DE400469C

DE400469C - Verfahren zur Herstellung von Scheren

Info

Publication number: DE400469C
Application number: DEB105428D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-06-27
Filing date: 1922-06-27
Publication date: 1924-08-21

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine aus Blech hergestellte Schere und das Verfahren zu ihrer Herstellung. .

Die Herstellung von gestanzten Scheren aus Blech ist an sich bekannt, doch muß zur Erzielung einer brauchbaren Fertigform entweder profiliertes Material verwendet werdenj um einen gegenüber dem. Scherenauge abgesetzten Schneidenteil zu erhalten,,

ίο oder aber der streifenartige Augenteil der Scherenblätter wird zur Erzielung einer Schneidhubbegrenzung in sich verdreht und zur Augenform gerollt.. isTarih einem anderen bekannten Herstellungsverfahren wird der

IS Angelteil des aus gewöhtilichem Blech ausgestanzten .Scherenblattes durch Umbiegen doppelt gelegt, wodurch der abgesetzte SchneideateÜ. erzielt wird.

Diesen bekannten Herstellungsarten- gegenüber unterscheidet sich das neue Verfahren, dadurch, daß die aus glattem Blech ausgestanzten Klingen, durch Abbiegen einzelner Teile derselben senkrecht zur Blechebene mit den erforderlichen Anschlägen zur Begrenzung des Schneidhubes ^versehen werden. Hier- as durch ist die Schere in -der Herstellung außerordentlich billig, da -die ausgestanzten; Klingen fast keiner Nacharbeit mehr bedürfen.

In der Zeichnung ist die Schere in einer

Claims

beispielsweisen Ausführungsform in Abb. ι in Vorderansicht, in Abb. 2 in Seitenansicht und in Abb. 3 Λη einem Querschnitt durch den Griff dargestellt. Abb. 4 zeigt eine Durch-· gangsform, Abb. 5 eine andere Ausführiuigs"- form der Schere. ' ■**,. Pie Klingen 1 und 2 (Abb. 1) werden*aus. Blech mit demselben Schnitt ausgestanzt, wobei Läppchen 3, in einer Ebene mit den Klingen liegend, mit ausgestanzt werden. Dann werden diese Läppchen im rechten Winkel· umgebogen, wie Abb. 1 und 3 zeigen, und die beiden Klingen durch den Niet 4 miteinander verbunden. Die Läppchen 3 können auch wegfallen; dann werden die Küngen lund 2, wie Abb. 3 zeigt, am Griff um ihre halbe Dicke nach der Seite abgesetzt, so daß sich,1 die Klingen überkreuzen. Es könnte aber auch das Läpp- ao chen 3 nur an dem einen Griffteil angebracht werden, das sich dann gegen den anderen Griffteil legt. Sowohl durch diese Überkreuzung als durch die umgebogenen Läppchen Abb. i. fwird eine sichere Hubbegrenzung ■ der -!Ssfaerenklingen erzielt. "-■Γ"." Patent-Ansprüche:

1. Verfahren zur Herstellung von Sche-• ren, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingen in einer der fertigen Form im wesentlichen gleichen Durchgangsform aus glattem Blech ausgestanzt und durch Abbiegen einzelner Teile senkrecht zur Blechebene mit Ausschlägen zur Begrenzung des Schneidhubes versehen werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffenden umdie halbe Blechstärke nach der Seite abgesetzt werden, damit sie den Schneidhub begrenzend aufeinandertreffen.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer oder mit beiden Klingen ein kleines Läppchen (3) ausgestanzt wird, durch dessen Umbiegung um einen rechten Winkel die Schneidhubbegrenzung gewonnen wird.

Abb. 2.

Abb. 4.

Abb. 5.