DE2340101A1

DE2340101A1 - Paneel zur herstellung von fertighaeusern, insbesondere aus holz

Info

Publication number: DE2340101A1
Application number: DE19732340101
Authority: DE
Inventors: Michel Verspieren
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-08-08
Filing date: 1973-08-08
Publication date: 1975-02-20

Description

Paneel zur Herstellung von Fertighäusern, insbesondere aus Holz.

Die Erfindung betrifft.ein Paneel zur Herstellung von Fertighäusern oder sogenannten Ferienhäusern, insbesondere aus Holz.

Bekanntlich werden kleine Häuser oder Hütten, insbesondere aus Holz, an Ort und stelle durch Fachhandwerker errichtet. Zahlreiche schwere Teile werden dazu aufgebaut, und dann werden an diesen zur Ausbildung von Paneelen Bretter angenagelt. Die schweren Teile wie auch die Bretter werden vor Errichtung bzw. vor dem Annageln an Ort und Stelle passend zugeschnitten.

Kino solche Bauweise weist mehrere Nachteile auf, so z.B., daß verhältnismäßig schwere Teile angeliefert und durch Fachleute fachmännisch errichtet werden müssen, aufgrund des an Ort und Stelle erforderlichen Zuschnitts der meisten Holzteile ein großer Zeitaufwand erforderlich ist und aufgrund der Vernagelung des Holzes und der Abmessungen der Holzte Lie unter dem Einfluß von Witterung und infolge chemischer Einwirkungen unweigerlich Verwerfungen eintreten.

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BAD ORIGINAL

Durch die Erfindung soll daher unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile ein aus Elementen bestehendes Paneel zur Herstellung von Fertighäusern, insbesondere aus Holz, geschaffen worden, das von vorneherein Verformungen vermeidet, no daß. jeden durch Witterungneinflüsso oder chemische» Einwirkungen bedingtes Arbeiten des Holzes unsichtbar bleibt, sowie unmittelbar zur Erstellung von Hauswänden geeignet ist, ein geringes Gewicht aufweist, wenig sperrig ist, daher keine Schwierigkeiten beim Transport bietet, an der Baustelle keine Zuschneidearbeiten erforderlich macht und nicht durch Nägel verbunden wird und somit die jederzeitige Zerlegung eines aus solchen Paneelen errichteten Hauses ermöglicht.

Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Paneel zur Herstellung von Fertighäusern, insbesondere aus Holz, ist gekennzeichnet durch mehrere, in gleicher Weise profilierte senkrechte Elemente, welche auf ihren beiden Seitenflächen jeweils wenigstens eine Nut aufweisen, die unmittelbar neben einer in Verlängerung der ersten Stirnfläche ausgebildeten Rippe angeordnet 13t, wobei die Nut auf der anderen Seite der zweiten Stirnfläche des Elements ausgebildet ist und die Elemente durch waagerechte Keile miteinander verbunden sind.

Das Paneel hat gleiches Aussehen auf der Innen- und der Außenseite, und seine einwandfreie Verarbeitung auf der Innenseite macht das Anbringen einer zusätzlichen Verkleidung überflüssig. Der Zusammenbau von Paneelen, die fertig angeliefert werden, ist so einfach, daß das Fertighaus vom späteren Benutzer selbst errichtet werden kann.

Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

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Fig. 1 zeigt schematisch ein an rechten und

linken Ecken mit weiteren Paneelen verbundenes Paneel.

Fig. 2 veranschaulicht den Zusammenbau der senkrechten Elemente eines Paneels.

Fig. 3 zeigt den Einbau einer Öffnung wie z.B. eines Fensters in ein Paneel.

Fig. k zeigt schematisch den Einbau eines Paneels zwischen Fußboden und Dach.

