DE103433C - - Google Patents
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- Publication number
- DE103433C DE103433C DE1898103433D DE103433DD DE103433C DE 103433 C DE103433 C DE 103433C DE 1898103433 D DE1898103433 D DE 1898103433D DE 103433D D DE103433D D DE 103433DD DE 103433 C DE103433 C DE 103433C
- Authority
- DE
- Germany
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- earth
- container
- water
- soil
- flower pot
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G27/00—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
- A01G27/04—Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
t'ifcii-t-i»ii,i .1 Iii»
Vorliegende Erfindung betrifft einen Blumentopf mit Selbstbewässerung. Im Gegensatz zu
den bisher bekannt gewordenen Blumentöpfen mit Selbstbewässerung (z. B. Patentschriften
Nr. 30584, 54894 und 55391) erfolgt die Anfeuchtung des Erdreiches nach vorliegender
Erfindung nicht von unten her, sondern stets von oben.
Diese Art Bewässerung ist derjenigen durch den Regen ähnlich, welcher auch oben auf
die Erdoberfläche fällt und erst allmälig nach unten sickert. Wollte man, wie dies bei den
bekannten Vorrichtungen der Fall ist, lediglich dem unteren Theil des Erdreiches Wasser zuführen
, so würde der Unterschied in Bezug auf Feuchtigkeit zwischen den oberen und unteren Erdschichten ein sehr grofser werden.
Denn oben verdunstet ohnehin das Wasser schnell, mithin ist hier das Erdreich schon
von vornherein trockener als in den unteren Schichten. Das Erdreich würde also bei den
bekannten Vorrichtungen oben trocken und unten viel zu nafs werden.
Nach vorliegender Erfindung wird die Selbstbefeuchtung des Erdreiches durch Dochte bewirkt,
welche in der Wand des Erdbehälters derart angebracht sind, dafs sie nur mit den
obersten Schichten der Erde in Berührung treten können und am unteren Ende in einen
unterhalb des Erdbehälters vorgesehenen Wasserbehälter eintauchen. Auf diese Weise
beschreibt das Wasser einen vollständigen Kreislauf, indem es zunächst aus dem unteren
Wasserbehälter durch die Capillarität der Dochte in die obersten Erdschichten gehoben
wird und sodann allmälig nach unten sickert. Das vom Erdreich bezw. von den Wurzeln
der Pflanze nicht aufgenommene Wasser tropft dann wieder in den Wasserbehälter zurück.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen nach vorliegender Erfindung eingerichteten Blumentopf theils in der
Ansicht, theils im Schnitt.
Fig. 2 veranschaulicht denselben im Grundrifs, zum Theil geschnitten.
Fig. 3 zeigt den Behälter für die Erde und die Pflanze in senkrechtem Schnitt.
Fig. 4 zeigt denselben Behälter von aufsen gesehen, wobei ein Stück herausgebrochen ist,
um einen der Dochte sichtbar zu machen.
Fig. 5 ist die zugehörige Ansicht von unten.
Fig. 6 veranschaulicht die Vorrichtung zum Halten der Dochte.
^Wie aus der Zeichnung ersichtlich, enthält
der vorliegende Blumentopf einen runden Wasserbehälter a, in dem sich gewöhnliches
Wasser und ein Stückchen Kohle b befindet. Letztere soll in Gemeinschaft mit den Luftlöchern
c das Verderben des Wassers verhindern. In diesen Behälter kann man zweckmäfsig
auch solche Stoffe bringen, welche die Erde fruchtbarer machen. Dadurch kann der
Erde und der Pflanze immer frischer Nährstoff zugeführt werden.
Der obere Theil des Wasserbehälters α ist mit einer Nuth d und den Einkerbungen e
versehen, um den oberen Behälter und seine Ansätze g aufzunehmen.
Der Behälter/ enthält die Erde und ist mit einem herausnehmbaren Boden h versehen,
welcher durch einen aus den Ansätzen g und den Einschnitten i gebildeten Bajonnetverschlufs
gehalten wird. Mittels der am Boden h angebrachten Rippe j1 kann man den Boden
zur Befestigung etwas unter die Ansätze g drehen, bis diese gegen die Nasen j stofsen.
