DE3002702A1 - Vorrichtung an sandformmaschinen zum zufuehren des formsandes - Google Patents

Vorrichtung an sandformmaschinen zum zufuehren des formsandes

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Description

  • ??Vorrichtung an Sandformmaschinen zum Zuführen des
    f l
    FormsocGEæ"
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Sandformmaschinen mit gegen ein oberes Preßhaupt verfahrbarer Modell- und Formkastentrageinrichtung zum Zuführen des Formsandes in den Formkasten mit einem oberhalb einer Füllstation angeordneten Sandbehälter, dem ein auf den Formkasten aufsetzbarer Füllrahmen und eine steuerbare Auslauf-Verschlußeinrichtung zugeordnet ist.
  • Es ist bei- Merhstationen-Formmaschinen bekannt, eine besondere Füllstation für den Formkasten vorzusehen, der gestellfest und gleichachsig ein Sandbehälter mit Füllrahmen zugeordnet ist. In der Füllstation wird der Füllrahmen auf den Formkasten abgesenkt oder der Formkasten mit dem Füllrahmen an den Auslauf des Sandbehälters angehoben, worauf die erforderliche Menge Sand in den Formkasten über das Modell eingefüllt wird.
  • Danach wird der gefüllte Formkasten mit Modelltragplatte seitlich in die eigentliche Formstation verfahren, dort gerüttelt und verdichtet.
  • Ahnlich ist es bei sog e Formschießmaschinen, bei denen in einer Station der Formsand über das Modell in den Formkasten eingeschossen" wird, sodaß in der eigentlichen Formstation ein Rütteln des Kastens bei der Verdichtung nicht erforderlich ist, vielmehr ein Verdichten lediglich durch Pressen gegen ein einteiliges oder mehrteiliges Preßhaupt ausreicht. Bei einer bekannten Formschießmaschine hat man den Füllrahmen hohl ausgebildet, wobei der Hohlraum über in lotrechten Ebenen liegende Schlitzdüsen unterhalb des Preßhauptes mündet, sodaß der Sand über diese Schlitzdüsen in den an die Unterseite des Füllrahmens angedrückten Formkasten geschossen werden kann (vergl. DE-OS 28 15 951).
  • Es ist weiterhin bekannt, die Preßvorrichtung und den gefüllten Formkasten in eine hermetisch nach außen abgedichtete Vakuumkammer einzuschließen und spätestens mit Beginn der mechanischen Verdichtung die Kammer insgesamt zu evakuieren, um die sonst erforderliche Rüttelung des Formsandes zu vermeiden.Bei Vorrichtungen zum Ausführen dieses Formverfahrens ist es erforderlich, zum Füllen des Formkastens das obere Preßhaupt mit Preßstempel oder Mehrfachstempei innerhalb der Vakuumkammer seitlich zu verfahren, um den Formkasten zunächst aus einem Sandbehälter oder Dosierbunker zu füllen, worauf das Preßhaupt wieder in Fluchtung mit dem Formkasten seitlich zurückverfahren wird.
  • Das seitliche Verfahren des Formkastens zwischen einer Füllstation und einer Preßstation bzw. das seitliche Verfahren des Preßhauptes zwischen der Preßstellung und einer seitlich versetzten, zum Füllen des Formkastens dienenden Wartestellung erfordert einen erheblichen technischen und steuerungsmäßigen Aufwand und verlängert den Preßzyklus und damit die Leistung der Formlage. Dies gilt gleichermaßen für das einfache Füllen der Formkästen, für das Füllen der Formkästen im Sandschießverfahren und auch für das Füllen und Verdichten unter Anwendung von Vakuum.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß bei wesentlich geringerem konstruktiven und steuerungstechnischen Aufwand eine wesentliche Vereinfachung des Sandfüllvorganges bei Verkürzung des gesamten Arbeitsspiels - insb. beim Vakuum-Formverfahren - ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sandbehälter in axialer Richtung relativ zum Preßhaupt beweglich angeordnet ist und daß Preßhaupt in der einen relativen Stellung zwischen Preßhaupt und Sandbehälter den Auslaufverschluß für den Sandbehälter bildet.
