DE2342138A1 - Verfahren und vorrichtung zum abtransportieren von pressballen aus tabak, insbesondere tabakblaettern, von einer ballenpresse - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum abtransportieren von pressballen aus tabak, insbesondere tabakblaettern, von einer ballenpresseInfo
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Description
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖN WALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL-ING. SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
20.8.1975 Sch/Sd
Firma WiIh. Quester, 5 Köln 41, Berrenrather Straße 282
Verfahren und Vorrichtung zum Abtransportieren von Preßballen aus Tabak, insbesondere Tabakblättern, von einer Ballenpresse
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtransportieren von Preßballen aus Tabak, insbesondere
Tabakblättern, von einer in vertikaler Richtung arbeitenden Ballenpresse mit Abführung der Preßballen in Horizontalrichtung.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, bei der der Preßballen
quer zur Preßrichtung aus der Presse bewegt wird, ist es bekannt, den Preßballen während der horizontalen Verschiebung
unter einem vertikal wirksamen Druck zu halten. Hierfür ist außerhalb des Preßkastens eine Führung für den Preßballen
vorgesehen, die aus einem liegenden, zur Aufnahme mehrerer nebeneinander angeordneter Preßballen dienenden Führungsgang
besteht, der ortsfest angeordnete, ausschließlich oben und unten entsprechend der Preßballenhöhe parallel verlaufende
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Wände aufweist. Dieser Führungsgang, längs dessen die gepreBten
Ballen zur Entnahmestelle aus der Preßvorrichtung transportiert werden, dient zur Aufrechterhaltung des Preßdruckes
über eine bestimmte Weile bzw. Weglänge. Da nur obere und untere Wände vorgesehen sind, lassen sich die Ballen
in der Führung verhältnismäßig leicht verschieben. Dabei soll der Führungsgang eine solche Länge aufweisen, daß
die Verschiebezeit ausreicht, bis das Ausdehnungsbestreben des Ballens erloschen ist. Bei einem Verschieben mehrerer
Ballen längs einer bestimmten Wegstrecke läßt sich zwar eine kontinuierliche Arbeitsweise durchführen, der Ballen kann
jedoch erst nach Freiwerden von der Führung gebunden oder verpackt und für den weiteren Transport fertiggemacht werden.
Dies erfordert zusätzliche Handhabungen und Arbeitskräfte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Abtransportieren der Preßballen aus Tabak u.
dgl. von einer Ballenpresse anzuwenden bzw. zu schaffen, bei dem bzw. der das Fertigmachen des gepreßten Ballens unter
Berücksichtigung des Ausdehnungsvermögens des Ballens in Preßrichtung wesentlich vereinfacht ist und schneller erfolgen
kann. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Preßballen beim Ausschieben aus dem Preßkasten unmittelbar
in eine Transportumhüllung gedrückt und mindestens um ein Ballenmaß weitergeschoben wird, worauf die Umhüllung
an der freien Preßballenseite geschlossen und der umhüllte Preßballen abgeführt wird. Nach dem unmittelbaren Einschieben
des Preßballens in die Transportumhüllung kann der fünfseitig umhüllte Preßballen auch erst umgelegt werden,
so daß die freie Preßballenseite nach oben zeigt, worauf das Schließen der Umhüllung erfolgt. Die Umhüllung ist hierbei
vorteilhaft ein einseitig offener Behälter aus steifem Material, wie Holz, Karton od.dgl., d.h. eine Kiste od.dgl.,
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bei der lediglich noch der Deckel aufzusetzen ist.
Bei Verwendung einer Umhüllung aus nachgiebigem Material, wie Kunststoff-Folie, Schrumpf-Polie, Jute u.dgl., die sackartige
Gestaltung aufweist, kann der Preßballen beim Aus- - 5 schieben aus dem Preßkasten in eine die Umhüllung tragende
Halterung und danach bei Weiterverschieben in die Umhüllung selbst gedrückt werden, worauf das Verschließen der sechsten
Seite der Umhüllung durchgeführt wird.
