DE867423C - Messer, insbesondere fuer chirurgische Zwecke, und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Messer, insbesondere fuer chirurgische Zwecke, und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE867423C
DE867423C DE1949P0039494 DEP0039494D DE867423C DE 867423 C DE867423 C DE 867423C DE 1949P0039494 DE1949P0039494 DE 1949P0039494 DE P0039494 D DEP0039494 D DE P0039494D DE 867423 C DE867423 C DE 867423C
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knives
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DE1949P0039494
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Albert William Evans
Charles Edward Evans
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ALBERT WILLIAM EVANS LONDON
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ALBERT WILLIAM EVANS LONDON
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/32Surgical cutting instruments
    • A61B17/3209Incision instruments
    • A61B17/3211Surgical scalpels, knives; Accessories therefor

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Description

  • Messer7 insbesondere für chirurgische Zwecke, und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft Messer, insbesondere solche für chirurgische Zwecke.
  • Chirurgische Messer sind bekannt, bei welchen die Klinge des Messers und sein Handgriff aus einem Stuck bestehen. Solche Messer sind von kräftiger Bauart, ungefähr 4mm stark, mit einem wesentlichen Metällgewicht, ungefähr 6o g, wobei der Klingenteil einen dreieckigen Querschnitt aufweist. Solche Messer sind zum Gebrauch über eine längere Zeitperiode geeignet, und die Klinge wird von Zeit zu Zeit wieder geschliffen und geschärft, um die notwendige Schärfe der Schneidkante der Klinge zu erhalten.
  • Solche Messer haben den Nachteil, daß sie verhältn.ismäßig schwer sind und von Zeit zu Zeit für die Schärfung fortgesandt werden müssen und daß es deshalb für den Arzt notwendig ist, einen größeren Bestand zu halten, um sicberzustellen, daß er immer einen Vorrat von scharfen Messern zur Hand hat.
  • Ferner sind sie verhältnismäßig teuer, insofern als sie von Hand hergestellt werden und weil ein verhältnismäßig großes Metallgewicht für die Herstellung eines jeden Messers erforderlich ist.
  • Um den letztgenannten Nachteil zu beseitigen, ist schon vorgeschlagen worden, ein chirurgisches Messer mit abnehmbaren Klingen vorzusehen, die in einen schweren Handgriff eingesetzt werden und wobei die. Klingen bei Stumpfwerden durch neue Klingen ersetzt werden sollen. Die Mittel zur Befestigung der Klinge an dem Handgriff müssen dabei einfach und wirksam, aber auch geeignet sein, leicht eingesetzt und rasch wieder entfernt zu werden.
  • Solche Messer weisen eine Anzahl von Nachteilen auf: Die Klinge-muß nach der Sterilisation an dem Handgriff mit Hilfe einer Zange befestigt werden. Dies ist ein schwieriger Vorgang, bei dem leicht ein Einschneiden in die Gummihandschuhe der Person, die die Klinge einpaßt, vorkommt, ferner muß in solchen Fällen eine Wiedersterilisation der Ausrüstung mit entsprechendem Zeitverlust vorgenommen werden; bei größeren Operationen in tiefen Körperhöhlen besteht die Gefahr, daß die Klinge sich löst und in der Wunde verlorengeht. Bei solchen Messern ist die Art der Befestigung der Klinge in dem Handgriff derart, daß notwendigerweise eine gewisse Lose oder ein Spiel auftritt, was ein Biegen oder Verwinden beim Schneiden ergibt; außerdem besteht die Gefahr, daß solche Klingen aus dem Handgriff herausspringen, wenn die Anbringung nicht richtig vorgenommen wird, da der Ansatz oder das Paßstück an dem Handgriff, an dem die Klinge angebracht wird, einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt aufweist, aus weichem Metall hergestellt ist und deshalb leicht beim Fallen auf eine harte Fläche so beschädigt werden kann, daß dieser Teil wertlos wird; die Klingen sind hohl geschliffen und für mehrmaligen Gebrauch geeignet, worauf sie fortgeworfen werden.
  • Es ist klar, daß bei aller Billigkeit solcher Klingen die Messer doch verhältnismäßig teuer sind, da der Handgriff aus schwerem Metall besteht und besondere Mittel zur Befestigung der Klinge besitzen muß. Solche Messer haben zusätzlich den großen Nachteil, daß bei Beschädigung oder Verlust des Handgriffes keine Möglichkeit besteht, die vorrätigen Klingen zu verwenden.
