DE2831364A1 - Segel- und/oder motorboot - Google Patents

Segel- und/oder motorboot

Info

Publication number
DE2831364A1
DE2831364A1 DE19782831364 DE2831364A DE2831364A1 DE 2831364 A1 DE2831364 A1 DE 2831364A1 DE 19782831364 DE19782831364 DE 19782831364 DE 2831364 A DE2831364 A DE 2831364A DE 2831364 A1 DE2831364 A1 DE 2831364A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall
wood
layers
layer
sailing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782831364
Other languages
English (en)
Inventor
Heribert Duellmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HD YACHTBAU HERIBERT DUELLMANN
Original Assignee
HD YACHTBAU HERIBERT DUELLMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HD YACHTBAU HERIBERT DUELLMANN filed Critical HD YACHTBAU HERIBERT DUELLMANN
Priority to DE19782831364 priority Critical patent/DE2831364A1/de
Publication of DE2831364A1 publication Critical patent/DE2831364A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/02Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of wood
    • B63B5/06Decks; Shells
    • B63B5/10Decks; Shells with multiple-layer planking
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/02Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of wood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Segel- und/oder Motorboot
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Segel- und/oder Motorboot, bei dem die Rumpf-, Deck- und Aufbautenwandungen aus Hclz bestehen Fel den herkömmlichen Holzbooter. sind die Wandungen des Rumpfes, des Decks und der Aufbauten aus Massivholzplanken hergestellt.
  • Aufgrund der unregelmäßigen, d.h. nach allen Richtungen hin gebogenen, Form des Bootes müssen die Massivholzplanken einzeln in arbeitsaufwendiger Handarbeit an den jeweils gewünschten Wandungsverlauf angepaßt werden. Weiterhin sind für die Wandungsverbindungen in winkligen Stoßbereichen massive Holzteile notwendig, die benfalls einer arbeitsaufwendigen Verform-und Anpaßarbeit unterliegen. Die Wandungsteilverbindung innerhalb einer Bootswandung und die Fertigung des Decks als Stabdeck erfordert außerdem eine zeitraubende und genaue Anpassung und neben der Leimverbindung eine zusätzliche Schraubverbindung.
  • Bei der Herstellung des Teakstabdecks wird bisher auf Decksbalken eine Schicht aus Sperrholz aufgebracht und dann werden darauf die einzelnen Teakstäbe befestigt, wobei diese Stäbe vorher in der Form einzeln angepaßt zugeschnitten und mit einer Stufenfuge gefräst werden müssen, was äußerst arbeitsaufwendig ist. Weiterhin erfordern diese Stäbe eine individuelle Anpassung an die Bootsaußenform und an den sogenannten Fisch. Danach werden die einzelnen Stäbe verleimt und angenagelt. Nach diesem Arbeitsgang werden die Nägel entfernt und die Stäbe mit einer Vielzahl von Bronzeschrauben an den Sperrholzplatten befestigt. Da bei der Verleimung durch die Deckform nur geringe Flächenberührungen vorliegen, hält die Leimverbindung nicht, und es wird die Schraubverbindung notwendig. Dafür ist das Bohren von Schraublöchern erforderlich und das anschließende Verschließen der versenkten Schraubenlöcher durch Dübel notwendig. Die gesamt Deckherstellung ist äußerst arbefts- und zeit und somit kostenaufwendig.
  • Aufgrund der aufwendigen Fertigungsart der Massivholzboote und des verhältsnismäßig großen Abfalls an edlem Holzwerkstoff ist die Herstellung teuer. Weiterhin bedürfen diese Holzboote einer ständigen Wartung und Pflege, da das Massivholz durch sein Arbeiten und durch unterschiedliche Witterungseinflüsse in den Verbindungs- und Stoßfugen ein Reißen der Oberflächenschicht und ggf. des Verbindungsbereiches mit sich bringt, so daß zur Vermeidung von undichten Bootsstellen in kurzen Zeitabständen eine Oberflächenpflege durchzuführen ist, die genfalls arbeitsaufwendig und kostspielig ist.