Durch das erfindungsgemäße Vorgehen werden zwei Maßnahmen zugleich vereinigt durchgeführt. Durch das Einschieben des
Preßballens vom Preßkasten unmittelbar in die fünfseitig
geschlossene Umhüllung wird dem Bestreben des Preßballens,* in Preßrichtung zu wachsen, durch die Umhüllung selbst oder
der die Umhüllung tragenden Halterung entgegengewirkt. Der Preßballen kann sich nur so weit ausdehnen, wie die Umhül-'lung
dies zuläßt. Auf jeden Fall ist dem Wachsen des Preßballens in Preßrichtung eine Grenze gesetzt und es wird der
in der Umhüllung befindliche Preßballen zugleich so lange unter Preßdruck gehalten, bis das Bestreben des Preßballens,
zu wachsen, aufgehört hat. Gleichzeitig befindet sich der Preßballen bereits in der für den Transport des Preßballens
befindlichen Umhüllung, so daß es nicht notwendig ist, einen weiteren Arbeitsgang für diese Maßnahme anzusehließen. Zugleich
wird der Preßballen unmittelbar durch die Arbeitsvorgänge der Ballenpresse mit der Transport-Umhüllung versehen,
so daß zusätzliche Handhabungen entfallen. Man spart an Arbeitszeit und Arbeitskraft. Der kontinuierliche Betrieb
der Ballenpresse wird nicht beeinträchtigt und bleibt aufrechterhalten. Insbesondere bei Verwendung einer nachglebigen
Umhüllung aus Jute od.dgl. ist das Überziehen der Umhüllung über den Preßballen wesentlich erleichtert und
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mit dem Ausstoßvorgang aus dem Preßkasten zeitlich vereinigt. Bei der Vorrichtung spart man auch wesentlich an
Raum ein.
Bei Verwendung eines einseitig offenen Behälters aus steifern Material, z.B. einer Kiste od.dgl., als Transport-Umhüllung
kann der aus dem Preßkasten herausgeschobene Preßballen unmittelbar in die Kiste od.dgl. eingeschoben werden,
worauf diese Transport-Umhüllung lediglich durch den Deckel
geschlossen zu werden braucht. Bei Verwendung eines einseitig offenen Behälters aus nachgiebigem Material wie Jute,
Folie od.dgl. als Transport-Umhüllung, ist vorteilhaft eine
Halterung für den nachgiebigen Behälter vorgesehen, über die der nachgiebige Behälter aufgezogen ist. Die Halterung
kann hierzu aus einem an zwei gegenüberliegenden Seiten offenen Gehäuse bestehen. Man' kann auch eine Halterung verwenden,
die aus einem aus Streben od.dgl. bestehenden Gestell gebildet ist und zwei gegenüberliegende offene Seiten
hat. In beiden Fällen wird der aus dem Preßkasten ausgestoßene Preßballen zunächst in die Halterung geschoben
und sodann zugleich weiter dadurch in die biegsame Umhüllung geschoben bzw. gedrückt, daß der Preßballen sich gegen
die geschlossene Rückwand des nachgiebigen Behälters legt und beim Weiterschieben des Preßballens die über die
Halterung gestülpte Umhüllung sich fortlaufend an den aus der Halterung herausgeschobenen Preßballen anlegt. Auf diese
Weise wird der Preßballen unmittelbar in die Umhüllung aus biegsamem Material eingeschoben. Nach diesem Vorgang
entspannt sich der vorgepreßte Ballen und sitzt in der Umhüllung fest, wobei die Umhüllung die Aufrechterhaltung
des Preßdruckes über eine bestimmte Weile bewerkstelligt,
bis das Wachstum-Bestreben des Preßballens aufgehört hat. Der Ausstoßstempel des Preßkastens und die diesem Stempel
gegenüberliegende Preßkastenwand gehen danach in ihre Ausgangsstellung wieder zurück, worauf der neue Preßvorgang
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eingeleitet werden kann. Bei Verwendung einer Halterung für die Umhüllung kann man auch so vorgehen, daß der Preßballen
in der Halterung verbleibt und erst durch den nachfolgenden Preßballen bei dessen Ausstoßen aus dem Preßkasten in die
Umhüllung verschoben wird. Dies hat den Vorteil, daß der gerade aus dem Preßkasten ausgestoßene Preßballen eine Weile
unter Druck mittels der Halterung gehalten und danach erst in die Umhüllung aus biegsamem Material befördert wird. Der
Stempel braucht hierbei nur um das Breitenmaß des Preßkastens verschoben und von dieser Stellung zurückgezogen zu.
werden. Der Preßkasten kommt hier schneller in die Bereitschaf tss te llung für die Herstellung eines neuen Preßballens,
was die Leistung der Ballenpresse erhöht.
