DE1938172A1 - Salz-Leckvorrichtung - Google Patents

Salz-Leckvorrichtung

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DE1938172A1 DE19691938172 DE1938172A DE1938172A1 DE 1938172 A1 DE1938172 A1 DE 1938172A1 DE 19691938172 DE19691938172 DE 19691938172 DE 1938172 A DE1938172 A DE 1938172A DE 1938172 A1 DE1938172 A1 DE 1938172A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/015Licking-stone holders ; Other dispensers for minerals

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Salz-Leclworrichtung Es ist bekannt, für die pflege und Gesunderhaltung von Wild Salz-Leckstellen vorzusehen0 In der Regel werden hierzu sogenannte Salz-Lecksteine verwendet, die an geeigneter Stelle mittels einer Haltevorrichtung so bereitgestellt werden, dass das Wild diesen Salz-Leckatein belecken kann0 Derartige Lecksteine haben noch mehrere Nachteile. So können sie sich von ihrer Haltevorrichtung lösen und ggf, mit dieser zusammen zu Boden fallen, wobei sich unter Umständen auch noch das Wild verletzen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Leckstein jeweils nur für einen oder allenfalls zwei Tiere zugänglich ist. Ausserdem ist ein solcher Leckstein verhältnismässig unwirtschaftlich.
  • Ihm können auch nicht kurzzeitig irgendwelche zusätzlichen Beständteile beigegeben werden, deren Einnahme durch die Tiere sich kurzfristig als wünschenswert erweist.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Salz-Leokvorrichtung für Wild und auch Vieh zu schaffen, welche ein gefahrloses und einfaches Bereitstellen von Salz für diese Tiere ermöglicht, Dabei soll ein beliebiges Salz verwendbar sein, so dass nicht auf Salzsteine verzichtet werden kann, sondern im Bedarfsfalle dem Salz auch weitere Komponenten beigemischt werden können. Ausserdem soll das Bedürfnis der Tiere nach Salz mit dieser Vorrichtilng mEgLichst wirtschaftiich erftllt werden können Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung eine Salz-Leckvorrichtung vor, welche vor allem gekennzeichnet ist durch einen mit Salz füllbaren, im oberen Bereich zumindest teilweise offenen oder öffenbaren und im unteren Bereich mit Lochungen versehenen Behälter. In einem solchen Behälter kenn durch hinzutretendes Wasser, z*B. durch Niederschläge oder durch zusätzliches Einfüllen, eine Salzlösung erzeugt werden und diese kann dann durch die Lochungen austreten und von Tieren aufgenommen werden. Gegebenenfalls kann der Behälter auch mit einer Tropfvorrichtung od. dgl. zusammenarbeiten.
  • Zweckmässigerweise ist der Salzbehälter von einem zu beleckenden, künstlichen oder natürlichen Tragkörper in Bodenabstand gehalten und vorzugsweise sind die Lochungen für den Durch tritt der den Tragkörper benetzenden Salzlösung an der unteren Seite des Behälters angeordnet. Durch die Verwendung eines solchen Tragkörpers wird eine wesentlich grössere Leckfläche tür die Tiere zur Verfügung gestellt und es können mehrere grössere und kleinere Tiere gleXchzeitig die Leckvorrichtung benutzen. Ausserdem kann der Salzbehälter mittels des Tragkörpers in einem solchen Abstand vom Boden gehalten werden, dass der Behälter selbst nicht von den Tieren erreicht werden kann. Dadurch wird er geschont und nur der mit Salzlösung benetzte Tragkörper kann beleckt werden.
  • An der Unterseite des Salzbehälters kann eine Steckhülse od.dgl. vorgesehen sein, deren Innenquerschnitt etwa der Aussenkontur der Befestigungsstelle des Tragkörpers, insbesondere des Aufsteckendes der Beckstange entspricht, wobei die Innenmaße der Steckhülse vorzugsweise etwas grösser als die Aussenmaße der Steckstelle ausgebildet sind. Dadurch wird ein indurchsichern und Ablaufen der Salzlösung vom Behälter an die Leckstange begünstigt.
