DE322809C - Ringfoermige Bewaesserungsvorrichtung fuer Blumentoepfe - Google Patents
Ringfoermige Bewaesserungsvorrichtung fuer BlumentoepfeInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G27/00—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
- A01G27/006—Reservoirs, separate from plant-pots, dispensing directly into rooting medium
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Bewässerung von Blumentöpfen
für einen längeren Zeitraum, beispielsweise bei Abwesenheit des Besitzers.
Derartige Vorrichtungen sind in der Weise bekannt, daß für die Gesamtheit der Töpfe
ein gemeinsamer Wasserbehälter mit Uhrwerk oder Wasseruhr mit Kippgefäßen und Hebern
vorgesehen ist, die aber in der Anschaffung
ίο kostspielig und in Einstellung" und Bedienung
mehr oder weniger umständlich sind, oder als Vorrichtungen am Einzeltopf, in der Regel
ein Wasseruntersatz oder Bodengefäß, aas dem durch einen oder mehrere Dochte das Wasser
nach oben in die Topferde geführt wird, damit nicht, wie es sonst der Fall wäre, die Wurzel
von unten zuviel Wasser bekommt und .fault. Ferner sind einfache kolbenförmige Tropfgefäße
mit oder ohne Füllstutzen bekannt, die mit ihrem unten offenen Hals in die Topferde
eingesteckt werden und aus denen das Wasser nach Maßgabe des Eintritts von Luftblasen
austritt. Diese müssen, um im gefüllten Zustande festzustehen, tief in die Topferde
gesteckt werden, so daß das. Wasser nicht von oben und auf mehrere Stellen verteilt,
sondern unten an einem Punkt austritt, auch wirken sie bei Zierpflanzen außerordentlich
unschön und sind, wenn aus Glas, dem Zerbrechen sehr ausgesetzt.
Demgegenüber geschieht gemäß der Erfindung die Bewässerung der Blumentöpfe durch,
ein Tropfgefäß mit Füllstutzen, welches aber nicht durch Einstecken in die Topferde am
Topf angebracht wird, sondern die Form eines mit abgesetzem Rand auf dem Topfrand
aufruhenden Holzringes mit kurzen Einsteckspitzen hat. Das hat den. Vorteil, daß der
verhältnismäßig große Wasserbehälter da, wo er am wenigsten stört, untergebracht ist,
sicher aufruht und das Wasser an mehreren Stellen verteilt von oben austropft.
Um. diesen Ringaufsatz mit seiner Mittelöffnung auf den Topfrand bringen zu können,
ist der Hohlring für einstengelige Pflanzen ■ einteilig und mit einer Umfangsunterbrechung
versehen, für vielstengelige bzw. büschelförmige aber in zwei oder mehrere getrennte
Segmente mit Füllstutzen unterteilt, so daß man in beiden Fällen in der Lage ist, den
Ring von der Seite zwischen Blättern und Topfrand einzuschieben und dann mit den
Einsteckspitzen einzudrücken, bis er auf dem Topfrand aufsitzt. Zur Regelung haben die
Einsteckspitzen vorteilhaft in bekannter Weise mehrere kleine Öffnungen seitlich und
sind, damit die Luftblasen hierbei in das Innere treten können, konisch gestaltet.
Diese Bewässerungsringe lassen das Wasser nicht nur von oben verteilt eintreten, sondem
sie nehmen auch bei dichstehenden Töpfen auf Blumentischen, Fenster- und Balkonsimsen
keinen störenden Raum ein und wirken, in passend farbigem Glas ausgeführt, nicht
unschön, sondern vielmehr durch Verdeckung von Topfrand und Erde eher als Zier. Auch
sind sie dem Zerbrechen naturgemäß weit weniger ausgesetzt als die eingesteckten langhalsigen
Kolbentropfgefäße.
Ringförmige, in den Boden eingelassene Be-Wässerungsbehälter für Baumwurzeln sind bekannt,
demgegenüber handelt es sich hier um
die besondere Ausbildung dieser Form als abnehmbare, auf dem Topfrand ruhende Aufsätze
für Zierpflanzen.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der neuen Vorrichtung in Form eines
vom Topf getrennt hergestellten Ringaufsatzes.
