DE1938472A1 - Verfahren zur Herstellung von Schwimmbecken oder Schwimmbeckenteilstuecken aus Kunststoffmaterial - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schwimmbecken oder Schwimmbeckenteilstuecken aus Kunststoffmaterial

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DE1938472A1
DE1938472A1 DE19691938472 DE1938472A DE1938472A1 DE 1938472 A1 DE1938472 A1 DE 1938472A1 DE 19691938472 DE19691938472 DE 19691938472 DE 1938472 A DE1938472 A DE 1938472A DE 1938472 A1 DE1938472 A1 DE 1938472A1
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insulating material
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Herbert Kleinwaechter
Manfred Michl
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schwimmbecken oder Schwimmbeckenteilstücken aus Kunststoffmaterial Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schwimmbecken oder Schwimmbeckenteilstücken aus Kunststoffmaterial, beispielsweise aus mit Glasfasermaterial verstärktem Polyester- oder Epoxydharz, bei dem nach Aufbringung einer die spätere Außenoberfläche des Schwimmbeckens oder Schwimmbeckenteilstückes bildenden Deckschicht auf die Außenoberfläche einer Form aufeinander folgend mehrere Schichten in dem Kunststoffmaterial getränkten Glasfasermaterials aufgebracht und zum Erstarren gebracht werden.
  • Bei dem bisher verwandten Verfahren zur Erstellung von Schwimmbecken oder Schwimmbeckenteilstücken aus mehrschichtigen glasfaserverstärktem Kunststoffmaterial wurde auf die Form die übliche Fein- oder Deckschicht - Gel Coat genannt - aufgebracht und ausgehärtet, um eine Außenoberfläche des su erstellenden Formlings zu erzeugen, die einmal fein und sauber ist und sich zum anderen gut von der Borm abheben läßt, nachdem der formling fertiggestellt ist. Dabei wird diese Deckschieht durch Zusatz geeigneter Chemikalien, wie beispielsweise Titanoxyds oder Thalogrüns, dazu herangezogen, das äußere Aussehen des Pormlings zu bestimmen. Auf diese Deckschicht werden nach diesem bekannten Verfahren die kunstharzgetränkten Glasfaserschichten aufeinander folgend in nassem Zustand aufgelegt und zum Aushärten gebracht, wobei die einzelnen Glasfaserschichten mit gegeneinander versetzten Enden aufgelegt werden. Die Fachwelt ist nämlich bisher der Ansicht gewesen, daß auf diese Weise eine maximale tsteifigkeit und Belastbarkeit der so erstellten Wandungen des Formlings erreicht werden kann.
  • Es hat sich herausgestellt, daß dies aus folgenden Gründen nicht der Fall ist.Wegen der verhältnismäßig großen Dicke der in tränkfeuohtem Zustand befindlichen, in den Aushärtungsvorgang eintretenden Schicht dauert der Aushärtvorgang verhältnismäßig lange, wenn er bei normalen Lufttemperaturen stattfindet, wodurch nicht nur verhältnismäßig große Kosten für die Unterhaltung ausreichender Lagerungsflächen für die Dauer des Aushärtvorganges bediqt werden, sondern auch die Ausstoßkapazität so beschränkt wird, daß eine Steigerung des Ausstoßes nur durch Einsatz einer erhöhten Zahl von Arbeitsplätzen und Arbeitspersonals mit der notwendigen Folge wiederum vergrößerter Lagerflächen erforderlich wird, welche ihrerseits wieder in iür moderne rationelle Fertigung nicht vertretbarer Weise die Kosten steigern. Um diesem Nachteil su begegnen, hat men bereite versucht, durch Zugabe von Beschleuniger- und Härterzusatz zu dem für die Tränkung des Glasfasermaterials verwendten Kunststoffmaterial eine schnellere chemische Reaktion herbeizuführen, mit der eine Temperaturerhöhung einhergibt. Es hat sich herausgestellt, daß bei dieser Verfahrensweise in unkontrollierbarer Weise innere Spannungen im Wandungsmaterial des Formlings während des Aushärtvorganges auftreten, die sogar zu verwerfungen führen kannen. Diese inneren Spannungen haben häufig die Folge, daß im Wandungsmaterial des fertig ausgehärteten lvormlings feine Haarrisse festzustellen sind, welche nicht nur die Festigkeitseigenschaften der Wandung beeinträchtigen, sondern auch Witterungseinflüssen, Feuchtigkeit und dieaer gelösten Bodenchemikalien die Möglichkeit eines Angriffs des Glasfasermaterials bieten. Insbesondere dann, wenn Bodenfeuchtigkeit durch diese Ha#rrisse in des Wandungsmaterial eintritt und bei Frost in diesem friert, kann es zu größeren Brüchen, Aufreißen oder Zersplittern des Glasfsserarmierungs-Materials und damit einer noch weitergehenden Verringerung der Belastbarkeit, Festigkeit und Steifigkeit des aus dem Formung erstellten bauteils, beispielsweise eines Schwimmbeckens, während seiner Nutzungsdauer kommen. Die Gefahr einer durch diese Nachteile des bekannten Herstellungsverfahrens bedingten unkontrollierbaren Verkürzung der Lebensdauer beispielsweise eines Schwimmbeckens stellt ein wichtiges Hindernis für den Absatz desselben und damit für eine rationelle Großserienfertigung dar.
