DE562683C - Luftschraube, deren Lamellen aus Holz und einem anderen nichtmetallischen Baustoff bestehen - Google Patents

Luftschraube, deren Lamellen aus Holz und einem anderen nichtmetallischen Baustoff bestehen

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DE562683C
DE562683C DES92250D DES0092250D DE562683C DE 562683 C DE562683 C DE 562683C DE S92250 D DES92250 D DE S92250D DE S0092250 D DES0092250 D DE S0092250D DE 562683 C DE562683 C DE 562683C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/16Blades
    • B64C11/20Constructional features
    • B64C11/205Constructional features for protecting blades, e.g. coating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Es ist bekannt, hölzerne Luftschrauben aus einzelnen Holzlamellen mit Zwischenlagen aus einem anderen nichtmetallischen Stoft, z. B. einem Gewebestoff, oder aus abwechselnd übereinandergelagerten Schichten aus Gummi und einem Faserstoff zu bilden. Derartige Luftschrauben sind jedoch verhältnismäßig schwer und nicht genügend formbeständig. Dies gilt besonders für solche Schrauben, bei denen die Masse noch das Holz überwiegt, die dann trotz eines schützenden Überzuges keinen genügenden Widerstand gegen atmosphärische Einflüsse, insbesondere gegen Feuchtigkeit, besitzen, so daß sie sich leicht verziehen, wodurch ihr Wirkungsgrad herabgesetzt wird.
Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die einzelnen Holzschichten nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung von plattenförmigen Einlagen aus einem wasserfesten elastischen Stoff von hoher Zugfestigkeit miteinander verbunden sind, wobei die Einlagen zugleich als Verbindungskörper und als tragende oder versteifende Konstruktionsteile dienen. Dadurch werden die einzelnen Holzschichten einerseits so versteift, daß leichtere Holzarten Verwendung finden können, andererseits gegeneinander abgeschottet, so daß Feuchtigkeit nicht in die Flügel eindringen kann, diese also gegen Verziehen gesichert sind. Als Zwischenlagen eignen sich besonders Platten aus Zellhorn (Celluloid oder Cellon). Die Zwischenlagen, die verhältnismäßig dünn sein können, bieten noch den weiteren Vorteil, daß sie, wenn die Luftschraube mit einer Umhüllung aus einem den Zwischenlagen wesensgleichen Stoff versehen wird, sich mit diesem auf der Außenseite der Flügel vereinigen und dadurch die Umhüllung mit der Schraube innig verbinden. Dann bildet die Umhüllung mit den Zwischenlagen ein Skelett, das die Schraube teils umhüllt, teils vollständig durchdringt. Der aus den verschiedenen Schichten zusammengesetzte Rohling kann vor oder während der Vereinigung so verwunden werden, daß die einzelnen Vereinigungsfugen in allen wirksamen Querschnitten der Flügel ganz oder nahezu parallel der Druckfläche liegen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt den Rohling eines Schraubenflügels in der Seitenansicht,
Abb. 2 den daraus gebildeten fertigen Flügel in der Vorderansicht,
Abb. 3 einen Querschnitt dieses Flügels nach Linie A-B,
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie C-D in vergrößertem Maßstab,
Abb. s eine zweiflügelige Luftschraube in der Vorderansicht (in Richtung der Drehachse auf die Saugseite gesehen).
Gemäß Abb. 1 werden mehrere Lamellen α aus Holz übereinandergeschichtet und unter Einfügung von Zwischenlagen b aus Zellhorn
miteinander verleimt. Auf diese Weise entsteht ein Rohling, der aus abwechselnden Holz- und Zellhornschichten besteht, wobei die Zellhornplatten dünner sein können als die Holzlamellen. Werden beim Zusammenleimen die Holzschichten mit einem Lösungsmittel des Zellhorns getränkt, so geben beim Zusammenpressen die Zellhornplatten zugleich den in die Poren des Holzes eindringenden Verbindungsleim ab. Durch die Einwirkung des Lösungsmittels auf die Zellhornplatte wird diese in ihren äußeren Schichten aufgequollen und teilweise in Lösung gebracht, und der dabei entstehende Quelldruck unterstützt den äußeren Preßdruck und treibt die erweichten und gelösten Teile der Zwischenlage in die Poren des Holzes ein. Dadurch entsteht eine feste Verankerung der Zwischenlage in der benachbarten HoIzschicht. Statt des Lösungsmittels allein kann zu diesem Zweck auch eine flüssige Lösung eines der Zwischenlage wesensgleichen Stoffes benutzt werden. Bei dem Pressen wird* der Rohling der endgültigen Form entsprechend S5 verwunden und in dieser Form bis zum Festbinden der Verleimung gepreßt.
