DE7439478U - - Google Patents

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DE7439478U
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DE
Germany
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hollow body
plants
water
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Expired
Application number
DE7439478*[U
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DEHAYE P
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DEHAYE P
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  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Ä 22.November 197* HeAe
Uetzenburger Str. 53
Π-l Berlin 15
form uf. 030-88220 63
Anmelder:
Pierre Maurice DEHAYE
120, route de Bomeree
6100 Mont-sur-Marchienne (Belgien)
Vorrichtung zur Bewässerung und Belüftung von Pflanzenwurzeln und zur Befeuchtung
der die Blätter der Pflanze umgebenden Luft.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bewässerung, Belüftung und Befeuchtung von Pflanzen, insbesondere vermittels ihrer Wurzeln.
Es ist wohl bekannt, daß die Pflanzen zum Wachsen neben dem Licht euch eine gute Belüftung und Bewässerung des Erdbodens oder· eines anderen Untergrundes, in welchem sie wurzeln,
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benötigen, und daß viele Zitnmerpflanzen verkümmern, v,reil es ihnen an Bewässerung und Belüftung fehlt und auch, weil die Luft, in der sie sich befinden, nicht genug Feuchtigkeit aufweist.
Zum anderen benötigen die Pflanzen aber auch eine gleichmäßige und ununterbrochene Befeuchtung sowie auch eine ständige Überwachung auf diesem Gebiet. Das ist der Grund, weshalb die Abwesenheit der die Pflanzen pflegenden Personen, insbesondere in den Ferien, oft zum Absterben der Pflanzen führt.
Verschiedene Mittel sind bereits zum Überwinden dieser Nachteile vorgeschlagen worden; z.B. sind spezielle Behälter oder Töpfe bekannt, die einen Wasservorrat enthalten. Diese Lösung ist jedoch kostspielig und ergibt aufgrund der Tatsache, daß für jede Pflanze ein eigener Behälter erworben werden muß, oft sogar einen sehr kostspieligen Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die es erlaubt, die Erde, in der die Pflanzen sich befinden, zu belüften und eine zwar langsame, aber regelmäßige Bewässerung sowie auch eine Befeuchtung der die Pflanzen umgebenden Luft zu erreichen. Dabei soll diese Vorrichtung vorteilhaft erweise derart eingerichtet sein, daß für das Überleben der Pflanzen während eines längeren Zeitraums ein ausreichender Wasservorrat vorhanden ist··
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch einen konischen, in den Erdboden einbringbaren Hohlkörper, der ein oder mehrere Löcher aufweist, durch die ein oder mehrere wasserführende, bis in die Nähe der Pflanzenwurzeln reichende Dochte hindurchgeführt sind. In spezieller Ausbildung nach der Erfindung ist dabei die Vorrichtung durch ein oben an dem Hohlkörper
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angesetztes, schmückendes Abschluiistück gekennzeichnet, wobei dieses Abschlußstück bei in den Erdboden eingebrachtem Hohlkörper aus der Erde herausragt. Am Oberteil der Vorrichtung, zweckmäßig im Abschlußstück, ist dabei eine Öffnung, insbesondere ein Anschluß für einen zusätzlichen Wasserbehälter, zum Beispiel im Anschluß für den H&ls einer Flasche o.a. vorgesehen. Damit läßt sich der Wasservorrat, der durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung in das Erdreich geleitet werden soll, vorteilhaft vergrößern. Das Anschlußstück ist dabei zylindrisch oder konisch ausgebildet, während der aus porösem oder auch unporösem Material gefertigte Hohlkörper die Form eines normalen oder abgestumpften Kegels aufweist. Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung aus einem Stück, insbesondere aus Plastikmaterial, z.B. durch iSpritzguß, gefertigt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung wird in Pflanzennähe im Erdreich angeordnet und bewässert langsam die Pflanzen mittels der wasserführenden Dochte, die im mit Wasser gefüllten Hohlkörper eintauchen, den Hohlkörper durch eines oder mehrere der Löcher unterhalb des schmückenden Abschlußstückes verlassen und in den Erdboden bis zu den Wurzeln der Pflanze führen.
Dank der Vorrichtung nach der Erfindung werden die Verluste an Feuchtigkeit, die durch Verdunstung bei einem Besprengen oder Begießen der Pflanzen mit Wasser auftreten, infolge der besseren Verteilung des Wassers vermieden, wobei als weiterer Vorteil noch hinzukommt, daß das Wasser eine konstante Temperatur aufweist. Die Nutzung von Düngemitteln wird besser und die Dosierung einfacher. Darüberhinaus ist es möglich, eine Stütze für die Pflanze in den zylindrischen Teil der Vorrichtung, nämlich in das schmückende Abschlußstück einzusetzen, wofür Löcher vorgesehen sein können. Es ist möglich, Leitungswasser zu verwenden, denn durch die Chlorophyll-Wirkung der Bakterien, die sich auf dem eingetauchten Teil des Dochtes befinden,
