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Salz-Leclworrichtung Es ist bekannt, für die pflege und Gesunderhaltung
von Wild Salz-Leckstellen vorzusehen0 In der Regel werden hierzu sogenannte Salz-Lecksteine
verwendet, die an geeigneter Stelle mittels einer Haltevorrichtung so bereitgestellt
werden, dass das Wild diesen Salz-Leckatein belecken kann0 Derartige Lecksteine
haben noch mehrere Nachteile. So können sie sich von ihrer Haltevorrichtung lösen
und ggf, mit dieser zusammen zu Boden fallen, wobei sich unter Umständen auch noch
das Wild verletzen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Leckstein
jeweils nur für einen oder allenfalls zwei Tiere zugänglich ist. Ausserdem ist ein
solcher Leckstein verhältnismässig unwirtschaftlich.
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Ihm können auch nicht kurzzeitig irgendwelche zusätzlichen Beständteile
beigegeben werden, deren Einnahme durch die Tiere sich kurzfristig als wünschenswert
erweist.
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Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Salz-Leokvorrichtung für Wild
und auch Vieh zu schaffen, welche ein gefahrloses und einfaches Bereitstellen von
Salz für diese Tiere ermöglicht, Dabei soll ein beliebiges Salz verwendbar sein,
so
dass nicht auf Salzsteine verzichtet werden kann, sondern im
Bedarfsfalle dem Salz auch weitere Komponenten beigemischt werden können. Ausserdem
soll das Bedürfnis der Tiere nach Salz mit dieser Vorrichtilng mEgLichst wirtschaftiich
erftllt werden können Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung eine Salz-Leckvorrichtung
vor, welche vor allem gekennzeichnet ist durch einen mit Salz füllbaren, im oberen
Bereich zumindest teilweise offenen oder öffenbaren und im unteren Bereich mit Lochungen
versehenen Behälter. In einem solchen Behälter kenn durch hinzutretendes Wasser,
z*B. durch Niederschläge oder durch zusätzliches Einfüllen, eine Salzlösung erzeugt
werden und diese kann dann durch die Lochungen austreten und von Tieren aufgenommen
werden. Gegebenenfalls kann der Behälter auch mit einer Tropfvorrichtung od. dgl.
zusammenarbeiten.
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Zweckmässigerweise ist der Salzbehälter von einem zu beleckenden,
künstlichen oder natürlichen Tragkörper in Bodenabstand gehalten und vorzugsweise
sind die Lochungen für den Durch tritt der den Tragkörper benetzenden Salzlösung
an der unteren Seite des Behälters angeordnet. Durch die Verwendung eines solchen
Tragkörpers wird eine wesentlich grössere Leckfläche tür die Tiere zur Verfügung
gestellt und es können mehrere grössere und kleinere Tiere gleXchzeitig die Leckvorrichtung
benutzen.
Ausserdem kann der Salzbehälter mittels des Tragkörpers in einem solchen Abstand
vom Boden gehalten werden, dass der Behälter selbst nicht von den Tieren erreicht
werden kann. Dadurch wird er geschont und nur der mit Salzlösung benetzte Tragkörper
kann beleckt werden.
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An der Unterseite des Salzbehälters kann eine Steckhülse od.dgl. vorgesehen
sein, deren Innenquerschnitt etwa der Aussenkontur der Befestigungsstelle des Tragkörpers,
insbesondere des Aufsteckendes der Beckstange entspricht, wobei die Innenmaße der
Steckhülse vorzugsweise etwas grösser als die Aussenmaße der Steckstelle ausgebildet
sind. Dadurch wird ein indurchsichern und Ablaufen der Salzlösung vom Behälter an
die Leckstange begünstigt.
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Die insbesondere als Steckhülse ausgebildete Steckvorrichtung des
Salzbehälters kann an ihrer Innenseite Abstandhalter, vorzugsweise in Form etwa
vertikaler Leisten, zum etwas klemmenden Festlegen an den Tragkörper aufweisen.
Dadurch erreicht man ein gutes Festlegen des Salzbehälters an der Lenkstange bei
gleichzeitigem Freilassen eines Ablaufepaltes für die Salzlösung.