  • Bevorzugt wird das obere Preßhaupt gestellfest angeordnet und der das Preßhaupt teleskopartig übergreifende Sandbehälter gegenüber dem Preßhaupt auf- und abbewegt. In einer angehobenen Stellung kann der Sandbehälter mit der erforderlichen Sandmenge gefüllt werden. In einer abgesenkten Stellung leitet der Sandbehälter den Sand an dem Preßhaupt vorbei in den unter dem Preßhaupt in Bereitschaftsstellung befindlichen Formkasten ein, worauf nach erneutem Anheben des Sandbehälters gegenüber dem Preßhaupt die eigentliche Verdichtung durch mechanisches Pressen der Sandfüllung erfolgt. Das Pressen des Sandes in dem Formkasten kann durch Anheben der Modell- und Formkastentrageinrichtung gegenüber dem gestellfesten Preßhaupt erfolgen. Das Preßhaupt kann dabei eine starre, in den Formkasten eingreifende Preßplatte, eine Mehrfachstempeleinrichtung oder eine hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbare Membran aufweisen.
  • Das Einleiten des Sandes aus dem Sandbehälter in den Formkasten in der abgesenkten Stellung des Sandbehälters kann allein durch Schwerkraft, durch Einschießen des Sandes mit einer üblichen Sandschießeinrichtung, bevorzugt aber durch Erzeugen eines Vakuums in einer die Trageinrichtung einschließenden Vakuumkammer erfolgen.
  • Das Preßhaupt wird lediglich in Abhängigkeit von der Anheb-bzw. Absenkbewegung des Sandbehälters schließend bzw. den Füllkanal freigebend wirksam. Es ist in der anderen relativen Stellung mit radialem Spiel im Inneren des Sandbehälters angeordnet. In dem der Auslaufrichtung entgegengerichteten Bereich ist das Preßhaupt vorteilhafterweise als Leitkörper ausgebildet, um so im Zusammenwirken mit der Erweiterung des unteren Abschnittes des Sandbehälters ein leichtes und gleichmäßiges sowie rasches Fließen des Sandes bei geöffnetem Verschluß zu ermöglichen. Dem als Leitkörper wirkenden Teil des Preßhauptes kann auch eine Vibrationseinrichtung zugeordnet sein, die beim Ubergang des Sandes aus dem Sandbehälter in den Formkasten leicht vibriert wird, um über die Leiteinrichtung Schwingungen in die Sandformmasse einzuleiten und so das zuverlässige Fließen des Sandes zu begünstigen. In der Regel ist eine solche Austraghilfe für den Sandbehälter jedoch nicht erforderlich.
  • Praktische Untersuchungen haben ergeben, daß die im Sandbehälter befindliche Sandmenge bei Freigabe des Auslaufes durch Absenken des Sandbehälters zuverlässig ausfließt und den Formkasten über dem Modell gleichförmig auch bei größerer Ausdehnung des Formkastens und des Modells füllt, sodaß Maßnahmen zur Vergleichmäßigung der Füllung trotz der Zuführung des Sandes über einen ringförmigen Spalt im Bereich der Kastenwand nicht erforderlich sind.
  • Zweckmäßigerweise ist der untere Rand des Füllabschnittes des Sandbehälters als Füllrahmen ausgebildet, gegen den die Oberseite des Formkastens beim Füllen ebenso wie bei der Verdichtung gedrückt wird.
  • Vorteilhafterweise wird vor und/oder während der mechanischen Verdichtung ein die Verdichtung förderndes Vakuum erzeugt. In diesem Fall ist es zweckmäßig, am unteren Ende des Sandbehälters, insb. an dem Füllrahmen, einen glockenartigen Abschnitt vorzusehen, der in der Schließstellung der Formmaschine den Formkasten und die Kasten- und Modelltrageinrichtung übergreift und mit einer ringförmigen, insb. pneumatisch oder hydraulisch dehnbaren Dichtung an der Trageinrichtung hermetisch abdichtend zusammenwirkt, wobei zweckmäßigerweise der Glockenabschnitt eine Verbindungseinrichtung aufweist, die ein Heben und Senken des glockenförmigen Abschnittes zuläßt und dennoch eine steuerbare Verbindung des Inneren des glockenförmigen Abschnittes mit einer Vakuumquelle ermöglicht.
