DE931857C - Verfahren zur Herstellung von Gitterplatten fuer Hoch- und Moebelbau - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gitterplatten fuer Hoch- und Moebelbau

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DE931857C
DE931857C DEM9518A DEM0009518A DE931857C DE 931857 C DE931857 C DE 931857C DE M9518 A DEM9518 A DE M9518A DE M0009518 A DEM0009518 A DE M0009518A DE 931857 C DE931857 C DE 931857C
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DEM9518A
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English (en)
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Richard A Dipl-Ing Mueller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • B27D1/06Manufacture of central layers; Form of central layers

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gitterplatten für Hoch- und Möbelbau Ausgangspunkt für die Erfindung ist eine geschützte Gitterbauplatte aus Stabfurnieren, die in der Weise hergestellt wird, daß zur Verwendung des das Gitter umschließenden Rahmens als Preßform für die Fixierung und für die Verleimung der Gitterpunkte in den zunächst noch offenen Rahmen die Stabfurniere unter Zugabe von Bindemitteln an den zu verbindenden Stellen nacheinander hineingesetzt werden und hierauf der Rahmen verschlossen wird.
  • Bei der Erfindung kommt es darauf an, eine in sich verspannte Mittellage auf einfachste Weise herzustellen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß innerhalb eines festen Rahmens in abwechselnder Folge vier Elemente, nämlich Randklötze, drei aufeinandergelegte Streifen oder Stäbe, Randklötze und ein einzelner Stab, bis zur Füllung des Rahmens gruppenivei,se nebeneinander geschichtet «-erden und zur Bildung von dreieckförmigen Maschen Spannklötze zwischen die Dreifachstäbe so geschoben werden., daß diese die Einfachstäbe berühren, und daß auf diese derart ohne Verleimung gebildete, stabile Mittellage Grund-und Deckplatite aufgeleimt werden.
  • Erfindungsgemäß wird also der Rahmen, der einen dauernden Teil der Mittellage darstellen soll, als Preßform selbst benutzt. Gleichzeitig wird eine hochstabile Mittellage unter Vermeidung einer Verleimung geschaffen.
  • Für die Erfindung ist weiter wesentlich, daß bei der fertigen Mittellage gerade Stäbe mit solchen durch die Spannklötze gebogenen Stäben abwechseln, die vermöge ihrer Spannung die Tendenz besitzen, in ihre Ausgangslage zurückzukehren, so daß sämtliche Elemente unter sich verspannt werden und nicht auf die äußere defo.rmierbare Umrahmung der ganze Druck abgegeben wird. Bei der erfindungsgemäßen Mittellage werden die Eckpunkte des Rahmens am stärksten belastet. Diese Eckpunkte können aber durch die an sich bekannten Holzverbindungen hinreichend stabi.1 ausgebildet werden. . Grundsätzlich kann für die erfindungsgemäße Mittellage jeder geeignete Werkstoff für die geraden und die abzubiegenden Stäbe sowie für die Rand- und Spannklötze Verwendung finden. Es liegt indessen in der Natur der Erfindung, daß mindestens für die Rand-, vor allem abex für die Spannklötze ein verhältnismäßig elastischer Werkstoff Verwendung findet. Hierfür haben sich hervorragend Stücke aus Faserp.reßplatten, insbesondere Torfpreßplatten und Holzfiaserpreßplatten, bewährt. Es hat sich gezeigt, .daß für die erfindungsgemäß verwendeten Klötze., darüber hinaus auch für sämtliche verwendeten Stäbe, sich Stücke aus solchen Preßplatten eignen, die ihrerseits aus zerfasertem Material hergestellt sind. Eine solche Zerfaserung hat man bei der Herstellung von Hartfaserplatten, Weichfaserplatten und Speziafasesplatten, bei denen Stroh, Kartoffelkraut oder ähnliche Faserstoffe organischer Herkunft Verwendung finden. Dies gilt im besonderen auch für Torfbauplatten, die unter verschiedener Bezeichnung, z. B. dem Warenzeichen Torfit, in den Handel gebracht werden.
