Formkastens nach dem Formverfahren, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
In der Zeichnung, insbesondere in den Fig. 1 bis J5, ist ein in einem unterdruckdichten Formverfahren verwendbarer Formkasten dargestellt. Ein Rahmen 1 des Formkastens ist mit einer öffnung 12 zur Aufnahme einer Modellplatte versehen, und mit einer öffnung 12 der öffnung 13 gegenüberliegend und einer an der Oberseite des Rahmens vorgesehenen öffnung 14 zum Zuführen partikelförmigen Materials. Eine gasundurchlässige «äastische Membran 13 ist so angeordnet, deßsie die öffnung bedeckt und an der Außenseite der Membran ist eine gelochte Platte 2 angebracht, die eine Vielzahl von Löchern 2' aufweist.
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Der Rahmen 1 ist außerdem mit einem Saugschlauch 4 versehen, welcher einerseits mit dem Inneren des Rahmens in Verbindung steht, andererseits über ein Ventil mit einer Saugpumpe verbunden ist. Eine feinmaschiges Drahtgitter 5 ist im Rahmen an der Seite vorgesehen, wo der Saugschlauch 4 angeschlossen ist. Das Drahtgitter 5 wird durch ein gitterähnliches Stützteii oder eine gelochte Platte 15 gestützt, die an einer Stelle mit Abstand zur Innenfläche des Rahmens 1 angeordnet ist. So wird hinter dem Drahtgitter 5 eine Kammer 6 gebildet. Ferner sind am Rahmen 1 Führungslöcher zum Ausrichten der Modellplatte angebracht.
Im folgenden wird ein unterdruckdichtes Formverfahren unter Verwendung des so ausgebildeten Formkastens beschrieben. Eine Modellplatte 19 mit einem Modell 9 wird an der öffnung 12 mittels der Führungslöcher 7 angeordnet. Das Modell weist eine Membran 8 aus Kunstharz auf, welche durch Saugkraft an die Oberfläche des Modells 9 angezogen wird. Dann wird durch die öffnung 14 partikelförmiges Material 10 in den Rahmen 1 geschüttet. DerRahmen kann während dieser Materialzuführung mittels eines nicht dargestellten Vibrators oder dergleichen in Schwingungen versetzt werden, um e in gleichmäßiges Füllen mit dem partikelförmigen Material 10 sicherzustellen. Dann wird die öffnung 14 des Rahmens 1 mittels einer elastischen Membran 11 abgedeckt und die mit dem Saugschlauch 4 in Verbindung stehende Saugpumpe wird eingeschaltet, umcas Innere des Rahmens 1 über die Kammer 6 zu evakuieren. So wird das partikelförmige Material 10 im Rahmen 1 durch den Außendruck verfestigt, welcher über die Membranen5 und 11 auf das Material wirkt. Danach wird die Modellplatte 19 vom Rahmen 1 abgenommen. In diesem Fall wird die Membran 8 auf dem partlkelförmigen Material 10 belassen, indem sie durch den Unterdruck im Rahmen 1 an dem Material 10 gehalten wird.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die gelochte Platte 2 und die Membran J nur an einer Seite des Rahmens 1 vorgesehen, jedoch ist zu bemerken, daß eine ähnliche Anordnung an einer anderen Seite derselben angebracht werden kann. Ferner ist es auch möglich, die gelochte Platte 2 durch ein Drahtgitter oder eine Vielzahl im Abstand angeordneter, am Rahmen 1 befestigter Stäbe zu ersetzen.