  • Die insbesondere als Steckhülse ausgebildete Steckvorrichtung des Salzbehälters kann an ihrer Innenseite Abstandhalter, vorzugsweise in Form etwa vertikaler Leisten, zum etwas klemmenden Festlegen an den Tragkörper aufweisen. Dadurch erreicht man ein gutes Festlegen des Salzbehälters an der Lenkstange bei gleichzeitigem Freilassen eines Ablaufepaltes für die Salzlösung.
  • Eine zweckmässige Ausbildung besteht darin, dass der für den Zutritt von Niderachlägen vorzugsweise nach oben offene Salzbehälter an seinem zieren Rand einen vergrösserten Querschnitt besitzt und sich dazu von der Steckvorrichtung ausgehend vorzugsweise trichterförmig und/oder durch einen Absatz nach oben hin erweitert. Ein derartiger Salzbehälter kann eine grosse Salzmenge in sich aufnehmen, so dass ein Nachfüllen nur in verhältnismässig grossen Zeitabschnitten notwendig ist. Ausserdem ist durch die Erweiterung nach oben ein gutes Auffangen von Regenwasser, Tau od.dgl. Niederschlägen möglich 8o dass sich die zum Benetzen der Tragstange erforderliche Salzlösung immer wieder ohne weiteres bilden kann.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann der lichte Querschnitt der Steckvorrichtung einschliesslich der zugehörigen Abstandhalter kegelstumpfförmig zum Salzbehälter-Boden hin verJüngt ausgebildet sein. Dadurch ist es leicht möglich, den Behälter auf Tragkörper mit etwas unterschiedlichen Aussenabmessungen aufzusetzen; dies ist namentlich dann vorteilhaft, wenn als Tragkörper Holzpfähle dienen.
  • Gegebenenfalls kann auf dem Behälterboden drehbar eine Dosierscheibe gelagert sein, die Durchbrüche aufweist, die mit den Lochungen im Behälterboden korrespondieren derart, dass durch ein Verdrehen dieser Dosierscheibe die Lochungen mehr oder weniger stark abgedeckt werden . Dadurch lässt eich die Menge der austretenden Salz2ösungin gewissen Grenzen beeinflussen.
  • Zusätzliche Weiterbildungen sind in weiteren Unteransprächen aufgeführt. Die Erfindung ist anhand der Zeichnung mit den ihr zugehörigen erfindungswesentlichen Einzelheiten noch näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben: Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Salz-Leckvorrichtung, wobei ein Salzbehälter mit einer Steckhülse von einem stangenartigen Tragkörper gehalten ist; Fig. 2 einen Teil-Querschnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch eine gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelte Vorrichtung gemäss der Schnittlinie III-III in Fig. 4; Fig. 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 3 sowie Fig. 5 eine Einzelheit gemäss dem Ausschnitt A in Fig. 4 in stark vergrösserter Darstellungsweise und waagerechtem Querschnitt.
  • Eine Salz-Leckvorrichtung 1 besitzt erfindungsgemäss einen mit Salz füllbaren, mit Lochungen 2 versehenen Behälter 3.
  • Dieser ist von einem zu beleckenden Tragkröper 4, welcher die Porm einer Stange hat, in einem gewissen Abstand vom Boden gehalten und die Lochungen 2 sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 an dem flachen Boden 5 angeordnet.
  • Salzlösung wird durch Vermischen des im Behälter 3 befindlichen (nicht dargestelltan) ser gebildet.
  • Dieses kann z.B. durch Regen-Niederschläge oder durch eine besondere (nicht dargestellte) Tropfvorrichtung, aber auch durch Zugiessen von Hand bereitgestellt werden.
  • Gegebenenfalls kann der Tragkörper auch aus einer Kunststoff-Stange bestehen. In besonderen Fällen kommt als Tragkörper auch ein Ast oder Stamm eines Baumes in Frage.