  • Ein Gegenstand der Erfindung ist ein chirurgisches Messer, das die Nachteile der zwei vorgenannten Messerarten vermeidet, ihre Vorteile jedoch vereinigt.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, ein Messer, bei dem die Klinge und der Handgriff ein Stück bilden und das billig in der Herstellung ist, vorzusehen, so daß es, falls nötig, nach einer einzigen Operation fortgeworfen werden kann, ferner ein Messer vorzusehen, das leicht und dabei doch starr ist und bei welchem keine Gefahr der Verwindung beim Gebrauch besteht, weiterhin ein Messer vorzusehen, das leicht auf kleinem Raum untergebracht werden kann, und das fernerhin fertigungsgemäß im Vergleich zu bisher iiblichen Messern, bei denen das ganze Messer oder der Handgriff von Hand angefertigt werden mußte, besonders für Massenherstellung geeignet ist.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, durch Massenherstellung ein Messer zu erzeugen, das Vorteile aufweist, die bisher in Verbindung mit Messern der Art, auf welche die Erfindung sich bezieht, unbekannt sind.
  • Gemäß der Erfindung sind Messer vorgesehen, insbesondere für Operationszwecke, bei welchen die Klinge und der Handgriff in einem Stück gebildet und aus der Länge eines Metallstreifens ausgestanzt sind, wobei bei dem Stanzvorgang Maßnahmen getroffen sind, um dem Messer die notwendige Steifigkeit oder Festigkeit zu geben.
  • Solche Maßnahmen können darin bestehen, daß das Messer mit Rippen, Rillen oder Wellen ausgestanzt wird, die sich in der Längsrichtung der Klinge und des Handgriffes erstrecken oder in der Form, daß eine Verstärkung in der Form eines Metallstreifens um die nicht schneidenden Kanten der Klinge und/oder des Handgriffes oder nur über einen Teil derselben angebracht wird.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner das Messer aus einem flachen, dünnen Stahl von z. B. weniger als 2 mm hergestellt und in der gewünschten Form des Messers ausgestanzt. Der Handgriff kann mittels Längswellen versteift sein, um ihm die nötige Steifigkeit zu verleihen, so daß beim Gebrauch kein Biegen eintritt.
  • Ferner wird gemäß. der Erfindung nur die Kante der Klinge geschärft, indem sie in einer Präzisionsmaschine hohl geschliffen wir;d.
  • Ferner kann gemäß der Erfindung ein Teil am Ende des Handgriffes des Messers als ein flacher, ungewellter Streifen gebildet sein, so daß er beim Sezieren verwendet werden kann und in dem flachen Streifen kann ein Loch vorgesehen sein, so daß der Messerhandgriff für den Sterilisationsvorgang auf einem Draht oder Stange aufgereiht werden und somit jede Möglichkeit einer Beschädigung der Messerkanten vermieden werden kann, wie dies beim Sterilisieren des Messers in der gewöhnlichen Weise in einer Schale eintreten kann.
  • Ferner können gemäß der Erfindung an oder in der Nähe des vorderen Griffteiles des Handgriffes Querrippen oder etwas ähnliches vorgesehen sein, um einen richtigen Griff und eine Druckbeherrschung sicherzustellen.
  • Ferner können gemäß der Erfindung die Kanten des Handgriffes. des Messers abgebogen oder anders gestaltet sein, so daß flache Auflagerflächen vorgesehen sind, auf welchen Teile der Hand oder des Fingers beim Gebrauch ohne Unannehmlichkeit aufruhen können.
  • Ein solches Messer, aus Stahl gemacht, ist leicht in seiner Bauart, wiegt ungefähr 71 g bei einer Stärke von ungefähr 0,7 mm. Es ist also billig in der Herstellung und kann fortgeworfen werden, sobald die Klinge für den besonderen Gebrauch, für welchen das Messer bestimmt ist, zu stumpf wird.
  • Es ist ferner kein Zusammenbau vor dem Gebrauch erforderlich, und das Messer kann, da die Klinge und der Handgriff aus einem Stück bestehen, mit vollkommener Sicherheit in der Hand geführt werden.
  • L)as Messer kann aus jedem beliebigen Metall hergestellt werden, vorteilhaft wird es aus getempertem Stahlblech gemacht.
  • Die Erfindung ist schematisch und beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. In dieser ist Fig. I eine schematische Darstellung des Verfahrens zur Herstellung von Messern gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Skalpells gemäß der Erfindung, Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 ein Ouerschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform, bei welcher der obere Teil der Klinge ebenfalls gewellt ist, Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform, Fig. 7 eine perspektivischeAnsicht einer weiteren Ausführungsform, Fig. 8 und g ein Längsschnitt nach den Linien VIII-VIII und ein Ouersehnitt nach den Linien IN-IX der Fig. 7 und: Fig. 10 und II perspektivische Ansichten von weiteren Ausführungsformem Das erfindungsgemäße Messer ist beispielsweise aus einem dünnen, endlosen Stahlstreifen I von o,6 mm Stärke (Feinblechlehre Nr. 23) gemacht, welcher durch eine Maschine 2 wandert, in welcher die Klingen 3 und Handgriffe 4 aus gestanzt werden, wobei die Messer an den Enden mit dem laufenden Streifen durch dünne Metallverbindungsstücke verbunden bleiben. Nachdem die Klinge 3 bei 5 getempert ist, wird sie bei der Wanderung durch eine Präzisionsschärfmaschine 6 bekannter Bauart mit einer scharfen, hohl geschliffenen Kante von ungefähr 1,5 m Breite versehen. Der Handgriffteil 4 des Messers wird mit Längswellen 7 gebildet oder bei dem Stanzvorgang ähnlich gestaltet, so daß der Handgriff für den Gebrauch versteift und verstärkt ist. Die Wellen 7 dienen sowohl dazu, den Handgriff steif zu machen, als auch den Griff zu verbessern.
