DE594765C

DE594765C - Behaelter fuer Rasierseife in Stangenform

Info

Publication number: DE594765C
Application number: DEL81299D
Authority: DE
Original assignee: ELSE LOEHNERT GEB MUELLER
Current assignee: ELSE LOEHNERT GEB MUELLER
Publication date: 1934-03-26

Description

Die Erfindung bezweckt, an der Seifenstange ieine geringe Menge cremeartige Seifenmasse zu erzeugen, die mit der Seifenstange auf die Haut aufgetragen werden kann. Der Seifenbehälter besteht zu diesem Zweck aus einem flachen, zugleich als Verpackung für die Seife bis zum ersten Gebrauch und zur Aufbewahrung verwendbaren Napf von etwas größerem Querschnitt als die Seifenstange und mit rechtwinkelig zum Boden hochgeführter Seitenwand, die nach oben in starre Seifenstützen übergeht, über die eine Verschlußhülse gestülpt werden kann, so daß nach Hineinbringen einiger Tropfen Wasser die Seife nach jedem Gebrauch in den Napf hineingestellt werden kann und sich hier durch Aufquellen — Auflösen — des unteren Endes der Seife die cremeartige Masse allmählich bis zum nächsten Gebrauch der Seife bildet, Dieser Behälter ist durch die Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen in Abb; ι, 2 und 3 dargestellt, während Abb. 4 eine oben mit Papier umwickelte Stangenseife und Abb. 5 einen mittels einer darübergestülpten Deckelhülse geschlossenen Behälter zeigt.

Der eigentliche Behälter besteht aus einem Untersatzboden mit einer niedrigen, rechtwinklig zum Boden aufragenden Seitenwandung und bildet so einen kleinen, flachen Napf« von etwas größerem Durchmesser als die Seifenstange. Dieser Napf ist mit aufwärts ragenden Haltestützen b ausgestattet, an denen ein Ringe angebracht sein kann.

Wenn nun in diesen Napf ein klein wenig Wasser eingegeben, die Seifenstange e hineingestellt und das Ganze zur Verhinderung der Verdunstung der Nässe mit der Deckelhülse/ zugeschlossen wird, so wird sich das untere Ende der Seife allmählich zu einer creme- *° artigen Masse aufquellen bzw. auflösen. Herausgenommen kann diese dann mittels der Seifenstange selbst auf die Haut aufgetragen und mittels eines Pinsels verrieben werden.

Wenn dann nach Gebrauch neuerdings einige Tropfen Wasser in den Napf gegeben werden, die Seife dareingestellt und der Deckel/ übergestülpt wird, so entwickelt sich bis zum nächsten Gebrauch wiederum Creme.

Bei dem Ausführungsbeispiel Abb. 1 dienen die Haltestützen b allein dem Aufrechthalten der Seife, die Zwischenräume d dem leichten Herausnehmen der auch durch Verbrauch verkürzten Seife. Bei den Ausführungsbeispielen 2 und 3 dient sowohl der obere Ring c als auch die Haltestützen b dem Aufrechthalten der Seife, während die freien Räume d die Möglichkeit geben, die Seife auch dann zu ergreifen, wenn sie sich durch Verbrauch so verkürzt hat, daß sie den Ring c nicht mehr überragt.

Dieser Behälter kann zusammen mit der Deckelhülse / auch als Verpackung einer darin untergebrachten Seifenstange verwendet werden.

Claims

Patentanspruch:

Behälter für Rasierseife in Stangenform, dadurch gekennzeichnet, daß er zu dem Zwecke, eine geringe Menge cremeartiger Seifenmasse zu erzeugen, die auf die Haut aufgetragen werden kann, aus einem flachen Napf (a) von etwas größerem Querschnitt als die Seifenstange (e) und einer rechtwinklig zum Boden hochgeführten Seitenwand besteht, die nach oben in starre Haltestützen (b) übergeht, welche mit einem Haltring (c) verbunden werden können und über die eine Verschlußhülse (/) gestülpt werden kann, so daß nach Hineinbringen einiger Tropfen Wasser in den Napf und Hineinstellen der Seife nach jedem Gebrauch sich dann durch Aufquellen — Auflösen — des unteren Endes der Seife allmählich eine creme- 8g artige Masse bildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen