DE3322628A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sandgiessformen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von sandgiessformen

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
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    • B22C15/28Compacting by different means acting simultaneously or successively, e.g. preliminary blowing and finally pressing

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Sandgießformen"
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Sandgießformen mit den Merkmalen der Oberbegriffe der Ansprüche 1, 2 und 7.
  • Derartige Vorrichtung sind zum Beispiel aus der DE-PS 25 54 414 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung legt sich der Füllrahmen bei Anheben der Modell- und Formkastentrageinrichtung abdichtend an die untere Stirnfläche eines gestellfesten rahmenförmigen Gehäuseteils, der eine Nachverdichtungseinrichtung umgibt, welche sich gemeinsam mit dem Gehäuseteil an einem gestellfesten und die Anordnung nach oben abdichtenden Widerlager abstützt. Die Nachverdichtungseinrichtung ist ein Einfach- oder ein Mehrfachpreßstempel. Die Absaugung zur Herstellung eines Vakuums erfolgt durch das Modell und/oder die Trageinrichtung sowie durch die Nachverdichtungseinrichtung hindurch.
  • Eine solche Anordnung hat sich in der Praxis bewährt. Sie hat sich - jedoch insoweit als nachteilig erwiesen, als der zu evakuierende Raum relativ groß ist, so daß eine erhebliche Energie aufgewendet werden muß, Außerdem ist die Anordnung aufwendig durch die Art und Weise der mechanischen Nachverdichtungseinrichtung.
  • Ferner ist durch die feste Lage des Füllrahmens die Variationsmöglichkeit bezüglich der über dem Modell eingefüllten Sandmenge sehr begrenzt. Schließlich erfordert die Anordnung eine gesonderte Füllstation zum Einfüllen des Formsandes in den Formrahmen vor dem Einfahren des Formrahmens unter die mechanische Verdichtungseinrichtung.
  • Es ist bei einem Schießverfahren ferner bekannt, die Formkammer nach oben durch einen verschließbaren Rost abzuschließen, der zugleich als Nachverdichtungseinrichtung dient. Oberhalb des Rostes schließt sich ein in besonderer Weise mit Einschnürung ausgebildeter Sandbehälter an, aus dem der Sand unter der Wirkung der Druckdifferenz des Vakuums in der Formkammer und des atmosphärischen Druckes auf der Sand füllung im Sandbehälter in die Formkammer eingeschossen wird. Die Evakuierung erfolgt auch hier durch den Modellträger und das Modell und ggf. durch einen unteren und oberen hohlen Füllrahmen. Hier wird zwar der Nachteil vermieden, daß eine gesonderte Sandfüllstation vorgesehen sein muß, Auf der anderen Seite ist aber auch hier die Füllmenge nur in Grenzen variabel und es werden komplizierte Modellträger und Modelle mit Absaugöffnungen benötigt. Durch die Absaugung an verschiedenen Bereichen der Formkammer ist außerdem eine erhebliche Saugleistung erforderlich, damit rasch genug der erforderliche Unterdruck in der Formkammer erzeugt wird.
  • Bei den bekannten Einrichtungen kommt hinzu, daß entsprechende Maßnahmen vorgesehen sein müssen, um die relativ großen Mengen an durch das Absaugen mitgerissenem Sand aus den Saugwegen auszubringen.
  • Es ist ferner bekannt, den gesamten Formkasten als Ganzes in eine evakuierbare Formkammer einzubringen, die teleskopartig über den Formkasten greift und mit dem Umfang der Modell-und Formkastentrageinrichtung abdichtet. Bei dieser Anordnung bilden ein Sandbehälter, ein fest mit diesem verbundener Füllrahmenabschnitt und ein nach unten ragender und die Formkammer um den Formkasten bildender Schürzenabschnitt eine Einheit, die als Ganzes gegenüber einem zentral am unteren Ende des Sandbehälters angeordneten Preßhauptes axial und teleskopartig bewegbar ist, Auf diese Weise wirkt der Füll rahmenabschnitt mit dem Preßhaupt zur Begrenzung einer ringförmigen Einfüllöffnung für den Formsand und als Verschluß für das untere Ende des Sandbehälters zusammen.(vgl. DE-OS 30 02 702).
