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Tennisschläger Versuche, :den Rahmen des Tennisschlägers durch eine
metallische Armatur zu verstärken, hatten. bis jetzt keine praktischen Erfolge,
und zwar aus folgenden Gründen: i. Es .gelang keine vollständige Vereinigung und
Adhäsion zwischen dien metallischen Bestandteilen der Verstärkung und ,dem Holze,
Glas -das Grundmaterial .des Tennisschlägers darstellt.
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2. Der Kostenpreis war zu hoch infolge der notwendigen besonderen.
Fabrikationseinrichtungen und der komplizierten -Form der metallischen Verstärkungsarmaturen.
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3: Im Vergleich zu den Holzschlägern war das Gewicht bedeutend höher
.und .die Elastizität gezinger. Der erste Übelstand ist sehr wichtig, weil das durch
einfaches Kleben erreichte tZusanmenhaften des Holzes mit dem Metalle nicht genügend
ist. Wegen der atmosphärischen Feuchtigkeit, wegen der mechanischen Beanspruchungen,
denen der Schläger unterworfen ist, wegen der verschiedenen Dehnbarkeit des Holzes
und des Metalles, :endlich wegen der Verzerrungstendenz des gebogenen Holzes gehend
die metallischen und die hölzernen Teile leicht auseinander.
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Andererseits zeigen die vollständig aus Holz hergestellten. Schläger,
trotzdem spie nach erfolgtem Zusammenkleben nicht auseinandergehen, in_ der Praxis
keine genügende Festigkeit, um den Torsionsbeanspruchungen des Holzes, die von den
atmosphärischen Veränderungen herrühren, standzuhalten.
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Die Vorrichtung nach der Erfindung vermeldet diese "Übelstände und
beläßt trotzdem dem Schläger die ,nötige Leichtigkeit und Elastizität.
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Die Metallausrüstung ist nach bekanntem Muster im Rahmen und im Handgriffe
senkrecht zur Sahnurebene angebracht; sie besteht nach der Erfindung aus einem oder
mehreren Bändern, die längs ihres Verlaufs rechtwinklige längliche Öffnungen enthalten.
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Abb. i zeigt die Abwicklung -eines dieser Bändier, rund mit A sind
die rechtwinkligen, länglichen Löcher bezeichnet.
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Jedes Band; wird vorerst zwischen zwei Leisten aus weichem Holze gesetzt,
die breiter als die Bänder sind und,die vorher mit Klebstoff bestrichen worden sind,
insbesondere an den beiden inneren Flächen. Das aus zwei Holzleisten und dem metallischen
Bande bestehende Ganze wird unter Wärmew irkung zusammengepreßt. Infolge dieses
Zusammendrückens, das gleichzeitig mit der Erwärmung geschieht, wird das Holz gepreßt,
so daß das Metallband .in die zwei Holzbänder eindringt und sich- denselben einverleibt;
die inneren Oberflächen der beiden Holzleisten passen demnach genau aufeinander.
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Das Zusammenkleben der Holzbänder geschieht sowohl durch die länglichen.
Löcher
des metallischen Bandes hindurch als auch an der Außenseite
desselben, da die Holzleisten, wie erwähnt, eine größere Breite als die Metallbänder
besitzen. Das Kleben geht vollständig vor sich und wird dadurch erleichtert, diaß
die .geklebten Oberflächen aus weichem Holze bestehen.
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Das neue auf diese Weisse ,erhaltene zusammengesetzte Band, dessen
äußere Oberflächen nun ganz aus Holz bestehen und deshalb ihrerseits wiederum leicht
mit -anderen Holzteilen zusammenklebbar sind, wird zwischen, die den Schlägerrahmen
bildenden Holzschichten eingesetzt und mit diesen letzteren vermittels der zur Bildung
von Furnierholz allgemein gebräuchlichen Mittel vereinigt.
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Es liegt auf der Hand, daß .die Holzbänder mit innerer metallischer
Verstärkung,---wie oben dargelegt, im Rahmen wie im Handriffe des Schlägers, und
zwar in einer Anzahl von zwei oder mehr, ,angebracht werden können.
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Abb. 2 stellt im Querschnitte die gegenseitige Lage der beiden Holzbänder
B sowie des Metallbandes- C dar. Dieser Querschnitt ist in der Gegend eines der
Schlitze des Bandes genommen, und zwar vor der Zusammenpressung.
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Abb. 3 zeigt im Querschnitt die Lage der -drei Bänder (zwei Holzbänder
und,ein Metallband) nach .erfolgter Zusammenpressung. Das Brand C ist derart .in
die beiden Holzbänder eingepreßt und eingebettet, daß die beiden Innenflächen der
Holzbänder, die vorher Init Klebstoff bestrichen worden waren, genrau aufeinanderpassen
entsprechend der Linie D.
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Abb. q, zeugt einen Querschnitt in .irgendeinem Punkte des Schlägerrahmens.
In der Abbildung ist das armierte weiche Holzhand ersichtlich, das zwischen die
Stücke F und @ G eingesetzt ist, welche letzteren ebenfalls aus Holz bestehen und
die endgültige Berahmung des Schlägers darstellen.
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Ab!b. 5 zeigt einen Schläger, der längs der Schnurebene geschnitten
ist. Die ,gebogene Linde H-I-L-11d stellt das verstärkte Holzband dar, das gemäß
Abb. 3 hergestellt .ist. Die Linie 0-P stellt einen anderen Teil dieses Bandes dar,
der zur Verstärkung des zentralen- Schlägerteils (des sogenannten Herzens) dient.