  • Andererseits kann insb. der seitlich verfahrbar ausgebildete Verschlußteil, ggf. aber auch der obere verjüngte Abschnitt des Sandbehälters selbst in der abgesenkten Stellung des Behälters mit einer die Sandmenge im Schießverfahren aus dem Sandbehälter drückenden Schießeinrichtung verbunden sein.
  • Der Sandbehälter läßt sich zweckmäßigerweise als Dosierbunker ausbilden, sodaß eine besondere Dosiereinrichtung nicht erforderlich ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 im senkrechten Schnitt eine erste bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, Fig. 2 im senkrechten Schnitt und im Ausschnitt die Vorrichtung nach Fig. 1 in-einer anderen Arbeitsphase des Arbeitszyklus und Fig. 3 wiederum im senkrechten Schnitt und im Ausschnitt die Vorrichtung nach Fig. l in einer weiteren Arbeitsphase.
  • In den Figuren ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung an einer Formmaschine gezeigt, der die leeren Formkästen über eine Rollenstrecke 1 entsprechend dem Pfeil la zugeführt und von der die gefüllten und gepreßten Formkästen abgeführt werden. Die Zu- und Abführung kann von der gleichen Seite erfolgen. Die Kästen können aber auch die Maschine in gleichbleibender Richtung passieren.
  • Die Maschine weist ein Gestell auf, das z.B. aus unteren U-förmigen Trägern 2, senkrechten Säulen 3 und oberen horizontalen Trägern Lt besteht.
  • Von den oberen Trägern 4 ragen mehrere Stangen 6 nach unten5 die ein gestellfestes Preßhaupt 7 unterstützen. Das Preßhaupt ist auf seiner Oberseite dachförmig, prismatisch oder kegelförmig ausgebildet. Es weist auf seiner Unterseite eine starre Preßplatte oder einen Mehrfach-Preßstempel (nicht gezeigt) oder eine pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagbare Preßmembran 7a auf. Die Ausbildung des preßwirksamen Teils des Preßhauptes 7 ist von untergeordneter Bedeutung. Am unteren Rand weist das Preßhaupt einen ringsumlaufenden leistenförmigen Preßhauptteil 9 auf, der geringfügig radial nach außen vorsteht und in einer nach außen ragenden Gleit- oder Abstreifkante 9a ausläuft.
  • Konzentrisch zu dem Preßhaupt 7 ist ein Sandbehälter 10 angeordnet. Dieser weist einen oberen bunkerartigen verjüngten Abschnitt auf, der in einem Bereich unterhalb der oberen horizontalen Gestellträger 4 sich nach unten trichterförmig erweitert und einen Füllabschnitt 11 bildet, welcher bei geschlossenem unterem Ende des Sandbehälters 10 das Preßhaupt 7 unter Bildung eines ringförmigen Füllkanals 50 teleskopartig umschließt. An dem Füllabschnitt 11 sind außen Lageraugen angeordnet, an denen das eine Ende 15 von pneumatischen oder hydraulischen Hubeinrichtungen 14 angelenkt ist, deren anderes Ende an oberen Lageraugen 13 angelenkt ist, welche ihrerseits fest an den oberen horizontalen Gestellträgern 4 befestigt sind. Uber die Hubeinrichtungen 14 wird der Sandbehälter 10 nicht nur vom Gestell getragen, sondern zugleich in Richtung des Doppelpfeils 20 auf-und abbewegt. Dabei wird der Sandbehälter an den Stangen 6 mittels Gleitführung 5, die vorzugsweise zugleich hermetisch abdichten, geführt.