  • Aufgabe der ERfindung ist es, ein Segel- und/oder Motorboot aus Holz zu schaffen, dessen Wandungen und dessen Teakstabdeck durch einen besonderen Aufbau gegenüber den herkömmlichen Massivholz aus führungen a) einfacher, preisgünstiger und wirtschaftlicher herstellbar sind; b) weitestgehend wartugngsfrei, insbesondere an der Oberfläche pflegearm sind; c) eine gleiche Stabilität bei geringerer Wandstärke haben; d) gewichtsmäßig leichter bei gleicher Wandstärke sind; e) eine Oberflächenreißgef., insbesondere in den Verbindungsbereiche ermeiden; f) eine einfache Reparatur ermöglichen g) sichtseitig das optische Bild vi klassisch geplankten Holzbooten haben und h) eine einfachere Anpaßarbeit sowie befestigungsmittelfrei Verbindung ergibt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst, wobei noch die in den Unteransprüchen aufgeführten Gestaltungsmerkmale vorteilhafte Weiterbildungen der Merkmale des Hauptanspruches und der Aufgabenlösung sind.
  • Der Erfindungsgegenstand erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
  • Das erfindungsgemäBe Boot zur Verwendung als Segel- oder Motorboot ist mit besonders aufgebauten Wandungen für den Rumpf, das Deck- und die Aufbauten ausgestattet, durch die in bezug auf Herstellungsart, Herstellungskosten, Materialkosten, Stabilität, Gewichtsproblemen, Oberflächenausführung, Reparaturmöglichkeit und optisches äußeres Bild erhebliche Vorteile gegenüber dem herkömmlichen, gepiankten Holzboot erreicht worden sind.
  • Die Wandungen sind als Schichtholzwandungen ausgeführt, d.h., jede Wandung besteht aus mehreren mit ihrer Faserrichtung über - - Kreuz angeordneten dünnenS chicht en (Furnieren), die sich aufgrund ihrer dünnen Wandstärke und Oberkreuzanordnung einfach der erforderlichen bzw. gewünschten Formgebung des gesamten Bootes anpassen lassen, indem sich diese Schichten bei der Verformung ohne Stauch- oder Streckeinflüsse gegeneinander verschieben lassen, wodurch eine materialshonende Fcrmgebung erzielt wird. Die verformten Schichten werden gleichzeitig bei der Verformung miteinander verleimt und durch die Uberkreuzanordnung nd die Verleimung wird eie große und dauerhafte Formstabili tat erreicht. Ein Arbeiten der Holzschichten und somit eine minderung in der Oberfläche, wie Zusammenziehen und Wiederausdehnung und dabei entstehendes Reißen od. dgl., wird in sicherer Weise vermieden.
  • Bei der Verformung bilden die einzelnen Schichten durch ihre gegenseitige Verschiebung unterschiedlich groß überstehende Schichtenden, die anschließend einen sicheren, stabilen und absolut dichten Verbindungsstoß in überlappter Verbindungsweise ergeben.
  • Die einzelnen Schichten lassen eine in einem gewissen Bereich große Verformung zu und dadurch können auch die unterschiedlichsten Wandungsformen und Wandungsbögen erzielt werden, so daß die bisher üblichen Massivteile in winkligen Stoßbereichen entfallen, sondern die Wandungsteile überbrücken selbst die winkligen Bereiche.
  • Die Üb erkreuz anordnung der Schichten und die überlappte Stoßverbindung schaffen eine selbstragende, stabile Rumpfschale, die keinerlei innenseitige Aussteifungen mehr benötigt und somit ein günstiges Raumangebot mit außergewöhnlicher Stehhöhe von ca. 1,80 m und extrem geringem Tiefgang hat.