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werden die Bikarbonate abgebaut.
Dank der Tatsache,daß das Eintauchen der Dochte kontrolliert werden kann, wenn der Hohlkörper in eine Schale gesteckt wird, ist es möglich, den 3ewässerungsgrad jeder Pflanze im einzelnen zu regulieren. Das gleiche Ergebnis wird bei Anwendung in. einer Schale erreicht, wenn die Dochte verschiedene Querschnitte aufweisen.
Durch die Vorrichtung nach der Erfindung wird ein besseres Wachstum e'er Pflanzen erreicht, denn der Energieaufwand für die Osmose wird vermieden, da ein Wechsel der Phänomene der Anschwellung durch Flüssigkeiten und der Plasmolyse auftritt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann verwende4" werden, ohne daß es darauf ankommt, welcher poröse oder nicht poröse Übertopf oder Topf vorhanden ist und welche Form dieser aufweist. Das Versetzen der Vorrichtung erlaubt die Auflockerung der Erde.
Durch die Vorrichtung nach der Erfindung kann für Schalen, insbesondere solche, die mehrere Pflanzen enthalten, auf eine Überflutung mit Wasser verzichtet werden. Der ästhetische Eindruck kann durch das Vorhandensein eines mit einem Brunnenrand umgebenen, mit den Abschlußstücken versehenen Schachtes (z.3. mit einem Dach abgedeckt) verbessert werden.
Die Erfindung soll im folgenden für ein Ausführungsbeiopiel, auf das die Erfindung ausdrücklich nicht beschränkt ist, näher beschrieben werden.
Die Zeichnung zeigt als einzige Figur teils als Ansicht, teils;· als Schnitt, eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
In der Figur bezeichnet die Ziffer 1 das Hauptelement der
Vorrichtung, nämlich einen konisch zügespitton Hohlkörper. Lieser Hohlkörper 1 ist mit einem oben an ihn angesetzten schmückenden Abschlußstück 2, das eine zylindrische Form aufweist, versehen. Um das Einbringen des Hohlkörpers 1 in die Erde zu erleichtern, ist dieser in der gezeigten Auuführungsi'orm mit einem äußeren Schraubengewinde 3 versehen, wobei das Gewinde gleichermaßen die feste Stellung des Hohlkörpers im Erdreich gewährleistet. Der Hohlkörper 1 ist zur Aufnahme von Wasser zur Ernährung der Pflanzen bestimmt. Zu diesem Zweck sind ein oder mehrere Löcher 4 vorgesehen, durch welche Dochte 5 austreten, die eine langsame Bewässerung der Pflanzen erlauben.
Die Vorrichtung bietet folgende Vorteile:
Die 'temperatur des Wassers im Hohlkörper 1 hat wegen des langsamen Austausche über die Kapillarwirkung der Dochte zwischen dem Hohlkörper 1 und der zu bewässernden Erde Zeit, sich an die umgebende Temperatur anzupassen, bevor es in Kontakt mit den Wurzeln der Pflanzen nach Maßgabe derer 'Bedürfnisse tritt. Die Bewässerung durch die Erde erlaubt es zum einen, die Krustenbildung zu vermeiden, die sich an der Erdoberfläche bildet, wenn die Pflanzen von oben besprengt oder begossen werden, und zum anderen die Sißbildungen in der Erdoberfläche, die eine Austrocknung derselben in der i'iefe hervorrufen.
Da die Dochte in einer Schale variable Eintauchtiefen haben können, ist es möglich, die Pflanzen unterschiedlich zu bewässern-
In der Art, wie der Hohlkörper 1 angegeben worden ist, kann er leicht, aus der Erde herausgenommen v/erden, was es auch möglich in-Cut, den Platz, dan er eingenommen hat, mit; frischer Erde aufzufüllen. Polglich kann man einen '.Peil der Erde ersetzen,
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ohne die Pflanzen umsetzen zu müssen. Der Hohlkörper Ί erlaubt in sleioker Weise eine langsame Zuführung von Dünger und eine leichte Doaierbarkeit, da das Wasservolumen bekannt ist.
Es ist nicht mehr nötig, die bisher üblichen Töpfe und Untersetzer aus gebranntem Ton zu verwenden, weil der Hohlkörper die Belüftung und Bewässerung der Pflanzen sicherstellt, die man wegen ihres wenig schönen Aussehens in Übertöpfen, Schalen usw. zu stellen gezwungen war, sondern die Pflanzen können stattdessen direkt in nicht poröse Übertöpfe gesetzt werden.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in ihrer Verwendung nicht auf Haus- oder Zimmerpflanzen beschränkt, sondern sie kann genauso vorteilhaft in der Nähe von Samen oder Gartenpflanzen zur Sicherung der Erdfeuchtigkeit eingesetzt werden.
Die Vorrichtung kann aufgrund ihrer stabilen Lage mit einer mit Wasser gefüllten Flasche 6 versehen werden, wobei der Flaschenhals direkt in den vom schmückenden Abschlußstück 2 gebildeten Zylinder eingesetzt ist. Damit ist für längere Dauer eine Bewässerung der Pflanzen möglich.
Die Anordnung von Stüt&en kann vorgesehen sein, wobei die stützen in Öffnungen eingesteckt werden, die sich auf dem Umfang des Zylinders befinden.
oelbütverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt; vielmehr sind vielerlei Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ansprüche;
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Claims (1)

