DE1224085B - Tropfflasche - Google Patents

Tropfflasche

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Publication number
DE1224085B
DE1224085B DEK54107A DEK0054107A DE1224085B DE 1224085 B DE1224085 B DE 1224085B DE K54107 A DEK54107 A DE K54107A DE K0054107 A DEK0054107 A DE K0054107A DE 1224085 B DE1224085 B DE 1224085B
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DE
Germany
Prior art keywords
bottle
cup
cylinder
dropper bottle
dropper
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Pending
Application number
DEK54107A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Kaiser
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication of DE1224085B publication Critical patent/DE1224085B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/008Component parts, e.g. dispensing fittings, level indicators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIg
Deutsche Kl.: 45 f - 27/00
Nummer: 1224 085
Aktenzeichen: K 54107 HI/45 f
Anmeldetag: 28. September 1964
Auslegetag: 1. September 1966
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Tropfflasche nach Patent 1 151 974.
Die Tropfflasche nach dem Hauptpatent hat eine untere Austrittsöffnung und eine obere, regelbare Lufteintrittsöffnung, bei welcher die Luft durch einen porösen Stopfen in die Flasche gelangt. Der Stopfen ist in einem nachgiebigen Abdichtungskörper untergebracht, welcher die Lufteintrittsöffnung dicht abschließt.
Wenn man nun in Anlehnung an die bekannten Vorschläge zur Düngung von Boden und insbesondere von hartem Boden durch Zufuhr von Druckwasser mit und ohne Nährsalze auch dem Gießwasser einer Tropfflasche nach dem Hauptpatent Nährsalze beifügen wollte, so ist zu bedenken, daß sich diese nicht schnell und gleichmäßig genug auflösen und ein Rest am Boden verbleibt, der infolge seiner hohen Konzentration den Pflanzen schadet. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil auf einfache Weise dadurch beseitigt, daß die Tropfflasche einen in diese einsetzbaren Zylinder aufweist, welcher sich mit seinem unteren Ende gegen die Flasche abstützt und dessen oberes Ende durch einen napfähnlichen Stopfen verschließbar ist, dessen Boden eine Durchlaßöffnung geringen Durchmessers aufweist.
Wenn ein Zylinder nach der Erfindung mit einer geeigneten, wenn auch schwer löslichen Düngemittelmischung versehen, dann mit Wasser aufgefüllt und mit dem napfähnlichen Stopfen verschlossen in die Einfüllöffnung der Flasche eingesetzt ist, so wird sich zwar bald in dem Zylinder eine wäßrige Nährlösung bilden, die schließlich eine Höchstkonzentration erreicht. Diese Nährlösung wird aber nur allmählich durch die Durchlaßöffnung im Boden des napfähnlichen Stopfens hindurchdringen, so daß beispielsweise ein ganzer Tag vergehen mag, ehe auch der Innenraum des napfförmigen Stopfens mit konzentrierter Nährlösung gefüllt ist.
Während dieser Zeit aber ist von dem Wasser in der Flasche bereits so viel ausgetropft, daß der Flüssigkeitsspiegel unter den oberen Rand des napfförmigen Stopfens gesunken ist und daher nicht mehr Nährflüssigkeit unkontrolliert in die übrige Flasche gelangen kann. Wird jedoch die leere Flasche erst nach einer Reihe von Tagen wieder gefüllt, so wird zuerst der Innenraum des napfförmigen Verschlusses durch den eindringenden Wasserstrahl ausgespült und damit die darin gelöste, ganz bestimmte Menge an Nährsalzen dem Flascheninnern zugeführt.
Die Durchlaßöffnung am Boden des napfförmigen Verschlusses kann beispielsweise die Form einer kleinen Bohrung haben oder auch Teil eines Keramik-Tropfflasche
Zusatz zum Patent: 1151 974
Anmelder:
Bernhard Kaiser,
Fürth-Burgfarrnbach (Bay.), Lagerstr. 76
Als Erfinder benannt:
Bernhard Kaiser, Fürth-Burgfarrnbach (Bay.) - -
Stopfens sein, dessen Boden porös ist. Je nach den unterschiedlichen Hohlraumabmessungen des napfförmigen Stopfens läßt sich die Menge des Nährsalzes genau und doch völlig automatisch regeln.
Es empfiehlt sich, das untere Ende des Zylinders spießförmig auslaufen zu lassen, so daß es in das zapfenförmige Ende der Flasche bequem einführbar ist.
Auch wenn der Zylinder nach der Erfindung nur etwa 18 g Nährsalze faßt, so entspricht das einer Menge, welche eine Pflanze in einem ganzen Jahr benötigt, da ja während der Blütezeit und im Winter nicht gedüngt werden soll. Wird aus irgendwelchen anderen Gründen eine Unterbrechung der Düngung gewünscht, so braucht nur der Zylinder nach der Erfindung aus der Flasche hochgezogen und mit dem spießförmig auslaufenden unteren Ende in die Erde des Blumentopfes gesteckt zu werden, um bei der nächsten Düngung genau wieder die Voraussetzungen zu haben, welche für die gerade zu düngende Pflanze die besten sind. Der Besitzer einer Tropfflasche nach dem Hauptpatent mit einem Zylinder von Nährsalz nach der Erfindung braucht also nur einmal im Jahr eine anteilmäßig richtige Nährsalzmittelmischung in den Zylinder zu geben und die Flasche beispielsweise wöchentlich mit gewöhnlichem Wasser nachzufüllen, um der Pflanze alles zu geben, was sie zum Gedeihen braucht. Man braucht lediglich beim Kauf der Nährsalzmischung darauf zu achten, daß sich diese auch in dem für die Pflanze nötigen Verhältnis im Wasser löst. Derartige Mischungen sind jedoch jederzeit auf dem Markt zu haben. Verpreßt man auch noch die geeignete Nährsalzmischungen zu zylindrischen Stäben, die satt in