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Eine zweckmässige Ausbildung besteht darin, dass der für den Zutritt
von Niderachlägen vorzugsweise nach oben offene Salzbehälter an seinem zieren Rand
einen vergrösserten Querschnitt besitzt und sich dazu von der Steckvorrichtung ausgehend
vorzugsweise trichterförmig und/oder durch einen Absatz nach
oben
hin erweitert. Ein derartiger Salzbehälter kann eine grosse Salzmenge in sich aufnehmen,
so dass ein Nachfüllen nur in verhältnismässig grossen Zeitabschnitten notwendig
ist. Ausserdem ist durch die Erweiterung nach oben ein gutes Auffangen von Regenwasser,
Tau od.dgl. Niederschlägen möglich 8o dass sich die zum Benetzen der Tragstange
erforderliche Salzlösung immer wieder ohne weiteres bilden kann.
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Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann der lichte Querschnitt
der Steckvorrichtung einschliesslich der zugehörigen Abstandhalter kegelstumpfförmig
zum Salzbehälter-Boden hin verJüngt ausgebildet sein. Dadurch ist es leicht möglich,
den Behälter auf Tragkörper mit etwas unterschiedlichen Aussenabmessungen aufzusetzen;
dies ist namentlich dann vorteilhaft, wenn als Tragkörper Holzpfähle dienen.
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Gegebenenfalls kann auf dem Behälterboden drehbar eine Dosierscheibe
gelagert sein, die Durchbrüche aufweist, die mit den Lochungen im Behälterboden
korrespondieren derart, dass durch ein Verdrehen dieser Dosierscheibe die Lochungen
mehr oder weniger stark abgedeckt werden . Dadurch lässt eich die Menge der austretenden
Salz2ösungin gewissen Grenzen beeinflussen.
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Zusätzliche Weiterbildungen sind in weiteren Unteransprächen aufgeführt.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung mit den
ihr zugehörigen erfindungswesentlichen
Einzelheiten noch näher erläutert. Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben: Fig.
1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Salz-Leckvorrichtung, wobei ein Salzbehälter
mit einer Steckhülse von einem stangenartigen Tragkörper gehalten ist; Fig. 2 einen
Teil-Querschnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1; Fig. 3 einen senkrechten
Längsschnitt durch eine gegenüber Fig. 1 etwas abgewandelte Vorrichtung gemäss der
Schnittlinie III-III in Fig. 4; Fig. 4 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäss
Fig. 3 sowie Fig. 5 eine Einzelheit gemäss dem Ausschnitt A in Fig. 4 in stark vergrösserter
Darstellungsweise und waagerechtem Querschnitt.
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Eine Salz-Leckvorrichtung 1 besitzt erfindungsgemäss einen mit Salz
füllbaren, mit Lochungen 2 versehenen Behälter 3.
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Dieser ist von einem zu beleckenden Tragkröper 4, welcher die Porm
einer Stange hat, in einem gewissen Abstand vom Boden gehalten und die Lochungen
2 sind beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 an dem flachen Boden 5 angeordnet.
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Salzlösung wird durch Vermischen des im Behälter 3 befindlichen (nicht
dargestelltan) ser gebildet.
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Dieses kann z.B. durch Regen-Niederschläge oder durch eine besondere
(nicht dargestellte) Tropfvorrichtung, aber auch durch Zugiessen von Hand bereitgestellt
werden.
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Gegebenenfalls kann der Tragkörper auch aus einer Kunststoff-Stange
bestehen. In besonderen Fällen kommt als Tragkörper auch ein Ast oder Stamm eines
Baumes in Frage.