  • Bei diesem bekannten Herstellungsverfahren tritt ein weitere, bei der bekannten Herstellung einschichtige Formlinge aus Kunststoffmaterial mit Glasfaserverstär-@ung bereits bekannter @achteil auf. Durch die verhältnismäßig große Dicke des im Aushärten befindlichen Materials tritt während des Aushärtvorganges ein Schwund in solchem Maße auf, daß für die fertigen Formlinge verhältnismäßig große Toleranzen in Rechnung gesetzt werden müssen. Da erfahrungsgemäß dieser Schwund bei der bekannten Herstellungsweise mit mehrschiohtigem Material ebenso wie bei der gleichfalls bekannten Herstellung mit einsohichtigem Material praktisch nicht in den Griff zu bekommen ist, ist auch eine vorherbestimmbare Maßhaltigkeit der Produkte nicht zu gewährleisten.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Nachteile der bekannten Herstellungsverfahren praktisch vollständig auszuschalten und ein Verfahren zur Herstellung von einteiligen Schwimmbecken oder Schwimmbeckenteilstücken zu schaffen, mittels dessen mit einfachen und billigen Mitteln diese Teile so erzeugt werden können, daß nicht nur das Schwundmaß während des Aushärtens beherrschbar und damit enge Toleranzgrenzen des fertigen Poriteila erzielbar sind, sondern daß auch übermäßig hohe innere Spannungen, die zu den gefürchteten Haarrissen mit den geschilderten Nachteilen führen können, vermieden werden und eine gesteigerte Festigkeit, 3elastbarkeit und Steifigkeit sowie eine größere lebensdauer des fertigen Bauteils erzielbar ist.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich daduroh, daß bei einer Verfahren zur Herstellung von Schwimmbecken oder Schwimmbeckenteilstücken aus Kunststoffmaterial, beispielsweise aus mit Glasfasermaterial verstärktei Polye.ter- oder Epoxydharz, bei dem nach Aufbringung einer' die spätere Außenoberfläche des Schwimmbeckens oder Schwimmbeckenteilstückes bildenden Deckschicht auf die Außenoberfläche einer Porm aufeinander folgend mehrere Schichten in dz Kunststoffmaterial getränkten Glasfasermaterials aufgebracht und zum Erstarren gebracht werden, nach dem Aufbringen der ersten kunststoffgetränkten Glasfaserschicht auf die in an sich bekannter Weise zumindest bis zum teigigen Zustand zwn Erstarren gebrachte Deckschicht diese erste Glasfaserschicht zum Aushärten gebracht und danach * jeweils folgende kunststoffgetränkte Glasfaserschioht erst nach dem aushärten der Jeweils vorangegangenen Schicht aufgebracht wird.
  • Es hat sich herausgestellt, daß sich ein besonders belastungsfähiger Verbund der einzelnen Schichten ergibt, wenn auf die etwa 0,5 mm starke Gel-Coat-Deckschicht Schichten von etwa 1 bis 1,5 5 mm Dicke aufgebracht werden, von denen jede vor dem Aufbringen der nachfolgenden Schicht ihrerseits ausgehärtet wird. Bei dem bekann en Herstellungsverfahren mit mehrschichtigem Material haben die einzelnen Schichten eine Dicke im Bereich von etwa 5mm und mehr.
  • Duroh das Aushärten Jeder einzelnen Schicht vor dem Aufbringen der nächstfolgenden Schicht wird, wie sich weiterhin herausgestellt hat, nicht etwa eine Vergrößerung der Herstellungszeit bewirkt, sondern vielmehr eine Verringerung im Vergleich zu dem bekannten, mit mehreren in tränkfeuchtem Zustand aufeinandergelegten und erst anschließend gemeinsam ausgehärteten Schichten arbeitenden Verfahren. Die für das Aushärten einer vorgegebenen Gesamtwandungsdicke mit erfindungsgemäß erst nach dem Aushärten der vorangegangenen Schicht aufgelegter nachfolgender Schicht erforderliche Zeit ist überraschenderweise kürzer als die für das gleichzeitige Aushärten einer gleichen Gesamtschichtdicke aus nach dem bekannten Verfahren in tränkfeuchtem Zustand aufeinandergelegten Schichten, da die Summe der für das Aushärten der Einzelschich-*die ton benötigten Zeit geringer ist als die für das Aushärten der dicken Mehrschichtlage gemäß dem bekannten Verfahren bei sogenanntem "natürlichem" Aushärten un#er Umgebungstemperatur ohne gesteigerten Zusatz von Beschleuniger- und Härtermaterial. Wird bei des bekannten Verfahren der Anteil an Beschleuniger- und Härtermaterial gesteigert, so treten die geschilderten inneren Spannungen während des Abbindevorganges auf. Selbst wenn bei dem erfindungsgemaßen Verfahren in gleicher Weise erhöhter Beschleuniger- und Härterzusatz Verwendung findet, treten praktisch keine inneren Spannungen dieser Art auf. Die Erfindung bietet somit in noch gesteigertem Maße die Möglichkeit, die Herstellung beispielsweise von Schwimmbecken oder Schwimmbeckenteilen großer Festigkeit und hoher Maßgenauigkeit bei langer Lebenserwartung zu steigern.
  • Gleichzeitig wird erfindungsgemäß ein weiterer Nachteil beseitigt, der insbesondere bei in bekannter Weise aus Einschichtmaterial hergestellte@ Schwimmbeckenteilstücken auftritt, die mittels Flanschen aneinander und miteinander betestigt werden. Bei den nach diesem bekannten Verfahren in einem Arbeitsgang hergestellten tragenden Kunststoffwänden besteht nämlich die Gefahr, daß nur die Oberfläche der Kunststoffmasse ausgehärtet ist und der Kern mehr oder weniger flüssig bleibt, wodurch Bruchgefahr besteht und die Befestigungsschrauben, mit denen jeweils die einzelnen Elemente (Schwimmbeckenteilstücke) miteinander verbunden werden, beim Anziehen leicht durch die Weiche@ Bauteile hindurchgedrückt werden können, wodurch das Becken undicht wird.