  • Der Erfindung liegt weiter die Erkenntnis zugrunde, daß Mittellagen hinsichtl'vch ihrer Stärke sehr genau maßhaltig sein müssen. Aus diesem Grund wird erfindungsgemäß, soweit die einzelnen Elemente aus Faserpreßplatten bestehen, diese Maßhaltigkeit dadurch erreicht, daß aus Faserplatten Streifen in der Stärke der Mittellage herausgeschnitten werden und diese Streifen zur Erlangung einer genauen Maß.haltigkeit hochkant in den Rahmen eingesetzt werden, wobei durch ein entsprechendes Übermaß der Dicke der Streifen die eine Verleimung erübrigende Verspannung der Mittellage erreicht wird.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß die Stärkemaße der Füllelemente der Mittellage (Randklötze, Spannldötze, Stäbe) die Stärkemaße des Rahmens von vornherein um einige Prozente übersteigen. Auf :diese Weise erhält man, da die Stärke des Rahmens normalerweise konstant bleibt, das. Füllmaterial jedoch eine größere Elastizität besitzt, nach vollzogener Pressung eine Rückdehnung des. Füllmaterials, die eine geringfügige Vorspannung der Grund- und Deckplatte nach außen bewirkt, so daß die gesamte Bauplatte in der Mitte zu kissenförmig oder bauchig ausgeladen ist. Diese Tendenz des Drucks des Füllmaterials gegen die Grund- und Deckfläche ist deshalb günstig, weil sie dem nachträglichen Verziehen der Bauelemente entgegenwirkt.
  • Wie dies im einzelnen gedacht ist, wird nun an Hard der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. i zeigt die Draufsicht auf einen Teil der erfindungsgemäßen Mittellage; Fig. z ist ein Schnitt nach Linie II-II vom Fig. i ; Fig. 3 zeigt eine Eckpartie der Platte von Fig. i in größerem Maßstab; Fig.4 zeigt schematisch die leichte Ausladung der erfindungsgemäßen Bauplatte nach der Mitte zu.
  • Im einzelnen bedeuten i, 2 und 3 drei Seiten des geschlossenen festen Rahmens. Für diese Seiten nimmt man bevorzugt Holz. In den Rahmen: werden beispielsweise von der Seite i aus Randklötze 4 eingesetzt und parallel zur Seite i zunächst :drei Stäbe 5, auf :diese wieder eine Lage Randklötze und hierauf der Einzelstab 6 gelegt. Das Einlegen der Gruppe 4 bis, 6 wird so oft wiederholt, bis die Rahmenfläche vollgesetzt ist. Nunmehr werden in geeigneten Abständen von der Seitenkante 2 des Rahmens her Spannklötze 7 eingetrieben und hierdurch je die Außenstäbe der Dreiergruppe .im Wechsel gebogen.
  • Aus Fig. 2 ersieht man zusätzlich die Grundplatte 8 und die Deckplatte 9, die auf die Mittellage aufgeleimt werden und. ihrerseits j e aus mehreren Lagen, in Sperrholzmanier zusammengeleimt, bestehen können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Gitterplatten für Hoch- und Möbelbau, dadurch gekennzeichnet, daß .innerhalb eines festen Rahmens in abwechselnder Folge vier Elemente, nämlich Randklötze, drei aufeinandergelegte Streifen oder Stäbe, Randklötze und ein einzelner Stab, bis zur Füllung des Rahmens gruppenweise nebeneinander geschichtet werden und zur Bilidung von drefeckförmigen Maschen Spannklötze zwischen die Dreifachstäbe so geschoben werden, daß diese die Einfachstäbe berühren, und daß auf diese derart ohne Verleimung gebildete, stabile Mittellage Grund- und Deckplatte aufgeleimt wenden.
  2. 2. Verfahren, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß aus Faserplatten Streifen in der Stärke der Mittellage herausgeschnitten werden, und diese Streifen; zur Erlangung einer genauen Maßhaltigkei.t hochkant in den Rahmen eingesetzt werden, wobei durch ein entsprechendes Übermaß der Dicke der Streifen die Verspannung der Mittellage erreicht wird.
  3. 3. Gitterbauplatte, hergestellt nach Verfahren von Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung von Stücken aus faserhaltigen P,reßplatten, insbesondere für die Spannklötze, und darüber hinaus auch für die Stäbe der Mittellage.
  4. 4. Gitterbauplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärkemaße der Füllelemente der Mittellage (Randklötze, Spannklötze, Stäbe) die Stärkemaße des Rahmens von vornherein um einige Prozente übersteigen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 628 814, 644 66o, 739 823, 881 575; deutsches Gebrauchsmuster- Nr. 1605 756.
DEM9518A 1951-05-16 1951-05-16 Verfahren zur Herstellung von Gitterplatten fuer Hoch- und Moebelbau Expired DE931857C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2015036654A1 (en) * 2013-09-11 2015-03-19 Coreply Oy Honeycomb structure

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DE628814C (de) * 1936-04-16 Carl Feldmaier Dipl Ing Sperrholzplatte
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DE739823C (de) * 1942-01-08 1943-10-06 Ernst Pelz Sperrholzplatte
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DE881575C (de) * 1948-10-02 1953-07-02 Richard A Dipl-Ing Mueller Verfahren zur Herstellung von Gitterbauplatten aus Stabfurnieren

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