  • Das untere Ende des Füllabschnittes 11 wird im dargestellten Beispiel durch einen nach Art eines Füllrahmens 12 ausgebildeten Abschnitt gebildet. Die radial nach innen weisende Fläche 12a des Füllrahmens 12 ist so bemessen, daß sie mit der Abstreifkante 9a am unteren Ende des Preßhauptes 7 zusammenwirkt. Auf diese Weise wirkt das Preßhaupt 7 in der in Fig. 1 gezeigten Stellung des Sandbehälters 10 zugleich als der untere Verschluß des Sandbehälters, indem die Kante 9a an der Innenfläche 12a des Abschnittes 12 anliegt. In dieser relativen Stellung zwi- t schen Sandbehälter 10 und Preßhaupt 7 kann der Sandbehälter gefüllt werden. Zu diesem Zweck ist auf gestellfesten Schienen 21 mit Hilfe eines Wagens 22 und einer Bewegungseinrichtung 23 ein Sandbehälterverschluß 24 unter Freigabe der Füllöffnung des Sandbehälters seitlich verfahrbar. Der Verschlußdeckel 24 kann so ausgebildet sein, daß er hermetisch abdichtend mit dem oberen Rand 25 des Sandbehälters 10 zusammenwirkt. Der Deckel 24 kann aber auch eine Anschlußeinrichtung für die Sandschießeinrichtung aufweisen. Die Sandschießeinrichtung kann aber auch in nicht dargestellter Weise mit dem oberen schlankeren Ende des Sandbehälters direkt über eine bewegliche Verbindung verbunden sein.
  • Unterhalb der Rollenbahn 1 ist die Trageinrichtung 27 für die Modellplatte angeordnet. Die Trageinrichtung 27 ist mit Hilfe einer steuerbaren Preßhubeinrichtung 29 entsprechend dem Doppelpfeil 28 auf- und abbewegbar und ist dabei an den Säulen 3 geführt.
  • In Fig. 1 ist die Formmaschine im offenen Zustand gezeigt, in der ein1 leerer Formkasten 26 über die Rollenbahn 1 eingeführt werden kann. Dazu dienen nicht dargestellte bekannte Schubeinrichtungen. Wenn der Formkasten 26 die gezeigte Fluchtungsstellung einnimmt, wird die Trageinrichtung 27 angehoben. Diese nimmt auf ihrem Weg nach oben den Formkasten 26 mit, bis der obere Verschleißsteg 26a des Formkastens sich an die Unterseite des Füllrahmens 12 legt. Nunmehr kann der Behälter 10 nach unten abgesenkt werden, und zwar unter Mitnahme des anliegenden Formkastens und der Trageinrichtung 27. Dadurch wird der Füllrahmen 27 aus der Verschlußstellung nach Fig. 1 in die Offenstellung nach Fig. 2 bewegt, so daß ein ringförmiger Füllkanal 50 freigelegt wird, durch den der Sand über den erweiterten Füllabschnitt 1 allseitig an dem Preßhaupt 7 vorbei durch den Füllrahmen 12 in den Formkasten einlaufen kann. Sobald die vorgegebene Sandmenge eingefüllt ist, werden der Sandbehälter 10, der Formkasten 26 und die Trageinrichtung 27 wieder synchron nach oben bewegt, wobei der Sandbehälter durch Zusammenwirken der Kante 9a und der Preßmembran 7a des Füllrahmens 12 nach unten verschlossen wird. Mit Hilfe der unteren Hubeinrichtung 29 wird nunmehr die Einheit unter Anheben des Sandbehälters über die Stellung nach Fig. 1 weiter angehoben, so daß die eingefüllte Sandmasse gegen die Preßfläche des Preßhauptes 7 verdichtet wird.