  • Bei nah dem mit Mehrschichtmaterial arbeitenden bekannten Verfahren ist es bereit. bekannt, zur Verstärkung der großflächigen Wandungsteile de. Porilinge auf der der späteren Beckenaußenseite abgewandten Seite wabenförmiges Fachwerkmaterial aus mit Kunststoffgetränkten Karton aufzubringen, durch welches die Wandungsflächen des Formlings verstärkt werden. Iiees Material hat Je doch nur verhältnismäßig geringe Wärmeisolationseigenschaften. Es ist weiterhin bekannt, aufgeschäumtes Eunetstoffmaterial auf der Rückseite (dem Erdreich zugewandten Seite) als Wärmeisolation anzuordnen. In beiden Fällen wird entsprechend dem bekannten Verfahren dieses Verstärkungs- bzw. Isolationsmaterial auf die fertig ausgehärtete Wandung aufgeklebt, indem nämlich dieses Naterial in kunststoffgetränktes Glasfaservlies eingewickelt und mittels dieses tränkfeuchten Einhüllungsmaterials ziegelartig auf der ausgehärteten rückseitigen Oberfläche des Formteils zum Haften und Abbinden gebracht wird. Diese Verfahrensweise bringt verschiedene Nachteile mit sich.
  • Einmal ist ein zusätzlicher Materialaufwand für das Befestigungsvlies sowie weiterer Arbeitsaufwand für Kunststofftränken, Einwickeln, Transport des in der Aushärtlagerung befindlichen Formteile Zinn Aufbringungsort des Verstärkungs- oder Isolationsmaterials erforderlich, und zum anderen wird dadurch nicht nur eine nicht unbeträchtliebe Kostensteigerung bedingt, sondern such zusätzliches Arbeitspersonal, weiterer Arbeitsaufwand insbesondere manueller und damit kosteneteigernder Art und ein eine rationelle Fertigung störender lnnerbetrieblioher Tranport mit den zugehörigen Investitionen für Transportmittel erforderlich.
  • Bei einer anderen bekannten Herstellungsart mit einschichtig hergestellten Formteilen geht man daher einen anderen Weg, indem man an den Stollen, an denen auf der Rückseite der Wandung Isolationsmaterial vorgesehen werden soll, mittels einer weiteren kunststoffgetränkten Glasfaserschicht einen Hohlraum anformt, der später mit Kunststoff-Isolationsmaterial ausgeschäumt wird. Bei diesem bekannten Verfahren wird das Maß der Festigkeitssteigerung ii wesentlichen nicht durch den in den Hohlraum eingesohäumten Kunststoffschaum, sondern duroh Dicke und Formgebung der den Hohlraum zum später den Formung umgebenden Erdreich hin begrenzenden Wandung bestimmt.
  • Auch dieses Verfahren ist verhältnsimäßig arbeits- und kostenintensiv, Einem weiteren Erfindungsgedanken ist die Aufgabe gestellt, diese sich bei der Herstellung von einstückigen Schwimmbecken oder Schwimmbeckenteilstücken mit auf ihrer Rückseite angeordnetem wärmeisolierendem Material ergebenden flachteile derart zu vermeiden, daß dieses Isoliermaterial gleichzeitig als Verstärkungsmaterial herangezogen werden kann, dabei aber eine rationeller. Fertigung möglich ist.
  • Gemäß diesem die Erfindung in zweckmäßiger und vorteilhafter Weise weiterbildenden nicht naheliegenden Erfindungsgedanken wird vor dem Aushärten der letzten kunststoffgetränkten Glasfaserschicht, die als oberste Schicht auf die Form aufgebracht ist, eine Schicht aus Isoliermaterial vorzugsweise in Form von auf entsprechende Form zugeschnittenen Platten aus aufgeschäumtem Kunststoffmaterial wie beispielsweise Polyurethanschaum aufgebracht.
  • In Gegensatz zu der bekannten Aufkleben von plattenförmigem Isolationsmaterial unter Zwischenschaltung eines tränkfeuchten Umhüllungsvlieses wird somit erfindungsgemäß das Isoliermaterial unter Einsparung von Zwischenlagen in das noch feuchte Wandungsmaterial eingeklebt und mit diesem zum Aushärten gebracht, und zwar dies noch zul Zeit.
  • punkt und am Ort des Aufbringens der letzten kunststoffgetränkten Glasfaserschicht der Wandung.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens kann das Isoliermaterial mit mindestens einer kunststoffgetränkten Glasfasersc}iicht abgedeckt werden, die sich dichtend an die letzte vor Aufbringung des Isoliermaterials auf die Form aufgebrachte Kunststoffgetränkte Glasfaserschicht anschließt. In Fällen, in denen es lediglioh auf eine Sicherung des Isoliermaterials gegen Abrieb durch Erdbewegungen oder Anfraß durch Tiere ankommt, kann eine einzelne Deckschicht ausreichen, in Fällen, bei denen man die Abdeckung des Isoliermaterials zur Vergrößerung der Steifigkeit und Belastbarkeit der Formlingswandung heranziehen will, wird man eine merhschichtige Abdeckung bevorzugen. Zur Vermeidung der gleichen Nachteile, wie sie bei der Erstellung der gel-coat-nahen Wandungsschicht nach dem geschilderten bekannten Verfahren auftreten, hat es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt, wenn bei Abdeckung des Isoliermaterials mit mehreren Kunststoffgetränkten Glasfaserschichten die einzelnen Schichten jewelle erst nach dem Aushärten der vorangegangenen Schicht aufgebracht vierden. Gerade hier treten nämlich bei den bekannten Verfahren diese Nachteile besonders deutlich zutage, indem nämlich sowohl bei gleichzeitiger Aufbringung mehrerer tränkfeuchter Schichten und deren gemeinsamer Aushärtung als auoh bei Aufbringung einer verhältnismäßig dickes einschichtigen Außenwandung für den später auszuschäumenden Hohlraum beim anschließenden Aushärten die auftretenden inneren Spannung zu Schrumpfungen führen, die ii einen Falle auf den Widerstand des abgedeckten Isolationsmaterials stoßen und zu den gefürchteten Haarrissen führen können, und im anderen Fall zu in unkontrollierbarer Weise auftretenden Verwerfungen der äußeren, später erdreichnahen Wandung des auszuschäumenden Hohlraums führen können, welche die angestrebte Steifigkeit der Gesamtwandung beeinträchtigen.