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Dieser könnte in besonderen Ausnahmefällten auch von einem Ast oder
Stamm eines Baumes gebildet sein, welcher z.B. den Behälterboden 5 durchsetzt, wobei
die Gesamtvorrichtung in einem solchen Falle aus dem Behälter 3 und einem natürlichen
Tragkörper bestünde; ggf. müsste allerdings der Behälter 3 teilbar sein, um an einen
ihn überragenden Trag körper befestigt zu werden.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist als zu beleckenEr Tragkörper
4 ein etwa vertikal in den Boden einzusteckenEr Pfahl vorgesehen, auf den der Salzbehälter
3 aufgesteckt ist. Derartige Pfähle sind einfach herzustellen und ihre Oberfläche
ist gut zu glätten, so dass das sie beleckende Tier keinen Verletzungsgefahren ausgesetzt
ist. Zum Befestigen.des Salzbehälters 3 besitzt er eine Steck-oder Klemmvorrichtung
@@ mit einersich an der Unterseitedes Behälters 3 anschliessenden Steckhülse 6.
Deren Innenquerschnitt entspricht etwa der Aussenkontur der Befestigungsstelle 4a
des Tragkörpers, wobei die Innenmaße der Steckhülse @ jedoch etwas grösser als die
Aussenmaße der Steckstelle Ssind. Dadurch
wird das Herauslaufen
bzw. Heraussickern der Salzlösung zwischen der Steckhülse 6 und dem Tragkörper 4
begünstigt, Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist der Abstand zwischen Innenquerschnitt
der Steckhülse 6 und dem Aussenquerschnitt des Tragkörpers 4 etwas vergrössert dargestellt.
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Die Steckhjjlse 6 bindet etwa die äussere Begrenzung desjenigen Bereiches
des Behtilterbodens 5, der mit Lochungen 2 verstehen ist, so dass die Salzlösung
im Inneren der Steckhülse 6 abläuft, Um ein langtsames, allmähliches Ablaufen der
Salzlösung zu erreichen, haben diese Lochenungen 2 einen geri -ueber den ganzen
gen Durchlassquerschnitt. Sie sind siebartig 'Behälterboden 5 verteilt, so dass
das Salz ziemlich gleichmässig verbraucht wird.
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Die Steckhülse 6 vertikalen weist an ihrer Innenseite vertikalen Abstandhalter
7 in Form von etwa vertikal angeordneten Leisten auf, die zum etwas klemmenden Festlegen
an den Tragkörper Kienen. Dadurch eine erreicht man eine einfache und sichere Befestigung
des Behälters 3 am Tragkörper 4 bei gleichzeitigem Freilassen eines Ablaufspaltes
für die Salzlösung.
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An der Unterseite des Behälterbodens 5 ist ein Höhen-Abstandhalter
8.(Fig. 1) zum Abstützen gegen die obere Btirnfläche 9 des Tragkörpers vorgesehen,
so dass diese die Lochungen 2 im Behälterboden
5 nicht in unerwünschter
Weise versperren kann.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. und 2 sind als Abstandhalter 8
etwa kreusförmig angeordnete Leisten vorgesehen, Diese fördern auch ein ziemlicher
gleichmässiges Benetzen der gesamten Mantelfläche des Tragkörpers 4, auch, wenn
z.B.
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dessen Stirnfläche 9 nicht ganz waagerecht verläuft. Durch die vorerwähnte
Steckvorrichtung ist eine gute Verbindung mit dem Tragkörper 4 möglich, ohne dass
korrisionsgefährdete Befestigungsmittel wie z.B. Nägel, Schrauben usw. Verwendung
finden, welche ihrerseits auch die Salzlösung in unerwünschter Weise beeinflussen.
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In den Ausführungsbelen nach Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 haben die Hülsen
6 und die Tragkörper 4 etwa kreisförmigen Querschnitt und der Salzbehälter Xat dabei
die Form eines Rotationskörpers; ausserdem sind der Salzbehälter 3 und seine Steckvorrichtung
St einstückig hergesteltt. Dementsprechend ergibt sich eine zweckmässige, einfach
herstellbare Form. Vorzugsweise besteht dieser Teil 3; 6-der Salzleckvorrichtung
aus einem Kunststoff, da zahlreiche Werkstoffe dieser Art gegen die Salzlösung unempfindlich
und gut verarbeitbar sind.
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In den Ausführungebeispielen ist der Behälter 3 nach oben offen, um
den Zutritt von Niederschlägen wie Regen, Tau oder dergleichen Feuchtigkeit zu ermöglichen.