  • Es wird bemerkt, daß d:ie Klinge nicht über ihre ganze Breite hohl geschliffen ist, wie dies bei bekannten Klingen der Fall ist; wegen der Dünnheit des Metallstreifens wäre es nicht möglich, eine hohle Kante anzubringen. welche die ganze Klinge oder im wesentlichen, die ganze Klinge umfaßt.
  • In Fig. 5 ist die obere Kante der Klinge mit einer Welle 8 versehen.
  • In Fig. 6 ist das Messer mit ungewelltem Ende g des Handgriffes gezeigt, um als Skalpell verwendet zu werden und bei der Operation, in welcher das Messer gebraucht wird, zum Sezieren zu dienen.
  • In den Fig. 7, 8 und 9 ist ein Messer gezeigt, bei welchem der vordere Teil des Handgriffes bei 10 mit Vertiefungen oder Rippen versehen ist, um einen besseren Griff vorzusehen; in dem Ende des Handgriffes ist ein Loch II angeordnet, so daß das Messer für die Sterilisation leicht an einem Draht aufgehängt werden kann.
  • Der obere Teil der Klinge3 ebenso wie der Handgriff 4 (Fig. 5) kann bei dem Stanzvorgang mit Rippen, Nuten oder Wellen 7, 8, die sich in der Längsrichtung des Messers erstrecken, versehen werden, um dem Messer die notwendige Festigkeit zu verleihen, doch besteht keinerlei Beschränkung hinsichtlich der Form oder des Umfangs der Rippen, Nuten oder Wellen.
  • Die Steifigkeit des Messers kann auch in anderer Weise als durch Rippen sichergestellt werden; so kann die Kante des Handgriffes und/oder die Oberkante der Klinge gegen Verdrehen oder Biegen durch einen Randstreifen aus Metall I2 von U-Querschnitt verstärkt sein, der sich um die Kanten des Messers herum erstreckt und daran in beliebiger Weise, z. B. durch Klemmwirkung, befestigt sein kann, wie in Fig. 10 dargestellt.
  • Fig. II zeigt eine andere Bauart, bei welcher die Druckbeherrschung. dadurch gewährleistet wird, daß ein seitlich abstehender Teil I3 an einer Stelle gebildet ist, an welcher der Finger oder die Finger auf die oberen Kanten des Messers drücken, so daß das Messer ohne Unannehmlichkeit gehalten werden kann. Die Form des seitlich vorspringenden Teiles kann in verschiedener Weise abgewandelt sein, um sich der Form des Fingers oder der Hand. anzupassen, die auf das Messer drückt.
  • Ein solcher Teil kann ferner in jeder Lage entlang der oberen oder unteren Kante des Mes-sers vorgesehen sein, mit dem Zweck, Unbequemlichkeiten beim Gebrauch zu vermeiden.
  • Nachdem das Messer aus seinem Werkstoff ausgestanzt ist, kann es getempert und die Schneidkante an der Unterkante der Klinge in einer Präzisionsschärfmaschine in bekannter Weise angebracht werden.
  • Die Klingen können dann eingefettet und nebeneinanderliegend in entsprechender Anzahl für den Verkauf verpackt werden.
  • Das Messer ist besonders gut für die Sterilisation geeignet, da es keine Taschen od. dgl. hat, in welchen sich Schmutz ansammeln kann; es ist besonders für Heeres zwecke geeignet, wo eine Operation oft an Ort und Stelle an einem Platz, wo Einrichtungen zum Schärfen von Klingen nicht vorhanden sind, ausgeführt werden mull. Das Messer ist ferner leicht un;d kann bequem in größerer Anzahl auf geringem Raum verpackt werden, so daß ein entsprechender Vorrat immer zur Hand ist, ohne Unannehmlichkeit in bezug auf Vorratshaltung oder Beförderung.
