DE545020C

DE545020C - Vorrichtung zur Verhinderung des Ankochens von Speisen an Wandungen und Boden eines Kochgefaesses

Info

Publication number: DE545020C
Application number: DENDAT545020D
Authority: DE
Original assignee: MAXIMILIAN F S FRANK DIPL ING
Current assignee: MAXIMILIAN F S FRANK DIPL ING
Publication date: 1933-01-11

Description

Vorrichtung zur Verhinderung des Ankochens von Speisen an Wandungen und Boden eines Kochgefäßes Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verhinderung des Ankochens von Speisen an Wandungen und Boden eines Kochgefäßes und des Überkochens von Flüssigkeiten, wie z. B. Milch u. dgl.
Es sind derartige Vorrichtungen, die im wesentlichen als Einsatzhohlkörper für die Flüssigkeit ausgebildet sind, bereits bekannt geworden. Derartige Einsätze sind so gestaltet, daß ihre Grundfläche die Erhitzungsfläche des Gefäßes ganz oder zum größeren Teile bedeckt, daß der Fuß mit Eintrittsöffnungen versehen ist und das mittlere Steigrohr eine obere Mündung von wesentlich geringerem Querschnitt als die Grundfläche besitzt.
Diese Vorrichtungen haben aber den Nachteil, daß die von ihrem Hohlraum umschlossene Flüssigkeitsmenge einen großen Teil der gesamten Flüssigkeitsmenge ausmacht, ferner daß durch ihre Formgebung nur ein verhältnismäßig geringer Wirkungsgrad erreicht wird. Das die Nutzleistung bewirkende Temperaturgefälle bildet sich nicht schnell und groß genug, seine Ausnutzung erfolgt nicht in größtmöglichem Grade. Weiterhin tritt ein wesentlicher Kreislauf innerhalb der Flüssigkeit bereits durch die am Fuß der Vorrichtung befindlichen Öffnungen ein, der einen weiteren Verlust an Nutzwirkung darstellt.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Form des Einsatzes so 'gewählt wird, daß seine Mantellinien Parabeln, Hyperbeln oder angenäherte Formen darstellen. Hieraus ergibt sich thermisch und mechanisch der günstigste Wirkungsgrad.
Eine Steigerung der Bewegungen innerhalb der Flüssigkeit läßt sich erfindungsgemäß dadurch herbeiführen, daß im Innenraum des Einsatzes ein schraubenförmiges Innengewinde angeordnet ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß an Brennstoff gespart wird bzw eine bessere Ausnutzung des Brennstoffes stattfindet. Es wird von vornherein mit einer kleineren Flamme oder mit geringerer Brennstoffzufuhr gearbeitet, wodurch auch weitere Verluste durch Strahlung vermieden werden.
Die Wirkung des Einsatzes ist um so größer, je größer das Temperaturgefälle zwischen dem Innenraum des Einsatzes und der Umgebung ist. Es empfiehlt sich daher, den Einsatz aus Baustoffen zu fertigen, welche die Wärme schlecht leiten, z. B. keramische Stoffe; doch können auch indifferente Metalle Verwendung finden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt.
Es bedeutet a den Einsatzhohlkörper, b die Öffnungen in dessen Fuß, c das schraubenförmige Innengewinde, gekennzeichnet durch eine Mittellinie.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhinderung des Ankochens von Speisen an Wandungen und Boden eines Kochgefäßes und des Überkochens von Flüssigkeiten, wie z. B. Milch u. dgl., bestehend aus einem als Hohlkörper ausgebildeten, in der Nähe des Bodens mit Eintrittslöchern versehenen Einsatz, dessen Grundfläche die Erhitzungsfläche des Gefäßes ganz oder zum größeren Teile bedeckt und dessen mittleres Steigrohr eine obere Mündung von wesentlich geringerem Querschnitt als die Grundfläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellinien des Hohlkörpers (a) Parabeln, Hyperbeln oder angenäherte Formen bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Einsatzes (a) ein schraubenförmiges Innengewinde (c) angeordnet ist.