Der Transportbehälter aus steifem Material bzw. die Halterung
für den Behälter aus nachgiebigem Material haben zweckmäßig eine etwas größere Höhe als die Höhe des in dem Preßkasten
befindlichen fertiggepreßten Preßballens, so daß ein Überführen des Preßballens aus dem Preßkasten in den
Behälter bzw. die Halterung keine Schwierigkeiten bereitet. Während des kurzen Verschiebeweges wird dem Bestreben des
Wachsens des Preßballens entsprechend Rechnung getragen. Bei der Halterung mit dem übergestülpten Behälter aus nachgiebigem
Material ist der Ausstoßstempel des Preßkastens um die doppelte Tiefe der Halterung verschiebbar anzuordnen.
Die Halterung kann zum Preßkasten etwas angeschnäbelt ausgebildet sein, damit ein reibungsloses Gleiten des Preßballens
aus dem Preßkasten in die Halterung erfolgen kann.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ballenpresse mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Ansicht und im Schema.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Ballenpresse der Fig. 1 schematisch.
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Pig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Ballenpresse der Pig. I
im Schema.
Fig. 4 stellt im größeren Maßstab eine Ballenpresse für eine Umhüllung aus biegsamem Material für den Preßballen schaubildlich
und im Schema dar.
Die Ballenpresse 1 weist eine Füllvorrichtung 2 mit abwechselnd benutzten Füllschächten 3 und 4 und einen Preßkasten
5 auf, wobei ein nicht dargestellter Preßstempel in dem Raum
6 vorgesehen ist. Der Preßkasten 5 besitzt einen in der Höhe
verschiebbaren Boden 7* der durch eine mittels eines
Druckmediums verschiebbare Hubvorrichtung 8 gehoben und absatzweise entsprechend der Dicke der gepreßten Schichten gesenkt
werden kann, wobei der Gegendruck einstellbar ist. Der Preßkasten 5 ist mit gegenüberliegenden festen Seitenwänden
!5 5a, 5b versehen, die längs der Verschieberichtung des gepreßten
Ballens verlaufen und ortsfest angeordnet sind. Die beiden anderen gegenüberliegenden Seitenwände 9 und 10 des Preßkastens
5 sind verschiebbar bzw. bewegbar ausgebildet. Die in Verschieberichtung gemäß dem Pfeil 11 rückwärtige Seitenwand
9 des Preßkastens ist durch einen Stempel 12 gebildet, der mittels eines Druckmediums, vorzugsweise hydraulisch, betätigt
werden kann. Hierzu ist der Ausstoßstempel 12 mit einer Kolbenstange 13 versehen, die in einem Zylinder 14 hin- und
herglelten kann. Die dem Ausstoßstempel 9, 12 gegenüberliegende Seitenwand 10 ist als Schieber ausgebildet, die seitwärts
längs einer Führung 15 verschoben werden kann. Beim Vortreiben des Ausstoßstempels 9* 12 ist die Seitenwand 10
aus dem Preßkasten herausgeschoben.
Unmittelbar an die verschiebbare Seitenwand 10 des Preßkastens 5 kann eine Umhüllung 16 aus steifem Material, z.B.
eine Kiste od.dgl. an den Preßkasten 5 angesetzt werden. Diese Umhüllung 16 ist fünfseitig geschlossen und weist mit
der offenen Seite zu dem Preßkasten 5· Die Umhüllung 16 ist
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zweckmäßig in der Höhe etwas größer als der im Preßkasten fertiggepreßte Preßballen. Die steife Umhüllung 16 steht auf
einer Konsole 17 und wird in geeigneter Weise mit dieser befestigt, so daß die steife Umhüllung 16 beim Einschieben
des Preßballens nicht nachgeben kann. Übergangsteile Ib1, die
zu dem Preßkasten 5 leicht angeschnäbelt angeordnet sind, dienen zu einem reibungslosen Verschieben des Preßballens
aus dem Preßkasten 5 unmittelbar in die steife Umhüllung Anschließend an die Konsole 17 kann eine Fördervorrichtung
19, z.B. eine Rollenbahn, ein Förderband od.dg1., angeordnet
sein, auf die die steife Umhüllung 16 zusammen mit den in diese eingeschobenen Preßballen aufgeschoben werden kann.