Gegebenenfalls könnte auch ein durchlochter Deckel vorgesehen sein, wodurch man
den
Wasserzufluss zum Salz dosieren und ein Hinwegspülen des Salzes, Z*Be bei sehr starken
Niederschlägen verhindern kann.
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An seinem oberen Rand 10 hat der Salzbehälter 3 einen grösseren Querschnit-t
als die Steckhülse 6 bzw. der Behälter boden 5. Dabei ist der Salzbehälter 3 etwa
trichterförmig nach oben erweitert. Gegebenenfalls kann eine Erkeiterung auch durch
einen radial nach aussen vorspringenden Absatz oder durch die Kombination von Absatz
und trichterförmiger Ausbildung des Salzbehälters erreicht werden. Dadurch wird
sowohl das Passungsvermögen des Behälters 3 als seine obere Seite vergrössert.
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Im Bedarfsfalle kann eine Steckhülse auch mehrkantig ausgebildet sein,
z.B. zwecks Befestigen an einem Tragkörper mit entsprechendem mehrkantigen Querschnitt.
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In Fig. 3 bis 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Salz-Leckvorrichtung
1a dargestellt, in dem einige Weiterbildungen enthalten sind. So ist der Behälterboden
5a dort (Fig. 3) kegelmantelförmig mit der Spitze nach unten weisend ausgebildet,
Dadurch wird zumindest teilweise verhindert, dass bei nicht genau lotrecht stehendem
Tragkörper dessen eine Seite erheblich stärker mit Salzlösung benetzt wird als die
anderen Seiten seiner Mantelfläche; vielmehr wird begünstigt, dass die Stirnfläche
9 des Tragkörpers 4 verhältnismässig stark von der Salzlösung beaufschlagt wird.,
was
zu einer gleichmässigeren Benetzung der Tragkörper-Mantelfläche beiträgt.
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Ausserdem ist im Ausführungsbeispiel la der lichte Querschnitt der
Steckvorrichtung St - wozu auch die leistenförmigen Abstandhalter 7 gehören -, kegelstumpfförmig
zum Behälterboden 5a verjüngend ausgebildet. Erreicht wird dies im Ausführunsbeispiel
7a dadurch, dass die Abstandhalter 7a nach oben zum Behälterboden 5a hin näher nach
innen eingezogen sind. Dadurch erreicht man, dass die Steckvorrichtung ohne weiteres
auf Tragkörper 4 mit unterschiedlichen Querschnitten aufgesetzt werden kann, wie
dies durch die Tragkörper 4 und 4 in Fig. 3 angedeutet ist. Durch die vorerwähnte
kegelstumpfförmige Ausbildung wird auch erleichtert, dass die Abstandhalter 7a etwas
in einen nachgiebigen Tragkörper, z.B. einen Holzpfahl eingedrückt werden können,
wodurch nicht nur gewisse Abmessungsunterschiede besser auszugleichen sind, sondern
auch eine gute Verbindung zu erreichen ist.
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Einige im wesentlichen lotrecht orientierte Abstandhalter 7 sind in
der Nähe des Behälterbodens 5a nach innen eingezogen und sie dienen dort in der
bereits beschriebenen Weise als Höhen-Abstandhalter zwischen Tragkörper-Stellenseite
9 und Behälterboden 5a.
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Nach einer zusätzlichen Weiterbildung ist auf dem Behälter boden 5a
drehbar eine Dosierscheibe 20 gelagert, die Durchbrüche 21 aufweist, die mit den
Lochungen 2 des Behälterbodens
5a korrespondieren, und zwar derart,
dass durch Verdrehen der Dosierscheibe 20 die Lochungen 2 mehr oder weniger stark
abgedeket sind. Dabei sind die Durchbrüche 21 der Dosierscheibe 20 derart ale Abschnitte
von Krei3trinE,en ausgebildet, dass sie mindestens einen kleinen Durchtritt bei
den unter ihnen befindlichen Lochungen 2 freilassen. Dementsprechend ergibt sich
keine Lage, in welcher die Dosierscheibe den Behälterboden 5a völlig abdeckt. Durch
Verdrehen dieser Dosierscheibe 20 kann jedoch die Durchtrittsmenge der Salzlösung
reguliert werden. Unter Umständen ist dies entsprechend den untelwschiedllchen Jahreszeiten
und dem entsprechenden Regenanfall, aber auch envsprechend dem unterschiedlichen
Bedarf der Tiere an Salzlösung erwünscht.
