DE739930C - Verfahren zur Herstellung eines kreuz- oder sternfoermigen Kunstholzpresslings fuer drei- oder vierfluegelige Luftschrauben - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines kreuz- oder sternfoermigen Kunstholzpresslings fuer drei- oder vierfluegelige LuftschraubenInfo
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- DE739930C DE739930C DES112036D DES0112036D DE739930C DE 739930 C DE739930 C DE 739930C DE S112036 D DES112036 D DE S112036D DE S0112036 D DES0112036 D DE S0112036D DE 739930 C DE739930 C DE 739930C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/16—Blades
- B64C11/20—Constructional features
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- Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung eines kreuz- oder sternförrnigen Kunstholzpreßlings für drei- oder vierfliigelige Luftschrauben Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung eines kreuz- oder sternförmigen Körpers aus Kunstholz für drei- oder vierflügelige Luftschrauben. Sie bezweckt die Herstellung eines derartigen Körpers, bei dem die Armre :eine große Biegefestigkeit aufweisen, bei dem das Herz hohe Beanspruchungen aushält und bei dem der übergang zwischen Arm und Herz genügend Festigkeit aufweist, um auch bei Hebelbeanspruchungen der Arme die Widerstandsfähigkeit des 'ganzen Gebildes zu gewährleisten.
- Als Kunstholz verwendet man ein hochgepreßtes Schiclhtholz, das in an sich bekannter Weise so hergestellt ist, daß in üblicher Weise getrocknete Holzfurniere mit einem härtbaren Kunstharz verkittet und unter hohem Druck bei erhöhter Temperatur bis zum nahezu vollständigen Verschwinden zier Poren zusamrnengepreßt werden, wobei der Preßkörper unter kleinerem Volumen in diesem Zustand stabilisiert wird.
- Brei dem kreuz- oder sternförmigen Körper aus derartigem Kunstholz bestehen die Arme aus Furnieren oder Brettern mit parallel gerichteten, Fasern. Im Herz sollen die Fasern der sich dort überlappenden Lagen entweder unter rechtem Winkel (vierarmiger Stern) oder unter einem Winkel von 6o° (dreiarmiger Stern) kreuzen. Sowohl im Herz als auch in den Armen soll das-- Holzgewebe weitgehend zusammengepreßt und -in diesem verdichteten Zustand stabilisiert sein.
- Es ist bereits bekannt, Holzpropeller ,aus verleimten Holzbrettern herzustellen. Diese Bretter werden warm verleimt; der dabei verwendete Druck ist aber nicht hoch genug, um eine wesentliche Zusammenpressung der Holzsubstanz zu bewirken. Man hat weiter versucht, derartige Propeller auch aus gekreuzten Gliedern herzustellen; durchgehende Hauptbalken überkreuzen einander rechtwinklig; dazwischen werden abwechselnd in beiden Richtungen Lamellen eingelegt, die nur bis zur Nabe reichen, also nicht durchlaufen. Solche Propeller wurden auch stets ohne Verdichtung der Holzlagen und unter Verwendung von Leim als Bindemittel hergestellt.
- Es ist auch bekannt, einen aus Holzlamellen bestehenden Einzelflügel .eines Propellers unter Verwendung von zusätzlich im Schaftbereich eingelegten Lamellen so zu schichten, daß nach dem Pressen der Kunstholzpreßling im Flügelschaft eine größere Dichte als im Flügelblatt aufweist.
- Schließlich sind noch Preßkörper verschiedener Form aus voll imprägnierten v.erpreßben Faserstoffen oder Furnieren bekannt, die jedoch infolge ihrer Sprödigkeit und des hohen spezifischen Gewichtes für den vorliegenden Zweck nicht in Betracht kommen können.
