DE674435C - Bootsriemen - Google Patents
BootsriemenInfo
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- DE674435C DE674435C DER101220D DER0101220D DE674435C DE 674435 C DE674435 C DE 674435C DE R101220 D DER101220 D DE R101220D DE R0101220 D DER0101220 D DE R0101220D DE 674435 C DE674435 C DE 674435C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H16/00—Marine propulsion by muscle power
- B63H16/04—Oars; Sculls; Paddles; Poles
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Buckles (AREA)
Description
R IOI220
Bootsriemen
Die Erfindung hat die verbesserte Ausbildung eines Bootsriemens zum Gegenstand.
Die bekannten. Bootsriemen haben den Nachteil, daß sich bei längerem Gebrauch Ermüdungserscheinungen
des Materials bemerkbar machen, wodurch der Riemen sich verbiegt oder zu Bruch geht. Es hat dies seinen Grund
in den Zug- und Druckbeanspruchungen, welchen der Riemen beim Gebrauch unterworfen
ist. Insbesondere ist es die Stauchwirkung, die im Riemen bald Querrisse hervorruft,
die dien Riemern bald unbrauchbar machen. Auch diejenigen Riemen, die zwecks
Gewichtsverminderung alskasteüf örmigerHohlkörper ausgebildet sind, 'unterliegen den gleichen
Nachteilen. Da der Bruch zumeist an der Anlagestelle des Doltens erfolgt, hat man
versucht, diese Stelle durch Verstärkung des Querschnittes oder durch Beilagen widerstamds-
2a fähiger zu machen, doch haben auch diese
Maßnahmen nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt.
Zur Vermeidung· der den bekannten Riemen
anhaftendem Mängel wird nun vorgeschlagen, bei den aus mehreren Lagen bestehenden
Bootsriemein die dem Dollen zugekehrte Seite aus einem stauchfesten Material zu fertigen
und der Auflage die Länge zu geben, soweit die Stauchungen in dem üblichen verwendeten
Material auftreten. Die stauchfeste Auflage wird von ihrer im. Bereich der Dollenanlage
größten Stärke nach dem Riemenblatt zu allmählich schwächer, während die Schicht
weniger stauchfesten Materials dagegen entsprechend ,an Stärke zunimmt. Als stauchfestes
Material ist ein Baustoff zu verstehen, 'der im Verhältnis zu den übrigen für die Herstellung
des Riemens verwendeten Werkstoff eine so große Stauchfeistigkeit besitzt, damit
bei der Größe der üblichen Durchbiegung
des Riemens die Stauchung nicht in Erscheinung tritt. Diese Ausbildung des Riemens
gewährleistet eine erheblich längere Gebrauchs'-fähigkeit desselben, da das stauchfeste Material
die Bildung von Querrissen verhindert. Die am Riemen außerdem noch auftretende Zugbeanspruchung kann unbeachtet bleiben,
da die Holzfasern viel stärker auf Dehnung beanspruchbar sind als auf Druck. Durch
ίο die Auflage wird ohne künstliche Hilfsmittel der Schwerpunkt des Riemens in die richtige
Lage gebracht, so daß ohne besondere der Gewichtsverlagerung dienende Mittel ein vollkommener
Gewichtsausgleich erzielt wird. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen Bootsriemen, in Längsschnitt,
Abb. 2 einen als kastenförmigen Hohlkörper ausgebildeten Bootsriemen,
Abb. 3 einen Querschnitt in natürlicher Größe nach Linie III-III der Abb. 1,
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Abb. i,
Abb. s einen Querschnitt nach Linie V-V der Abb. 2 und
Abb. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Abb. 2.
Der aus Holz bestehende Bootsriemenß ist
gemäß der Erfindung auf der am Dollen. anliegenden Seite mit einer Auflage & aus
stauchfeistem Material versehen. Die Auflage & wird von ihrer im Bereich der Dollenanlage
größten Stärke nach dem Riemenblatt c zu immer schwächer, während das weniger
stauchfeste Material des Riemens entsprechend an Stärke zunimmt. Die stauchfeste Auflage
b erstreckt sich über den Bereich des Riemens, in dem die Stauchungen in dem
üblichen verwendeten Material auftreten. In Abb. 2 ist ein Bootsriemen dargestellt, der als
kastenförmiger Hohlkörper ausgebildet ist.
Gemäß der Erfindung ist bei diesem Riemen der untere Deckel d mit der Auflage b aus
stauchfestem Material versehen. Die unter der Auflage befindliche Schicht sowie der obere
Deckel e sind aus dem üblichen für Riemen verwendeten Material hergestellt. Der Bootsriemen kann auch aus miteinander verleimten
Schichten bestehen, wobei die äußere dem Dollen zugewendete Schicht aus stauchfestem
Material besteht.
Die vom Riemengrifl bis zum Blatt durchgehende
stauchfeste Auflage kann von der am stärksten beanspruchten Stelle, also da,
wo der Dollen .anliegt, nach beiden Enden zu allmählich schwächer werden, so daß bei
gleichbleibender Stauchfestigkeit eine erhöhte Elastizität erzielt ist.
Claims (3)
1. Bootsriemen, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußere am Dollen anliegende Lage (b) des aus mehreren Lagen bestehenden
Bootsriemens (a) aus einem stauchfesten Material besteht 'und sich über eine
Länge erstreckt, in welcher die Stauchungen in dem üblichen verwendeten Material
auftreten.
2. Bootsriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 'die stauchfeste
Auflage (b) von ihrer im Bereich der Dollenanlage größten Stärke nach dem
Riemenblatt zu allmählich schwächer wird, das weniger stauchfeste Material dagegen
entsprechend an Stärke zunimmt.
3. Bootsriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die stauchfeste
Auflage (b) vom Riemengriff bis zum Riemenblatt durchgeht und nach beiden
Enden zu, von der am stärksten beanspruchten Stelle am Dollen, allmählich .
schwächer wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER101220D DE674435C (de) | 1938-01-08 | 1938-01-08 | Bootsriemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER101220D DE674435C (de) | 1938-01-08 | 1938-01-08 | Bootsriemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674435C true DE674435C (de) | 1939-04-15 |
Family
ID=7420507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER101220D Expired DE674435C (de) | 1938-01-08 | 1938-01-08 | Bootsriemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674435C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894659C (de) * | 1951-11-09 | 1953-10-26 | Hermann Dipl-Ing Betke | Hohlruder |
-
1938
- 1938-01-08 DE DER101220D patent/DE674435C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894659C (de) * | 1951-11-09 | 1953-10-26 | Hermann Dipl-Ing Betke | Hohlruder |
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