Wie oben beschrieben wurde, ist der Rahmen 1 mindestens an einer seiner Oberflächen mit einer undurchlässigen, federnden Membrane versehen, welche durch ein Stützteil, z.B. eine gelochte Platte 2, gestützt wird, welches den Außendruck auf die Membran übertragen kann. So wirkt der Außendruck auf das partikelförmige Material im Rahmen 1, wenn der Unterdruck auf das Innere des Rahmens 1 aufgebracht wird, über einen vergrösserten Bereich als vergleichsweise bei einem bekannten Formkasten, So kann das partikelförmige Material durch eine stärker zusammendrückende Kraft verfestigt werden. Weil die Membran außerdem durch das gelochte Stützteil gestützt wird, ist sie keiner Ausdehnung ausgesetzt, wenn das partikelförmige Material eingebracht wird. So besteht keine Gefahr, daß die Membran aufgrund des Innendruckes beschädigt wird, der durch das partikelförmige Material auftritt. Dadurch kann ein wirksamer Formkasten zum unterdruckdichten Formen geschaffen werden,
Bei dem in den Fig. 1-J5 ausgeführten Ausfülrungsbejspielen ist der Formkasten so ausgebildet, daß die Modellplatte nur an einer Seite desselben angeordnet werden kann. Die Fig. 4 bis 10 zeigen ein anderes Aus führungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Formkasten zum unterdruckdichten Fcrmen so aufgebaut ist, daß ein Paar Gießformen gleichzeitig an gegenüberliegenden Seiten des Formkastens geformt werden können. Weil bei dieser Anordnung die gegeüberliegenden Seiten des Formkastens durch ein Paar Modellplatten verschlossen sind, kannder Außendruck nicht von den Seiten auf das parti'kelförmige Material
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wirken, wo die Modellplatten angeordnet sind. Daher muß die Verfestigung nur durch den Außendruck durchgeführt werden, welcher auf das partikelförmige Material über die Materialzuführöffnungen wirkt, so daß keine perfekte Verfestigung erwartet werden kann. Außerdem werden die Formoberflächen plötzlich dem Außendruck ausgesetzt, wenn die Modellplatte vom Formkasten abgenommen wird, und können dadurch verformt werden.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden diese Nachteile durch, ein Paar gasundurchlässige Membranen vermieden, welche in einer Mittellage zwischen den zwei Modellplatten angebracht sind, so daß der Außendruck in einen Zwischenraum zwischen den Membranen eingebracht werden kann, um auf das partikelförmige Material im Formkasten zu wirken.
In der Zeichnung ist zu sehen, daß der Formkasten einen Rahmen 21 mit einem Paar öffnungen 22 und 23 zur Aufnahme der Modellplatten an seinen gegenüberliegenden Seiten aufweist. Der Rahmen 21 ist außerdem an seiner Oberseite mit einem Paar öffnungen 24 zum Zuführen warmfesten, partikeiförmigen Materials, z.B. Sand, versehen und auch auf der anderen Seite mit einem Saugschlauch 25 verbunden, welcher das Innere des Rahmens 21 über ein Ventil mit einer Saug- oder Vakuumpumpe verbindet. An der Innenseite der zwei gegenüberliegenden Abschlußwände des Rahmens 21 ist ein Paar gelochter Platten 26 vorgesehen, welche ein Paar Kammern 27 zwischen den Abschlußwänden und den gelochten Platten 26 bilden. Ein feinmaschiges Drahtgitter 28 ist an der Innenseite jeder gelochten Platte 26 angeordnet. Die Kammern 27 sind miteinander über eine Verbindungskammer 29 verbunden, die im Boden des Rahn&ns 21 ausgebildet ist. Zwis3hen den gelochten Platten 26 ist ein Paar unterteilender, paralleler, gelochter Platten JO mittels Vorsprüngen 3OA befestigt, welche im Mittelabschnitt der gelochten Platten 26 ausgebildet sind. So ist das Innere des
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Rahmens 21 durch die unterteilenden, gelochten Platten 30 in zwei Teile geteilt/und außerdem ein Zwischenraum zwischen den Platten 50 geschaffen.
An der Außenseite jeder gelochten Platte 30 ist eine gasundurchlässige, elastische Membran 31 vorgesehen. Eine aus einem Winkel bestehende Abdeckung 32 ist am oberen Abschnitt der gelochten Platten 30 derart angebracht, daß der Zwischenraum zwischen den gelochten Platten 30 über im Vorsprung 30A im oberen Teil des Rahmens 21 ausgebildete Löcher 33 und über das Innere der Abdeckung 32 zur Atmosphäre geöffnet ist. PUhrungsstifte 34 und Vorsprünge 35 mit Pührungslöchern sind zum Ausrichten der Modellplatten vorgesehen.