Hierzu ist der Ausstoßstempel 9, 12 bis 14 so weit verschiebbar
vorgesehen, bis die Umhüllung 16 mit dem darin befindliehen
Preßballen vollständig auf der Fördervorrichtung I9 ruht. Beim Weitertransportieren der Umhüllung 16 mit dem
Preßballen kann diese auf die Breitseite umgelegt werden, so daß die steife Umhüllung aus Holz, Karton od.dgl. lediglich
nur noch durch einen Deckel geschlossen: zu werden braucht. Danach erfolgt das weitere Abfördern des in der
Transportumhüllung befindlichen Preßballens.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 wird eine Umhüllung 20
verwendet, die aus biegsamem Material besteht, z.B. aus Jute oder einer Kunststoff-Folie, einer Schrumpf-Folie od.
dgl. Hierzu ist eine Halterung 21 vorgesehen, über die die biegsame Umhüllung 20 aufgeschoben bzw. übergestülpt werden
kann. Die Halterung kann ein ringsum laufendes, mantelförmiges Gehäuse sein, dessen Wände aus Platten bestehen, wobei
das Gehäuse -21 an den in Verschieberichtung des Preßballens liegenden Seiten offen ist. Das Gehäuse 21 ist freikragend
angeordnet, wobei das Gehäuse 21 von dem ringsum verlaufenden Bock frei vorragend gehalten wird, damit die
biegsame Umhüllung 20 leicht übergestülpt werden kann. Die Höhe der Halterung bzw. des Gehäuses 21 ist etwas größer
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als die Höhe des aus dem Preßkasten 5 herausgeschobenen
Preßteils. Statt eines mantelförmigen Gehäuses kann auch ein aus Streben bestehendes Gestell benutzt werden, bei
dem lediglich die untere Seite eine Platte ist, während die anderen Seiten Rahmen darstellen, über die die biegsame
Umhüllung 20 aufgezogen werden kann.
Nachdem die Seitenwand 10 aus dem Preßkasten 5 herausgezogen
wurde, wird der fertiggestellte Preßballen mittels des Ausstoßstempels 9>
12-14 in die Halterung 21 gedrückt, worauf der Ausstoßstempel weiter vorbewegt wird. Hierbei
drückt der Preßballen gegen die Rückwand der fünfseitig geschlossenen biegsamen Umhüllung 20 und nimmt diese mit, wobei
der Preßballen fortlaufend in die von der Halterung freiwerdende Umhüllung eingedrückt wird, bis der Ballen mit
der Umhüllung die bei 23 dargestellte Stellung eingenommen
hat. Danach wird der Ausstoßstempel wieder zurückgezogen und nach Einschieben der Seitenwand 10 kann mit dem Pressen
eines neuen Ballens unmittelbar begonnen werden. Die biegsame Umhüllung weist zweckmäßig längs einer Begrenzungskante
die sechste Umhüllungswand auf, die beim Überstülpen der biegsamen Umhüllung über die Halterung 21 nach außen zurückgeschlagen
ist. Vorteilhaft wird der die Umhüllung aufweisende Preßballen umgelegt, so daß die freie Seite nach oben
zeigt, worauf die sechste Umhüllungsseite mit ihren drei freien Rändern mit den entsprechenden offenen Rändern der
über dem Preßballen befindlichen Umhüllung befestigt bzw. verschweißt bzw. vernäht werden kann. Der in die Umhüllung
eingeschobene Preßballen ist gegen die Ausdehnung entgegen der Preßrichtung fixiert. Die Umhüllung selbst sorgt für
den entsprechenden Gegendruck bzw. Gegenzug, worauf nach einer gewissen Weile das Wachsen des Preßballens zum Stehen
gekommen ist. Der Preßballen mit der Transport-Umhüllung
wird sodann abgefördert, z.B. auf der Rollenbahn I9 oder
mittels einer sonstigen Fördervorrichtung.