  • Auch ist der Rumpf bei Beschädigung (Loch) einfacher als beim herkömmlichen Holzboot zu reparieren, da hier das die Beschädigung aufweisende Planquadrat des Rumpfes ausgewechselt wird, indem dieses aus dem Rumpf herausgeschnitten und durch ein neues ersetzt wird, wobei durch eine Verbindung mittels Schäften wieder eine absolut stabile und dichte Verbindung entsteht. Um auch hierbei das äußere Bild zu wahren, ist es vorteilhaft, bei der Bootes fertigung von jedem Rumpf-Planquadrat eine äußere Holzschicht des zur Verwendung gelangenden Materials für Reparaturzwecke auf Lager zu halten und diese dann bei der Reparatur rt-lt den neu vorgeseltenen Schichten zu der andungsteil zu verbinden, so daß sich das neu einzusetzende Wandungsteil nahtlos und nach außen unsichtbar in den Rumpf einfügt. Die mehrschichtigen Wandungen verleihen dem Boot außenseitig das Bild eifles herkömmlichen, eplankten Holzbootes, so daß von außen kein Unterschied zwischen dem; erfindungsgemäßen und dem herkömmlichen Boot besteht.
  • Die Mehrschichtwandungen ergeben gegenüber den Massivwandungen weiterhin eine erhebliche Materialeinsparung an edlen und somit teuren Holz, und es ist auBerdem wesentlich leichter als die bekannten Massivholz- und Kunststoffboote. Das Gewicht des erfindungsgem äßen Bootes beträgt einen Bruchteil der Massivholz- und Kunststoffboote. Durch die gebändigte Holzverleimung (Überkreuzanordnung und Kunstharzverleimung der Schichten) wird eine pflegeleichte Oberfläche geschaffen, die einerseits keiner Rißbildung unterliegt und zum anderen gleich bei der Verformung und Verleimung der Holzschichten durch die Leimart bzw. zusätzliche Oberflächenbeschichtung entsteht.
  • Da eine Oberflächenbeschädigung des Bootes aufgrund von inneren Bewegungen im Holz und Witterungseinflüsse ausgeschlossen sind, ist das erfindungsgemäße Boot nahezu wartungsfrei.
  • Die eventuell in den Schichten der Wandung eingeleimte Glas-, Kohlefaser- oder Kunststoff-Verstärkungseinlage trägt weiterhin zu Schaffung dünner und doch sehr stabiler Wandungen bei, was sich auf die Herstellungs-und Materialkosten günstig auswirkt.
  • Aufgrund der Mehrschichtenwandung können die Teakstäbe für das Deck im Querschnitt kleiner und in der Form einfacher als bei den herkömmlichen Booten sein. Die Stäbe lassen sich durch Messern vorfertigen und sie ergeben eine erhebliche Materialeinsparung und somit Kostensenkung.
  • Zusammenfassend sei noch einmal erwähnt, daß durch die besondere Art des Wandungsbaues sich die Herstellung der Wandungen wesentlich vereinfacht haben, die Wandungen äußerst stabil und gegen Oberflächenrisse geschützt ausgeführt sind, die Wandungen sich jeder gewünschten Formgebung anpassen lassen und dem gesamten Boot eine hohe Stabilität, ein günstiges Gewicht und eine wartungsfreie Oberfläche geben. Das Boot hat durch die äußere Schicht das Aussehen eines klassisch geplankten Bootes. Weiterhin wird durch die Schichtenanordnung und Verleimung während der Verformung ein weitestgehend schrauben- und nagelloses Herstellen und Verbinden der Wandungen erzielt.
  • Durch die Erfindung ist es erreicht worden, das klassische Erscheinungsbild des geplankten Holzbootes zu erreichen, ohne jedoch die Nachteile des großen Verschnittes, des Lohnkostenaufwandes und der Gefahr der Rißbildung in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Bootherstellungsart stellt eine ideale Verbindung zwischen der Ästhetik des natürlich gewachsenen (echten) Holzes und dem Gebrauchswert des modernen Kunststoffes dar.
  • Anhand der Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung näher erläutert.
  • Dabei zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Segelbootes; Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des Segelhootes von vorn mit Teak-Stabdeck; Fig. 3 eine Rückansicht des Segelbootes; Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Teilbereich einer mehrschichtigen Bootswandung; Fig. 5 einen Querschnitt durch einen Teilbereich der mehrschichtigen Bootswandung mit Verstärkungs einlage; Fig. 6 einen Querschnitt durch einen Teilbereich des Teak-Stabdecks; Fig. 7 bis 9 schematische Darstellungen mehrerer übereinander und über Kreuz angeordneter Schichten der Bootswandung im unverformten, im verformten und im verbundenen Zustand.