- Beim Gegenstand der Erfindung soll der Kunstholzpreßling für einen drei- oder vierflügeligen Propeller so aufgebaut werden, daß der Nabenteil des Propellers stärker verdichtet wird, während das Flügelblatt demgegenüber spezifisch leichteres Gewicht aufweist. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß an der Stoß- bzw. Kreuzungsstelle der bei der Schichtung des Preßlings übereinander zu liegen kommenden Holzlagen nur so viel von der Dicke der einzelnen sich dort überlappenden Holzlagen weggenommen, daß nach dem Zusammenpressen der Kunstholzpreßling an dieser Stelle eine größere Dichte als im Bereich der Flügelarme aufweist. Beim Herausarbeiten des endgültigen Luftschraubenkörpers aus einem solchen Kunstholzpreßling erhält man dann einen drei- - bzw. vierflügeligen Propeller, dessen Flügel "aus einem spezifisch leichteren Material wie die Nabe bestehen, was wegen des leichteren Gewichtes eben von Vorteil sein kann.
- Es ist auch möglich, :die . einzelnen zu .einem Preßling zu schichtenden Bretter so abzuhobeln, daß jedes Brett in der Dicke von der Stoß- bzw. Kreuzungsstelle ab nach außen abnimmt. Beim Pressen erhält man dann einen Körper, dessen Dichte in den Armen gleichmäßig nach außen hin abnimmt. Die so hergestellten Propeller haben den Vorteil, daß die äußeren .Teile der Flügel welche wegen der größeren Fliehkraftwirkung am meisten eine Zerreißwirkung ausüben, im Gewicht leichter werden, wodurch die Beanspruchung vermindert wird. Die .der Nabe benachbarten Flügelteile, welche den brechenden Hebelarmwirkungen am meisten ausgesetzt sind, bleiben im höchsten Maß verdichtet und somit fähig, 'diesen Beanspruchungen gegenüber standzuhalten.
- Die Abmessungen der Bretter und Furniere werden jeweils der Größe der aus dem Preßkörper herzustellenden Propellerflügel und der Nabe angepaßt.
- Für die Herstellung der Preßkörper können entweder Schäl- oder Messerfurniere oder auch gesägte Bretter verwendet werden. Die Dicke dieser Bretter und Furniere kann in gewissen Grenzen schwanken und wird ebenfalls den besonderen Anforderungen jedes einzelnen Falles angepaßt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines kreuz-oder sternförmigen Kunstholzpreßlings für drei- oder vierflügelige Luftschrauben. dadurch gekennzeichnet, daß bei der Schichtung des stern- bzw. kreuzförmigen Preßlings die Stärke der an der Stoß- bzw. Kreuzungsstelle der Flügelarme übereinander zu liegen kommenden Holzlagen nur so weit vermindert wird, daß an dieser Stelle nach dem Pressen der Holzlagen eine größere Dichte des Kunstholzpreßlings eintritt als im Bereich der Flügelarme.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer dreiflügeligen Luftschraube die zur Schichtung jedes Flügelarmes verwendeten Bretter an der Stoßstelle in die Spitze eines gleichseitigen Dreiecks auslaufen.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßi die zur Schichtung eines Flügelarmes oder eines durchlaufenden Flügelpaares verwendeten Bretter nach der Flügelspitze hin in der Weise schräg abgehobelt werden, daß die Brettstärke nach der Flügelspitze hin allmählich abnimmt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 562 683; französische - ..... - 491 580, 4660i4, 44265o, 41i376; britische Patentschrift ..... - 379 284; amerikanische Patentschrift - i 875 597, 1 618 968, 1 444 959, 1 4o6 365; Zeitschrift »Umschau«, 1933, Heft 25, S.476; Jahrbuch 1932 der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt e. V., Seite V43/50.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES112036D DE739930C (de) | 1933-12-09 | 1933-12-09 | Verfahren zur Herstellung eines kreuz- oder sternfoermigen Kunstholzpresslings fuer drei- oder vierfluegelige Luftschrauben |
Applications Claiming Priority (1)
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DES112036D DE739930C (de) | 1933-12-09 | 1933-12-09 | Verfahren zur Herstellung eines kreuz- oder sternfoermigen Kunstholzpresslings fuer drei- oder vierfluegelige Luftschrauben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE739930C true DE739930C (de) | 1943-10-08 |
Family
ID=7531414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES112036D Expired DE739930C (de) | 1933-12-09 | 1933-12-09 | Verfahren zur Herstellung eines kreuz- oder sternfoermigen Kunstholzpresslings fuer drei- oder vierfluegelige Luftschrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE739930C (de) |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1933
- 1933-12-09 DE DES112036D patent/DE739930C/de not_active Expired
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