Bei Fig. ι und 2 besteht er aus einem
einteiligen, vorteilhaft gläsernen Hohlring b,
ίο der unten eine Absetzung und an der einen Seite eine Unterbrechung hat, um ihn bei
Pflanzen mit einem Stamm von der Seite her einbringen und dann von oben auf den Rand
des Topfes α aufsetzen zu können, wobei die hohlen Einsteckspitzen e in die Topf erde eindringen.
Diese vorteilhaft kegelförmigen Einsteckspitzen sind in geeigneter Anzahl, z. B.
nach dem Beispiel der Fig. 1 und 2, deren drei in gleichem Abstand verteilt am abgesetzten
Ringboden vorgesehen und haben eine Anzahl seitlicher Löcher f. Ein Füllansatz c
dient zum Füllen mit Wasser nach dem Einstecken des Ringes und ist durch einen Stopfen
&, vorteilhaft einen eingeschliffenen Glasstopfen,
verschließbar. Der Ringaufsatz wird mit seinem Bodenteil in verschiedenen Größen
für die gebräuchlichen Topfdurchmesser hergestellt und gleichzeitig sein Rauminhalt so
bemessen, daß er für die in diese Topfgrößen passenden Pflanzen ausreicht. Eine Anpassung
an den Wasserverbrauch der verschiedenen Pflanzen für die betreffende Topfgröße kann durch Abdecken einer mehr oder weniger
großen Anzahl der Löcher f bzw. Zustecken dieser mit kleinen Kitt- oder Holzstöpseln
in weitgehendsten Grenzen erfolgen.
Je nach der Trockenheit der das Wasser durch die freigelassenen Löcher absaugenden Topferde
steigen die Luftbläschen im Wasserinhalt des Glasringes hoch und entsprechend tritt
mehr oder weniger Wasser allmählich aus. Der in hellfarbigem Glas gefertigte Ringaufsatz
hat ein gefälliges Aussehen und verunziert die Blumenanlage nicht, zumal er verhältnismäßig
niedrig! sein kann, indem z. B. für eine Pelargonie in einem Topf von 12 cm
Randdurchmesser ein Rauminhalt von 0,4 1 für 10 Tage ausreicht. Für Pflanzen mit
einem Stempelbüschel wird der Aufsatz nach Fig. 3 in zwei geschlossenen Ringhälften g, g
ausgeführt, die von beiden Seiten eingeschoben werden können und jede gelochte Einsteckspitzen
e und einen Füllansatz mit Stopfen d haben.
Claims (2)
1. Ringförmige Bewässerungsvorrichtung für Blumentöpfe, bestehend aus einem mit
Füllstutzen und Einsteckspitze versehenen Tropfgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß
letzteres die Form eines mit abgesetztem Rand auf dem Topf rand auf ruhenden Hohlringes mit am Boden verteilten kurzen
Einsteckspitzen hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da- 6g durch gekennzeichnet, daß der Hohlringaufsatz
von der Seite her einschiebbar ist, indem für einstengelige Pflanzen der einteilige
Ring eine Umfangsunterbrechung (Fig. 2) erhält, für mehrstengelige der Ring
in zwei oder mehr selbständige Segmente (Fig. 3) unterteilt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE322809T | 1918-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE322809C true DE322809C (de) | 1920-07-09 |
Family
ID=6169469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1918322809D Expired DE322809C (de) | 1918-07-27 | 1918-07-27 | Ringfoermige Bewaesserungsvorrichtung fuer Blumentoepfe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE322809C (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3440216A1 (de) * | 1984-11-03 | 1986-05-22 | Hubert K. 5275 Bergneustadt Block | Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen |
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US4895254A (en) * | 1986-06-24 | 1990-01-23 | Block Hubert K | Tank-plant vessel-combination with water-level indicator as device for long term water supply for various types of plant cultures |
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FR2763791A1 (fr) * | 1997-05-30 | 1998-12-04 | Dominique Deshayes | Dispositif d'arrosage pour les vegetaux |
-
1918
- 1918-07-27 DE DE1918322809D patent/DE322809C/de not_active Expired
Cited By (10)
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