DE196759C - - Google Patents
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- Germany
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- flower
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- Expired - Lifetime
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G5/00—Floral handling
- A01G5/06—Devices for preserving flowers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 196759 KLASSE 33 d. GRUPPE
EMMA HOMANN in BERLIN.
Um frische Blumen oder Früchte in an Kleidungs- oder Dekorationsstücken in jeder
beliebigen, auch geneigten Stellung zu befestigenden liegenden oder in der Hand zu
tragenden Wasserbehältern längere Zeit frisch zu erhalten, ist es nötig, die Stengel an ihrer
Austrittsstelle aus dem Gefäß vollkommen wasserundurchlässig abzudichten.
Diese bisher nicht überwundene Schwierigkeit wird durch das neue Verfahren behoben.
Hierzu sind notwendig: ein Wasserbehälter, ein elastischer Verschlußpfrofen oder Ring
und eine'hohle, runde oder eckige Nadel.
Das Verfahren besteht darin, daß mit der gewählten hohlen Nadel, deren dünneres Ende
in einer Spitze ausläuft, die Blumen- oder Fruchtstengel in die Öffnungen des elastischen
Verschlußpfropfens unter Aufweitung dieser Öffnungen eingeführt werden.
Zwecks Einführung der Blumenstengel in den Verschlußpfropfen empfiehlt es sich, die
hohle Nadel, deren Durchmesser naturgemäß weiter sein muß als derjenige des Loches des
Verschlußpfropfens, durch denselben so hindurchzuführen, daß der obere Rand der Nadel
mit dem oberen Rand des Verschlußpfropfens gleichsteht. Sodann steckt man den Blumenstengel
in die Höhlung der Nadel hinein und zieht die letztere durch den Verschlußpfropfen
vollends hindurch. Nach Austreten der Nadel aus dem elastischen Verschlußpfropfen schließt
sich dieser, der durch die Nadel aufgeweitet war, wieder zusammen, so daß die Blumenstengel
dadurch festgehalten und wasserdicht.
eingeschlossen werden. Der Wasserbehälter ist nach Einführen des Verschlußpfropfens
mit den Blumenstengeln ebenfalls wasserdicht abgeschlossen.
Nach diesem Verfahren lassen sich alle, selbst Blumen mit sehr weichen, sogar hohlen
Stengeln unverletzt einführen und länger frisch erhalten.
Das Loch des Verschlußpfropfens oder Ringes richtet sich in seiner Größe nach der
Anzahl der Blumen, die hindurchgeführt werden sollen. Die letzteren müssen, um das
Loch wasserundurchlässig zu machen, dieses so voll ausfüllen, daß sie von dem Verschlußpfropfen
fest umschlossen sind.
Falls man einen Verschlußpfropfen mit größerem Loch anwenden oder wenn man
überhaupt eine größere Verzierung herstellen will, verwendet man mehrere Nadeln mit verschieden
großer Höhlung und von verschiedener Stärke, indem man zunächst mit einer
stärkeren Nadel gleich mehrere Stengel einführt und dann mittels einer dünneren Nadel
noch weitere einzelne Blumen befestigt, so daß man jederzeit Lücken abdichten und Dekorationen
je .nach Geschmack und den jeweilig vorhandenen Blumen herzustellen imstande
ist.
Die Nadel kann aus Glas, Stahl, Aluminium oder jedem anderen Material bestehen. Die
Wasserbehälter können die verschiedenste Form oder Farbe haben, mit einer oder mehreren
Öffnungen und aus dem verschiedensten Material, wie die Nadel, hergestellt werden.
Sie können bei Dekorationszwecken, z. B. Garnierung von Hüten, die Form und Farbe
von Früchten an ihren durch die Garnierung oder Dekoration nicht'zu verdeckenden Austrittssteilen
nachahmen, um so die Wirkung noch zu erhöhen.
Den Verschlußpfropfen stellt man ..zweckmäßig aus Gummi oder einem anderen elastischen
Material her. Der Verschlußpfropfen ίο kann sowohl vollständig massiv als auch
durchlöchert sein, um das Durchführen der Nadel zu erleichtern; ebenso kann ein großer
Verschlußring mehrere Löcher haben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:
Verfahren zum Frischerhalten von Schnittblumen oder Früchten, dadurch gekennzeichnet, daß die Blumen- oder Fruchtstengel mittels einer hohlen Nadel in die Öffnungen eines Verschlußpfropfens unter Aufweitung dieser Öffnungen eingeführt werden, so daß nach Herausziehen der Nadel der Verschlußpfropfen den oder die Stengel wasserdicht einschließt und nach Einführen desselben in einen Wasserbehälter dieser letztere wasserdicht verschlossen wird.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| AT37661D AT37661B (de) | 1906-10-01 | 1908-06-01 | Verfahren zum Frischerhalten von Schnittblumen oder Früchten. |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE196759C true DE196759C (de) |
Family
ID=459707
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE1906196759D Expired - Lifetime DE196759C (de) | 1906-10-01 | 1906-10-01 |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE196759C (de) |
-
1906
- 1906-10-01 DE DE1906196759D patent/DE196759C/de not_active Expired - Lifetime
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