DE336101C - Hohler Bootsriemen - Google Patents

Hohler Bootsriemen

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DE336101C
DE336101C DE1920336101D DE336101DD DE336101C DE 336101 C DE336101 C DE 336101C DE 1920336101 D DE1920336101 D DE 1920336101D DE 336101D D DE336101D D DE 336101DD DE 336101 C DE336101 C DE 336101C
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DE
Germany
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hollow boat
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strap
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DE1920336101D
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RUDER und SKULLFABRIK
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RUDER und SKULLFABRIK
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H16/00Marine propulsion by muscle power
    • B63H16/04Oars; Sculls; Paddles; Poles

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)

Description

  • Hohler Bootsriemen. Zur Gewichtsverminderung führt man Bootsriemen, insbesondere solche für Sportzwecke; mit hohlen Stielen aus, und zwar derart, -daß der Stiel aus vier kastenförmig zusammengesetzten Leisten besteht. Um die Steifigkeit und Haltbarkeit solcher Stiele zu- erhöhen, wird auch bereits an der meist beanspruchten Stelle der quadratische Querschnitt größer gehalten, während er sich nach den Enden zu verjüngt. Die Herstellung der bekannten Ruder ging derartig vor sich, daß zunächst die für einen Ruderstiel erforderlichen vier Leisten aus stark zugeschnittenem Holz .unter Beachtung des Faserverlaufs ausgesucht wurden. Darauf wurden die als Stegleisten bestimmten beiden Holzteile an der Innenseite gekehlt, und zwar derart, daß die Kehlung an der meist beanspruchten Stelle am tiefsten ins Holz hineinschnitt, während sie nach den Ausläufern zu sich verflachte. Nachdem --alle vier Leisten auf geraden Stoß zum Kasten verleimt waren, wurde die äußere Verjüngung des Stieles nach den Enden zu durch Abhobeln aller vier Seiten herbeigeführt: War demnach die Herstellung der bekannten Stiele eine umständliche und kostspielige, so wurde die Gewichtsverminderung hauptsächlich durch nachträgliches Wegarbeiten des Materials erzielt, während die Ausgangshölzer immerhin von beträchtlicher Stärke waren.
  • Mit Rücksicht auf den hohen Preis des Holzes sowie der Bearbeitungskosten hat die Erfindung einen hohlen Bootsriemen zum Gegenstande, welcher, aus schwach ausgeschnittenem Holz hergestellt, die gleiche Steifigkeit und Haltbarkeit gewährleistet. - Um die Minderwertigkeit des Materials durch technische Hilfsmittel zu ersetzen, werden die als Stegleisten verwandten dünnen Bretter von durchgehend gleichmäßiger Wandstärke, welche am Griff- und Blattende zusammenstoßen, so zunehmend nach der meist beanspruchten Stelle zu auseinandergebogen, daß sie nach außen zu den keulenartigen Verlauf des Stieles ergeben. Ebenso ist auch der untere Deckel nur aus einem dünnen Brett von gleichmäßiger Stärke hergestellt und gewölbt auf die hierfür entsprechend zugehobelten Stegleistenkanten aufgeleimt,, und nur für den oberen Deckel ist ein stärkeres Brett verwandt, das an der meist beanspruchten Stelle in voller Stärke erhalten ist und so zur Querschnittsvergrößernng beiträgt, während es zwecks Verjüngung nach den Enden zu durch Abhobeln verflacht wird.
  • Der neue Bootsriemen ist aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich. Hierin zeigt Fig. x einen Längsschnitt durch den Ruderstiel, Fig. 2 einen Grundriß nach Abnahme des oberen Deckels, Fig. 3 einen Querschnitt an der meist beanspruchten Stelle A-B - und Fig. q. einen Querschnitt nach C-D der Fig. _. Gemäß Fig. 2 werden zunächst die beiden Stegleisten d, dl so nebeneinandergelegt, daß sie am Griffende zusammenstoßen, während sie alsdann nach der meist beanspruchten Stelle zu durch Zwischenhölzer g, g1, g2 auseinandergebogen werden, um am Blattende spitz ineinander zu verlaufen. Daraufhin wird der obere stärkere Deckel e in gerader Fuge auf die Stegleisten aufgesetzt, und alsdann werden die gegenüberliegenden, freien Stegleistenkanten so abgehobelt, daß sie einen gewölbten Verlauf aufweisen, wobei der Scheitel der Wölbung an der meie beanspruchten Stelle liegt. Auf die gewölbten Stegleistenkanten wird der untere Deckel f aus schwachem Holz unter Vorspannung aufgeleimt und schließlich der obere D ekel durch Materialwegnahme von der meist beanspruchten Stelle aus nach den Enden zu verflacht. Auf diese Art erhält man einen Bootsriemen mit keulenartig verdicktem hohlen Stiel von gleicher Haltbarkeit wie die bisher bekannten; die Wölbung der Stegleisten und des unteren Deckels an der meist beanspruchten Stelle hat sogar erhöhte Steifigkeit zur Folge. Dabei werden die neuen Ruder bedeutend billiger und noch leichter als die bekannten.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRUcHE: i. Hohler Bootsriemen mit einem von der meist beanspruchten Stelle nach den Enden zu sich verjüngenden Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Deckel . (e) aus einem dickeren Brett besteht und in gerader Fuge aufgesetzt nach den Enden zu an Stärke abnimmt, während als Steg leisten (d, dl) und unterer Boden (f) dünne Bretter von durchgehend gleichmäßiger Wandstärke verwendet sind und der nach den Enden zu abnehmende kastenförmige Querschnitt durch Ausbiegen dieser Bretter erzielt ist.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung hohler Bootsriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Stegleisten (d, dl) mit Hilfe von Abstandhölzern (g, gl, g2) auseinandergebogen und mit dem oberen Deckel verleimt werden, und daß nach gewölbtem Abhobeln der freien Stegleistenkanten der untere Deckel unter Vorspannung darauf aufgeleimt wird, worauf der obere Deckel durch Mate-ialwegnahme nach den Enden zu sich verjüngend gestaltet wird.
DE1920336101D 1920-03-03 1920-03-03 Hohler Bootsriemen Expired DE336101C (de)

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DE336101C true DE336101C (de) 1921-04-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3362033A (en) * 1966-01-20 1968-01-09 Fred W. Fee Oars

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