  • Eine solche Anordnung ist relativ aufwendig, da eine große schwere Einheit auf- und abbewegt und ein großes Volumen evakuiert werden muß. Hinzu kommt, daß auch hier die Sandfüllrnenge nur in begrenztem Maße variabel ist. Außerdem werden auch bei dieser Anordnung erhebliche Sandmengen mitgerissen, die aus den Vakuumleitungen von Zeit zu Zeit entfernt werden müssen, Es ist Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen. Insbesondere soll ein Arbeitsverfahren angegeben werden, mit dem es möglich ist, die vorbestimmte Sandmenge mit dem EinfUll- und Nachverdichtungsvorgang auch vollständig und bündig abschließend in dem rahmenförmigen Formkasten über dem Modell unterzubringen, so daß es nicht mehr erforderlich ist überstehende Sandmengen vom Formkasten nachträglich abzuarbeiten.
  • Weiterhin soll eine Vorrichtung von wesentlich einfacherem Aufbau geschaffen werden, bei der ein deutlich kleineres Volumen evakuiert werden muß und gleichzeitig die Nachteile von mitgerissenem Sand in den Vakuumleitungen weitgehend vermieden werden können, während eine erhebliche Variationsbreite für die über das Modell unterschiedlicher Größe einzufüllende Sandmenge erschlossen wird.
  • Diese Aufgabe wird verfahrensgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das neue Verfahren ermöglicht eine genaue Einstellung der aus Modell- und Formkastentrageinrichtung, dem Formkasten selber und dem Füllrahmen gebildeten geschlossenen Einheit, welche die Formkammer begrenzen, so daß das Sandfüllvolumen dieser Formkammer jeweils an das konkret verwendete Modell genau angepaßt werden kann, und zwar unter Berücksichtigung der verschiedenen Faktoren wie Formsandtyp, Formsandfeuchtigkeit, Preßdruck und dergleichen. Dadurch läßt sich die vorgegebene Sandmenge vollständig in dem Formkasten einformen und verdichten. Es kommt damit das sonst notwendige Entfernen des Sandüberstandes vom Formkasten in Fortfall, auch wenn abwechselnd Modelle sehr unterschiedlichen Volumens auf der gleichen Maschine ausgeformt werden müssen.
  • Die vorrichtungsgemäße Lösung der Aufgabe ergibt sich einmal aus den Merkmalen des Anspruchs 2 und für eine parallele Lösung aus den Merkmalen des Anspruchs 7.
  • Derartige Anordnungen sind außerordentlich einfach, da keine, die gesamte Formkammer von außen umschließende Einrichtung benötigt wird und evakuiert werden muß. Es können vielmehr übliche rahmenförmige Formkästen genormter Größe verwendet werden. Es liegt keine schwere Einheit aus Sandbehälter, Füllrahmen und die Formkammer bildenden Schürzenabschnitt vor, die angehoben und gesenkt werden muß und es entfallen auch die dazu erforderlichen Hub- und Führungseinrichtungen. Der Sandbehälter kann vielmehr gestellfest angeordnet sein, ebenso die das untere Ende des Sandbehälters umgebende Vakuumvorkammer. Diese dient zugleich als Grobfilter für den mitgerissenen Sand. Dieser sammelt sich am unteren, durch den Füllrahmen teleskopartig verschlossenen Ende der Vakuumvorkammer, so daß der Sand jedesmal nach Ende eines Verdichtungsvorganges beim Absenken des Füllrahmens in die Offenstellung selbsttätig aus dem Sandvorfilter entleert wird. Der Füllrahmen.wird selbsttätig durch die heb- und senkbare Modell- und Formkastentrageinrichtung teleskopartig gegenüber dem unteren offenen Ende des Sandvorfilters und dem unteren Ende des Sandbehälters bewegt. Dabei kann die relative Stellung des Füllrahmens gegenüber dem unteren Ende des Sandbehälters in weiten Grenzen variiert werden, so daß auch weite Einstellgrenzen für die in den Formkasten einzufüllende Sandmenge zur Verfügung stehen. Durch das merkliche radiale Spiel zwischen dem Füllrahmen und dem unteren Ende des Sandbehälters ergibt sich ein ausreichend weiter Absaugweg, so daß eine rasche und wirksame Evakuierung möglich ist.
