DE2647101A1 - Behaelter-garnitur fuer topfpflanzen - Google Patents
Behaelter-garnitur fuer topfpflanzenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Behälter-Garnitur für Topfpflanzen,
welche sowohl die Umhüllung als auch die Darbietung von Pflanzen realisiert, wobei diese Garnitur zugleich die Wasserversorgung
der Pflanze während eines längeren Zeitraumes sicherstellen kann.
Es ist bekannt, für die Erhaltung von Pflanzen flache doppelbödige
Becken zu benutzen, wobei mittels des doppelten Bodens ein Reservoir für die notwendige Wasserversorgung der Pflanze
während einer hinreichend langen Zeitspanne gebildet wird. Derartige Becken weisen verschiedene Nachteile auf. Sie erfordern
das Umpflanzen der Pflanze von dem Topf, in welchem sie erworben wurde, mit all dem Risiko, des Eingehens, welches dieses
Vorgehen mit sich bringt. Außerdem liegen die Kosten de· doppelbödigen
Behälters relativ hoch und können daher kaum unter dem Gestehungspreis der Pflanze gehalten werden. Hinzukommt,
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-fr.
daß bei diesen Becken der Wasservorrat nicht unmittelbar zugänglich
ist und daß das erneute Umpflanzen der Pflanze notwendig ist, wenn man das Reservoir reinigen will.
Bs existiert noch eine andere Einrichtung zur Wasserversorgung
einer Pflanze über eine längere Zeitdauer. Hierbei ruht der die Pflanze aufnehmende Topf mittels seines Bodens auf einem Träger,
der den Topf oberhalb eines Wasserreservoirs hält, wobei ein Docht den Boden des Topfes durchsetzt und in das Wasser
taucht, um die Bewässerung der Pflanze sicherzustellen. Diese Einrichtung gewährleistet zwar eine ausgezeichnete Wasserversorgung,
gestattet aber nicht den Transport, da der Topf nur einfach auf einen Träger aufgesetzt ist und das im Behälter
vorhandene Wasser, welches den Träger umgibt, auslaufen kann.
Die Entwicklung des Handels mit Pflanzen, soweit dieser Handel den Verkauf von Topfpflanzen in nichtspezialisierten Läden, wie
Großverteiler, betrifft, hat zur Notwendigkeit geführt, eine
Verpackung zu schaffen, welche die Wasserversorgung der Pflanze während einer längeren Zeitdauer sicherstellt. Tatsächlich
hat man festgestellt, daß in solchen Unternehmen eine Großzahl von Pflanzen deswegen eingegangen ist, weil die Pflanzen nicht
die Wasserzufuhr erhielten, die für sie notwendig ist. Hier hilft die Erfindung ab, die an einer Behälter-Garnitur für
Topfpflanzen in der Kombination eines die Pflanze aufnehmenden Topfes, der an «einem äußeren Teil eine Stützfläche aufweist,
mit einem den Topf weitgehend aufnehmenden Behälter besteht, an dessen oberen Teil eine Aufnahmefläche angeformt ist,
wobei der Behälter von solcher Fora und Abmessung ist, daß er die Aufnahme des Topfes bis zum Aufruhen der Stützfläche auf
der Aufnahmefläche am oberen Teil des Behälters in der Weise gestattet, daß der Topf hängend im Behälter auf solcher Höhe
gehalten wird, daß zwischen dem Grund des Behälters und dem Boden des Topfes ein Raum zur Bildung eines Wasserreservoir· entsteht
und wobei Mittel vorgesehen sind, um das Wasser vom Was-
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' S'
serreservoir zur Erde zu leiten, in welcher sich die Pflanze befindet
.