  • Dieser könnte in besonderen Ausnahmefällten auch von einem Ast oder Stamm eines Baumes gebildet sein, welcher z.B. den Behälterboden 5 durchsetzt, wobei die Gesamtvorrichtung in einem solchen Falle aus dem Behälter 3 und einem natürlichen Tragkörper bestünde; ggf. müsste allerdings der Behälter 3 teilbar sein, um an einen ihn überragenden Trag körper befestigt zu werden.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist als zu beleckenEr Tragkörper 4 ein etwa vertikal in den Boden einzusteckenEr Pfahl vorgesehen, auf den der Salzbehälter 3 aufgesteckt ist. Derartige Pfähle sind einfach herzustellen und ihre Oberfläche ist gut zu glätten, so dass das sie beleckende Tier keinen Verletzungsgefahren ausgesetzt ist. Zum Befestigen.des Salzbehälters 3 besitzt er eine Steck-oder Klemmvorrichtung @@ mit einersich an der Unterseitedes Behälters 3 anschliessenden Steckhülse 6. Deren Innenquerschnitt entspricht etwa der Aussenkontur der Befestigungsstelle 4a des Tragkörpers, wobei die Innenmaße der Steckhülse @ jedoch etwas grösser als die Aussenmaße der Steckstelle Ssind. Dadurch wird das Herauslaufen bzw. Heraussickern der Salzlösung zwischen der Steckhülse 6 und dem Tragkörper 4 begünstigt, Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist der Abstand zwischen Innenquerschnitt der Steckhülse 6 und dem Aussenquerschnitt des Tragkörpers 4 etwas vergrössert dargestellt.
  • Die Steckhjjlse 6 bindet etwa die äussere Begrenzung desjenigen Bereiches des Behtilterbodens 5, der mit Lochungen 2 verstehen ist, so dass die Salzlösung im Inneren der Steckhülse 6 abläuft, Um ein langtsames, allmähliches Ablaufen der Salzlösung zu erreichen, haben diese Lochenungen 2 einen geri -ueber den ganzen gen Durchlassquerschnitt. Sie sind siebartig 'Behälterboden 5 verteilt, so dass das Salz ziemlich gleichmässig verbraucht wird.
  • Die Steckhülse 6 vertikalen weist an ihrer Innenseite vertikalen Abstandhalter 7 in Form von etwa vertikal angeordneten Leisten auf, die zum etwas klemmenden Festlegen an den Tragkörper Kienen. Dadurch eine erreicht man eine einfache und sichere Befestigung des Behälters 3 am Tragkörper 4 bei gleichzeitigem Freilassen eines Ablaufspaltes für die Salzlösung.
  • An der Unterseite des Behälterbodens 5 ist ein Höhen-Abstandhalter 8.(Fig. 1) zum Abstützen gegen die obere Btirnfläche 9 des Tragkörpers vorgesehen, so dass diese die Lochungen 2 im Behälterboden 5 nicht in unerwünschter Weise versperren kann.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. und 2 sind als Abstandhalter 8 etwa kreusförmig angeordnete Leisten vorgesehen, Diese fördern auch ein ziemlicher gleichmässiges Benetzen der gesamten Mantelfläche des Tragkörpers 4, auch, wenn z.B.
  • dessen Stirnfläche 9 nicht ganz waagerecht verläuft. Durch die vorerwähnte Steckvorrichtung ist eine gute Verbindung mit dem Tragkörper 4 möglich, ohne dass korrisionsgefährdete Befestigungsmittel wie z.B. Nägel, Schrauben usw. Verwendung finden, welche ihrerseits auch die Salzlösung in unerwünschter Weise beeinflussen.
  • In den Ausführungsbelen nach Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 haben die Hülsen 6 und die Tragkörper 4 etwa kreisförmigen Querschnitt und der Salzbehälter Xat dabei die Form eines Rotationskörpers; ausserdem sind der Salzbehälter 3 und seine Steckvorrichtung St einstückig hergesteltt. Dementsprechend ergibt sich eine zweckmässige, einfach herstellbare Form. Vorzugsweise besteht dieser Teil 3; 6-der Salzleckvorrichtung aus einem Kunststoff, da zahlreiche Werkstoffe dieser Art gegen die Salzlösung unempfindlich und gut verarbeitbar sind.
  • In den Ausführungebeispielen ist der Behälter 3 nach oben offen, um den Zutritt von Niederschlägen wie Regen, Tau oder dergleichen Feuchtigkeit zu ermöglichen. Gegebenenfalls könnte auch ein durchlochter Deckel vorgesehen sein, wodurch man den Wasserzufluss zum Salz dosieren und ein Hinwegspülen des Salzes, Z*Be bei sehr starken Niederschlägen verhindern kann.
