DE563617C - Verfahren zum Herstellen von Zuendstaebchen aus Papier, Pappe, Karton oder aehnlichen Werkstoffen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Zuendstaebchen aus Papier, Pappe, Karton oder aehnlichen Werkstoffen

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DE563617C
DE563617C DEK119814D DEK0119814D DE563617C DE 563617 C DE563617 C DE 563617C DE K119814 D DEK119814 D DE K119814D DE K0119814 D DEK0119814 D DE K0119814D DE 563617 C DE563617 C DE 563617C
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  • Verfahren zum Herstellen von Zündstäbchen aus Papier, Pappe, Karton oder ähnlichen Werkstoffen Die Erfindung hat ein Verfahren zum Herstellen von Zündstäbchen aus Papier, Pappe, Karton oder ähnlichen Werkstoren zum Gegenstande, bei dem die Stäbchen an einem endlosen Bande ein- oder auch beiderseitig sich bilden. Es sind bereits Verfahren dieser Art bekannt, bei denen die Stäbchen, um ihre Steifheit zu erhöhen, profiliert wurden, indem ihnen im Querschnitt eine winklige oder gebogene Form gegeben wurde. Auch die Erfindung macht von dieser bekannten Maßnahme Gebrauch, führt sie jedoch in der Weise aus, daß nicht nur ein Versteifen der Zündstäbchen eintritt, sondern daß gleichzeitig zwischen den einzelnen Stäbchen ein Zwischenraum von solchem Ausmaß geschaffen wird, daß die Stäbchen ohne weiteres getunkt werden können, ohne daß sie wie bisher geschränkt oder mit einem Ausschnitt an dem Kopfende versehen zu werden brauchen. Hierdurch wird ohne weiteres auch ein Zusammenkleben der Stäbchen bei dem Paraffinieren verhindert, das vorteilhaft unmittelbar nach dem Profilieren vorgenommen wird, damit die Stäbchen sicher die ihnen gegebene Gestalt beibehalten. Diese Gestalt wird dann beim Tunken in eine entsprechend zähe Tunkmasse durch die in den Hohlraum eintretende Masse noch weiter verfestigt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in den Abb. i bis 6 in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. Als Ausführungen zeigen Abb. i Zündstäbchen, die zwecks Versteifens zu halben Rohren b gebogen sind, und Abb. 4 . Zündstäbchen, die zu dem gleichen Zwecke die Form eines mehr oder weniger ausgeprägten Winkels e erhalten haben. Sowohl Abb. i wie auch Abb.4 lassen zwischen den einzelnen Zündstäbchen die Abstände c erkennen, die durch die den Zündstäbchen erteilte Form entstanden sind. Diese Form wird durch anschließendes Paraffinieren festgehalten und dadurch die Biegefestigkeit wesentlich erhöht. Die durch die Formgebung entstandenen Wände l werden somit in der neuen Lage dauernd gehalten. Des weiteren wird bei den Zündstäbchen nach der Erfindung das Zündköpfchen d noch dazu benutzt, an der bei dem Anreiben des Zündstäbchens am meisten beanspruchten Stelle durch Füllen des durch die besondere Form entstandenen Hohlraumes und durch Umgeben der äußeren Flächen dieser Wände L mit einer entsprechend zähen Zündmasse einen widerstandsfähigen Körper zu bilden.
  • Abb. i 'zeigt ein Zündstäbchenband a mit beiderseits angeordneten Zündstäbchen. Abb.2 stellt die Ausführung des neuen Zündstäbchens als Buchzünder dar, der dadurch erhalten wird, daß von dem Band a (Abb. i), je nach der gewünschten Breite des Buchzünders, z. B. nach der Linie E-F, also in demAbstandeB-G, Bandstücke abgetrennt werden. Ein Falten des so abgeschnittenen Bandstückes in der Mittellinie A-ß ergibt alsdann die Buchzünderform. Abb. 3 stellt das Erzeugen von Einzelzündstäbchen D für Schiebeschachteln dar. Sie werden gewonnen durch einfaches Abtrennen -von dem Bande am Fuße der Zündstäbchen, dergestalt, daß nach dem Abtrennen nur ein schmaler Abfallstreifen C verbleibt. Abb. q., 5 und 6 stellen wie bei Abb. i, s und 3 ein Zündstäbchenband als Buchzünder und eine Ausführung als Einzelzündstäbchen dar, aber sämtlich für solche in Winkelform.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum Herstellen von Zündstäbchen aus Papier, Pappe, Karton oder ähnlichen Werkstoffen, bei dem die Zündstäbchen an einem endlosen Bande ein-oder beiderseitig sich bilden und profiliert werden, um ihre Steifheit zu erhöhen, dadurch gekennzeichnet, daß durch dieses Profilieren gleichzeitig genügend große Zwischenräume zwischen den einzelnen Stäbchen geschaffen werden, um ihr Tunken ohne weiteres vornehmen zu können, ohne daß die Köpfe zusammenhängen. a. Verfahren zum Herstellen von Zündstäbchen nach Anspruch r , dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen erst nach dem Formen paraffiniert werden, so daß die halbrunde oder winklige Form nach Erkalten des Paraffins erhalten bleibt. 3. Verfahren zum Herstellen von Zündstäbchen nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Tunken die entsprechend zähe Zündmasse einen Kopf bildet, der nicht nur die Außenwände umgibt, sondern auch den durch die Form gebildeten Hohlraum ausfüllt und so zum Aufrechterhalten der Form weiter beiträgt
DEK119814D 1931-01-28 1931-01-28 Verfahren zum Herstellen von Zuendstaebchen aus Papier, Pappe, Karton oder aehnlichen Werkstoffen Expired DE563617C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19825352A1 (de) * 1998-06-05 1999-12-09 Maximilian Schneider Verfahren zur Herstellung von Kartonzündern sowie Kartonzünder, insbesondere für Zünderheftchen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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