DE739823C

DE739823C - Sperrholzplatte

Info

Publication number: DE739823C
Application number: DEP83585D
Authority: DE
Inventors: Ernst Pelz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-01-08
Filing date: 1942-01-08
Publication date: 1943-10-06

Description

Sperrholzplatte Die Erfindung bezieht sieh auf :eine Sperrholzplatte, bestehend aus einer Mittellage von Holzteilen mit senkrecht zu den einerseits oder beiderseits angewendeten Deckfurnieren bzw. Furnierplatten stehenden Fasern und einem mit dem oder den Deckfurnieren verleimten Holzrahmen.
Bei Sperrholzplatten dieser Art besteht der Nachteil, daß die Deckfurniere bzw. Furnierplatten oft uneben werden, was insbesomdere bei polierten Deckfurnieren bzw. Furnierplatten zu einem schlechten Aussehen des betreffenden Gegenstandes führt.
Dieser Umstand ist auf ,ein ungleiches Schwinden zurückzuführen, dessen Ursache in der unterschiedlichen Faserrichtung von Rahmen und Mittellage zu suchen ist, weil die Holzfasern in ihrer Breitenrichtung in größerem Maße als in ihrer Längsrichtung schwinden. Da nun die Holzfasern eines Holzrahmens im wesentlichen parallel zur Ebene des Deckfurnieres liegen, während die Holzfasern der die Mittellage bildenden Holzteile senkrecht zum Deckfurnier verlaufen, so wird dieses nach dem Schwinden des Holzrahmens nicht mehr genau in einer Ebene liegen.
Um den Nachteil des ungleichen Sch-,vindens bei Sperrholzplatten der genannten Art zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dien Rahmen aus zwei Arten verleimter Streifen, z. B. Stäbe und Furniere, zusammenzusetzen, deren Fasern je senkrecht bzw. parallel zu den Deckfurnieren verlaufen.
In der Zeichnung ist in Abb.i eine Sperrholzplatte der bisher üblichen Art schaubildlich mit weggebrochenem. Deckfurnier und in Abb. 2 eine Sperrholzplatte gemäß der Erfindung in ähnlicher Ansicht wie in Abb. i beispielsweise dargestellt.
Die in Abb. i dargestellte bekannte Sperrholzplatte besteht aus einem oberen Deckfurnier i, einem Rahmen 2, einem unteren Deckfurnier 3 und aus einer Mittellage, die aus hochgestellten geraden und gewellten Furnieren 4 bzw. 5 besteht.
Wie bereits in der Beschreibungseinleitung auseinandergesetzt wurde, .hat der Rahmen in Richtung der Pfeile 6 -ein größeres Schwindungsvermögen als die Mittellage 4, 5.
Um dieses unterschiedliche Schwindungsvermögen auf das bzw. die Deckfurniere bzw. Furnierplatten nicht einwirken zu lassen, bestehen die Rahmenstücke aus Stäben 7 mit parallel zu dem bzw. den Deckfurniereti 3 verlaufenden Fasern und aus Furnieren 8 mit senkrecht zu den Deckfurnieren verlaufenden Fasern. Es haben also die Furniere 8 senkrecht zu den Deckfurnieren das gleiche Schwindungsvermögen wie die geraden bzw. gewellten Furniere 4 bzw. 5, so daß die Deckfurniere nicht uneben werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sperrholzplatte, bestehend aus einer Mittellage von Holzteilen mit senkrecht zu den einerseits oder beiderseits angewendeten Deckfurnieren stehenden Fasern und einem mit dem oder den Deckfurnieren verleimten Holzrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus zwei Arten verleimter Streifen, z. B. Stäbe (7) und Furniere (8), zusammengesetzt ist, deren Fasern je senkrecht bzw. parallel zu den Deckfurnieren verlaufen.