DE693967C - us uebereinandergeleimten Lamellen - Google Patents

us uebereinandergeleimten Lamellen

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DE693967C
DE693967C DE1935H0145400 DEH0145400D DE693967C DE 693967 C DE693967 C DE 693967C DE 1935H0145400 DE1935H0145400 DE 1935H0145400 DE H0145400 D DEH0145400 D DE H0145400D DE 693967 C DE693967 C DE 693967C
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DE
Germany
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lamellas
hub
glued together
glued
lamellae
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Expired
Application number
DE1935H0145400
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English (en)
Inventor
Wilhelm Kruschel
Adolf Wagenitz
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/10Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of airscrew blades

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer Holzluftschraube aus übereinandergeleimten Lamellen Für die Herstellung von Blöcken für Holzluftschrauben, werden mehr oder weniger dünne Holzlamellen verwendet, die durch Zersägen eines vollen Baumstammes gewonnen und hinsichtlich Astfreiheit ausgewählt werden; eine Beachtung der Struktur des Holzes findet nur so weit statt, als die Faserrichtung der Lamellen in die Flügellängsrichtung gelegt wird.
  • Die Praxis hat gezeigt, @daß durch das Aufeinanderleimen derartiger Holzlamellen mit paralleler oder beliebig gekreuzter Holzfaserung eine vollkommene Sperrung des Holzes nicht mit Sicherheit erreicht werden kann. Insbesondere ereignetessich beiLuftschrauben häufig, daß sie sich unter dem Einfluß des Wetters verziehen oder werfen.
  • Die Erfindung, welche sich auf die Herstellung einer zweiflügeligenHolzluftschraubeaus übereinandergeleimten dünnen Lamellen bezieht, kennzeichnet sich durch das abwechselnde Aufeinanderleimen von gewöhnlichen Lamellen aus .gewachsenem oder vergütetem Holz und von Sonderlamellen, welche aus in der Lamellenebene und -längsrichtung nebeneinandergeleimten Stäbchen bestehen, wobei die Verleimflächen der gewöhnlichen und Sonderlamellen entweder auf ihrer ganzen Länge oder nur im Nabengebiet in zur Luftschraubenwelle senkrechter Ebene liegen und dann an der Übergangsstelle von- Nabe zum Blatt allmählich mehr oder weniger parallel zur Druckseite der Flügel abgebogen werden. Es empfiehlt sich, die Stäbchenlamellen durch senkrecht zur Nabenachse erfolgendes Zersägen eines Hilfsblockes 'zugewinnen, der im wesentlichen aus sehr dünnen Lamellen zusammengeleimt ist. Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird der Hilfsblock durch Aneinanderleimen entweder der unter einem beliebigen Winkel abgebogenen, in oder seitlich der Nabenbohrung sich berührenden Enden zweier Einflügelblöcke oder zweier um die Nabenbohrung herumgebogener Zweiflügelblöcke gebildet.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen in der Schaffung einer durch beste Sperrung des Holzes auf ganzer Flügellänge besonders vergüteten Luftschraube und in der Gestaltung der Holzstruktur in der Weise, daß eine weitestgehende Durchlagerung der Holzfasern an den am meisten gefährdeten Stellen .in der Richtung der auftretenden Kräfte erzielt wird. Insbesondere folgt an der Übergangsstelle von der Nabe zum Blatt der Verlauf der Fasern ziemlich genau der Form dieses Überganges, so daß sie in der Richtung des Kraftlinienflusses gelagert sind.