Im folgenden wird ein unterdruckdichtes Formverfahren unter Verwendung des so ausgebildeten Formkastens beschrieben. Ein Paar Modellplatten 4l, jeweils mit einem Modell 40, werden an gegenüberliegenden Seiten des Formkastens angeordnet. Jedes der Modelle 40 ist an seiner Oberfläche mit einer elastischen Membran 42 versehen, welche durch einen Unterdruck daraufgehalten wird, mit dem eine Kammer 50, welche in jeder der Modellplatten 4l vorgesehen ist, beaufschlagt wird. Die Modellplatten 41 werden so angeordnet, daß sie den öffnungen 22 und 23 des Rahmens 21 gegenüberliegen, und danach werden strömungsmittelbetatigte Zylinder 43 betätigt, um die Modellplatten vorzuschieben. So werden die Modellplatten 4l an den Öffnungen 22 und 23 des Rahmens 21 angeordnet. Danach wird durch die oberen öffnungen 24 partikelförmiges Material in den Rahmen 21 eingebracht, und die öffnungen 24 werden durch Membranen 44 abgedeckt. Dann werden die Kammern 27 durch die Saugpumpe über den Saugschlauch 25 durch Betätigen seines zugehörigen, nicht dargestellten Ventils evakuiert, so daß ein Unterdruck auf den Rahmen 21 aufgebracht wird. So wird das Innere des Rahmens 21 evakuiert und auf das eingebrachte Material über d£ Membran 44 der Atmosphärendruck aufgebracht.
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Gleichzeitig wird über das Innere der Abdeckung 52 und die Löcher 53 in den Vorsprüngen 3OA in den Zwischenraum zwischen den gelochten Platten 30 Atmosphärendruck gebrachtuid wirkt über die Membranen 31 auf das eingebrachte Material. So wird das Material ausreichend verfestigt. Dann werden die strömungsmittelbetatigten Zylinder 43 in umgekehrter Richtung betätigt, um die Modellplatten vom Rahmen 21 abzunehmen. In diesem Fall wird der den Kammern 50 in den Modellplatten zugeführte Unterdruck abgelassen und ein leichter Luftdruck auf die Modellplatten 4l aufgebracht, so daß die Membranen 42 von den Modellplatten 41 getrennt und auf dem in den Rahmen 21 eingebrachten Material gelassen werden. Wenn die Modellplatten 41 so vom Rahmen 21 entfernt werden, werden Gießformen in dem Rahmen 21 ausgebildet, wie in den Fig. 8 und 9 dargestellt ist. Der mit Formen versehene Rahmen 21 wird dann in eine andere Lage gebracht, wo der Rahmen mit anderen Rahmen mittels der Führungsstifte 54 und mit Führungslöchern versehenen Vorsprüngen/zusammengebaut ist, um einen Gieß-hohlraum zu bilden, wie in Fig. 10 dargestellt ist. Die gelochten Platten (30) sind als Stützteile vorgesehen, um zu verhindern, daß die Membranen 31 verformt werden, wenn das warmfeste, partikelförmige Materjal, z.B. Sand, in den Rahmen 21 eingebracht wird. Die gelochten Platten 30 können durch Drahtgitter oder eine Vielzahl parallel Stäbe ersetzt werden.
Weil der Rahmen,wie oben beschrieben wurde, an der Oberseite und einem Paar gegenüberliegenden Seiten offen ausgebildet ist, und in seinem Mittelteil mit einem Paar gasundurchlässiger, elastischer Membranen versehen ist, welche mit einem geeigneten Abstand mit dazwischen angeordneten, stützenden Teilen versehen sind, ist es möglich, den Atmosphärendruck über wesentliche Bereiche auf das eingebrachte Material aufzubringen, so daß das eingebrachte Material mit genügender Festigkeit komprimiert werden kann. Daher ist es möglich, eine genaue Form, mit genügender Festigkeit zu erhalten. Obwohl der Unterdruck
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auf das in die Form eingebrachte Material bei dem dargestellten Ausführungsbeispielen über eine Kammer oder Kammern aufgebracht wird, ist es natürlich möglich, ein Saugrohr an entsprechender Stelle des Rahmens zum direkten Evakuieren des Formkastens vorzusehen.
Die Erfindung wurde vorstehend unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, jedoch ist zu bemerken, daß die Erfindung in keiner Weise auf die Einzelheiten der dargestellten Konstruktionen beschränkt ist und verschiedene Änderungen und Abwandlungen ohne Abweichung vom Gedanken und Umfang der Ansprüche durchgeführt werden können.
