DE716781C - Hoelzerne, lamellierte Luftschraube - Google Patents

Hoelzerne, lamellierte Luftschraube

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DE716781C
DE716781C DEH139089D DEH0139089D DE716781C DE 716781 C DE716781 C DE 716781C DE H139089 D DEH139089 D DE H139089D DE H0139089 D DEH0139089 D DE H0139089D DE 716781 C DE716781 C DE 716781C
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DE
Germany
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wing
wooden
metal
propeller
slats
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Expired
Application number
DEH139089D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Kruschel
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/22Solid blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)

Description

  • Hölzerne, lamellierte Luftschraube Gegenstand des Hauptpatents ist eine hölzerne, lamellierte Luftschraube mit einem metallenen, einen Teil des Flügelprofils bildenden Kantenkörper und einem zwischen. letzterem und dem Flügelkörper in. ebenen Flächen durch Klebmasse befestigten Anschlußkörper, der mit dem Flügelkörper in üblicher Weise verleimt ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung dieser Luftschraube und kennzeichnet sich dadurch, daß der metallene Kantenkörper und er hölzerne Anschlußkörper ;als zu dein übrigen Holzlamellen des Flügelkörpers parallel gerichtete und mit diesen über den Wurzel- bzw. Nabenteil der Schraubenflügel durchlaufende Lamellen ausgebildet sind.
  • Durch ihre parallele Lage zu den anderen Lamellen ordnen sich Kanten- und Anschlußkörper ganz in das System der Lamellierung :ein, was neben der Vereinheitlichung noch den Vorteil hat, daß nur eine der Flügellamellen am Anschlußkörper anliegt und ihre volle Gestalt beibehält, während bei der Ausbildung nach dem Hauptpatent von zwei oder mehreren Flügellamellen unter Verlust von Baustoff und Zeit Teile fortgeschritten werden müssen. Die Vervollkommnung führt ferner zu einer Steigerung der Bausicherheit, die sich daraus ergibt, daß die Leimfugen zwischen Kantenkörper, Anschlußkörper und den mit letzterem verbundenen Flügellamellen von den im Kanten- und Anschlußkörper entstehenden Fliehkräften entlastet werden, weil die Fliehkräfte des Kanten- und Anschlußkörpers bei festen Luftschrauben nicht mehr auf benachbarte Lamellen übertragen zu werden brauchen und bei Ein- und Verstellflügeln unmittelbar in die Nabenhülse bzw. Wellennabe übergeleitet werden. Die so von Schub entlasteten Leimfugen lassen sich weniger sorgfältig herstellen oder im Falle sorgfältiger Herstellung in anderer Weise stärker beanspruchen.
  • Der über den Wurzel- bzw. Nabenteil durch.-laufende metallene Kantenkörper setzt ferner die Biegungs-, Verdrehungs- und Zugfestigkeit der Luftschraube erheblich herauf, ohne deren Gewicht in nennenswertem Maße zu steigern.
  • Im weiteren Sinne der Erfindung können im übrigen Teil des Flügelkörpers noch zusätzliche, durch lamellenartige Anschlußkörp.er mit den jeweils benachbarten Holzlamellen verbundene Metallamellen angeordnet werden, die vorzugsweise durch Anbringen von Ausschnitten oder Aussparungen mit dazwischen verbleibenden Stegen eine gerüstartige Ausbildung aufweisen, Eine solche Luftschraube ist bei verhältnismäßig geringem Gewicht besonders biegungs- und verdrehungsfest. Sie verbindet die Festigkeit und Haltbarkeit einer Metalluftschraube mit der Nachgiebigkeit einer Holzluftschraube.