Aus dem fertigen Rohling wird dann durch Hobeln, Fräsen o. dgl. die endgültige Form gemäß Abb. 2 herausgearbeitet. Hierbei entstehen, besonders auf der Saugseite des Flügels, infolge der Abschrägung zwischen den Holzlamellen α breite Austrittsflächen b' der Zwischenlagen b. Wird nun der Flügel mit einem den Zwischenlagen b wesensgleichen Stoff umhüllt, beispielsweise mit einer ZeIlhornlösung bestrichen, so verbindet sich dieser Überzug besonders innig mit den Austrittsflächen der ebenfalls aus Zellhorn bestehenden Zwischenlagen, die auf diese Weise dem Überzug einen festen Halt auf dem Flügel verleihen. Der Anstrich wird so oft wiederholt, bis die gewünschte Stärke des Überzuges erreicht ist. Wie Abb. 3 und 4 erkennen lassen, bilden die Zwischenlagen und der Überzug dann ein den Holzflügel durchsetzendes und umhüllendes Skelett, das das Eindringen und Durchdringen von Feuchtigkeit verhindert und zugleich dem Flügel eine erhöhte Festigkeit verleiht. Durch die Verwindung der aufeinandergeschichteten Lamellen und Zwischenlagen wird noch der Vorteil erreicht, daß die Schichten und ihre Leimfugen in allen Querschnitten ganz oder nahezu parallel zur Druckfläche liegen. Dadurch wird die Festigkeit der Luftschraube weiter erhöht.
Der Überzug kann auch durch wiederholtes Eintauchen des Flügels in eine Lösung des Überzugstoffes oder durch Aufspritzen erzeugt werden. Das Eintauchen bietet noch den Vorteil, daß, wenn der Flügel mit der Spitze nach unten zum Trocknen aufgehängt wird, der Uberzugstoff durch Absinken beim Trocknen die am stärksten beanspruchte Spitze verstärkt. Auch kann die Umhüllung in fester Form mittels einer den Zwischenlagen wesensgleichen Lösung auf den Flügel aufgebracht werden. In diesem Falle können zur Umhüllung Stoffe verwendet werden, die den Zwischenlagen nicht wesensgleich sind.
In der beschriebenen Weise können auch zwei- oder mehrflügelige Luftschrauben her gestellt werden. Hierbei kann durch geeignete Verwindung in der Mitte ein Hohlraum d zur Aufnahme der Antriebswelle ge- 7fc bildet werden, wie Abb. S zeigt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Luftschraube, deren Lamellen aus Holz und einem anderen nichtmetallischen Baustoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Holzschichten (α) unter Zwischenschaltung von plattenförmigen Einlagen (b) aus einem wasserfesten elastischen Stoff von hoher Zugfestigkeit (z. B. Zellhorn) miteinander verbunden sind, die zugleich als Verbindungskörper und als tragende oder versteifende Konstruktionsteile dienen.
  2. 2. Luftschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel mit einem Überzug aus einem den Zwischenlagen (b) wesensgleichen Stoff versehen sind, der sich mit den Austrittsflächen (&') der Zwischenlagen innig verbindet und entweder den Überzug selbst oder das Befestigungsmittel für einen anderen Überzugstoff bildet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES92250D 1929-06-16 1929-06-16 Luftschraube, deren Lamellen aus Holz und einem anderen nichtmetallischen Baustoff bestehen Expired DE562683C (de)

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DE562683C true DE562683C (de) 1932-10-28

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DE (1) DE562683C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739930C (de) * 1933-12-09 1943-10-08 Dynamit Act Ges Vorm Alfred No Verfahren zur Herstellung eines kreuz- oder sternfoermigen Kunstholzpresslings fuer drei- oder vierfluegelige Luftschrauben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE739930C (de) * 1933-12-09 1943-10-08 Dynamit Act Ges Vorm Alfred No Verfahren zur Herstellung eines kreuz- oder sternfoermigen Kunstholzpresslings fuer drei- oder vierfluegelige Luftschrauben

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