  • Derartige Vorteile fehlen einer bekannten Holzluftschraube, deren gegenüberliegende Flügel aus einzelnen dicken Holzstäben bestehen, die in Ebenen parallel zur Drehachse der Luftschraube miteinander verleimt sind, wobei auf den Holzstäben und rechtwinklig zu ihnen ein dünnes Querfurnier und darüber ein im Sinne der Holzstäbe verlaufendes, ebenfalls dünnes Längsfurnier als gemeinsame Fugenabdeckung angeordnet sind.
  • Das Herstellungsverfahren sei an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben, auf der die Fig. i bis q. Hilfsblöcke, die Fig. 5 eine Endansicht von Fig. i, die Fig. 6 bis io die verschiedeneAnordnung von Stäbchenlamellen im eigentlichen Schraubenblock -und Fig. ii eine fertige Luftschraube darstellen.
  • Die Herstellung der Hilfsblöcke erfolgt in der Weise, daß Einflügelblöcke 1-2 (Fig. i), 3-4 (Fig.2) und 5-6 (Fig.3), deren eines Ende unter einem beliebigen Winkel a abgebogen ist, durch Zusammenleimen einzelner Lamellen aus dünnen Furnieren mit gleichgerichtetem oder sich kreuzendem Faserverlauf mit Hilfe geeigneter Kunstharzbindemittel, z. B. Kasein, Kunstharzfilm, Kaurit o. d@gl., bei gewöhnlicher Temperatur oder unter starkem Druck und hoher Temperatur gebildet und dann mit den abgebogenen Enden aneinandergeleimt werden. Es empfiehlt sich, die Lamellen abgestuft stark zu wählen und so anzuordnen, daß die dem Krümmungsmittelpunkt zugekehrten Lamellen am dÜnnsten, die ihm abgekehrten am dicksten sind. Bei dem Aneinandersetzen der abgebogenen Enden kann die Verleimfuge A-B -entweder, wie in Fig. i dargestellt, durch die Nabenbohrung 7 oder wie in Fig. 2 und 3 ersichtlich, seitlich derselben verlaufen.
  • Wird der Winkel a gleich Null, dann setzt sich gemäß Fig. q. der Hilfsblock aus zwei Zweiflügelblöcken8, 9 zusammen, deren Mittelteil um die Nabenbohrung7 herumgebogen ist. Die Verleimfuge A-B fällt mit der Achse der Nabenbohrung zusammen, an welcher zwei Zwickel io zwischen die Teile 8, 9 geleimt sind. Es ist bekannt, eine zweiflügelige Luftschraube :durch Aneinanderleimen von sehr dünnen, um die Nabe herumgebogenen und dann in die Blattlage verwundenen Lamellen herzustellen.
  • Gegebenenfalls nach Entfernung stark vorstehender Teile wird gemäß Fig. 5 der Hilfsblock senkrecht zur Narbenbohrung 7 durch Schnitte i i in einzelne gleich oder verschieden dicke Lamellen 12 zerlegt, die dann aus einzelnen Stäbchen 13 bestehen. Die Leimfugen dieser rechteckigen Querschnitt aufweisenden Stäbchen 13 liegen - im Blatteil parallel zur Flügelachse und im Nabenteil parallel zur Nalbenachse.
  • Die Herstellung des endgültigen Schraubenblockes geht in der Weise vor sich (siehe Fig.6), daß abwechselnd Brettlamellen 14 aus gewachsenem Holz mit flügelaxialem Faserverlauf oder aus vergütetem Holz mit längs-und quergerichtetem Faserverlauf und Stäbchenlamellen 12 der vorstehend beschriebenen Art bei gewöhnlicher Temperatur oder unter stärkerem Druck und hoher Temperatur übereinandergeleimt werden. Bei diesem Übereinanderleimen liegen die Verleimflächen in an sich bekannter Weise entweder auf ihrer ganzen Länge in zur Luftschraubenwelle senkrechten Ebenen oder sie sind nur im Gebiet der Schraubennabe eben und zur Schraubenwelle senkrecht, während sie beginnend mit dem Übergang von Nabe zum Flügelblatt allmählich eine solche Abbiegung erfahren, daß sie annähernd parallel zur Flügeldruckseite liegen.
  • Bei dem abwechselnden Übereinanderleimen der Lamellen 12 und 14 werden die Stäbchenlamellen nach Fig. i vorteilhaft in der Weise angeordnet, daß eine Lamelle in der Stellung gemäß dieser Fig. i, eine andere Lamelle nach einer i8o°-Drehung um die Achse 16-17 oder i8-ig und so fort eingeleimt wird, so daß sich in der Nabe die in Fig. 7 ersichtliche Kreuzung der Leimfugen A-B und damit der zu ihnen parallelen Stäbchenenden ergibt.