  • Es sind insbesondere für Schiffsantrieb bestimmte fest verwundene Schrauben bekanntgeworden, bei denen dünne, durchlaufende Holzlamellen durch gleichgestaltete, aufgenietete Metallamellen versteift sind, die die Aufgabe haben, das Zurückgehen der Holzlamellen aus ihrer Verwindung zu verhindern. Ein besonderer, einen Teil des Flügelprofils bildender Kantenkörper ist nicht vorgesehen. Sollen die Schraubenflügel geschützt werden, dann umgibt man sie mit einer metallenen Ummantelung, die mit vorstehenden Rändern der Versteifungslamellen z. D. durch Schweißen starr verbunden werden. Eine solche Bauart eignet sich nicht als Luftschraube, die einen Kantenschutz benötigt und bei Anwendung einer metallenen Ummantelung viel zu umständlich mit getiauem Profil herzustellen wäre. Niete und Schrauben als Lamellenverbindungskörper haben sich im Luftschraubenbau als ungeeignet erwiesen, da sie sich im Laufe der Zeit lockern. Das Herstellen von starken Schweißverbindungen bei fertigverleimten Luftschrauben ist für die Holzlamellen schädlich. Die aufgezeigten Nachteile sind beim Gegenstand der Erfindung infolge seines andersgearteten Aufbaues vermieden.
  • Bei lamellierten festen Luftschrauben ist ferner bekannt, zwischen den zu verleimenden Holzlamellen dünne, mit Durchbrechungen versehene, ebenfalls durchlaufende Metalllamellen verdeckt anzuordnen, wobei die Laniellen nach der Schichtung einem starken Preßdruck unterworfen werden, damit die Metallamellen ganz in das Holz eingedrückt und die Holzlamellen auf den von den Metalllamellen frei gelassenen Flächen verleimt werden. Bei dieser Luftschraube ist die Verleimung der Holzlamellen unzureichend. Auch fehlt der metallene Kantenkörper. Eine ausreichende feste Verbindung ergibt. sich erst, Wenn man die Metallamellen mit Hilfe eines besonderen, leicht anleimbaren Anschlußkörpers auf bzw. zwischen den Holzlamellen anordnet.
  • Bei einer Abart der vorstehend erwähnten lamellierten festen Luftschraube bestehen die :Metallamellen aus Drahtgaze, die parallel zur Flügelsehne liegt und sich bis zur Profiloberfläche erstreckt. Ein metallener Kantenschutzkörper ist nicht vorhanden. Zur Unterstützung der Uimurbindung der Lainel len sind Stifte, Nägel, Sehr auben u. dgl. notwendig. Die Lamellen weisen Verwindung auf; eine Erhöhung der Biegungs-, Verdrehungs- und Zugfestigkeit der Blätter erfolgt durch die Gazelamellen nicht, die zudem an der Stirnfläche des Profils wegen der ungeschützten Fugen :ein Schadhaftwerden der Blätter durch Sand-, Wasser-, Steinschlag u. dgl. begünstigen. Demgegenüber ist der Erfindungsgegenstand mit seinen. unverwundenen, haltbar verleimten Lamellen und dem metallenen Kantenkörper von größerer Festigkeit, betriebssicherer und haltbarer.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch Ausfüh rungsbeispiele der Erfindung. Ab]). i stellt eine zweiflügelige Luftschraube in Ansicht dar. Abb. z bis 4. veranschaulichen Blattschnitte nach der Linie A-A der Abb. i von drei verschiedenen Ausführungsformen.
  • Es bezeichnet i den Flügel der hölzernen Luftschraube, ; den metallenen, einen Teil des Flügelprofils bildenden Kantenkörper und den z. B. aus einfachem oder vergütetem Holz bestehenden Anschlußkörper, der vor der Verleimung mit der Holzlamelle 6 des Flügelkörpers mit Hilfe von Kunstharz o. dgI. mit dem Kantenkörper 3 verklebt wurde. Kanten- und Anschlußkörper bilden schräg zur Flügelsehne liegende, zu den. übrigen Lamellen des Flügelkörpers parallele und mit diesen bei Einzelflügeln über die Flügelwurzel, bei festen Schrauben über die Nabe durchlaufende Lamellen. Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 enthält der Flügelkörper drei Holzlamellen 6, 6', 6''. Infolge ihrer neuartigen Gestaltung verwirklicht die Metallamelle _; den Kantenschutz auf der ganzen Flügellänge, erhöht durch ihre Stärke die Festigkeit des Flügelkörpers und ermöglicht, die Flügelwurzel bzw. den Nabenteil ohne Beeinträchtigung ihrer Festigkeit schwächer halten zu können.