  • An seinem oberen Rand 10 hat der Salzbehälter 3 einen grösseren Querschnit-t als die Steckhülse 6 bzw. der Behälter boden 5. Dabei ist der Salzbehälter 3 etwa trichterförmig nach oben erweitert. Gegebenenfalls kann eine Erkeiterung auch durch einen radial nach aussen vorspringenden Absatz oder durch die Kombination von Absatz und trichterförmiger Ausbildung des Salzbehälters erreicht werden. Dadurch wird sowohl das Passungsvermögen des Behälters 3 als seine obere Seite vergrössert.
  • Im Bedarfsfalle kann eine Steckhülse auch mehrkantig ausgebildet sein, z.B. zwecks Befestigen an einem Tragkörper mit entsprechendem mehrkantigen Querschnitt.
  • In Fig. 3 bis 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Salz-Leckvorrichtung 1a dargestellt, in dem einige Weiterbildungen enthalten sind. So ist der Behälterboden 5a dort (Fig. 3) kegelmantelförmig mit der Spitze nach unten weisend ausgebildet, Dadurch wird zumindest teilweise verhindert, dass bei nicht genau lotrecht stehendem Tragkörper dessen eine Seite erheblich stärker mit Salzlösung benetzt wird als die anderen Seiten seiner Mantelfläche; vielmehr wird begünstigt, dass die Stirnfläche 9 des Tragkörpers 4 verhältnismässig stark von der Salzlösung beaufschlagt wird., was zu einer gleichmässigeren Benetzung der Tragkörper-Mantelfläche beiträgt.
  • Ausserdem ist im Ausführungsbeispiel la der lichte Querschnitt der Steckvorrichtung St - wozu auch die leistenförmigen Abstandhalter 7 gehören -, kegelstumpfförmig zum Behälterboden 5a verjüngend ausgebildet. Erreicht wird dies im Ausführunsbeispiel 7a dadurch, dass die Abstandhalter 7a nach oben zum Behälterboden 5a hin näher nach innen eingezogen sind. Dadurch erreicht man, dass die Steckvorrichtung ohne weiteres auf Tragkörper 4 mit unterschiedlichen Querschnitten aufgesetzt werden kann, wie dies durch die Tragkörper 4 und 4 in Fig. 3 angedeutet ist. Durch die vorerwähnte kegelstumpfförmige Ausbildung wird auch erleichtert, dass die Abstandhalter 7a etwas in einen nachgiebigen Tragkörper, z.B. einen Holzpfahl eingedrückt werden können, wodurch nicht nur gewisse Abmessungsunterschiede besser auszugleichen sind, sondern auch eine gute Verbindung zu erreichen ist.
  • Einige im wesentlichen lotrecht orientierte Abstandhalter 7 sind in der Nähe des Behälterbodens 5a nach innen eingezogen und sie dienen dort in der bereits beschriebenen Weise als Höhen-Abstandhalter zwischen Tragkörper-Stellenseite 9 und Behälterboden 5a.
  • Nach einer zusätzlichen Weiterbildung ist auf dem Behälter boden 5a drehbar eine Dosierscheibe 20 gelagert, die Durchbrüche 21 aufweist, die mit den Lochungen 2 des Behälterbodens 5a korrespondieren, und zwar derart, dass durch Verdrehen der Dosierscheibe 20 die Lochungen 2 mehr oder weniger stark abgedeket sind. Dabei sind die Durchbrüche 21 der Dosierscheibe 20 derart ale Abschnitte von Krei3trinE,en ausgebildet, dass sie mindestens einen kleinen Durchtritt bei den unter ihnen befindlichen Lochungen 2 freilassen. Dementsprechend ergibt sich keine Lage, in welcher die Dosierscheibe den Behälterboden 5a völlig abdeckt. Durch Verdrehen dieser Dosierscheibe 20 kann jedoch die Durchtrittsmenge der Salzlösung reguliert werden. Unter Umständen ist dies entsprechend den untelwschiedllchen Jahreszeiten und dem entsprechenden Regenanfall, aber auch envsprechend dem unterschiedlichen Bedarf der Tiere an Salzlösung erwünscht.