609 658/124
den Zylinder nach der Erfindung passen, dann braucht in den leeren Zylinder nur eine dieser Nährsalzstäbe eingesetzt zu werden. Es können sogar die Stäbe gleich zusammen mit dem Zylinder auf den Markt gebracht werden, da dieser auf billige Weise aus Kunststoff gepreßt werden kann und die Unkosten dafür in keinem Verhältnis zu der bequemen Anwendungsweise stehen.
Die Zeichnung gibt eine Tropfflasche nach der Erfindung im Längsschnitt beispielsweise wieder.
Die aus durchsichtigem Hartpolyvinylchlorid geblasene Flasche 1 hat in Übereinstimmung mit dem Hauptpatent eine untere Flüssigkeitsaustrittsöffnung 2 und eine obere Lufteintrittsöffnung 3, die als Einfüllstutzen 4 ausgebildet ist und einen Abdichtungskörper 5 mit darin eingesetztem Keramikstift 6 aufnimmt. Mit ihrem unteren, zapfenförmigen Ende 7 sitzt die Flasche auf einer Tülle 8 mit Loch 9 auf, die wiederum in der Nähe einer hier nicht dargestellten Pflanze in der Blumenerde 10 steckt.
Nach der Erfindung ist nun in die Flasche 1 ein oben offener Zylinder 11 eingesetzt, dessen spießförmig zulaufendes und geschlossenes Ende 12 in das zapfenförmige Ende 7 der Flasche 1 eingeführt ist. Das oben offene Ende 13 des Zylinders 11 ist durch einen napfähnlichen Stopfen 14 verschlossen, der am Boden eine kleine Bohrung 15 aufweist.
Zum Gebrauch wird der Zylinder 11 nach Abnahme des napf ähnlichen Stopfens 14 mit Nährsalzen oder einem Nährsalzstab, dann bis zum Rand mit Wasser gefüllt, durch den napfförmigen Stopfen 14 verschlossen und schließlich mit dem spießförmigen Ende 12 zuerst in die Flasche 1 eingeführt. Dann wird auch noch die Flasche 1 mit Wasser gefüllt und der Abdichtungskörper 5 dicht eingesetzt.
Bei der ersten Füllung gelangt noch kein Düngesalz in das Wasser der Flasche, weil sich das Salz nur langsam löst und noch langsamer durch die kleine Bohrung 15 hindurch bis zum oberen Rand 16 steigt. Während dieser Zeit, die beispielsweise 24 Stunden betragen mag, ist aber der Flüssigkeitsspiegel in der Flasche 1 bereits so tief abgesunken, daß er unterhalb des oberen Randes 16 des napff örmigen Verschlusses 14 liegt. Von der nächsten Füllung der Flasche an wird aber das im Strahl eindringende Frischwasser die in dem napfförmigen Verschluß 14 befindliche konzentrierte Nährsalzlösung herausspülen und in die Flasche gelangen lassen, so daß je nach der Größe des Napfens, welchen der Verschluß 14 bildet, stets eine ganz bestimmte Menge an Nährsalz der Flasche beigegeben wird und mit den einzelnen Tropfen, welche die Flasche je Stunde austreten läßt, allmählich an die Wurzeln der Pflanze gelangt.
Der Zylindern wird wie die Flasche 1 zweckmäßig aus einem durchsichtigen Werkstoff hergestellt, damit jederzeit von außen überprüft werden kann, ob noch genügend Nährsalz der Pflanze zur Verfügung steht.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Tropfflasche mit einer unteren Flüssigkeitsaustrittsöffnung und einer oberen, regelbaren Lufteintrittsöffnung, bei welcher die Luft durch einen porösen Stopfen in die Flasche gelangt, der
ao dicht in die Lufteintrittsöffnung eingesetzt ist und mittels der dem Gießwasser Nährsalze in gelöster Form beimischbar sind, nach Patent 1151 974, gekennzeichnet durch einen in die Tropfflasche einsetzbaren Zylinder (11), welcher sich mit seinem unteren Ende (7) gegen die Flasche (1) abstützt und dessen oberes Ende (13) durch einen napfähnlichen Stopfen (14) verschließbar ist, dessen Boden eine Durchlaßöffnung (15) geringen Durchmessers aufweist.
2. Tropfflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der napf ähnliche Stopfen (14) aus Keramik besteht, dessen Boden porös ist.
3. Tropfflasche nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch napfförmige Stopfen (14) unterschiedlicher Hohlraumabmessung.
4. Tropfflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (11) aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt ist.
5. Tropfflasche nach Anspruch 4, dadurch ge-
kennzeichnet, daß das untere Ende des Zylinders spießförmig (12) ausläuft und in das zapfenförmige Ende (7) der Flasche (1) einführbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 083 153.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 658/124 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEK54107A 1960-06-07 1964-09-28 Tropfflasche Pending DE1224085B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2083153A (en) * 1936-01-22 1937-06-08 Charles F Irish Apparatus for the treatment of soil

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2083153A (en) * 1936-01-22 1937-06-08 Charles F Irish Apparatus for the treatment of soil

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