  • Wenn mittels des mit Mehrschichtmaterial arbeitenden bekannten Verfahrens Schwimmbeckenteilstücke mit einstückig angeformten Verbindungsflanschen für die spätere Verbindung benachbart angeordneter Schwimmbeckenteilstücke miteinander hergestellt werden sollen, tritt ebenso wie bei Benutzung des mit einschichtigem Material arbeitenden bekannten Verfahrens für die Herstellung solcher Schwimmbeckenteilstücke mit einstückig angeformten Verbindungsflanschen ein weiterer Nachteil auf. ]3ei solchen Schwimmbeckenteilstücken ist nämlich anzustreben, daß die Außenkontur im Bereich der Kante zwischen der Außenoberfläche der Beckenwandung und der Außenoberfläche der Flanschwandung nur einen möglichst geringen Abrundungsradius aufweist oder sogar scharfkantig ist, um dem aus einzelnen Sohwimmbeckenteilstücken zusammengesetzten fertigen Schwimmbecken nicht nur ein gefälliges Äußere# su vermitteln, sondern auch um eine große Dichtungsfuge zu vermeiden, welche nioht nur einen Mehraufwand an Dichtungsmaterial bedingt, sondern auch Schwierigkeiten hinsichtlich der satten Dichtung mit sich bringt. 3ei dem bekannten Verfahren mit Einschichtmaterial ist eine praktisch scharfkantige Auße#-kontur des Formlings im Bereich der Übergangszone zwischen der Schwimmbeckenaußenwandung und der Flanschaußenwandung wegen der großen umzubiegenden Materialdicke nicht möglich. Bei dem anderen bekannten Verfahren das mit Mehrschichtmaterial arbeitet, tritt ein anderer Nachteil zutrage, nämlich der ungünstige Einfluß der Schrumpfung.
  • Zwar ist es an sioh möglich, einzelne kunststoffgetränkte Glasfaserchichten ee in die Ausnehmung zwischen den die Schwimmbeckenaußenwandung und die Flanschaußenwandung bestimmenden Teilen der Form einzubringen, Jedoch kommt es gerade an dieser Stelle infolge der durch die große gleichzeitig auszuhärtende Materialdicke der einzelnen aufeinanderliegenden Schichten bedingten Schrumpfung zu lvormveränderungen der Außenkontur, welche in manchen Pällen hinsiöhtlich der Dichtungschwierigkeiten deshalb noch nachteiliger ist als eine breite Dichtungsfuge, weil sie, wenn sie auftritt, praktisch immer unregelmäßiger Porm ist.
  • Einer nicht naheliegenden Weiterbildung der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile bei der Herstellung von Schwimmbeckenteilstücken mit einstückig angeformten Verbindungsflansohen für die spätere Verbindung benachbart angeordneter Schwimmbeckenteilstücke miteinander zu vermeiden. Zu diesem Zwecke schlägt dieser weitere Erfindungsgedanke vor, die einzelnen kunststoffgetränkten Glasfaserschichten etwa scharfkantig in die winkelförmige Ausnehmung zwischen den die Schwimmbeckenaußenwandung und die Flanschaußenwandung bestimmenden Teilen der Form Jeweils erst nach dem Aushärten der vorangegangenen Schicht in bei der Herstellung von Schwimmbeckenteilstücken mit einschichtiger Wandung an sich bekannter Weis einzubringen. Es hat sich gezeigt, daß durch diese erfindungsgemäße Maßnahme unter Ausschaltung der Nachteile der bekannten Verfahren Schwimmbeckenteilstücke hergestellt werden können, bei denen dadurch, daß Jeweils nur eine verhältnismäßig dünne Schicht in etwa scharfkantig abgekniokter Lage ausgehärtet wird, bevor die nächste tränkfeuchte Schicht zur Auflage und Aushärtung kommt, eine gleichmäßig reproduzierbare scharfkantige Außenkonturierung im Bereich zwischen der Schwimmbeckenaußenwandung und der Flanschaußenwandung erzielbar ist.
  • Bei aus einschichtigem Material hergestellten Schwimmbeckenteilstücken hat man die den auszuschäumenden Hohl.