  • Um ein leichtes Verdrehen der Dosierscheibe ch bei mit Salz gefülltem Behälter 3 zu ermöglichen, schlägt eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass in der Dosierscheibe 20 eine Verstellausnehmung, z.B. ein in Längsrichtung sich erst'eirpkender Schlitz 2q vorgesehen ist, der gut eine Messerspitze od.dgl. zum Verdrehen der Dosierscheibe aufnehmen kann. Dementsprechend besitzt der Behälterboden 5a dort eine Öffnung 24, die die Dosierscheibe 20 dort von unten zugänglich macht. Gegebenenfalls kann die Dosierscheibe ein in diese Verstellausnehmung 23 mündendes weiteres Durchtrittsloch 25 für die Salzlösung besitzen. Eine Weiterbildung ist insbesondere in Fig. 3 zu sehen, wonach die Dosierscheibe einen die Verstellausnehmung 23 umfassenden Zapfen 26 und der Behälterboden 5a eine diese umfassende Büchse 27 besitzt.
  • Schliesslich sind an einigen senkrechten Abstandhaltern 7 kleine Wülste 29 vorgesehen (Fig. 3 und 5). Diese setzen erfindungsgemäss dort am Behälterboden 5 bzw. 5a an, wo radial mehr nach aussen liegend keine Lochungen 2 mehr im Behälterboden 5 bzw. 5a vorgesehen sind. Die Wülste 29 führen dann vorzugsweise etwa parallel zur Bkngsachse der Steckhülse 6 zur Innenkante der senkrechten Abstandhalter 7 und sie stellen einge gewisse Führung der Salzlösung dar, in dem sie diese, sofern sie an den Abstandhaltern 8 bXw. 7 herunterläuft, in Richtung auf den Tragkörper 4 abgeleitet wird, Ein Abtropfen der Salzlösung vom unteren Rand 30 der Steckvorrichtung St wird dadurch verhindert oder zumindest erheblich vermindert. Für die Herstellung im Kunststoffspritzverfahren eignen sich etwa axial orientierte Wülste 29 besonders gut, es kommen aber auch schräggestellte Wülste od.dgl. Leitvorrichtungen für die Salzlösung in Frage, die mehr schräg gestellt sind, wie mit 29( in Fig*+ ezeichnett Das Abtropfen ohne Berührung des Tragkörpers 4 kann auch dadurch vermieden werden, dass an diesem ein Wulstring 31 (Fig. 1) od.dgl. Verdickung unterhalb der Steckvorrichtung vorgesehen ist. Diese Verdickung kann z.B. auch in einer ggf, allmähliöhe-n Durchmesservergrösserung des Tragkörpers 4 bestehen. Es kommt nur darauf an, dass von der Steckvorrichtung abtropfende Salzlösung noch-- rechtzeitig am zu beleckenden Tragkörper auftropfen kann und nicht regelmässig zu Boden tropft und dort verlorengeht.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemässen Salzbehäl-ters 1 bzw. 1a besteht darin, dass das Salz als Salzlösung sparsam abläuft, so dass eine gute Wirtschaftlichkeit erzielt wird. Gegebenenfalls kann die Füllung eines derartigen Behälters für viele Monate oder gar ein Jahr ausreichen. Der Tragkörper 4 gibt mehreren Tieren gleichzeitig Zutritt, da er über seine gesamte Mantelfläche und auch in unterschiedlichen Höhen beleckt werden kann. Bei Verizendung eines etwas abgewandelten Salzbehälters, der z.B. an seinen Seitenwänden Lochungen besitzt, kann auch der Behälter noch selbst beleckt werden.