  • Dabei wird der erforderliche Verdichtungsdruck über die Hubeinrichtung 29 ausgeUbt. Nach der Verdichtung wird die Einheit abgesenkt, wobei der Sandbehälter in der Stellung nach Fig. 1 verbleibt, der ausgeformte Sandkasten 26 auf der Rollenbahn 1 abgesetzt und das Modell bei der weiteren Absenkbewegung der Trageinrichtung 27 aus dem Formkasten gelöst wird. Der ausgeformte Kasten 26 wird dann ausgefahren und durch einen leere Formkasten ersetzt. Es kann auch eine Modellwechseleinrichtung in üblicher Weise vorgesehen sein, so daß Unterkästen und Oberkästen im Wechsel ausgeformt werden können. Während des Verdichtungsvorganges kann bereits der Sandbehälter 10 mit einer erneuten Sandfüllung gefüllt werden.
  • Wenn der Sand eingeschossen wird, wird die Schießeinrichtung unmittelbar nach Freilegen des Füllkanals 50 eingeschaltet, so daß die Sandmenge mit dem erforderlichen Druck in den Formkasten eingeschossen wird. Im Formkastenbereich sind dabei in üblicher Weise Schlitzdüsen zum Ableiten der vom Schießvorgang her eingeführten Luft vorgesehen. Die dafür erforderlichen Maßnahmen sind bekannt und brauchen hier nicht naher beschrieben zu werden.
  • Die Vorrichtung nach Fig. 1 eignet sich ganz besonders für das Verdichten unter Einsatz von Vakuum.
  • Zu diesem Zweck ist an den Füllrahmen 12 nach unten anschließend ein blockförmiger Abschnitt 52 yorgesehen. Außerdem ist an der Trageinrichtung 27 eine Dichteinrichtung 53 vorgesehen, die in Form eines ringförmigen, schlauchartigen Elementes am Umfang der Trageinrichtung 27 vorgesehen ist und gesteuert pneumatisch oder hydraulisch radial gespreizt oder in den U-förmigen Umfangs rand der Trageinrichtung 27 eingezogen werden kann.
  • Beim Anheben der Trageinrichtung 27 mit dem Formkasten 26 gelangt bei Anlage des Formkastens 26 am Füllrahmen 12 die Innenfläche 52a des glockenförmigen Abschnittes 52 in eine teleskopartig übergreifende Stellung nicht nur gegenüber dem Formkasten 26 und dem auf der Trageinrichtung 27 befindlichen Modell, sondern auch gegenüber der Dichtungseinrichtung 53. Diese Stellung ist in Fig. 3 gezeigt. Die Verschleißleisten 26a,26b des Formkastens 26 liegen dabei an der Unterseite des Füllrahmens 12 bzw. auf der Oberseite der Modellplatte an. In dieser Stellung wird die Dichtung in die radial gespreizte Stellung 53a gedehnt, so daß der Glockenabschnitt 52 den gesamten oben durch den Deckel 24 abgedichteten Bereich von Sandbehälter 10, Preßhaupt, Formkasten, Modell und Trageinrichtung 27 unter Bildung einer Vakuumkammer hermetisch abdichtet. Eine in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Verbindungseinrichtung 60 verbindet bevorzugt den glockenförmigen Abschnitt 52 mit einer nicht dargestellten Vakuumquelle. Die Verbindungseinrichtung weist einen Verteiler 61a auf, der fest an dem glockenförmigen Abschnitt 52 angebracht ist und mit dessen Inneren über eine oeffnung 62 in Verbindung steht. Ein Teleskoprohr 63 erstreckt sich parallel zur Achse der Maschine und wird über eine Gleitdichtung 66 von einem gestellfesten Gehäuse 64 aufgenommen, das über einen Flansch 65 mit der Vakuumeinrichtung verbunden ist. Auf diese Weise besteht eine in Richtung der Bewegung des Sandbehälters 10 teleskopartig wirksame Verbindung zwischen der Vakuumquelle und dem glockenförmigen Abschnitt 52.
  • Ist der Formkasten gefüllt und in die aus Fig. 3 ersichtliche obere Stellung gefahren, wird die Vakuumquelle mit dem glockenförmigen Abschnitt 52 verbunden und schlagartig in der gesamten Kammer ein Vakuum erzeugt, in dem die mechanische Verdichtung durch Anheben des gefüllten Formkastens gegen das Preßhaupt 7 erfolgt.