  • Gemäß Abb. 3 bildet der Kantenkörper 3' nur auf einem Teil der Blattlänge das Außenprofil, während er auf dem restlichen Teil mit einer das Profil vervollständigenden Holzlamelle 8 versehen ist, die ebenfalls durch einen Anschlußkörper 4' am Kantenkörper 3' befestigt ist und vorzugsweise aus Hartholz besteht. Diese Bauart gestattet die Durchbildung einer günstigen aerodynamischen Form des Flügels unter Beibebaltung eines niedrigen Gewichts.
  • Der Aufbau der Luftschraube kann auch in der Weisse erfolgen, daß gemäß Abb. 3 zwischen den Holzlamellen 6', 6" eine Metallamelle 3" unter Verwendung von Anschlußkörpern 4", 4"' usf. angeordnet wird. Es lassen sich aber auch im Flügelkörper mehrere solcher Holz- und Metallamellen vorsehen. Die Bauart wird gewählt, wenn höhere Zug-, Biegungs- und Verdrehungsfestigkeit erreicht werden soll. Durch die Aufeinanderfolge vom Metall- und Holzlamellen bzw. hölzernen Anschlußkörpern wird die Härte der Metalluftschraube vermieden und die Nachgiebigkeit der Holzschraube erreicht. Bei dem Ausführingsbeispiel nach Abb. 4.. sind -die Metallamellen 3', 3" zwecks Gewichtsverminderung mit Ausschnitten oder Aussparungen I0 mit dazwischenliegenden Stegen i i versehen. Ein solcher Hohlflügel aus Metall und Holz zeichnet sich gegenüb,er den aus Blech, Röhren u. dgl. durch Schweißens, Ziehen, Pressen, Nieten usw. hergestellten Metallflügeln dadurch -vorteilhaft aus, daß das Lamellenmetall seine Struktur und damit alle Festigkeitsieigenschaften unverändert beibehält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hölzerne, lamellierte Luftschraube mit einem metallenen, einen Teil des Flügelprofils bildenden Kantenkörper und einem zwischen letzterem und dem Flügelkörper in ebenen Flächen durch Klebmasse befestigten Anschlußkörper, der mit dem Flügelkörper in üblicher Weise verleimt ist, nach Patent 625 983, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Kantenkörper (3) und der hölzerne Anschluß körper (4.) als zu den übrigen Holzlamellen (6, 6', 6") des Flügelkörpers parallel gerichtete und mit diesen über den Wurzel- bzw. Nabenteil der Schraubenflügel durchlaufende Lamellen ausgebildet sind. a. Luftschraube nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß der metallene Kantenkörper (g') auf seiner der Flügelka.nte benachbarten Breitseite über einen Teil der Flügellänge mit einer ebenfalls durch Anschlußkörper (4:') befestigten außenliegenden Holzlamelle (8) bedeckt ist. 3. Luftschraube :nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß sie im übrigen Teil des Flügelkörpers noch zusätzliche, durch lamellenartige Anschlußkörper (4."', 4."" usfJ reit den jeweils benachbarten Holzlamellen (6', 6") verbundene Metallamellen aufweist. a. Luftschraube nach Anspruch i, z oder 3, gek.enizz,°ichnet durch die Verwendung von durch Anbringen von Ausschnitten oder Aussparungen (i o 1 mit dazwischen verbleibenden Stegen (i i ) gerüstartig ausgebildeten Metallamellen (3").
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