  • Auch bei Verwendung der Stäbchenlamellen nach Fig.2 und 3 sieht man zweckmäßigerweise eine Änderung der Faserlage im Nabengebiet vor, indem man z. B. eine Lamelle in der Stellung gemäß Fig.2r eine andere Lamelle nach einer i8o°-Drehung in Pfeilrichtung um die Nabenachse einleimt, wodurch sich eine Lage der Fugen A-B und Stäbchen gemäß Fig. 8 ergibt. Dreht man die Stäbchenlamelle der Fig. 2 um die Achse 2o-2i oder um die Achse 22-23, dann ergeben sich die in Abb. 9 und io dargestellten Lagen der Fugen A-B. Aus den Figuren ersieht man die verschiedenen Möglichkeiten der Anordnung, die in beliebiger Verbindung vorgesehen sein können. Dem fertig geschichteten und verleimten Schraubenblock wird dann in üblicher Weise die endgültige Form, gegeben (s. Fig.i i ).
  • Da vergütetes Holz eine Einbuße an Festigkeit erleidet, ist ein abwechselndes Übereinanderleimen von gewachsenen Lamellen 14. mit flügelaxialem Faserverlauf und von vergüteten Stäbchenlamellen 12 besonders vorteilhaft.
  • Das Verleimen von Furnieren mit gleichgerichtetem oder sich kreuzendem Faserverlauf unter Anwendung von Kunstharz mittels Hitze und Druck zur Herstellung' von im Luftschraubenbau verwendbaren Dickten ist bekannt.
  • Die Erfindung ist auch bei Einzelflügeln anwendbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer Holzluftschraube aus übereinandergeleimten Lamellen, gekennzeichnet durch das abwechselnde Aufeinanderleifnen von Brettlamellen aus gewachsenem oder vergütetem Holz und von Sonderlamellen, welche aus in der Lamellenebene und -längsrichtung . nebeneinandergeledmten Stäbchen bestehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Stäbchen bestehenden Sonderlamellen durch senkrecht zur Nabenachse erfolgendes Zersägen eines Hilfsblockes gewonnen werden, der aus im wesentlichen parallel zur Nabenachse angeordneten dünnen Lamellen zusammengeleimt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brettlamellen aus vergütetem Holz und/oder die zur Bildung des Hilfsblockes dienenden Lamellen in der Weise hergestellt werden, daß - wie an sich bekannt - sehr dünne Furniere mit gleichgerichtetem oder sich kreuzendem Faserverlauf mittels Kunstharzes o. @dgl. unter Hitze und Druck miteinander verleimt werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsblock durch Aneinanderleimen ent-,veder der unter einem beliebigen Winkel (a) abgebogenen, in oder seitlich der Nabenbohrung sich berührenden Enden zweier Einflügelblöcke oder zweier um die Nabenbohrung herumgebogener Zweiflügelblöcke gebildet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen der Ein- und Zweiflügelblöcke verschieden dick gewählt und in der Weise angeordnet werden, daß ihre Dicke mit zunehmendem Krümmungshalbmesser wächst.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i und 2 öder ,den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stäbchenlamellen vor ihrer Schichtung zwischen den Brettlamellen abwechselnd um ihre Ouer- und oder Längsachse gedreht werden.
DE1935H0145400 1935-10-22 1935-10-23 us uebereinandergeleimten Lamellen Expired DE693967C (de)

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FR811512D FR811512A (fr) 1935-10-22 1936-09-30 Procédé de fabrication d'une hélice aérienne en bois composée de lamelles minces, collées les unes sur les autres
GB27799/36A GB476270A (en) 1935-10-22 1936-10-13 Improvements in wooden airscrews
GB29509/37A GB483634A (en) 1935-10-22 1936-10-13 Improvements in wooden airscrews

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