  • Die Vakuumvorrichtung kann auch in Verbindung mit dem EinschieRet der Sandmasse in den Formkasten eingesetzt werden5 um die beim Schießen anfallende Luftmenge rasch und zuverlässig abzuführen.
  • Durch entsprechende Schlitzdüsen und dgl. wird dafür gesorgt, daß der Sand nicht in die Vakuumverbindung gelangt.
  • Bevorzugt wird der Sand aus dem zugleich als Dosiervorrichtung wirkenden Sandbehälter durch Schwerkraft oder durch Erzeugung eines leichten Überdrucks von z.B. 0,5 bar in dem Sandbehälter in den Formkasten überführt. Zu diesem Zweck kann der Sandbehälter einen Anschluß für eine Luft- oder Gasdruckquelle aufweisen. Nach dem Hochfahren des Sandbehälters und dem Befüllen wird der Verschluß 24 in die Schließstellung gebracht. Während im Bereich des Formkastens das Vakuum erzeugt wird, wird gleichzeitig der Sandbehälter unter leichten Überdruck gesetzt. Unmittelbar darauf wird der Sandbehälter abgesenkt. Dabei fließt der Sand zuverlässig und unter Vorverdichtung in den Formkasten.

Claims (8)

  1. Anspruche 1. Vorrichtung an Sandformmaschinen mit gegen ein oberes Preßhaupt verfahrbarer Modell- und Sormkastentrageinrichtung zum Zuführen des Formsandes in den Formkasten mit einem oberhalb einer Füllstation angeordneten Sandbehälter, dem ein auf dem Formkasten aufsetzbarer Fulirahmen und eine steuerbare Auslauf-Verschlußeinrichtung zugeordnet sind, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß der Sandbehälter (10) in axialer Richtung relativ zu dem Preßhaupt (7) beweglich angeordnet ist und das Preßhaupt (7) in der einen relativen Stellung zwischen Preßhaupt (7) und Sandbehälter (10) den Auslaufverschluß des Sandbehälters bildet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Preßhaupt (7) gestellfest angeordnet und der das Preßhaupt teleskopartig übergreifenden Sandbehälter (10) auf- und abfahrbar (Pfeil 20) geführt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Preßhaupt (7) in der anderen relativen Stellung mit radialem Spiel in dem dem Inneren des Sandbehälters (10) angeordnet ist und in dem der Auslaufvorrichtung entgegenweisenden Bereich als Leitkörper (8), isnb.
    Leitkegel oder dgl. ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sandbehälter (10) als Dosierbunker ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sandbehälter (10) am unteren Rand eines im Querschnitt erweiterten Füllabschnittes (11) den Füllrahmen (12) trägt und das Preßhaupt (7) mit der Innenfläche (12a) des Füllrahmens gleitend und den Sandbehälter abschließend zusammenwirkende Preßhauptabschnitte (9,9a) aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Beschickungsende des Sandbehälters (10) ein diesen hermetisch abdichtender Verschluß (24) und dem unteren Ende des Sandbehälters, insb. dem Füllrahmen (12), ein in der Preßstellung den Formkasten (26) und die Modelltrageinrichtung (27) übergreifender Glockenabschnitt (52) zugeordnet sind, welchletzterer in der Preßstellung mit einer an der Trageinrichtung (27) angeordneten, vorzugsweise aufblasbaren oder anderweitig dehnbaren Dichteinrichtung (53) hermetisch abdichtend zusammenwirkt, und daß eine an eine Vakuumquelle angeschlossene Verbindungseinrichtung (60) vorgesehen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sandbehälter (10) Teil einer Sandschießeinrichtung ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß an den durch das Preßhaupt (7) und durch den Verschluß (24) nach außen abschließbaren Sandbehälter (10) eine Einrichtung zur Erhöhung des Innendruckes anschließbar ist.
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