DE361215C - Verfahren zur Herstellung von Fahrstuhlraeumen im Innern vorhandener Treppenhaeuser - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Fahrstuhlraeumen im Innern vorhandener Treppenhaeuser

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DE361215C
DE361215C DEN15385D DEN0015385D DE361215C DE 361215 C DE361215 C DE 361215C DE N15385 D DEN15385 D DE N15385D DE N0015385 D DEN0015385 D DE N0015385D DE 361215 C DE361215 C DE 361215C
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stairs
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H1/00Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
    • E04H1/02Dwelling houses; Buildings for temporary habitation, e.g. summer houses
    • E04H1/04Apartment houses arranged in two or more levels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Fahrstuhlräumen im Innern vorhandener Treppenhäuser. Fahrstuhleinbauten .in alten Häusern werden bisher in der Regel in zwei verschiedenen Ausführungsweisen hergestellt t: entweder wird von einer anstoßenden Wohnung .ein Teil abgetrennt, der mit Wänden umschlossen und als Fahrstuhlschacht ausgebildet wird, oder es wird ein. Fahrstuhlgerüst im Freien außerhalb des Treppenhauses angebracht, wobei neue Öffnungen in der Wand hergestellt oder die Fenster .in Türen umgeändert -werden müssen. Die erste Anordnung bat .den Nachteil, @daß sie wertvollen, zu den Wohnungen gehörigen Raum fortnimmt und das Geräusch des Fahrstuhls .in der anstoßenden Wohnung hörbar wird. Bei der Anordnung außerhalb des Treppenhauses -werden ,die Benutzer gezwungen, zur Erreichung ihrerWohnung einen Treppenlauf hinauf- oder herunterzugehen und im obersten Stock stets, den Treppenlauf hinaufzusteigen oder, wenn die Treppe bis zum Dachboden geht, die Bodentreppe herabzugehen. Dabei ist der Fahrstuhlkorb, obwohl er mit Blech umkleidet wird, den Witterungsunbilden ausgesetzt und Störungen sind häufiger als beim Innenfahrstuhl.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Übelständen bei der.Herstellung von Fahrstuhlräumen im Innern vorhandener Treppenhäuser mit Wangentreppen abzuhelfen; sie kommt nur für Privathäuser, wo das Auftreten eines Gedränges auf .der Treppe ausgeschlossen ist, wo also eine Verringerung der Treppenbreite unbedenklich ist, in Frage, Gemäß der Erfindung werden .im Innern des Treppenhauses, welches eine bestimmte Mindestbreite haben mu.ß, die überei.nanderliegenden Treppenwangen und Stufen -in der Nähe des Stockwerkpodestes in der für den Fahrstuhl erforderlichen Breite und Länge beiderseitig so ausgeschnitten, daß genügender Raum für den Fahrstuhl entsteht; am Zwischenpodest bleibt dabei der Treppenlauf in seiner ursprünglichen Breite bestehen. In dem so nachträglich hergestellten Treppenauge wird nun in .derselben Weise wie bei Neubauten das Fahrstuhlgerüst aufgestellt, wobei die Fahrstuhltüren in allen Stockwerken unmittelbar auf den in der Höhe der Stockwerke befindlichen Podest ausmünden.
  • Durch die Beschränkung der ausgeschnittenen Treppenteile auf die Nachbarschaft der Stockwerkpodeste wird der Vorteil erreicht, daß trotz der unvermeidlichen Verschmälerung der Treppenbreite die Benutzung der Treppe, insbesondere für die Beförderung von Möbeln,und selbst von Flügeln und nicht zerlegbaren Schränken möglich bleibt, da die Podeste der Treppe ihre volle Breite behalten und infolgedessen ein Umwenden beim Tragen der Stücke gestatten.
  • Zweckmäßig wird der 'Übergang zwischen dem ausgeschnittenen Teil und dem nicht ausgeschnittenen Teil des Treppenlaufes in geschweifter Form ausgeführt, so d'aß etwa .in der Mitte jedes Treppenlaufes ein abgerundeter Übergang gebildet -wird. Dies gewährt den Vorteil, daß der Handlauf des Geländers nicht unterbrochen zu werden braucht und daß vorspringendeEcken der Fahrs,tuhlumwehrung im Treppenlauf vermieden -werden, gegen rf'`' -,,11y welche man sich etwa im Dunkeln stoßen könnte.
  • Hierbei wird zweckmäßig der nicht ausgeschnittene Teil der Treppenwange beibehalten und der durch den Ausschnitt fortfallende Teil durch einen .entsprechend geschweiften Ergänzungsteil ersetzt, das mit dem alten Stück an der Übergangsstelle fest verbunden wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i in einem Schnitt durch .das Treppenhaus und .in Abb. 2 im Grundriß dargestellt, während Abb. 3, 4 und 5 Einzelheiten des Wangenträgers zeigen.
  • Die ausgeschnittene Stelle der Wange und Treppenstufen ist in den beiden ersten Abbildungen mit strichpunktierten Linien angedeutet. Wie ersichtlich, .ist das durch den Ausschnitt .hergestellte Auge A, das zur Aufnahme des Fahrstuhlgerüstes dient, im Grundriß so gestaltet, daß es etwa die Form eines Rechtecks mit Einem angesetzten Trapez bildet. Es ist also von der Treppe an den äußeren Wangen B und C das,dem Grundriß des Fahrstuhlraumes entsprechende Stück abgeschnitten. Jede Treppen-,vange ist dabei am Übergang zwischen dein ausgeschnittenen und dem alten Teil, also auf der Strecke a-h, geschweift ausgebildet.
  • Diese Anordnung beschränkt !den Verlust an Treppenbreite auf einen kleinen Teil der Treppe.
  • Durch den teilweisen Ausschnitt der Treppenwange entstehen neue Beanspruchungen und Spannungen, denen die vorhandenen Wangen, insbesondere wenn sie aus Holz bestehen, nicht ohne weiteres gewachsen sind, so treten an denjenigen ,Stellen der Trepp.enwange, wo der ausgeschnittene Teil in -den nicht ausgeschnittenen übergeht (Punkte a und h der Abb. 2), Biegungs- und Torsionsspannungen und an den Auflagern: L und R der Wangen To.rsionsspannungen auf, die bei der ursprünglichen Anlage der Treppe nicht vorkamen. Diese Spannungen müssen durch Verstärkungen an den beanspruchten Stellen aufgenommen werden.
  • Das Drehmoment der Treppenwange an den Auflagern wird (Abb. 3) durch Einspannung des Wangenträgers zwischen zwei mit den Podestbalken verbundenen Holzleisten D, D' aufgenommen.
  • Man. kann aber auch die .Eckpfosten der Fahrstuhliunwehrung als Stiitzenbenutzen und die zusätzliche Beanspruchung ,der Übergangsstellen zxvischen -dein ausgeschnittenen und dem nicht ausgeschnittenen Teil des Treppen-Laufes ganz oder teilweise auf _dieseEckpfosten der Fährstuhlumwehrung übertragen.
  • Die Verbindung an der gekröpften Stelle .der Treppernv.ange zwischen dem neuen und ciciai alten Teil der Wange wird zweckmäßig als verstärkter Blattstoß (Abb. 4 und 5) ausgeführt. Bei .dieser Ausführungsform ist das Biegungsmoment durch zwei auf die Schmalseiten der Treppenwange aufgeschraubte Bandeisen E, E' aufgenommen. Zur Übertragung des Drehmomentes kann der Stoß durch die Auflage F, die mit d en überlappten Stoßenden verschraubt ist, verstärkt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Fahrstuhlräumen im Innern vorhandener Treppenhäuser mit Wangentreppen, dadurch gekennzeichnet, da& die übereinanderliegenden Teile der Treppenläufe in der Nähe der Stockwerkpodeste zur Bildung eines den Fahrstuhl aufnehmenden Auges .in der für den Fahrstuhl erforderlichen Breite und Länge ausgeschnitten werden.
  2. 2. Treppenanordnung bei Herstellung von Fahrstuhlräumen nach. Anspruch i, gekennzeichnet .durch einen geschweiften Übergang des ausgeschnittenen in den nicht ausgeschnittenen Teil des Treppenlaufes. -
  3. 3, Treppenanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich aus der geschweiften Farm (der Treppenwange.ergebenden Torsionsspannungen von zwei Leisten o. dgl., die mit dem Podestträger verbunden sind und die den Wangenträger zwischen sich einspannen, aufgenommen werden.
  4. 4. Stützung derTreppenwange bei einem nach Anspruch i hergestellten Fahrstuhlschacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Treppenwange an den Übergangsstellen -zwischen dem ausgeschnittenen und dem nicht ausgeschnittenen Teil des Treppenlaufes durch die Eckpfosten der Fah.rstu.hlumwehrung gestützt .ist.
  5. 5. Verfahren: nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang zwischen dem nicht ausgeschnittenen Teil der Treppenwange und dem geschweiften neuangesetzten Stück .durch einen derart verstärkten Blattstoß gedeckt wird, daß seitliche Auflagen (F), die mit den überlappten Stoßenden verschraubt sind, das Drehmoment, auf die Schmalseiten der Treppenwange aufgeschraubte Bandeisen E, E' das Biegungsmoment aufnehmen.
DEN15385D 1914-06-11 1914-06-11 Verfahren zur Herstellung von Fahrstuhlraeumen im Innern vorhandener Treppenhaeuser Expired DE361215C (de)

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DEN15385D Expired DE361215C (de) 1914-06-11 1914-06-11 Verfahren zur Herstellung von Fahrstuhlraeumen im Innern vorhandener Treppenhaeuser

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3346999A (en) * 1965-03-19 1967-10-17 Harvey H Johnson Roof box frame

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