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Um ein leichtes Verdrehen der Dosierscheibe ch bei mit Salz gefülltem
Behälter 3 zu ermöglichen, schlägt eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass in
der Dosierscheibe 20 eine Verstellausnehmung, z.B. ein in Längsrichtung sich erst'eirpkender
Schlitz 2q vorgesehen ist, der gut eine Messerspitze od.dgl. zum Verdrehen der Dosierscheibe
aufnehmen kann. Dementsprechend besitzt der Behälterboden 5a dort eine Öffnung 24,
die die Dosierscheibe 20 dort von unten zugänglich macht. Gegebenenfalls kann die
Dosierscheibe ein in diese Verstellausnehmung 23 mündendes weiteres Durchtrittsloch
25 für die Salzlösung besitzen. Eine Weiterbildung ist insbesondere in Fig. 3 zu
sehen, wonach die Dosierscheibe
einen die Verstellausnehmung 23
umfassenden Zapfen 26 und der Behälterboden 5a eine diese umfassende Büchse 27 besitzt.
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Schliesslich sind an einigen senkrechten Abstandhaltern 7 kleine Wülste
29 vorgesehen (Fig. 3 und 5). Diese setzen erfindungsgemäss dort am Behälterboden
5 bzw. 5a an, wo radial mehr nach aussen liegend keine Lochungen 2 mehr im Behälterboden
5 bzw. 5a vorgesehen sind. Die Wülste 29 führen dann vorzugsweise etwa parallel
zur Bkngsachse der Steckhülse 6 zur Innenkante der senkrechten Abstandhalter 7 und
sie stellen einge gewisse Führung der Salzlösung dar, in dem sie diese, sofern sie
an den Abstandhaltern 8 bXw. 7 herunterläuft, in Richtung auf den Tragkörper 4 abgeleitet
wird, Ein Abtropfen der Salzlösung vom unteren Rand 30 der Steckvorrichtung St wird
dadurch verhindert oder zumindest erheblich vermindert. Für die Herstellung im Kunststoffspritzverfahren
eignen sich etwa axial orientierte Wülste 29 besonders gut, es kommen aber auch
schräggestellte Wülste od.dgl. Leitvorrichtungen für die Salzlösung in Frage, die
mehr schräg gestellt sind, wie mit 29( in Fig*+ ezeichnett Das Abtropfen ohne Berührung
des Tragkörpers 4 kann auch dadurch vermieden werden, dass an diesem ein Wulstring
31 (Fig. 1) od.dgl. Verdickung unterhalb der Steckvorrichtung vorgesehen ist. Diese
Verdickung kann z.B. auch in einer ggf,
allmähliöhe-n Durchmesservergrösserung
des Tragkörpers 4 bestehen. Es kommt nur darauf an, dass von der Steckvorrichtung
abtropfende Salzlösung noch-- rechtzeitig am zu beleckenden Tragkörper auftropfen
kann und nicht regelmässig zu Boden tropft und dort verlorengeht.
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Ein Vorteil des erfindungsgemässen Salzbehäl-ters 1 bzw. 1a besteht
darin, dass das Salz als Salzlösung sparsam abläuft, so dass eine gute Wirtschaftlichkeit
erzielt wird. Gegebenenfalls kann die Füllung eines derartigen Behälters für viele
Monate oder gar ein Jahr ausreichen. Der Tragkörper 4 gibt mehreren Tieren gleichzeitig
Zutritt, da er über seine gesamte Mantelfläche und auch in unterschiedlichen Höhen
beleckt werden kann. Bei Verizendung eines etwas abgewandelten Salzbehälters, der
z.B. an seinen Seitenwänden Lochungen besitzt, kann auch der Behälter noch selbst
beleckt werden.
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Die in der Zeichnung und Beschreibung dargestellten Merkmale können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich seine