  • Mit 1 ist der Rumpf (die Schale), mit 2 das Deck und mit 3 sind die Aufbauten bei dem erfindungsgemäßen Segel-und/oder Motorboot bezeichnet, wobei diese Bootsteile aus Holz bestehen.
  • Der Rumpf 1, das Deck 2 und die Aufbauten 3 sind jeweils aus einer einzigen oder aus einer aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzten Wandung 4 gebildet. Diese Wandung 4 besteht aus mehreren übereinanderliegenden, mit ihrer Faserrichtung über Kreuz angeordneten, der Rumpf-, Deck- und Aufbautenform entsprechend im mindestens zwei Dimensionen bogenförmig (gewölbt) verformten und mit einander verleimten, dünnen Holzschichten (Furnieren) 5, von denen die in Faserlängsrichtung verlaufenden Schichten mit 5a und die quer dazu angeordneten Schichten mit 5b bezeichnet sind.
  • Die in Boots-Längsrichtung und in Boots-Querrichtung verlaufenden Wandungen 4 (beim Rumpf 1 und bei den Aufbauten 3) haben eine außenseitige Holzschicht 5a, die mit ihrer Faser-Längsrichtung in Boots-Längs- bzw. -Querrichtung verläuft.
  • Die Faser-Langsrichtung der sichtseitigen Schichten 5a beim Deck 2 verlaufen in Boots-Längsrichtung.
  • Die Stärke jeder Holzschicht 5 liegt beispielsweise bei 1 bis 4 mm, vorzugsweise bei 2 mm, so daß für eine Wandung etwa 5 bis 10 Holzschichten 5 über Kreuz angeordnet und miteinander verleimt werden. Die übereinanderliegenden Schichten 5 erhalten bei ihrer Verleimung gleichzeitig eine Verformung nach mehreren Richtungen, die sich nach der jeweiligen Bootswandungsform richtet und bei dieser Verformung entstehen in Längs- und Querrichtung verschobene Schichtenden (Randbereiche) 6, die bei der Verbindung mehrerer Wandung r W zu der Rumpf-, Deck- oder Aufbautenwandung einen überlappten Verbindungsstoß 7 ergeben.
  • In Fig. 7 sind mehrere Schichten 5 im übereinanderliegenden und nicht verformten Zustand dargestellt; Fig. 8 zeigt dieselben Schichten 5 im vorformten Zustand, bei dem die einzelnen Schichten 5 durch die Verformung gegeneinander verschoben worden sind und die abgestuften Schichtenden 6 bilden.
  • Fig. 9 zeigt den Verbindungsstoß 7 nach dem Zusammensetzen zweier Wandungen 4. Hierbei sieht man, daß die Stoßkanten der einzelnen Schichten 5 gegeneinander versetzt sind und somit ein stufenförmiger und eine dichte sowie reißfeste Verbindung ergebender Verbindungsbereich geschaffen worden ist. Die Schichten 5 jeder Wandung 4 sind durch einen zähelastischen Kunstharzkleber oder -leim miteinander im Vakuumverfahren verleimt worden; durch den Kleber und das Vakuumverleimen entsteht ein porentiefes, äußerst festes Verleimen und eine günstige Oberflächenbildung.
  • Der Kunstharz kann dabei gleichzeitig als Leim und als Oberflächenschicht ausgebildet sein, so daß nach dem Verleimen die Wandung 4 herstellungsseitig ihre Oberfläche erhalten hat oder aber es wird auf die sichtbaren Wandungsschichten 5 ein Oberflächenharz vor oder nach dem Verleimen angegeben.
  • Um die Schichtwandung 4 möglichst aus wenigen Schichten 5 herstellen zu können und somit eine dünnwandige Wandung 4 zu schaffen, die jedoch eine große und der herkömmlichen Mass ivwandung entsprechende Stabilität und Festigkeit hat, ist es bevorzugt, zwischen zwei Schichten 5a, 5b eine Verstärkungseinlage 8 in Form von Fasern, Matten, Streifen od. dgl. aus Glas, Kohlefaser oder.Kunststoff anzuordnen und diese Verstärkungseinlage 8 mit den Schichten 5 zu verleimen. Die Schichten 5 der Wandung 4 bestehen in bevorzugter Weise aus Mahagoniholz, können aber auch aus einem anderen geeigneten bzw. edlen Holz gefertig-t sein.
  • Das Deck 2 ist in bevorzugter Weise als Teak-Stabdeck ausgef;0hrt und dabei sind auf der Schichtwandung 4 eine Vielzahl von Teakholzstäben 9 mit quadratischem oder rechteckigen Querschnitt i Abstand nebeneinander angeordnet und mit den Schichten 5 verleimt. Zwischen den Stäben 9 sind Gummi- oder Kunststoffstränge 10 in fester oder flüssiger Form eingebracht und mit den Stäben 9 und der Wandung 4 verleiht. Diese Stränge 10 füllen den freien Raum zwischen den Stäben 9 aus, schließen bündig mit der Staboberseite ab und bilden mit dieser Staboberseite eine rutschfeste Lauffläche.
  • Die Anordnung, der Verlauf und die Länge der Teakstäbe 9 richtet sich nach der Formgebung des Rumpfes 1 und des Deckes 2.
  • Durch die Schaffung der Schichtwandung 4 ist eine einfachere Formgebung der Wandung 4 erreicht worden und die Wandung 4 l;-tl3t sich nach allen Richtungen hin verformen. Auch sind die erforderlichen Rundungen und Bögen in den Wandungen möglich, wie dieses beispielsweise bei den Aufbauten 3 der Fall und in Fig. 5 gezeigt ist. Fig. 4 stellt eine Rumpfwandung, Fig. 5 eine Aufbautenwandung und Fig. 6 eine Deckwandung dar.
  • Bei der Herstellung der Rumpf-, Deck- oder Aufbautenwandung 4 können Befestigungs- und Verbindungsmittel in Form von Klötzen Leisten, Streben od. dgl. gleichzeitig angeleimt werden, so daß die Wandung naci der Fertigung gleich mit den für den weiteren Ausbau erforderlichen Mitteln ausgestattet ist.
  • Gemäß der Erfindung werden die äußeren Schichten 5a so eingesetzt, daß sie mit ihrem Faserverlauf dem Verlauf von üblicherweise eingesetzten Planken entsprechen.
  • Dieses wird dadurch erreicht, daß ein Baumstamm in eine Vielzahl von bretterartigen Schichten (die in Stams-Längsrichtung verlaufen) geschnitten werden und somit Schichten (Furniere) mit natürlich verlaufender Faserrichtung erzielt werden. Diese Schichten werden dann als auDenliegende "flanken" eingesetzt und verformt, wodurch insbesondere der Rumpf die außenseitige Form eines klassisch geplankten Bootes erhält. Hierbei ist jedoch noch der Zuschnitt zu berücksichtigen, der durch die allseitig gebogene Rumpfform besonderes ausgelegt wird. Dazu werden die einzelnen Schichten nach einer Schablone gemäß von Brettern derart gefügt, daß das Schnittmuster der jeweiligen Körperform entsprechend ausgelegt ist.
  • Die Faserverstärkung zwischen den äußeren Wandungsschichten geht in vorteilhafter Weise eine innige Verbindung durch den Kunstharzleim mit den Holzschichten ein.
  • Durch den Einsatz des Kunstharzleimes werden Leimdurchschläge vermieden und dieser Leim ergibt auch bei einem 100%gen Vakuum keinen Durchschlag, sondern eine Verbindung und OberflAchenschicht. Dadurch werden die bisher üblichen braunen Flecke und das gering mögliche Vakuum ausgeschaltet.
  • In günstiger Weise ist die äußere Oberflächenschicht als in sich formstabile Schale (Haut) aus Kunstharz vorzufertigen und dabei mit gewünschter Oberflächenart auszustatten (glatt, matt, profiliert), so daß danach in diese Haut die eigentliche Wandung eingebracht und durch den Leim mit dieser verbunden werden kann.
  • Durch die Erfindung wird folgendes erreicht: 1) ein Aussehen eines klassisch geplankten Bootes unter Verwendung des Vakuumverfahrens; 2) weg vom bisher durchsohlagenden traufen) Leim und hin zum Kunstharz, welcher gleichzeitig das Holz imprägniert und eine Oberflächenschicht bildet, die ggf. noch nachträglich lackiert werden kann - Harz ist Oberflächenschicht oder aber Leim, der oberflächenlackierbar ist; dieses ermöglicht in beiden Fällen eine einfache Ausbesserung; 3) die Verstärkung des Holzes durch Armierung in den äußeren Schichten - die Glas-, Kunststoff- oder Kohlefasereinlage ist mit dem besonderen Kunstharz leim verbindbar; 4) es wird ein 100%iges Vakuum erreicht; das verwendete Harz schlägt auch hierbei nicht durch, sondern bildet eine Imprägnier- und Oberflächenschicht.
  • L e e r s e i t e

