AT37661B - Verfahren zum Frischerhalten von Schnittblumen oder Früchten. - Google Patents
Verfahren zum Frischerhalten von Schnittblumen oder Früchten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zum Frischerhalten von Schnittblumen-oder Früchten. ; EMI1.1 Um frische Blumen oder Früchte für Versand, Verkauf, Dekoration, Schmuck, bei in jeder beliehigon Lage sich befindenden Wasserbehältern längere Zeit frisch zu erhalten, ist es nötig, die Stengel an ihrer Austrittsstelle aus dem Gefäss vollkommen wasserundurchlässig abzudichten. Diese bisher nicht überwundene Schwierigkeit wird durch das neue Verfahren behoben. Hierzu sind notwendig : ein Wasserbehälter, ein elastischer Verschlusspfropfen oder Ring und eine hohle, runde oder eckige Nadel. Das Verfahren besteht darin, dass mit der gewählten hohlen Nadel, deren dünneres Ende in einer Spitze ausläuft, die Blumen- oder Fruchtstengel in die Öffnungen des elastischen V pl'schll1sspfropfens unter Aufweitung dieser Öffnungen eingeführt werden. Zwecks Einführung des Blumenstengel in den Verschlusspfropfen empfiehlt es sich, die hohle Nadel, deren Durchmesser naturgemäss weiter sein muss als derjenige des Loches EMI1.2 Nadel mit dem oberen Rand des Verschlusspfropfens gleichsteht. Sodann steckt man den Htumenstenge) in die Höhlung der Nadel hinein und zieht die letztere durch den Verschluss- pfropfen vollends hindurch. Nach Austreten der Nadel aus dem elastischen Verschluss- pfropfen schliesst sich dieser, der durch die Nadel aufgeweitet war, wieder zusammen, so- dass die Blumenstengel dadurch festgehalten und wasserdicht eingeschlossen werden. Der Wasserbehälter ist nach Einführen des Verschlusspfropfens mit den Blumenstengeln eben- falls wasserdicht abgeschlossen. Nach diesem Verfahren lassen sich alle, selbst Blumen mit sehr weichen, sogar hohlen Stengeln unverletzt einführen und länger frisch erhalten. Das Loch des Verschtusspfropfpns oder Ringes richtet sich in seiner Grösse nach der Anzahl der Blumen, die hindurchgeführt werden sollen. Die letzteren müssen, um das Loch wassorundurchlässig zu machen, dieses so voll ausfüllen, dass sie von dem Verschlusspfropfen fest umschlossen sind. Falls man einen Verschlusspfropfen mit grösserem Loch anwenden oder wenn man überhaupt eine grössere Verzierung herstellen will, verwendet man mehrere Nadeln mit verschieden grosser Höhlung und von verschiedener Stärke, indem man zunächst mit einer stärkeren Nadel gleich mehrere Stengel einführt und dann mittels einer dünneren Nadel noch weitere einzelne Blumen befestigt, sodass man jederzeit Lücken abdichten und Dekorationen nach Geschmack und den jeweilig vorhandenen Blumen herzustellen imstande ist. Die Nadel kann aus Glas, Stahl, Aluminium oder jedem anderen Material bestehen. Die Wasserbehälter können die verschiedenste Form oder Farbe haben, mit einer oder mehreren Öffnungen und aus den verschiedensten Material, wie die Nadel, hergestellt werden. Sie können bei Dekorationszwecken, z. B. Garnierung von Hüten, die Form und Farbe von Früchten an ihren durch die Garnierung oder Dekoration nicht zu verdeckenden Austrittsstellen nachahmen, nm so die WirkuBss Boch zu erhöbcr. <Desc/Clms Page number 2> Den Verschlusspfropfen stellt man zweckmässig aus Gummi oder einem anderer elastischen Material her. Der Verschlusspfropfen kann sowohl vollständig massiv als auch durchlöchert sein, um das Durchführen der Nadel zu erleichtern ; ebenso kann ein grosser VerschlussringmehrereLöcherhaben.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zum Frischerhalten von Schnittblumen oder Früchten, dadurch gekennzeichnet, dass die Blumen-oder Fruchtstongel mittels einer hohlen Nadel in die Öffnungen eines Verschlusspfropfens unter Aufweitung dieser Öffnungen eingeführt werden, so dass nach Herausziehen der Nadel der Vorschlusspfropfen den oder die Stengel wasserdicht einschliesst und nach einführen desselben in einen Wasserbehälter dieser letztere wasserdicht verschlossen wird.
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1908
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