  • Die neue Anordnung ist einfach und raumsparend ausgebildet und bedarf nur weniger Energie für den Betrieb und die Erzeugung des Vakuums, Sie ermöglicht überdies einen Einsatz unter weithin variierenden Umständen, ohne daß der Füllrahmen ausgetauscht zu werden braucht.
  • Durch die zusätzlich an dem Füllrahmen angreifende Verstellt einrichtung wird es möglich nach Schließen der Formkammer die diese Formkammer begrenzenden Teile als Einheit gegenüber der mechanischen Nachverdichtungsvorrichtung zu verstellen und so das Sandfüllvolumen über dem Modell zu variieren und einzujustieren und zwar in direkter Abhängigkeit von dem Verhältnis des Eigenvolumens des Modells zu dem genormten Volumen des Formkastens Die Unterschiede zwischen den beiden Lösungsvorschlägen werden in der nachfolgenden Figurenbeschreibung im einzelnen deutlich.
  • Als mechanische Nachverdichtungseinrichtung kann ein gestell festes Preßhaupb am unteren Ende des Sandbehälters oder ein Füllrost vorgesehen sein, wobei im letzteren Fall die Sandzuführung zentral und nicht durch eine Ringöffnung erfolgt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht eine Ausführungsform der Erfindung wobei die beiden Hälften in der Figur unterschiedliche Arbeitsphasen zeigen.
  • Fig. 3 im Ausschnitt und in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 2 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 3 ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel und Fig. 4 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 eine AusfUhrungX der Erfindung, bei der die Funktionen von Vakuumvorkammer und Sandvorfilter aus dem Füllrahmen in einen gesonderten Bereich oberhalb des Füllrahmens verlegt sind.
  • Bei der Ausführung nach Fig 1 bis 3 ist ein unteres Maschinenbett 1 vorgesehen, von dem Säulen 2 nach oben ragen um ein oberes Maschinenbett 3 zu unterstützen Im unteren Maschinenbett 1 ist ein Hubzylinder 5 angeordnet, der die Modell- und Formkastentrageinrichtung 6 unterstützt und entsprechend dem Doppelpfeil anheben und absenken kann.
  • An dem oberen Maschinenbett 3 sind der obere Abschnitt 4 eines Sandbehälters sowie über Streben 13 ein zentrales gestellfestes Preßhaupt 12 abgestützt.
  • Auf der Trageinrichtung 6 sind das Modell 7 und der Formkasten 9 abgestützt Die den Formkasten aufnehmenden Bahnen sind bei 8 angedeutet Im dargestellten Beispiel ist der Formkasten 9 durch einen hohlen, in sich geschlossenen Rahmen gebildet, der radial nach außen und zur halben Rahmenhöhe schräg verlaufende Umfangsflächen aufweist, von denen die obere mit 20 bezeichnet ist. Oberhalb des Formkastens 9 ist ein Füllrahmen 10 angeordnet. Dieser ist hohl ausgebildet und an seinem unteren Ende offen, und zwar in einem Bereich radial innerhalb der unteren, mit einer Dichtung 21 ausgerüsteten Stirnfläche der äußeren Wand des hohlen Füllrahmens 10. In der dargestellten geschlossenen Stellung wird der Rüllrahmen durch den Formkasten 9 nach oben mitgenommen, wobei die Abdichtung des Füllrahmens 10 auf der Schrägfläche 20 aufsitzt. Die innere Begrenzungswand des Füllrahmens ist kürzer gehalten und endet im Abstand vorder oberen Stirnseite des Formkastens 9 und bildet somit einen Ringspalt, durch den die Evakuierung der durch den Formkasten 9 begrenzten Formkammer erfolgt.