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    22.11.1974
    Ansprüche :
    1. Vorrichtung zur Bewässerung und Belüftung von Pflanzenwurzeln und zui* Befeuchtung der die Pflanze umgebenden Luft, gekennzeichnet durch einen konischen, in den Erdboden einbringbaren Hohlkörper (1), der ein oder mehrere Löcher (4) aufweist, durch die ein oder mehrere wasserführende, bis in die Nähe der Pflanzenwurzeln reichende Dochte (5) hindurchgeführt sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oben an den Hohlkörper angesetztes schmückendes Abschlußstück (2).
    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet v daß der Hohlkörper (1) die Form eines normalen oder abgestumpften Kegels aufweist.
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    Vorrichtung nach Anspruch 2/Tdädurch gekennzeich net, daß das Abschlußstück (2) zylindrisch oder konisch ausgebildet ist.
    5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlkörper (1) aus porönem Material geformt ist.
    S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlkörper (1) nicht porös ist.
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    7· Vorriclatung nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch, gekennzeichnet , daß der Hohlkörper (1) mit einem
    äußeren, das Eindrehen in die Erde erleichternden Schraubengewinde (3) versehen ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet , daß am Oberteil ein Anschluß
    für einen Wasservorratsbehälter (6), z.B. ein Anschluß für
    den Hals einer Flasche, vorgesehen, ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Stück gefertigt ist.
    10.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß sie, z.B. durch Spritzguß,
    aus Plastikmaterial gefertigt ist.
    11.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
    gekennzeichnet , daß Öffnungen vorgesehen
    sind, in die Stützen für die Pflanzen eingreifen.
    7439478 17.04.75
DE7439478*[U 1973-11-30 Expired DE7439478U (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE138385 1973-11-30

Publications (1)

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DE7439478U true DE7439478U (de) 1975-04-17

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ID=1310889

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7439478*[U Expired DE7439478U (de) 1973-11-30

Country Status (1)

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DE (1) DE7439478U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126574A1 (de) * 1983-05-13 1984-11-28 Raymond Harold Quinn Pflanzenbewässerer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0126574A1 (de) * 1983-05-13 1984-11-28 Raymond Harold Quinn Pflanzenbewässerer

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