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Segel- und/oder Motorboot aus Holz, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rumpf tal), das Deck (2) und die Aufbauten (3) jeweils aus einer oder mehreren zusa-mengesetzten Wandungen (4) gebildet sind und dabei jede Wandung (4) mehrere übereinanderliegende, mit ihrer Faserrihtung über Kreuz angeordnete, der Rumpf-, Deck- und Aufbautenform entsprechend im mindestens zwei Dimensionen bogenförmig (gewölbt) verformte und miteinander vakuumverleimte, durch die Verformung gegeneinander verschobene Schichtenden (6) ergebende und einen überlappten Verbindungsstoß (7) bei der Verbindung einzelner Wandungen t4) bildende Holzschchten (Furnier) (5) aufweist, wobei die äußeren (sichtseitigen) Holzschichten (5) einen der Plankenform entsprechenden Zuschnittverlauf haben und die äußere Holzschicht (5) eine mindestens vom Leim gebildete Oberflächenschicht trägt.
  2. 2. Segel- und/oder Motorboot nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die in Boots-Längsrichtung verlaufenden Wandungen (4) mit der Faser-Längsrichtung ihrer außenseitigen Schicht (5a) in Boots-Längsrichtung verlaufend und die quer zur Boots-Längsrichtung verlaufende Wandung (4) mit der Faser-Längsrichtung ihrer außenseitigen Schicht (5a) in Boots- Querrichtung verlaufend angeordnet sind.
  3. 3. Segel- und/oder Motorboot nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß jede Wandung (4) in Längs- und Querrichtung stufenweise verschobene, einen überlappenden Verbindungsstwoß (7) bildende Randbereiche (6) aufweist.
  4. 4. Segel- und/oder Motorboot nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Schichten (5) jeder Wandung (4) durch einen zähelastischen Kunstharzkleber (-leim) miteinander vakuumverleimt sind.
  5. 5. Segel- und/oder Motorboot nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Kunstharzkleber als Leim und die äußere Holzschicht (5) überfassende Oberflächenschicht (-haut) ausgebildet oder die sichtbare Oberfläche (-haut) der Wandung (4) mit einem Oberflächenharz versehen ist.
  6. 6. Segel- und/Oder Motorboot nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et, daß mindestens zwischen den beiden außenseitigen Schichten (5a,5b) des Rumpfes (1), des Deckes (2) und der Aufbauten (3) jeder Wandung (4) eine Verstärkungseinlage (8) in Form von Fasern, Matten, Streifen od. dgl. aus Glas oder Kunststoff angeordnet und eingeleimt ist.
  7. 7. Segel- und/oder Motorboot nach den Ansprüchen 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Schichten (5) jeder Wandung (4) aus Mahagoniholz bestehen.
  8. 8. Segel- und/oder Motorboot nach den Ansprüchen 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Deck (2) als Teak-Stabdeck ausgebildet ist und dabei auf der Schicht-Wandung (4) im Abstand nebeneinander angeordnet Stäbe (9) mit quadratischem oder rechteckigem (stufenfalzlosem) Querschnitt aus Teakholz vakuumaufgeleimt und zwischen diesen Stäben (9) den freien Querschnitt ausfüllende Gummistränge (10) in flüssiger oder fester Form eingeleimt sind.
  9. 9. Segel- und/oder Motorboot nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an der Schichtwandung (4) mindestens des Rumpfes (1) Befestigungs- und Verbindungsmittel in Form von Klötzen, Leisten, Streben od. dgl. bei der Wandungsherstellung angeleimt sind.
DE19782831364 1978-07-17 1978-07-17 Segel- und/oder motorboot Withdrawn DE2831364A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782831364 DE2831364A1 (de) 1978-07-17 1978-07-17 Segel- und/oder motorboot