  • er Füllrahmen ist auf seiner Oberseite mit einem nach oben ragenden Schürzenabschnitt 11 versehen, dessen oberes Ende mit Spiel den oberen Abschnitt 4 des Sandbehälters teleskopartig umgibt. Der Schürzenabschnitt 11 bildet somit den unteren Abschnitt des Sandbehälters.
  • Aus der rechten Hälfte der Figur 1 erkennt man, daß der Füllrahmen in der angehobenen Stellung zusammen mit dem zentralen Preßshaupt 12 einen Verschluß für den Sandbehälter bietet. Bei Absenkung der Anordnung in die Stellung gemäß der linkgen Hälfte der Figur 1 wird eine ringförmige Füllöffnung 16 des Sandbehälters freigelegt. Die Größe der Füllöffnung wird durch ihre axiale Höhe x bestimmt. Die gesamte wirksame Füllrahmenhöhe ist mit y bezeichnet, während mit h der Bereich bezeichnet ist, über den der Füllrahmen unter Veränderung der Größe der Sandeinlaßöffnung der Höhe nach verstellt werden kann, um unterschiedliche Füllmengen zwischen Oberseite des Mpdells und Preßhaupt zuzulassen. Der hohle Füllrahmen ist bei 14 an eine Unterdruckquelle angeschlossen. Der Modell- und Forkastenträger 6 weist eine Ringdichtung 22 auf, die mit der unteren Stirnseite des Formkasten abdichten kann.
  • Die ringförmige Sandfüllöffnung ist mit 16 bezeichnet, während der sich beim Absaugen in dem Füllrahmen sammelnde Sand mit 23 angegeben ist Beim Öffnen der Presse trennt sich der Formkasten von dem Füllrahmen und gibt die nach unten freie und offene Seite des Füllrahmens frei, so daß die in dem Füllrahmen angesammelte Sandmenge 23 leicht und selbsttätig nach außen gelangt. Der Füllrahmen bildet somit einen Sandvorfilter zur Großentfernung des beim Evakuieren mitgerissenen Sandes.
  • Der Füllrahmen erfüllt mehrere Funktionen, Einmal seine übliche Funktion als Füllrahmen. Zum anderen bildet der Füllrahmen den unteren Verschluß für den Sandbehälter Weiterhin ist der Füllrahmen als Sandvorfilter und Vakuumvorkammer ausgebildet und stellt einen ringförmigen Absaugkanal vor. Schließlich bildet der Füllrahmen den unteren teleskopartig beweglichen Teil des Sandbehälters. Der Füllrahmen ist zweckmäßigerweise mittels gesteuerter Halteorgane höhenverstellbar und kraftschlüssig mit dem Maschinenrahmen verbunden.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Preßhaupt ersetzt durch einen Füllrost 36, der durch einen Rostschieber 37 mit Betätigungseinrichtung 38 geschlossen werden kann und zugleich die mechanische Nachverdichtungseinrichtung bildet. Hier wird also der Sand aus dem Sandbehälter 35 durch den Rost 36 in den Formkasten 9 eingefüllt. Mit dem Formkasten 9 dichtet ein nach unten offener Füllrahmen 40 ab, der einen ringförmigen Absaugkanal bildet und bei 42 an eine unterdruckquelle angeschlossen ist. Der Füllrahmen 40 umgibt das untere Ende des Sandbehälters 35 mit geringem Spiel und ist an diesem durch eine Lippendichtung 41 oder eine andere Dichtmanschette abgedichtet, welche eine relative teleskopartige Bewegung zwischen Sandbehälter 35 und Füllrahmen 40 zuläßt. Auch hier bildet der Füllrahmen 40 einen sich selbst reinigenden Sandvorfilter sowie eine Vakuumvorkammer, so daß insoweit ähnliche Verhältnisse vorliegen wie bei der Ausführung nach Fig. 1.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Ausführung die sich von der nach Fig. 1 nur dadurch unterscheidet, daß ein Formkasten 30 mit senkrecht zur Maschinenachse verlaufenden Stirnflächen vorgesehen ist, Hier ist der Füllrahmen gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 so abgewandelt, daß er bei 31 mit dem oberen, radial nach außen ragenden Flansch des Formkastens 30 abdichtend zusammenwirkt. Im übrigen ist die Anordnung gleich der nach Fig. 1.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Sandbehälter 35 an seinem unteren Ende durch einen Rost 36 begrenzt, der über einen Rostschieber 37 mit Betätigungseinrichtung 38 verschlossen werden kann.