Kurz zusammengefaßt wird mit der vorliegenden Erfindung ein für ein Formverfahren geeigneter Formkasten geschaffen, bei welchem an der öffnung des Formkastens ein Modell mit einer Schutzmembran aus Kunstharz an der Außenfläche desselben angebracht wird, der zwischen dem Formkasten und dem Modell gebildete Raum mit partikelförmigem Füllmaterial, z.B. Sand, gefüllt wird, und ein Unterdruck auf das Füllmaterial so ausgeübt wird, daß das Füllmaterial einem Außendruck ausgesetzt wird, um eine Form herzustellen. Der Formkasten hat mindestens eine Oberfläche oder eine in der Mitte angeordnete Teilfläche, welche durch eine undurchlässige, elastische Membrane gebildet wird, die durch ein Stützteil getragen ist, wodurch der Außendruck auf die elastische Membrane aufgebracht wird, wenn das Füllmaterial dem Unterdruck ausgesetzt ist, welche dann das Füllmaterial preßt, so daß ein Verfestigen der Form erfolgt und eine feste und genaue Gießform erzeugt wird.
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Claims (1)

  1. Paten tansprüohe
    1. Formkasten zur Verwendung bei einem unterdruckdichten Formverfahren mit einem Rahmen,mit mindestens einer öffnung zur Aufnahme einer Modellplatte und mindestens einer öffnung zum Zuführen partikelförmigen Füllmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der Oberflächen des Rahmens (1) eine gasundurchlässige elastische Membran (3) angebracht ist, und an der Außenseite der Membran (3) eine Einrichtung (2) zum Stützen derselben und zum übertragen des Außendrucks auf dieselbe vorgesehen ist.
    2. Formkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) an der Seite des Rahmens (1) gegenüber der öffnung. (12) zur Aufnahme der Modellplatte (19) vorgesehen ist.
    3. Formkasten zur Verwendung bei einem unterdruckdichten Formverfahren mit einem Rahmen, mit mindestens einer Öffnung zur Aufnahme einer Modellplatte und mindestens einer öffnung zum Zuführen partikelförmigen Füllmaterials, dadurch gekennze lehne t, daß der Rahmen (21) an gegenüberliegenden Seiten ein Paar öffnungen (22, 23) zur Aufnahme von Modellplatten attfweist, sowie ein Paar öffnungen (24) an den Oberseiten zum Zuführen partikelförmigen Füllmaterials, ein Paar im Abstand angeordnete gasundurchlässige elastische Membranen (31) zwischen den ersten öffnungen (22, 23) angeordnet ist und Einrichtungen (30) zum Stützen der Membranen (31) und Leiten des Außendrucks in den Zwischenraum zwischen denselben vorgesehen sind.
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    ■4·. Formkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichne t, daß er mindestens an seiner einen Seite eine Kammer (6, 27) aufweist, welche so aufgebaut ist, daß das partikelförmige Füllmaterial (10) am Eindringen in dieselbe gehindert ist, welche Jedoch mit dem Inneren des Formkastens verbunden ist, und daß ein zu e iner unterdruckquelle führender Saugschlauch (4, 25) mit der Kammer (6, 27) verbunden ist, wodurch das Innere des Formkastens mit Unterdruck beaufschlagbar ist.
    5. Formkasten nach Anspruch 5 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Kammern (27) vorgesehen und über eine Verbindungskammer (29) miteinander verbunden sind.
    6. Formkasten nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (6, 27) vom Inneren des Formkastens durch eine gelochte Platte (15, 26) getrennt ist.
    7. Formkasten nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η ζ e i c h ne t, daß die gelochte Platte (15, 26) auf der dem Inneren des Formkastens zugewandten Seite mit einem engmaschigen Drahtgitter (5, 28) abgedeckt ist.
    8. Formkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichne t, daß die Öffnung (14, 24) zum Zuführen partikelförmigen Füllmaterials mit einer flexiblen Membran (11, 44) abdeckbar ist.
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DE2305229A 1972-02-04 1973-02-02 Formkasten Expired DE2305229C3 (de)

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