Die in dem Boden befindlichen Löcher k dienen zum Durchtritt des Wassers in den
Wasserbehälter a.
In der Nuth der Wand des Behälters f liegt ein Docht /, welcher aus beliebigem Stoff
bestehen kann und mittels eines am unteren Ende schwalbenschwanzförmigen Keiles m gehalten
wird. Letzterer besteht zweckmäfsig aus einem Stoffe, der gleichzeitig desinficirend
und befruchtend wirkt.
Schliefslich sind noch am Umfang der beiden den Blumentopf bildenden Behälter Löcher η
in gewisser Anzahl vorgesehen, um die beiden Behälter durch Riemen, Bänder oder dergl.
zusammenzuhalten.
Der neue Blumentopf ist in manchen Fällen von Werth, z. B. wenn man verreisen mufs,
oder wenn man Pflanzen zieht, welche jeden Tag begossen werden müssen. Aufserdem ist
nach Ansicht des Erfinders eine fortwährende Befeuchtung der Pflanze dem Begiefsen vorzuziehen;
denn bei dem Begiefsen tritt in den ersten Augenblicken eine Ueberschwemmung ein, aber nach verhältnifsmäfsig kurzer Zeit
enthält die Erde überhaupt keine Feuchtigkeit mehr, weil das Wasser entweder ausfliefst
oder zu schnell verdunstet. Diese heftige Bespülung reifst ferner viele Nährstoffe der Erde
und der Pflanze mit weg; sie werden fortgeschwemmt und sind infolge dessen verloren.
Die verschiedenen Theile, aus denen der neue Blumentopf besteht, sind so angeordnet,
dafs das Ganze gefällig, bequem und einfach ist. Ferner ist das Wasser nicht zu sehen
und kann -nicht verderben. Schliefslich kann der Blumentopf noch jede beliebige künstlerische
Ausschmückung erhalten.
Die Selbstbewässerung nach vorliegender Erfindung kann anstatt bei Blumentöpfen auch
bei Blumentischen oder anderen Behältern angewendet werden.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Blumentopf mit Selbstbewässerung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Dochte (I) in Nuthen der Wandung des oberen Erdbehälters (f) eingelegt sind und durch unten schwalbenschwanzförmig ausgebildete Keile (m) gleichzeitig gehalten und von dem Erdreich getrennt werden, zu dem Zwecke, das in einem unter dem Erdbe.hälter vorgesehenen Wasserbehälter^ befindliche Wasser mittels Capillarität in die obersten Erdschichten zu heben, von wo es dann, die Erde gleichmäfsig anfeuchtend, nach unten sickern kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE103433T | 1898-09-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103433C true DE103433C (de) | 1899-06-13 |
Family
ID=34584340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1898103433D Expired DE103433C (de) | 1898-09-06 | 1898-09-06 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103433C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2563967A1 (fr) * | 1984-05-10 | 1985-11-15 | Lagnier Paul | Bac a reserve d'eau pour la culture des plantes |
US4996792A (en) * | 1988-12-09 | 1991-03-05 | Holtkamp Sr Reinhold | Plant watering container |
US6006472A (en) * | 1994-12-01 | 1999-12-28 | International Plant Breeding Ag. | Fragrance emitting plant watering system |
EP2529616A1 (de) | 2011-06-01 | 2012-12-05 | Patentstar BV | Pflanzentopfeinrichtung |
WO2013178400A1 (en) | 2012-06-01 | 2013-12-05 | Patentstar B.V. | Plant pot assembly |
-
1898
- 1898-09-06 DE DE1898103433D patent/DE103433C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2563967A1 (fr) * | 1984-05-10 | 1985-11-15 | Lagnier Paul | Bac a reserve d'eau pour la culture des plantes |
US4996792A (en) * | 1988-12-09 | 1991-03-05 | Holtkamp Sr Reinhold | Plant watering container |
US6006472A (en) * | 1994-12-01 | 1999-12-28 | International Plant Breeding Ag. | Fragrance emitting plant watering system |
EP2529616A1 (de) | 2011-06-01 | 2012-12-05 | Patentstar BV | Pflanzentopfeinrichtung |
WO2013178400A1 (en) | 2012-06-01 | 2013-12-05 | Patentstar B.V. | Plant pot assembly |
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