Die Erfindung führt zu einer Vorrichtung mit sehr niedrigem Gestehungspreis,
weshalb sie systematisch für jede verkaufte Pflanze verwendet werden kann. Sie gewährleistet gleichermaßen
die Verpackung der Pflanze und ihre Bewässerung mit einer hinreichenden Wassermenge, um so ihre Erhaltung ohne Begießen für
mehrere Tage, gegebenenfalls mehrere Wochen sicherzustellen. Darüberhinaus kann der Käufer, der die Umhüllung nicht bewahren
will, diese ohne Schwierigkeit jederzeit von dem üblichen Topf aus Ton oder Plastik entfernen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert, die einige Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigen:
Pig. 1 eine Behälter-Garnitur, längsgeschnitten,
Fig. 2 eine schaubildliche Wiedergabe einer weiteren Behälter-Garnitur, von unten gesehen,
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer abgewandelten
Behälter-Garnitür, von oben gesehen,
Fig. k eine weitere Abwandlung einer Behälter-Garnitur,
im Längsschnitt·
Nach Fig. 1 ist eine Pflanze 1 mitsamt der sie umgebenden Erde in einem üblichen Topf 2, etwa aus Ton, untergebracht. Der Topf
2 weist, ebenfalls in üblicher Weise, an seinem oberen Teil einen Kragen 3 auf, der zur Außenseite vorsteht. Der Hauptteil h
des Topfes ragt in den Behälter 5 ein, der den äußeren, umhüllenden
Teil der Garnitur bildet. Am oberen Teil des Behälters 5 ist eine Aufnahmefläche 13 vorgesehen, die bei dem Ausführungsbeispiel mittels eines nach außen umgebogenen Randes 6 gebildet
ist. Der Behälter 5 ist von solchen Abmessungen, daß er das Ein-
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führen des Hauptteils k des Topfes 2 in der Weise gestattet, daß
der Kragen 3 in seiner unteren Partie 7t welche eine Stützfläche
16 bildet, auf dem Rand 6 des Behälters aufruht.
Der Behälter 5 weist im übrigen eine solche Höhe auf, daß dann,
wenn der Topf 2 mittels der unteren Partie 7 des Kragens 3 auf
dem Rand 6 des Behälters aufruht, der Hauptteil k des Topfes 2
frei innerhalb des Behälters 5 hängt und der Boden 8 des Topfes vom Grund 9 d©s Behälters 5 durch einen Raum getrennt wird,
welcher als Wasserreservoir 10 dient.
Zur Versorgung der Pflanze mit Wasser ist ein Docht 11 vorgesehen,
der in das Wasserreservoir 10 eintaucht und durch ein im Boden 8 angebrachtes Loch 12 geführt ist, um Wasser nach der
die Pflanze 1 enthaltenden Erde zu führen.
Es ist unschwer zu erkennen, daß die Pflanze 1 in einem üblichen Topf 2 untergebracht ist, vorliegend in einem Tontopf, und
daß der Behälter 5» welcher die äußere Hülle bildet, eine sehr einfache Form aufweist und daher eine äußerst billige Herstellung
gestattet. Die Bemessung der Höhe des Behälters 5 ermöglicht es darüberhinaus, den Einfluß des Wasserreservoirs 10
nach Belieben zu regulieren. Weil der Kontakt zwischen dem Topf und dem Behälter auf dem ganzen Umfang der Umhüllung sichergestellt
ist, wird einerseits hinreichende Dichtheit gewährleistet, um den Transport der Garnitur mit der notwendigen
Wassermenge im Wasserreservoir 10 zu gestatten, und anderseits wird die Verdunstung des Wasser aus dem Reservoir 10, ohne daß
es die im Topf enthaltene Erde passiert, verhindert.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist ein mit einem Kragen 3 versehener
Topf 2 in einem Behälter 5 angeordnet, wobei die Aufnahmefläche 13 durch die untere Partie einer trichterartigen
Erweiterung Ik gebildet wird und sowohl der Topf 2 als auch
der Behälter 5 kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der pyramidenstumpfförmige
Topf 2 an seiner oberen Partie mit einem vorspringenden Rand 15 versehen, dem die gleiche Funktion zufällt wie dem Kragen
3 bei den kegelstumpfförmigen Topfen. Dieser Topf 2 ist in
einem Behälter 5 in Form eines Parallelflachs angeordnet, wobei
am oberen Teil des Behälters 5 eine trichterartige Erweiterung lh mit entsprechendem Rand angebracht ist, um den Rand 15 aufzunehmen
und festzuhalten.
Die Art der Ausbildung nach Fig. 3 erlaubt insbesondere das Rand- an Rand-Ausrichten mehrerer Einzelpflanzen enthaltender
Töpfe, um so eine durchgehende Linie zu bilden.