  • rawa nach hinten (in Richtung auf das später umgebende Erdreich zu) begrenzende Außenwandung so ausgebildet, daß sie in einem solchen Abstand von den Verbindungsflanschen in die dem späteren Beckeninhalt zugewandte Beckenaußenwandung übergeht, daß ausreichend Raum für die Terschraubung der Verbindungaflansche zweier benachbarter Beckenteilstücke besteht. Bei diesem bekannten Herstellungsverfahren treten in dieser Beziehung praktisch keine Schwierigkeiten auf, weil es bereits zum Pachi1ssen der kunststoffverformenden Technik gehört, Doppelwandungen so genau zu setzen, daß sie einen gewünschten Abstand von einer anschließenden einschichtigen Wand genau einhalten. Auch bei dem weiteren bekannten Verfahren, bei dem das Isoliermaterial in ein Umhüllungsvlies eingewickelt auf die mehrschichtige Be¢kseaußenwandung aufgeklebt wird, bestehen praktisch keine Schwierigkeiten hinsichtlich der Einhaltung eines einen ausreichenden Arbeitsspielraum für die Verschraubung der Beckenteilstücke gewährleistenden Abstandes vom erbindungsfla nsch. Es hat sich nun herausgestellt, daß auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem das Isoliermaterial in die noch weiche Oberfläche der letztaufgebrachten Wandungsschicht eingeklebt und in dieser haftend ausgehärtet wird, ein solcher Arbeitsspielraum zwischen Isoliermaterial und Verbindungsflansch erzielbar ist. Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken wird demnach das Isoliermaterial so auf das vorher auf die Form aufgebrachte Wandungs-Schicht-Material aufgebracht, daß seine seitliche Stirnfläche eweila einen Abstand von dem den späteren Verbindungsflansch bildenden Wandungs-Schicht-Material einhält. In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung können dabei vor dem Aufbringen des Isoliermaterinls auf das vorher auf die e Form aufgebrachte Wandungs-Schioht-DIaterial die seitliohen Stirnfläohen des Isoliermaterials jeweils so abgeschrägt werden, daß sie in Richtung auf die winkelförmige Ausnehmung zwischen den die Schwimmbeckenaußenwandung und die Flanschaußenwandung bestimmenden Teilen der Form zu spitz zulaufen.
  • Während bisher bei nach dem mit Mehrschichtmaterial arbeitenden bekannten Verfahren hergestellten Schwimmbeckenteilstücken die Flansche in ihrer Länge die Außenkante der obersten das Isoliermaterial abdeckenden Schicht überragend ausgebildet worden sind, hat es sich als bei Schwimmbeckenteilstücken nach der Erfindung möglich und zweckmäßig herausgestellt, nach dem Aushärten der letzten hat stoffgetränkten Glasfaserschicht das Material der Verbindungsflansche so abzutrennen, daß jeweils die durch die Trennkante erseugte Stirnfläche des schwimmbeckenfesten Flansches in der durch die Außenoberfläche der letstautgebrachten Schicht gebildeten Fläche in gleicher Weise liegt wie das bei den Stirnfläohen der Blaneehe von Schwimmbeckenteilstücken aus einschichtigem Material bereits bekannt ist. Dadurch wird ein sattes ufliegen der fertigen, zu einem Schwimmbecken zusammengefügten Schwimmbeckenteilstücke nach deren Einbau auf beispielsweise einem Betonfundament oder am umgebenden Erdreich und entsprechend eine absolute Tritt- und Druckfestigkeit erzielt, da die belasteter Plattenteile sich nicht mehr durchbiegen können.
  • Bei allen aus glasfaserverstärktem Kunststoffmaterial erstellten Bauteilen ist es eine bekannte Tatsache, daß die Teile auch nach dem Aushärten noch lange Zeit nacharbeiten und schwinden, da der Kunststoff noch einen Alterungsvorgang durchmacht. Diese Zeit kann 14 Tage und mehr betragen. Die Folge dieses Alterns ist eine Veränderung der Außenabmessungen der Bauteile, die mit inneren Spannungen einhergeht. Diese führen häufig in der gleichen Weise zu den gefürchteten Haorrissen, wie sie bei zu schneller Aushärtung bei überhöhter Temperatur auftreten können. Dies ist insbesondere dann nachteilig, wenn Schwimmbeckenteilstücke aus verschiedenen Produktionszeiträumen, d.h. unterschiedlichen Alters, so zu einem Schwimmbecken zusammengebaut und installiert werden, daß dabei durch das unterschiedliche Arbeiten einzelner Teilstücke während ihres Alterungsvorganges Verspannungen der Teilstücke gegeneinander auftreten können, die nicht nur zu Belastungen der Teilstückwandungen und -flansche, sondern auch der Verbindungsfugen und damit zu Undichtigkeiten in diesen führen können. Gemäß einem nicht naheliegenden, die Erfindung zweckmäßig weiterbildenden zusätzlichen Erfindungsgedanken können diese Nachteile dadurch ausgeschaltet werden* daß die einzelnen Wandungsschichten bereits während ihres Alterungsvorganges einer künstlichen Alterung unterworfen werden, indem das Aushärten der einzelnen kunststoffgetränkten Glasfaserschichten unter der Wirkung infraroter Strahlung erfolgt. Nach diesem Erfindungsgedanken hergestellte Bauteile haben nunmehr nicht mehr die Möglichkeit, innere Spannungen infolge Alterns aufzubauen, die zu Haarrissen im Material oder Undichtigkeiten der Trennfugen zwischen zwei Bauteilen nach erfolgter Installation führen, da die gesamten Wandungen der Bauteile erfindungsgemäß schichtweise künstlich durchgealtert sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung hinsichtlich weiterer Merkmale und der durch diese vorteilhaft gelösten zusätzlichen Aufgaben an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels rein beispielsweise näber erläutert. Dabei zeigen: Figur 1 in schematischer Darstellung eine Schnittansicht des noch in der Form befindlichen Seitenteils eines Ausführungsbeispiele eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Schwimmbeckens oder Schwimmbeckenteilstückes, und Figur 2 in der Darstellung gemäß Figur 1 entsprechender Darstellung das zugehörige Bodenteil des gleichen Ausführungsbeispiels nach dessen Abheben von der Form.