  • Auch hier bildet der Rost die mechanische Nachverdichtungsein richtung.
  • Der Sandbehälter 35 ist durch einen Kasten umschlossen, der eine ringförmige und den Sandbehälter umgebende Vakuumvorkammer 45 begrenzt, die bei 46 an eine Unterdruckquelle angeschlossen ist. Die Vakuumvorkammer 45 ist nach unten offen.
  • In das untere offene Ende greift der ebenfalls nach unten offene hohle Füllrahmen 47 unter Zwischenschaltung einer Dichtungsmanschette 48 oder dgl. ein. Der Füllrahmen bildet also den unteren1 zu öffnenden Verschluß der Vakuumvorkammer.
  • In dieser sich ablagernder Sand; der bei 49 gezeigt ist, wird also beim Öffnen der Presse selbsttätig nach unten entleert.
  • Die Vakuumvorkammer bildet also auch hier einen Sandvorfilter.
  • Der Füllrahmen 47 umgibt auf der anderen Seite mit merklichem radialen Spiel 50 das untere Ende des Sandbehälters 35, so daß das Vakuum frei durch den Ringspalt in die unter dem Rost liegende Formkammer greifen kann Auch hier sitzt der Füllrahmen unter Abdichtung auf dem Formkasten auf. Die Anordnung unterscheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, daß die Vakuumvorkammer und der Sandvorfilter in einen besonderen Teil 45 verlagert und nicht in den Füllrahmen 47 integriert sind. Auch hier kann die Füllhöhe des Sandes über dem Modell durch Veränderung der relativen Lage des Füllrahmens und des Formkastens verändert werden, wie die entsprechend der Fig. 1 auch hier angegebenen Maße y, x und h andeutet Die an dem Füllrahmen angreifende und zur Einjustierung des Sandfüllvolumens der Formkammer dienende Verstelleinrichtung ist in Fig, 1 bie 10a und in Fig. 4 bei 47a angedeutet.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Verfahren zum Herstellen von Sandgießformen von Modellen mit wechselndem Verhältnis von Modellvolumen im Vergleich zu dem gleichbleibenden Volumen der Formkästen, bei dem eine durch Modell- und Formkastentrageinrichtung, durch den rahmenförmigen Formkasten und durch den auf diesen abdichtend aufsetzbaren Füllrahmen gebildete Formkammer evakuiert, eine vorbestimmte Sandmenge unter Aufrechterhaltung des Vakuums eingefüllt und die eingefüllte Sandmenge anschließend durch eine Relativbewegung zwischen der Modell- und Formkasteneinrichtung und einer die Kammer abdeckenden Preßeinrichtung mechanisch verdichtet wird, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die die Formkammer begrenzenden, abdichtend aneinander angreifenden Teile unmittelbar vor dem Einbringen des Formsandes als Einheit gegenüber der Preßeinrichtung in eine vorbestimmte Stellung verstellt werden und dabei das Sandfüllvolumen der Formkammer auf das jeweilige Verhältnis von Modellvolumen und das Volumen des Formkasten einjustiert wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Herstellen von Sandgießformen nach dem Verfahren des Anspruchs 1, bei der ein durch einen geschlossenen Rahmen gebildeter Formkasten auf eine anhebbare Modell- und L Formkastentrageinrichtung unter randseitiger Abdichtung aufsetzbar ist und mit dieser und einem abdichtend auf dem Formkasten aufsetzbaren Füllrahmen eine an eine Unterdruckquelle angeschlossene Formkammer begrenzt, oberhalb der eine Einrichtung zur mechanischen Nachverdichtung des in die evakuierte Formkammer eingefüllten Formsandes angeordnet ist, g e k e n n z e i c h n e t durch die Kombination der Merkmale, daß a) der Füllrahmen (10) mit Formkasten und Modell- und Formkastentrageinrichtung als geschlossene Einheit gegenüber der mechanischen Nachverdichtungseinrichtung (12 bzw. 36) und gegenüber einem gestellfesten Teil (4 bzw. 35) eines über der Nachverdichtungseinrichtung angeordneten Sandbehälters mittels einer am Füllrahmen angreifenden Verstelleinrichtung (?pa) teleskopartig anhebbar und absenkbar ausgebildet ist; b) der Füllrahmen (10) hohl ausgebildet und radial innerhalb der mit dem Formkasten (3) zusammenwirkenden Dichtzone (21) nach unten offen ausgebildet ist; und c) der Füllrahmen (10) zwischen der Formkammer und der Unterdruckquelle als sich selbst reinigender Sandvorfilter in den Absaugweg eingeschaltet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Nachverdichtungseinrichtung gestellfest angeordnet ist und durch den mit einer Betätigungseinrichtung (38) versehenen verschließbaren Rost (36) am unteren Ende des Sandbehälters (35) gebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Nachverdichtungseinrichtung gestellfest angeordnet ist und durch ein am unteren Ende des Sandbehälters angeordnetes Preßhaupt (12) gebildet ist, und daß der Füllrahmen (10) mit dem Preßhaupt (12) eine durch Relativbewegung zwischen Preßhaupt und Füllrahmen schließ- und freilegbare ringförmige Sandfüllöffnung (16) begrenzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der hohle Füllrahmen (10) mit der Stirnseite seiner radial nach außen weisenden Wand mit einer nach außen und nach unten schräg abfallenden Umfangswand (20) des Formkastens (9) abdichtend zusammenwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß der Füllrahmen (10) einen nach oben ragenden Schürzenabschnitt (11) aufweist, der den unteren Abschnitt des Sandbehälters bildet und einen oberen Sandbehälterabschnitt (4) teleskopartig umgreift.
  7. 7. Vorrichtung zum Herstellen von Sandgießformen nach dem Verfahren des Anspruchs 1, bei der ein durch einen geschlossenen Rahmen gebildeter Formkasten auf eine anhebbare Modell- und Formkastentrageinrichtung unter randseitiger Abdichtung aufsetzbar ist und mit dieser und einem abdichtend auf den Formkasten aufsetzbaren Füllrahmen eine an eine Unterdruckquelle angeschlossene Formkammer begrenzt, oberhalb der eine Einrichtung zur mechanischen Nachverdichtung des in die evakuierte Formkammer eingefüllten Formsandes angeordnet ist, g e k e n n z e i c h n e t, durch die Kombination der Merkmale, daß a) eine das untere Ende eines oberhalb der Formkammer angeordneten Sandbehälters (35) umgebende gestellfeste Vakuumvorkammer (45) vorgesehen ist und als sich selbstreinigender Sandvorfilter zwischen der Formkammer und der Unterdruckquelle angeordnet und nach unten offen ist; b) der Füllrahmen (47) als unterer Verschluß teleskopartig und abdichtend in das untere offene Ende der Vakuumvorkammer (45) eingreift; c) der Füllrahmen (47) mit merklichem radialen Spiel das gestellfeste untere Ende des die Nachverdichtungseinrichtung (36,37) enthaltenden Sandbehälters (35) umgibt, und d) eine an dem Füllrahmen angreifende Verstelleinrichtung (47a) vorgesehen ist, mittels der die aus Füllrahmen, Formkasten und Modell- und Formkastentrageinrichtung bestehende geschlossene Einheit gegenüber Sandbehälter (35) und Vakuumvorkammer(45) verstellbar ist.
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