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Eine weitere vorteilhafte Arbeitsweise besteht darin, daß, nachdem der aus dem Preßkasten ausgeschobene Preßballen in
die Halterung 20 eingeschoben ist, der Preßballen in dieser Halterung verbleibt, wobei der Stempel 9 sogleich zurückgezogen
wird, damit in dem Preßkasten ein neuer Preßballen fertiggestellt werden kann. Nach Ausschieben der Seitenwände
10 wird sodann der neue Preßballen gegen' den in der Halterung 20 befindlichen Preßballen mittels des Ausstoßstempels
9 gedrückt, worauf der in der Halterung 20 befindliche Preßballen aus dieser heraus und zugleich in die Umhüllung
20 geschoben wird, während der neue Preßballen in die Halterung 20 eingedrückt wird. Hierbei braucht der Ausstoßstempel
9 nur um die Breite des Preßkastens verschoben zu werden. Er wird danach wieder sogleich zurückgeführt, so
daß die Arbeit für die Herstellung eines neuen Preßballens in dem Preßkasten fortgesetzt werden kann. Die Halterung
20 dient hierbei zugleich zur Aufrechterhaltung des Preßdruckes eine bestimmte Weile, bis der nächste Preßballen
fertiggestellt ist.
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Claims (11)
1. Verfahren zum Abtransportieren von Preßballen aus Tabak, insbesondere Tabakblättern, von einer in vertikaler Richtung
arbeitenden Ballenpresse mit Abführung der Preßballen in Horizontalrichtung, wobei der Preßballen während
der horizontalen Verschiebung unter einem vertikal wirksamen Druck gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß
der Preßballen beim Ausschieben aus dem Preßkasten unmittelbar in eine Transport-Umhüllung gedrückt wird, die
den Preßballen fünfseitig umschließt, worauf die Umhüllung
an der freien Seite geschlossen und der mit der Transport-Umhüllung vollständig umgebene Preßballen abgeführt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßballen beim Ausschieben aus dem Preßkasten in
eine eine biegsame Umhüllung tragende Halterung und danach beim Weiterverschieben in die biegsame Umhüllung
selbst gedrückt wird, worauf die Umhüllung an der freien Seite geschlossen und der umhüllte Preßballen abgeführt
wird,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Preßballen in der Halterung verbleibt und erst durch den nachfolgenden Preßballen bei dessen Ausstoßen
aus dem Preßkasten in die Umhüllung geschoben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschließen der Umhüllung der Preßballen mit der freien Seite nach oben umgelegt wird.
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5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens der Ansprüche 1 bis 4, bei der ein Preßkasten mit absenkbarem Preßstempel
und mit einer horizontal in den Preßkasten hinein verschiebbaren, den Preßballen aus diesem ausschiebbaren
Seitenwand sowie mit einer dieser Seitenwand gegenüberliegenden, entfernbaren weiteren Seitenwand vorgesehen
ist, wobei in Verschieberichtung des Preßballens außerhalb des Preßkastens eine Führung für den Preßballen angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung ein fünfseitig geschlossener und einseitig offener Behälter
(16) aus steifem Material wie Holz, Karton od. dgl. dient.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß
als Führung ein fünfseitig geschlossener und einseitig offener Behälter (20) aus nachgiebigem Material wie Kunststoff-Folie,
Schrumpf-Folie, Jute u.dgl. vorgesehen ist,
und daß eine Halterung (21) für die nachgiebige Umhüllung angeordnet ist, über die die nachgiebige Umhüllung (20)
überstülpbar bzw. aufziehbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung aus einem an zwei gegenüberliegenden Seiten offenen Gehäuse (21) mit plattenförmigen Wänden
besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus einem aus Streben od.dgl. bestehenden
Gestell mit plattenförmiger Grundfläche mit zwei gegenüberliegenden offenen Seiten besteht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung eine etwas größere Höhe
als die Höhe des aus dem Preßkasten (5) ausgestoßenen Preßballens aufweist.
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10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9* dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausstoßstempel (9*12-14) des
Preßkastens um mindestens die doppelte Tiefe der Halterung vorschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung zum Preßkasten angeschnäbelt ausgebildet isto
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