  • Einander entsprechende Teile sind dabei jeweils mit gleichen Bezugszechen gekennzeichnet, In Figur 1 ist mit 9 die beispielsweise aus nicht näher bezeichneten einzelnen Holzteilen erstellte Form bezeichnet, die an geeigneten Stellen Düsen 12 für den Durchtritt von Druckluft aufweisen kann, mittels derer nach dem Aushärten das Formteil von der Form 9 abgehoben werden kann.
  • Auf der für die Aufnahme der Förmlinge, im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels eines Schwimmbeckenteilstückes, bestimmten Seite der Form 9 wird beispielsweise durch Aufspritzen eine Gel-Cost-Feil- bzw. -Deckschicht aufgebracht, welche erwünschtenfalls beispielsweise durch Zusatz von Titanoxyd oder Thalogrün oder durch andere geeignete Zusätze eine die Außenoberfläche des späteren fertigen Formteils bestimmende Färbung erhalten kann.
  • Nachdem diese Gel-Ooat-Sohioht in an sich bekannter Weise zumindest bis zum teigigen Zustand abgebunden ist, wird auf sie eine mit geeignetem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyester- oder Epoxyd-Harz, getränkte Glasfaserschicht 2 in tränkfeuchtem Zustand aufgebracht und unter gleichzeitiger Einwirkung infraroter Strahlung zum Aushärten gebracht. Anschließend werden nacheinander die weiteren kunststoffgetränkten Glasfaserschichten 3 bis 6 satt mit Kunststoffmaterial getränkt aufgelegt und wiederum unter Eiwirkung infraroter Strahlung zum Aushärten gebracht, bevor sich dieser Vorgang mit der nächstfolgenden Schicht wiederholt.
  • Vor dem Aushärten der Schicht 6 wird in deren noch feuchtes Material auf entsprechende Porm zugeschnittenes plattenförmiges Isoliermaterial, das beispielsweise aus Polyurethanschaum oder anderes geeignetem augeschäumten Kunststoffmaterial bestehen kann, so eingedrückt, daß es alle die Stellen überdeckt, an denen die durch die Schichten 2 bis 6 gebildete äußere Formlingswandung ausgesteilft und verstärkt und dabei gleichzeitig wärmeisoliert werden soll.
  • Vor dem Aufbringen der zugeschnittenen Plattenstücke 7a, 7b des Isolierplattenmaterials 7 werden die Plattenteile 7b bzw. 7, welche mit einer ihrer Stirnseiten 7' einer der die späteren Verbindungsflansche bildenden Abkröpfungen 11 des Wandungsmaterials 1, 2, 3, 4, 5, 6 zugewandt liegen, so zugeschnitten, daß diese Stirneeite 7' im späteren Eindrückzustand einen Abstand a ton der*Form 9 abgewandten Seite des flanschartig abgekröpften Wandungsmaterials 1, 2, 3, 4, 5, 6 einhält. Ferner werden diese Stirnseiten 7' so abgeschrägt, daß sie in Richtung auf das bereits auf die Form 9 aufgebrachte Wandungsmaterial 1, 2, 3, 4, 5, 6 und in Richtung auf dessen flanschförmige Abkröpfung II zu spitze zulaufen, nachdem die zugeordneten Plattenteilstücke 7b bzw. 7 des Isolierplattenmaterials 7 in mit ihren dafür vorgesehenen anderen Strinseiten an den entsprechenden Stirnseiten der benachbarten Isolierplattenteilstücke 7a *der anstoßend auf das auf der Form 9 befindliche noch feuchte Material der letztaufgebrachten Schicht 6 aufgebracht ist.
  • Nachdem nunmehr wiederum unter gleichzeitiger Einwirkung infrasoter Strahlung die Schicht 6 mit den in sie durch Eindrücken eingeklebten Isolierplattenteilstücken 7a, 7b bzw. 7 zum Aushärten gebracht ist, wird auf der freien Rückseite des Isoliermaterials 7 in tränkfeuchtem Zustand eine weitere kunststoffgetränkte Glasfaserschicht 8 derart aufgebracht, daß sie nicht nur das Isoliermaterial 7 gegen die Außenatmosphäre hermetisch abdichtet, indem sie sich diohtend an die Schicht 6 anschließt, sondern diese auch noch jeweils in deren freien Bereichen überdeckt.
  • Obwohl in dem dargestellten Ausführungsbeispiel lediglich eine rückwärtige Deckschicht 8 auf der Rückseite des Isolierplattenmaterials 7 dargestellt ist, können je nach Bedarf weitere solcher Schichten aufgebracht werden, um den Formling weiter zu versteifen. Auch diese rückwärtigen Deckschichten 8 werden in der gleichen Weise wie die Schichten 2 bis 6 nacheinander erst nach unter Einwirkung infraroter Strahlung erfolgtem Aushärten jeweils in tränkfeuchtem Zustand aufgelegt und ihrerseits wiederum unter infrarotbestrahlung zum Abbinden gebracht.
  • Durch diesen nach der Erfindung ersielten besonderen Mehrschichtenverbund im Verein mit dem zwischen zwei es hermetisch gegen Außenatmosphäre bzw. umgebendes Erdreich und Zugriff von Tierfraß abdichtenden und am Wandungsmaterial fest angepreßt haltenden Schichten 2 bis 6 und 8 enthalten#em plattenförmigem Hartschaum-Kunststoff wird eine ausgezeichnete Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit des Formteils gegenüber Belastungen erzielt, wobei diese Eigenschaften erfindungsgemäß noch dadurch unterstützt werden, daß in den Wandungsbereichen, die nicht durch das gleichzeitig als Versteifungsmaterial wirkende Isoliermaterial 7 ausgesteift sind, ene Verstärkung der der Form 9 benachbart liegenden Wandung 1 bis 6 durch die auf diese in gleicher Weise aufgebrachten und mit diesen in gleicher Weise, wie diese erstellt sind, aufgebrachten und mit diesen in Verbund gebrachten Schichten der Abdeckung 8 des Isoliermaterials 7 erzielt wird. Das auf diese Weise erfindungsgemäß hergestellte Ponteil, beispielsweise das dargestellte Schwimmbeckenteilstück, erhält somit bei extrem geringem Gewicht eine bisher nicht erzielbare Maßgenauigkeit und Unempfindlichkeit gegenüber Materialschwund sowie Alterungsbeständigkeit, da die Wandungsstärke erfindungsgemäß in einzelnen verhältnismaßig dünnen Schichten aus gehärtet und dabei gleichzeitig künstlich gealtert ist. Die Gefahr der gefürchteten, unter der Wirkung der bei bekannten Herstellungsverfahren häufig auftretenden inneren Spannungen hervorgerufenen feinen Haarrisse mit den bereits geschilderten Nachteilen für die Festigkeit, Beständigkeit gegen Feuehtigkeits- und Bodenchemikalien-Einfluß sowie Lebensdauer wird durch die Erfindung praktisch vollständig ausgeschaltet.
  • Wie insbesondere im linken Bereich der Pigur 2 erkennbar, bietet die Erfindung die Möglichkeit, besondere scharfkantige Ecken im Wandungsmaterial herzustellen, ohne dabei befürchten zu müsse, daß wie bei dem bekannten Verfahren mit mehrschichtig ausgebildeter Wandung unkontrollierbare Schrumpfungen bzw. Verwerfungen der Übergangsbereiche zwischen den die späteren Verbindungsflansehe bildenden Wandungsteilen II und der die spätere Beckenaußenwandung bildenden Wandung 1 bis 6 bzw. 1 bis 8 auftreten. Die Aufgabe, gerade in diesen in Anbetracht der besonderer Verwendung als Dichtungsflächen vorgesehenen Bereichen eine besonders gute Formbeständigkeit und Maßhaltigkeit innerhalb verhältnismäßig enger Fertigungstoleranzen zu erzielen wird somit durch die Erfindung mit einfachen, billigen und rationellen Mitteln bewältigt. Dadurch, daß durch die Erfindung im Bereich der Ausnehmung 10 zwischen den die Schwimmbeckenaußenwandung 12 und die Flanschaußenwandung II, begrenzenden Teilen der Form 9 erfindungsgemäß verhältnismäßig scharfkantige bzw.
  • einen nur verhältnismäßig geringen Krümmungsradius aufweisende und dabei doch schrumpffeste Materialbiegungen ermöglicht werden, kann die Fuge zwischen zwei miteinander terbundenen Schwimmbeckenteilstücken in bisher nicht erreichbarer Weise gering gehalten und Dichtungsmaterial eingespart werden, wobei sich der weitere Vorteil ergibt, daß die die Puge bestimmenden flanschartigen Wandung.
  • teile 11 auch über größere Längen hinweg derart gerade hergestellt werden können, daß die Gefahr von Undichtigkeiten der Dichtungsfuge verhindert wird.
  • Das bevorzugte Maß für die Dicke der einzelnen Schichten ist etwa 1 bis 1,5 mm Je Schicht. Es lassen sich durch die Erfindung Passgenauigkeiten von # 0,5 mm auch bei großflächigen Formteilen erzielen. Durch eine solche Pass--genauigkeit ist bei der Montage in Verbindung mit bekannten Dichtbändern die Wasserdichtheit gewährleistet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wandung im Bereich der Aussteifung durch das Isoliermaterial 7 außer der Gel-Coat-Schicht 1 aus fünf einzeln ausgehärteten Teilschichten und im Bereich außerhalb der Isolierung 7 durch das Hinzutreten einer weiteren Abdeckschicht 8 aus sechs Schichten gebildet. Je nach den Forderungen des Einzelfalls hinsichtlich Größe, Wasserdruck und dergleichen können sowohl für den formnah@n Teil der Wandung als auch für den in ihrem einen Teil das Isoliermaterial 7 hermetisch abschließenden anderen Abdeckbereich andere Schichtenzahlen Verwendung finden.
  • Nach dem andgültigen Aushärten des Formlings wird dieser beispielsweise unter Einwirkung von durch die Düsen 12 in der Form 9 eingeblasener Druckluft von der Form 9 abgehoben. Eine weitere natürliche oder künstliche Alterung ist nicht mehr erforderlich.
  • Anschließend wird von dem sich von der Schwimmbeckenaußenwandung 1' wegerstreckenden Wandungsbereich 11 das freie Ende in einem solchen Abstand abgetrennt, daß Jeweils die durch die Trennfuge erzeugte Stirnfläche 11" des sohiimmbeckenfesten Flansches 11 in der durch die Außenoberfläche 12 der letstaufgebraehten Schicht 8 gebildete Ebene liegt.
  • Dadurch wird eine absolute Trittfestigkeit des Bauteils erzielt, und die plattenförmigen Wandungen können sich auch unter starker beispielsweise durch das Gewicht schwerer Personen örtlich begrenzter oder aber durch den Wasserdruck großflächig wirkender Belastung nicht mehr durohbiegen. In die Verbindungsflansche 11 werden anschließend oder vor dem Abtrennen ihrer freien Endstücke nicht dargestellte Durchgangslöcher für Schrauben oder Schraubbolzen eingebracht, mittels derer Jeweils die einander zugeordneten Flansche 11 weis benachbarter Schwimmbeckenteilstücke unter Zwischenschaltung geeignete@ Dichtungsmaterials, wie beispielsweise bekannten Dichtungsbandes, miteinander terbunden werden. Dabei bietet der zwischen dem Flansch 11 eines jeden Schwimmbeckenteilstücks und der Abdeckung 8 dessen Isoliermaterials 7 vorhandene Abstand a' einen ausreichenden Raum für gute Zu.
  • gänglichkeit der auf die Verbindungsschraube oder den Verbindungsbolzen aufzuschraubenden Mutter und damit für eine bequeme und schnelle Montage des Schwimmbeckens.
  • Obwohl die Erfindung lediglich an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt ist, ist sie nicht auf dieses beschränkt. Dem Fachmann stehen vielmehr mannigfaltige Mög.
  • lichkeiten offen, Je nach den Gegebenheiten und Forderungen des einzelnen Einsatzfalls einzelne Merkmale der Erfindung abzuwandeln oder durch gleichwertige Maßnahmen zu ersetzen, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (9)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Verfahren zur Herstellung von Schwimmbecken oder Schwimmbeckenteilstücken aus Kunststoffmaterial, beispielsweise aus mit Glasiasermaterlal verstärktem Polyester- oder Epoxydharz, bei dem nach Aufbringung einer die spätere Außenoberfläche des Schwimmbeckens oder Schwimmbeckenteilstückes bildenden Deckschicht auf die Außenoberfläche einer Form aufeinander folgend mehrere Schichten in dem Kunststoff getränkten Glasfasermaterials aufgebracht und zum Erstarren gebracht werden, dadurch gekennzeichnet. daß nach dem Aufbringen der ersten kunststoffgetränkten Glasfaserschicht (2) auf die in an sich bekannter Weise zumindest bis zum teigigen Zustand zum Erstarren gebrachte Deckschicht (1) diese erste Glasfaserschicht (2) zum Aushärten gebracht und danach die jeweils folgende kunststoffgetränkte Glasfaserschicht (3 bzw. 4 bzw. 5 bzw. 6) erst nach dem Aushärten der jeweils vorangegangenen Schicht (2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5) aufgebracht wird.
  2. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß vor dem Aushärten der letzten kunststoffgetränkten Glasfaserschicht (6), die als oberste Schicht suf die Form (9) aufgebracht ist, eine Schicht aus Isoliermaterial (7) vorzugsweise in Form von auf entsprechende Form zugeschnittenen Platten (7a, 7b) aus aufgeschäumtem Eunststoffmaterial wie beispielsweise Polyurethanschaum aufgebracht wird.
  3. 3.) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial (7) mit mindestens einer kunststoffgetränkten Glasfaserschicht (8) abgedeckt wird, die sich dichtend an die letzte vor Aufbringung des Isoliermaterials (7) auf die Form (9) aufgebrachte kunststoffgetränkte Glasfaserschicht (6) anschließt.
  4. 4.) Verfahren nach Anspruch 3 mit einer Abdeckung des Isoliermaterials mit mehreren kunststoffgetränkten Glasfaserschichten, dadurch gekennzeichnet. daß die einzelnen kunststoffgetränkten Glasfaserschichten (8) der Abdeckung Jeweils erst nach dem Aushärten der vorangegangenen Schicht (s) aufgebracht werden.
  5. 5.) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung von Schwimmbeckenteilstücken mit einstückig angeformten Verbindungsflanschen für die spätere Verbindung benachbart angeordneter Schwimmbeckenteilstücke miteinander, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen kunststoffgetränkten Glasfaserschichten (1 bis 6, 8) etwa scharfkantig in die winkelförmige Ausnehmung (10) zwischen den die Schwimmbeckenaussenwandung und die Flanschaussenwandung (11') bestimmenden Teilen der Form (9) Jeweils erat nach dem Aushärten der vorangegangenen Schicht (1 bzw. 2 bzw. 3 bzw. 4 bzw. 5 bzw. 6) in bei der Herstellung von Schwimmbeckenteilstücken mit einschichtiger Wandung an sich bekannter Weise eingebracht werden.
  6. 6.) Verfahren nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial (7) so auf das woher auf die Form aufgebrachte Wandungs-Schicht Material (2 bis 6) aufgebracht rird, daß seine seitlichen Stirnflächen (72) Jeweils einen Abstand (a) von den den späteren Verbindungsflansch (11) bildenden Wandungs-Schicht-Material (11) einhalten.
  7. 7.) Verfahren nach Anspruch 5 oder 6 und Jeweils einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufbringen des Isoliermaterials (7) auf des vorher auf die Forn (9) aufgebrachte Wandungs-Schicht-Material (2 bis 6) die seitlichen Stirnflächen (7') des Isoliermateriale (7) jeweils so abgeschrägt werden, daß sie in Richtung auf die winkelförmige Ausnehmung (10) zwischen den die Schwimmbeckenaussenwandung und die Flanschaussenwandung (11') bestimmenden Teilen der Form (9) zu spitz zulaufen.
  8. 8.) Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch £ekeana'Lehnet Ca flach dci Aushflrten der letzten kunststoffgetränkten Glasfaserschicht (6 bzw. 8) das Material der Verbindungsflansche (11) so abgetrennt wird, daß jeweils die durch die Trennkante erzeugte Stirnfläche (11") des schwimmbeckenfesten Flansches (11) in der durch die Außenoberfläche der letztaufgebrachten Schicht (6 bzw. 8) gebildeten Ebene (12) liegt.
  9. 9.) Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aushärten der einzelnen Kunststoffgetränkten Glasfaserschichten (1 bis 6, 8) unter der Wirkung infraroter Strahlung erfolgt.
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