  • Die in der Zeichnung und Beschreibung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich seine

Claims (20)

  1. PatentansprEche 1. aalz-Lecksorrichtung, g e k e n n z e i c h n e t Jd u r c h einen mit Salz f baren, im oberen Bereich zumindest teilweise offenen oder zu öffnenden und im unteren Bereich mit Lochungen (2) versehenen Behälter (3).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Salzbehälter (3) von einem zu beleckenden Tragkörper (4) im Bodenabstand gehalten ist und am Behälterboden (5) Lochungen für den Durchtritt von dem Tragkörper (4) zu benetzende Salzlösung besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Salzbehälter (3) eine Steck- oder Klemmverbindung (6) zum Anbringen an den Tragkörper besitzt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als zu beleckender Tragkörper (4) eine vertikale Stange, ein Pfahl oder dergleichen zum Aufstecken des Salzbehälters (3) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Gegend des Behälterbodens (5) des Salzbehälters (3) eine Steckvorrichtung (St) anschliesst, die vorzusweise eine Steckhülse (6) od.dgl. rohrartigen Teil aufweist, deren Innenquerschnitt der Aussenkontur der Befestigungs stelle (4a) des Tragkörpers (4), insbesondere des Aufsteckendes der zu beleckenden Stange etwa entspricht, wobei die Innenmaße der Steckhülse (6) vorzugsweise etwas größer als die Aussenmaße der Steckstelle (4a) ausgebildet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckhülse (6) die äussere Begrenzung desjenigen Bereiches des Behälter bodens (5) bildet, der mit Lochungen (2) versehen ist und dass diese Lochungen mit vorzu~sweise geringem Durchlassquerschnitt siebartig am Behälterboden 15) verteilt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckvorrichtung (St) des Salzbehälters (3) an ihrer Innenseite radiale Abstandhalter (7), vorzuJsweise in Form etwa vertikaler Leisten zum Festlegen an dem Tragkörper (4) aufweist.
  8. 8. Törrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennceichnet> dass an der Unterseite des Behälterbodens (5) wenigstens ein Vertikal-Abstandhalter (8) zum Abstützen des Behälters gegen die obere Stirnfläche (9) des Tragkörpers (4) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckvorrichtung (St) zum Anbringen an einen Tragkörper mit etwa kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist und die Steckhülse (6) und vorzugsweise der Salzbehälter (3) die Form eines Rotationskörpers hat.
  10. 10. Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Salzbehälter (3) und die Steckvorrichtung (St) einstückig aus Kunststoff bestehen.
  11. 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der vorzugsweise nach oben offene Salzbehälter (3) an seinem oberen Rand (10) einen grösseren Querschnitt als die Steckhülse (6) od.dgl. hat und dass er sich, von der Steckvorrichtung ausgehend, vorzugsweise trichterförmig und/oder durch eiLen Absatz nach oben hin erweitert.
  12. 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Salzbehälter (3) auf seiner oberen Öffnung einen durchlochten Deckel besitzt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterboden (5a) kegelstumpfförmig mit der Spitze nach unten ausgebildet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der lichte Querschnitt der Steckvorrichtung (St) sich etwas kegelstumpfförmig zum Behälterboden (5; 5a) hin verjüngt.
  15. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein radialer Abstand halter (7) oben unterhalb des Behälterbodens (5; 5a) nach innen eingezogen und vorzugreise mit diesem Behalterbodt S rbunden ist und dabei einen vertialen Abstandhalter ildet.
  16. 16. Vorrichtung'nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Behälterboden (5; 5a) drehbar eine Dosiersdheibe (20) gelagert ist, die mit Durchbrüchen (21), welche mit den Lochungen (2) im-Behälterboden (5) korrespondieren, versehen ist derart, dass durch Verdrehen der Dosierscheibe gegenüber dem BehälBerboden unterschiedlich grosse Öffnungsquerschnitte freiwerden.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbrüche die Form von Abschnitten von Kreisringen besitzen-, auf die Lage der Lochungen (2) abgestimmt sind und sich so lang erstrecken, dass rnindestens ein kleiner Durchtritt für die Salzlösung freibleibt.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierscheibe (20) eine Verstellausnehmung, z.B. einen Schliz/zur Aufnahme einer Messerspitze, besitzt und der Behälterboden (5; 5a) dort eine Öffnung (24) aufweist.
  19. 19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierscheibe (20) einen etwa zentralen Zapfen (26) besitzt, der sich in einer Lochung oder Büchse (27) des Behälterbodens (5; 5a) führt.
  20. 20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass an den radialen Abstandhaltern (7) Führungswulste (29) für die Salzlösung vorgesehen sind, die verzu-swise vom äusseren Rand des Lochunsbereiches des Behälterbodens, zweckmäs igerweise etwa axial, zu den inneren Stirnseiten führen (35) dieser Abstandhalter führen zweckmässigerweise in deren Berührunrsbereich mit dem Tragkörper (4).
    91, Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (4) einen Wulstring (31) oder dergleichen Verdickung (4) trägt, der radial über die Unterkante (30) der Steckvorrichtung (St! vorsteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014002020A1 (de) 2014-02-14 2015-08-20 Andreas Reiser Salzlecksteinspendervorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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