DE526426C - Verfahren zur Herstellung von Brillengestellen aus Streifen von Schildpatt o. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Brillengestellen aus Streifen von Schildpatt o. dgl.

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DE526426C
DE526426C DEK117557D DEK0117557D DE526426C DE 526426 C DE526426 C DE 526426C DE K117557 D DEK117557 D DE K117557D DE K0117557 D DEK0117557 D DE K0117557D DE 526426 C DE526426 C DE 526426C
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strips
tortoiseshell
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spectacle frames
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D12/00Producing frames
    • B29D12/02Spectacle frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Brillengestellen aus Streifen von Schildpatt o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Ausführungsart des Verfahrens nach dem Patent 51007I, um eine Schildpattplatte bei der Herstellung der Brillengestelle praktisch restlos auszunutzen. Schildpattplatten weisen bekanntlich eine annähernd gleiche Stärke nur auf ihrem mittleren Teil auf, während sie nach dem Rande zu keilförmig angeschärft sind. Um auch diese Randteile für die Herstellung der Streifen, aus welchen nach dem Hauptpatent die Brillengestelle geformt werden, nutzbar zu machen, wird eine Schildpattplatte im ganzen in Streifen zerschnitten, welche mit den aus der Form der Platte sich ergebenden angeschärften Enden durch Lötung zu einem Bande beliebiger Länge vereinigt werden, aus dem die Brillengestelle ausgeschnitten werden. So läßt sich annähernd die ganze Schildpattplatte in einen fortlaufenden Streifen umwandeln, aus dem dann durch einfache zickzackartig verlaufende Schnitte die die Vorform für die Bildung der Brillengestelle enthaltenden Einzelstreifen herausgeschnitten werden. Da Schildpattlötungen bekanntlich die gleiche Festigkeit wie das homogene Material aufweisen, kommt es nicht darauf an, ob die Schnitte durch die Lötstellen des wie vorstehend erläutert zusammengesetzten Gesamtstreifens hindurchgehen. Das Verfahren sei an Hand der zeichnerischen Darstellung im einzelnen erläutert.
  • Abb. i zeigt die gewöhnliche Form der gesäuberten Schildpattplatte, Abb.2 einen Längsschnitt, an welchem ein mittlerer Teil a von gleicher oder annähernd gleicher Stärke und zwei Randteile b zu erkennen sind, die keilförmig zugeschärft sind.
  • Die Platte wird nun zunächst, wie in Abb. i gestrichelt angedeutet, in Streifen c zerschnitten, und diese werden dann gemäß Abb. 3 so aneinandergefügt, daß die keilförmigen Enden übereinanderliegen. An diesen Stellen erfolgt dann in der bekannten Weise die Verlötung. Zumeist ist die Zusammenfügung der einzelnen Streifenteile in der erläuterten Weise so möglich, daß die Stärke an den Lötstellen c' von der durchschnittlichen Stärke nicht oder doch nicht wesentlich abweicht. Treten Ungleichheiten in der Stärke der Platte selbst auf, derart, daß etwa, wie in Abb.3 bei c2 angedeutet, sich eine schwache Stelle herausstellt, so können hierzu die an den Plattenrändern neben den Streifen c verbleibenden für die Streifenbildung zu schwachen Teile c3 (Abb. i) benutzt werden, indem aus diesen Füllstücke herausgeschnitten werden, welche die Vertiefungen c2 ausfüllen und welche dann wieder durch Verlöten mit dem Streifen vereinigt werden. Das Verfahren wird in besonders zweckmäßiger Weise dann ausgeführt, wenn die Streifenausschnitte c und damit der Gesamtstreifen nach Abb.3, der natürlich eine ganz beliebige Länge zunächst erhalten kann, mit einer Breite erzeugt wird, die ungefähr die doppelte Breite der Schenkel g eines gemäß dem Hauptpatent vorbereiteten, in Abb. q. herausgezeichneten, flach T-förmigen Streifens aufweist oder welche der größten Breite dieses Streifens an der Stelle des Steges e entspricht.
  • Aus dem langen Streifen werden dann beispielsweise durch ein Stanzmesser die Einzelstreifen herausgeschnitten, indem gemäß Abb.5 in dem Streifen die Zickzack- oder Winkelschnitte s erzeugt werden. Dabei können gegebenenfalls sogleich auch die in Abb.5 gestrichelt dargestellten T-förmigen Ausschnitte f (Abb. q.) mit erzeugt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Brillengestellen aus Streifen von Schildpatt o. dgl. nach Patent 510 074 dadurch gekennzeichnet, daß eine Schildpattplatte im ganzen in Streifen zerschnitten wird, welche mit den aus der Form der Platte sich ergebenden angeschärften Enden durch Lötung zu einem Bande beliebiger Länge vereinigt werden, aus dem die Brillengestelle ausgeschnitten werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammengesetzte Streifen von der durch die seitliche Anfügung des Stegteiles (e) an die Fassungsteile (g) entsprechenden Breite durch Zickzack- oder Winkelschnitte (s) so zerlegt wird, daß unter voller Materialausnutzung die T-förmigen Einzelstreifen für die Gestellformung entstehen.
DEK117557D 1927-11-19 1929-11-20 Verfahren zur Herstellung von Brillengestellen aus Streifen von Schildpatt o. dgl. Expired DE526426C (de)

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