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782831364 DE2831364A1 (de) 1978-07-17 1978-07-17 Segel- und/oder motorboot

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2831364A1 true DE2831364A1 (de) 1980-01-31

Family

ID=6044594

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782831364 Withdrawn DE2831364A1 (de) 1978-07-17 1978-07-17 Segel- und/oder motorboot

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2831364A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2913397A1 (fr) * 2007-03-08 2008-09-12 Ito Marine Sarl Procede de fabrication d'une coque de bateau.
CN103042577A (zh) * 2013-01-04 2013-04-17 太仓锦阳宝船建造有限公司 一种游艇最外层木板的贴合工艺
CN103057660A (zh) * 2013-01-04 2013-04-24 太仓锦阳宝船建造有限公司 一种船壳板复合关节
CN105711730A (zh) * 2016-05-09 2016-06-29 周兴和 植物纤维船舶

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2913397A1 (fr) * 2007-03-08 2008-09-12 Ito Marine Sarl Procede de fabrication d'une coque de bateau.
CN103042577A (zh) * 2013-01-04 2013-04-17 太仓锦阳宝船建造有限公司 一种游艇最外层木板的贴合工艺
CN103057660A (zh) * 2013-01-04 2013-04-24 太仓锦阳宝船建造有限公司 一种船壳板复合关节
CN105711730A (zh) * 2016-05-09 2016-06-29 周兴和 植物纤维船舶

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2009077192A2 (de) Verfahren zum herstellen einer längsverbindung für holzbauteile sowie ein entsprechendes holzbauteil
DE20018817U1 (de) Plattenelement
CH660392A5 (de) Schalungstraeger aus holz sowie verfahren zur herstellung eines derartigen holz-schalungstraegers.
DE69223596T2 (de) Verbundstoff mit diagonaler Holzmaserung
DE2831364A1 (de) Segel- und/oder motorboot
EP0426015A2 (de) Mehrschichtmassivholzerzeugnisse wie Balken, Bretter und Leimbinder sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE2830938A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von rumpf-, deck- und aufbautenwandungen aus holz fuer ein segel- und/oder motorboot
AT401791B (de) Verbundplatte mit wenigstens einer deckschicht aus holz
DE4244311A1 (de) Herstellung von Parkettlaminaten
EP2088073A2 (de) Verfahren zur Befestigung eines Fertigholzdecks auf einem Boot
EP0019266B1 (de) Treppenstufe
EP0334892B1 (de) Verfahren zur herstellung unterschiedlich dicker platten aus holz oder holzersatzstoffen
CH670126A5 (en) Wooden constructional component - comprises layers of squared timber glued together
DE3241685C2 (de)
CH662853A5 (en) Cold-storage room in which it is possible to walk and drive
DE4123682A1 (de) Wand-, decken- oder balkenelement aus verleimten holzeinzelelementen sowie daraus hergestellte vollholzwand
DE1938472A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Schwimmbecken oder Schwimmbeckenteilstuecken aus Kunststoffmaterial
WO2000074911A1 (de) Parkettlamelle, deren verwendung zur herstellung eines paneels oder parkettelementes, sowie hieraus hergestelltes parkettelement und verfahren zur herstellung einer parkettlamelle
DE3804311A1 (de) Grossflaechige platte aus keramik, steinzeug, naturstein und/oder kunststein
AT507030B1 (de) Gerüstbelagsplatte
DE4324581C2 (de) Bettrahmen, insbesondere Lattenrostbettrahmen
AT505912B1 (de) Treppenkonstruktion aus massivholz, wie naturholzbalken, leimbindern, brettsperrholz oder brettstapel, bei welcher trittstufen an stiegenläufen befestigt sind
DE102004059178A1 (de) Mehrschichtiger verleimter Balken, und daraus erzeugbare Blockholzwand
DE2037923C3 (de) Schalungsplatte aus Holz
DE2634463A1 (de) Holzhaus von blockhausartigem aussehen mit kreuzknotenartigen eckverbindungen aus kurzen blockholzstuecken

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee