AT505912B1 - Treppenkonstruktion aus massivholz, wie naturholzbalken, leimbindern, brettsperrholz oder brettstapel, bei welcher trittstufen an stiegenläufen befestigt sind - Google Patents
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Description
2 AT 505 912 B1
Die Erfindung bezieht sich auf eine Treppenkonstruktion aus Holz, wie Naturholzbalken, Leimbindern, Brettsperrholz oder Brettstapel, bei welcher Keilstufen an Stiegenbalken befestigt sind, wobei auf einen oder mehrere aus Kantholz bzw. Massivholzplatten gebildeten Stiegenbalken Keilstufen aufgelegt und befestigt sind.
Bei den bekannten Treppenkonstruktionen aus Massivholz werden die Trittstufen aus starken Brettern an seitlichen Wangen befestigt, welche dann entweder an der Gebäudewand oder entsprechenden Trägern oder Stehern gehaltert sind. Derartige Konstruktionen sind aufwendig in der Herstellung und nicht feuerbeständig. Außerdem sind zwischen den einzelnen Trittstufen in der Regel Zwischenräume, durch welche im Falle eines Brandes Rauchgase durchdringen können.
Es ist auch bereits bekannt, Stufenelemente aus Holz herzustellen, die aus einem Block mit parallelogrammförmigem Querschnitt mittels wenigstens drei zusammenhängenden Schnitten geformt werden, wobei auf Grund der Schnittführung die Tritthöhe eingestellt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Treppenkonstruktion der eingangs genannten Art zu schaffen, welche leicht und rasch zu errichten ist, wobei auch eine Vorfertigung im Herstellungsbetrieb ermöglicht sein soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass, die Keilstufen durch in Längsrichtung aus rechteckigen Kanthölzern diagonal oder nahezu diagonal entlang der Längsmittelachse geschnittene im Querschnitt keilförmige Balken gebildet sind. Durch eine solche Ausbildung ist ein einfacher Einbau ermöglicht, da lediglich die durch Vierkantbalken gebildeten Stiegenbalken eingerichtet und befestigt zu werden brauchen, auf welche dann die Keilstufen mit ihren diagonal bzw. nahezu diagonal verlaufenden Schnittflächen aufgelegt und mit den Stiegenbalken verbunden werden müssen. Es ist aber auch möglich, die Treppe im Herstellerbetrieb komplett zu fertigen und dann mittels eines Kranes am Bauwerk zu versetzen. Durch Überdimensionierung der Stiegenbalken und der Keilstufen ist auch ein entsprechender Brandschutz gegeben.
Vorteilhafterweise kann bei nur nahezu diagonal entlang der Längsmittelachse geschnittenen keilförmigen Balken der Schnitt innerhalb der Breitseitenfläche unter Belassen eines Streifens an dem jeweils anderen aus dem Kantholz geschnittenen Balken geführt sein. Damit wird ein Überlappungsbereich zwischen aufeinander folgenden Keilstufen geschaffen, wobei die Steigung der Treppe durch die Wahl der Schnittführung der Balken berücksichtigt werden kann. Dabei können die aufeinander folgenden Keilstufen mit den belassenen Streifen auf die an die Endkanten anschließenden Bereiche der jeweils nächst tiefer liegenden Keilstufe unter Fortsetzung der schrägen Untersichtflächen aufgelegt sein, wodurch eine Erhöhung der Stabilität der Treppe erzielt wird. Schließlich kann zwischen aufeinander folgenden Keilstufen im Bereich des belassenen Streifens wenigstens je eine Fremdfeder zwischen den aufeinander liegenden Flächen der Keilstufen eingesetzt sein, wodurch zusätzlich zur Stabilitätserhöhung noch ein Durchdringen der Treppe durch Feuer wirksam behindert wird.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine gerade Treppe in Draufsicht. Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie ll-ll der Fig. 1. Fig. 3 ist ein Detail III der Fig. 2. Fig. 4 gibt schaubildlich eine Treppe mit einem Podest wieder. Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Treppe gemäß Fig. 4. Fig. 6 stellt eine Vorderansicht der Treppe dar. Fig. 7 veranschaulicht eine Seitenansicht der Treppe. Fig. 8 gibt ein Kantholz in Stirnansicht und vergrößertem Maßstab wieder, wobei die Schnittführung strichpunktiert eingezeichnet ist.
Mit 1 sind die Stiegenbalken bezeichnet, auf welche Keilstufen 2 aufgelegt sind. Die Keilstufen sind als keilförmige Balken ausgebildet, die aus Kanthölzern 4 durch einen entlang der Längsmittelachse 5 verlaufenden Schnitt (in Fig. 8 strichpunktiert eingezeichnet) hergestellt sind. Die
Claims (4)
- 3 AT505 912 B1 Schnittführung kann dabei genau diagonal oder, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, nahezu diagonal verlaufen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Schnitt innerhalb der Breitseitenflächen 6 des Balkens 4 geführt, wobei an dem einen keilförmigen Balken 3 ein Streifen 7 belassen wird und sich am anderen, spiegelbildlich liegenden Balken eine scharf zulaufenden Endkante 8 ausbildet. Die so erhaltenen keilförmigen Balken sind, wie aus Fig. 1 erkennbar, mit ihrer schrägen Unter-sichtfläche 10 auf die Stiegenbalken 1 aufgelegt und an diesen befestigt, wobei die keilförmigen Balken 3 mit ihrem belassenen Streifen 7 auf die Oberseite der nächst tiefer liegenden Keilstufe 2' (Fig. 3) so aufgelegt ist, dass sich die Untersichtflächen 10 der Keilstufen 2 im Verlauf fortsetzen und so eine im wesentlichen einheitliche Sichtfläche bilden. Im Bereich der belassenen Streifen 7 sind zwischen den aufeinanderliegenden Keilstufen 2, 2' Fremdfedern 9 eingesetzt. In den Fig. 4 bis 7 ist eine Variante gezeigt, bei welcher die Stiegenläufe 1 an einem Podest 11 angelegt und befestigt sind. Die Stiegenkonstruktion als solche ist gleich jener der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten, wobei das Podest 11 in halber Höhe zwischen Boden und der nächsten Gebäudedecke 12 angeordnet ist. Die so hergestellten Holzstiegen und das Podest können aus Naturholzbalken, Leimbinder, Brettsperrholz oder Brettstapel hergestellt sein wobei derartige Holzplatten den Brandschutzbestimmungen bei einer Befeuerung von unten genügen. Die Fremdfedern tragen dabei ebenfalls zur Verhinderung des Durchdringen eines Feuers bei. Auch die Stiegenbalken, welche die Hauptträger der Stiege sind, erfüllen durch entsprechende Überdimensionierung die Brandschutzbestimmungen. Die erfindungsgemäße Stiege ist sowohl als Bausatz zur Selbstmontage als auch als fertige Stiege lieferbar, wobei in letztgenannten Fall die Verlegung der Stiege mittels Krans erfolgt. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Stiege könne wie folgt zusammengefasst werden: Geringes Gewicht Leichter manueller Einbau möglich Kran nur bei kompletter Verlegung im Stück erforderlich, Günstiger Preis In der Bauphase als „Rohbaustiege“ verwendbar und danach mit allen möglich herkömmlichen Belägen, wie Holz Teppich, Fliesen, Kunststoffbelägen, Putz, verkleidbar • Untersichtfläche kann sichtbar bleiben, da keine Brandschutzbedenken gegeben sind. Patentansprüche: 1. Treppenkonstruktion aus Holz, wie Naturholzbalken, Leimbinder, Brettsperrholz, oder Brettstapel, bei welcher Trittstufen an Stiegenläufen befestigt sind, wobei auf einen oder mehrere aus Kantholz bzw. Massivholzplatten gebildeten Stiegenbalken (1) Keilstufen (2) aufgelegt und befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilstufen (2) durch in Längsrichtung aus rechteckigen Kanthölzern diagonal oder nahezu diagonal entlang der Längsmittelachse (5) geschnittene im Querschnitt keilförmige Balken (3) gebildet sind.
- 2. Treppenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei nur nahezu diagonal entlang der Längsmittelachse (5) geschnittenen keilförmigen Balken (3) der Schnitt innerhalb der Breitseitenfläche (6) unter Belassen eines Streifens (7) an dem jeweils anderen aus dem Kantholz geschnittenen Balken geführt ist.
- 3. Treppenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die aufeinander folgenden Keilstufen (2, 2') mit den belassenen Streifen (7) auf die an die Endkanten (8) 4 AT505 912B1 anschließenden Bereiche der jeweils nächst tiefer liegenden Keilstufe (2‘) unter Fortsetzung der schrägen Untersichtflächen (10) aufgelegt sind.
- 4. Treppenkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen aufeinander folgenden Keilstufen (2, 2') im Bereich des belassenen Streifens (7) wenigstens je eine Fremdfeder (9) zwischen den aufeinander liegenden Flächen der Keilstufen (2, 2') eingesetzt ist (Fig. 3). Hiezu 5 Blatt Zeichnungen
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DE202009004062U1 (de) | 2009-03-26 | 2010-04-29 | Leidinger, Christian | Winkelverbindung für Bauteile |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3601221A (en) * | 1969-12-10 | 1971-08-24 | Guillermo Fuentes | Stairs |
DE19745888A1 (de) * | 1997-10-17 | 1999-04-22 | Johannes Hoeper | Einholmtreppe in teilgewendelter Form |
WO2007138094A1 (de) * | 2006-05-31 | 2007-12-06 | Tritt Und Schritt Gmbh | Stufenelement, treppe mit stufenelementen und verfahren zur herstellung eines stufenelements |
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2008
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Title |
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DE202009004062U1 (de) | 2009-03-26 | 2010-04-29 | Leidinger, Christian | Winkelverbindung für Bauteile |
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