Gemäß der Ausbildung nach Fig. k weist die Garnitur einen Topf
2 aus üblichem Kunststoff und einen Behälter 5 auf, wobei sowohl der Behälter 5 als auch der Topf 2 kegelstumpfförmig gestaltet
ist. Der Kegelstumpf des Behälters 5 ist dabei weniger
geneigt als der Kegelstumpf des Topfes 2. Das Zusammenwirken von Topf und Behälter wird demnach durch Klemmen der Stützfläche
16 an der Aufnahmefläche 13 erreicht.
Die Erfindung kann selbstverständlich noch in anderer Weise verwirklicht werden. Insbesondere kann der Behälter 51 der die
Außenhülle bildet, noch mit verschiedenen schmückenden Motiven versehen werden, um so seinen Anblick gefälliger zu gestalten.
Es dürfte ohne weiteres festzustellen sein, daß die erfindungsgemäße
Garnitur Elemente benutzt, die sehr preisgünstig sind und den Kaufpreis der Pflanze nicht belasten und daß außerdem
die Einrichtung zur Wasserversorgung mit großer Effizienz wirksam ist, da das Wasserreservoir durch einfaches Anheben des die
Pflanze enthaltenden Topfes jederzeit zugänglich ist.
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Claims (1)
- Ansprüche1. Behälter-Garnitur für Topfpflanzen, gekennzeichnet durch die Kombination eines die Pflanze (1) aufnehmenden Topfes (2), der an seinem oberen äußeren Teil eine Stützfläche aufweist, mit einem den Topf (2) weitgehend aufnehmenden Behälter (5), an dessen oberen Teil eine Aufnahmefläche (13) angeformt ist, wobei der Behälter (5) von solcher Form und Abmessung ist, daß er die Aufnahme des Topfes (2) bis zum Aufruhen der Stützfläche auf der Aufnahmefläche (I3) am oberen Teil des Behälters (5) in der Weise gestattet, daß der Topf (2) hängend im Behälter (5) auf solcher Höhe gehalten wird, daß zwischen dem Grund (9) des Behälters (5) und dem Boden (8) des Topfes (2) ein Raum zur Bildung eines Wasserreservoirs (io) entsteht und wobei Mittel vorgesehen sind, um das Wasser vom Wasserreservoir (1O) zur Erde zu leiten, in welcher sich die Pflanze (1) befindet.2. Behälter-Garnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Wand des Topfes (2) größer ist als die Neigung der Wand des Behälters (5)» wobei die Abmessungen des Topfes (2) und des Behälters (5) derart sind, daß der Topf (2) in den Behälter (5) so weit eingeschoben werden kann, bis die Außenwand des Topfes (2) am oberen Teil desselben durch Klemmwirkung mit der oberen Partie der Behälterwand in der Weise zusammenwirkt, daß der Topf (2) im Behälter (5) hängend auf solcher Höhe gehalten wird, in welcher ein Zwischenraum zwischen dem Grund (9) des Behälters (5) und dem Boden (8) des Topfes (2) zur Bildung eines Wasserreservoirs (1O) entsteht.3. Behälter-Garnitur nach Anspruch 1, wobei der Topf an seiner oberen äußeren Partie einen vorstehenden Kragen aufweist, da-709818/030026A7101 - * -durch gekennzeichnet, daß die Stützfläche mittels der Untenseite des vorstehenden Kragens (3) gebildet ist, die zum Aufruhen auf der Aufnahmefläche am Behälter (5) kommt.k. Behälter-Garnitur nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche in der oberen Partie des Behälters (5) mittels des Randes (6) desselben unmittelbar gebildet ist.5. Behälter-Garnitur nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche im oberen Teil des Behälters durch das Verbindungsstück zwischen dem Behälter und einer trichter art igen Erweiterung (1^·) an der oberen Partie des Behälters gebildet wird.6. Behälter-Garnitur nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe, an welcher die Aufnahmefläche angebracht ist, so bemessen ist, daß das entstehenden Wasserreservoir (1O) eine die Versorgung der Pflanze (1) mit Wasser für eine vorbestimmte Zeit gewährleistende Größe hat.7. Behälter-Garnitür nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zuführen des Wassers vom Reservoir zu der Erde, welche die Pflanze aufnimmt, mittels eines Dochtes (11) gebildet werden, der sich von der Erde bis in das Wasserreservoir (1O) durch den Boden (8) des Topfes (2) hindurch in das Wasserreservoir erstreckt.709818/0300
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