  • Das erfindungsgemäße Messer ist vorstehend in bezug auf ein chirurgisches Messer oder Skalpell beschrieben. Es kann aber auch die Form eines Amputiermessers od. dgl. haben, oder es kann für andere Zwecke gebraucht werden, wie z. B. bei der Hand- und Fußpflege oder zum Schneiden von Fotografien, wobei die Form der Klingen entsprechend der besonderen Arbeit, bei welcher das Messer benutzt werden soll, abgewandelt wird.
  • Die Dicke des Metalls, aus dem das Messer hergestellt wird, spielt eine sehr wichtige Rolle. Es ist, wie schon vorerwähnt, ein Gegenstand der Erfindung, ein billiges und wirksames Messer zu schaffen, das leicht und doch fest ist. Es ist deshalb wesentlich, daß das Messer im Massenherstellungsverfahren erzeugt und nicht, wie bisher, von Hand hergestellt wird. Das. Metall, aus; dem das Messer erzeugt wird, muß deshalb genügend dünn sein, um ein Ausstanzen zu ermöglichen.
  • Metall von einer passenden Abmessung für das Stanzen erfordert jedoch mit Rücksicht auf die Festigkeit eine Verstärkung. Die notwendige Festigkeit wird gemäß der Erfindung vorzugsweise während des Stanzvorganges dadurch erzielt, daß der Handgriff allein oder der Handgriff und das Oberteil der Klinge gewellt werden. Die Dicke des zu verwendenden Stahlstreifens ist deshalb durch seine Eignung für das Stanzen und die Bildung eines steifen Handgriffes, vorteilhafterweise im Stanzvorgang, bestimmt. Dfe Grenzen für die Dicke sind also dem Fachmann. klar. Es hat sich gezeigt, daß Stahls.treifen mit einer Dicke innerhalb der Grenzen 0,5 mm bis 2 mm gebraucht werden können, daß aber Stahlstreifen mit einer Dicke innerhalb der Grenzen 0,5 mm bis o,8 mm vorzuziehen sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Messer, vorzugsweise für chirurgische Zwecke, bei welchem die Klinge und der Handgriff aus einem Stück bestehen, dadurch gekennzeichniet, daß das Messer aus einem dünnen Metallstreifen besteht und der Handgriff (4) durch Wellung (7) so versteift ist, daß die nötige Festigkeit gewährleistet ist.
  2. 2. Messer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstreifen eine Dicke zwischen 0,5 mm und 2 mm hat.
  3. 3. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Klinge (3) eine hohl geschliffene Schneidkante gebildet ist, die sich nur über einen Teil der Breite der Klinge erstreckt.
  4. 4. Messer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der hohl geschliffenen Schneidkante ungefähr 1,5 mm beträgt.
  5. 5. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (4) durch einen Metallrand (I2) an der Handgriffkante versteift ist
  6. 6. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche insbesondere für Sezierzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (g) des Handgriffes (4) flach ist.
  7. 7. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (4) an oder nahe seiner Vereinigung mit der Klinge (3) aufgerauht, quer gestreift, gewellt oder sonst in einer Weise behandelt ist, um das Halten des Messers beim Gebrauch zu erleichtern (Fig. 7 bis 9).
  8. 8. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetb daß in der Nähe des Endes des: Handgriffes (4) ein Loch (1-1) vorgesehen ist;
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines Messers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem dünnen Metallstreifen von beispielsweise o,6 mm Stärke Klinge und Handgriff in einem Stück so ausgestanzt werden, daß die Rohteile an den Enden noch Verbindung mit dem Metallstreifen haben und daß gleichzeitig die zur Versteifung des Griffes erforderliche Wellung bzw. Profilierung erzeugt und gegebenenfalls am Ende des Handgriffes ein Loch ausgestanzt wird, daß danach die Klinge in bekannter Weise getempert wird, sodann endgültig von dem Streifen abgetrennt und anschließend in bekannter Weise mit einem Hohlschliff von beispielsweise I,5 mm Breite versehen wird.
    IO. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stanzvorgang der Handgriff gleichzeitig mit einer Querwellung (Io) versehen wird und gegebenenfalls eine Daumenraste (13) gebogen wird.
    Angezogene Druckschfiften: Deutsche Patentschriften Nr. 659 386, 400 469.
DE1949P0039494 1948-04-12 1949-04-10 Messer, insbesondere fuer chirurgische Zwecke, und Verfahren zur Herstellung desselben Expired DE867423C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE400469C (de) * 1922-06-27 1924-08-21 Friedrich Brunner Verfahren zur Herstellung von Scheren
DE659386C (de) * 1936-01-29 1938-05-02 Otto E Stiehl Herstellung von Taschenmesserklingen

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DE400469C (de) * 1922-06-27 1924-08-21 Friedrich Brunner Verfahren zur Herstellung von Scheren
DE659386C (de) * 1936-01-29 1938-05-02 Otto E Stiehl Herstellung von Taschenmesserklingen

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