Das in Fig. 1 allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Paneel besteht aus mehreren senkrechten Elementen 2, die jeweils zwei Stirnflächen 3 und ¹J und zwei Seitenflächen und 6 aufweisen. Sämtliche Elemente sind in gleicher Weise profiliert und sind mit einer Nut 7 versehen, die bei dem hier schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel einen senkrecht zu den Wänden 9 verlaufenden Boden 8 aufweist. Unmittelbar neben der Nut 7 ist auf der Seitenfläche 6 außerdem eine Rippe 10 ausgebildet, die vorzugsweise ein der Nut 7 entsprechendes Reliefprofil aufweist. Nut und Rippe sind unmittelbar nebeneinander angeordnet, d.h. weisen eine gemeinsame Wand 9 auf. Die Wand 11 der Rippe 10 befindet sich in Verlängerung der Stirnfläche U, während die Wand 12 der Nut 7 von der Stirnfläche 3 durch einen zwecks Verbesserung des Aussehens des Paneels ggf. gewölbt ausgebildeten Abschnitt 13 getrennt ist. Zur Herstellung eines Paneels v/erden mehrere Elemente 2 entsprechend der Darstellung von Fig. 1 zueinander versetzt miteinander verbunden. Wie daraus ersichtlich, können die Paneele auscehend von den kleinen senkrechten Elementen 2 unterschiedlich groß gemacht werden, und außerdem sind spätere Vergrößerungen des Hauses ohne weiteres möglich. Durch den Zusammenbau der Elemente 2 wird ein Paneel hoher Festigkeit und Steifigkeit mit einander identischen Stirnflächen er-

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-Inhalten, die sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite ein gutes Aussehen ergeben.

In Fig. 2 ist der Zusammenbau mehrerer Elemente 2 zu einem Paneel dargestellt. Die öffnungen lH sind bereits in den Elementen 2 in waagerechter Ausrichtung rittlings auf der Nut 7 und der Rippe 10 in gleichbleibenden gegenseitigen Abständen über die ganze Höhe der Elemente und auch an den Enden wie bei 15 angedeutet, vorgebohrt. Zwischen zwei öffnungen 14 sind weitere öffnungen 16 gleicher oder unterschiedlicher Formgebung ausgebohrt, welche dazu dienen, die Holzfasern zu unterbrechen, um Verformungen oder Verwerfungen in senkrechter Richtung zu unterbinden. Diese öffnungen 16 werden beim Zusammenbau nicht benutzt und bleiben offen. Sie werden am Ende des letzten Paneels abgedeckt.

In die Öffnungen I¹I sämtlicher, miteinander zu verbindender Elemente werden Keile 17 eingeführt und dann an einigen oder sämtlichen Elementen 2 durch Dübel 18 festgelegt. Vorzugsweise werden dazu Holzkeile verwendet, um das beispielsweise bei Metallkeilen lästige Vorbohren zu vermeiden. Die Dübel 18 können gleichfalls aus Holz oder auch aus Aluminium ausgeführt sein. In die unteren und oberen öffnungen 15 des Paneels werden Keile 19 eingeleimt, um die verschiedenen Paneele einer Wand vermittels eines oberen und eines unteren Zieheisens 20 bzw. 21 wie in Fig. ¹J schematisch dargestellt miteinander zu verbinden. Die Keile 17 werden vorzugsweise nicht verleimt, damit sich die Elemente 2 unabhängig voneinander auf unterschiedliche Feuchtigkeitsgrade einstellen können.

Fig. 1 zeigt den Zusammenbau der Paneele 1 und 22 zwecks Ausbildung einer Ecke vermittels des Elements 23. Dieses weist zwei Rippen 2k auf, welche in die Rippen 7 der Elemente 2 jedes Paneels eingreifen. Versetzt angeordnete

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Schrauben 25 dienen zur Befestigung des Elements 23 an den beiden Paneelen.

In Fig. 3 ist die Verbindung zwischen einem Paneel 26, o.Lner Schwelle 27 und einem' Flügel 28 einer Öffnung 29 dargestellt. Die Schwelle 27 weiöt eine entsprechend dem Element 2 profilierte Seite auf, und auf der Seite, welche derjenigen gegenüberliegt, an welcher der Flügel angelenkt ist, befindet sich eine Dekompressionskammer 30.

Fig. H zeigt den Zusammenbau eines Paneels an seinen oberen und unteren Abschnitten. Am unteren Abschnitt ist das Zieheisen 21 vermittels einer Schraube 35 an dem Keil 19 befestigt. Das Zieheisen 21 ruht auf dem Fußboden 31 und ist an diesem vermittels, zweier gekreuzter Schrauben wie z.B. 32 befestigt. Das Zieheisen kann auch vermittels einer einzigen Schraube befestigt sein, welche in den Falz eingreift, der zur Aufnahme des Keils 19 dient. Im oberen Abschnitt sind auf das obere Zieheisen Winkel 33 aufgelegt, die eine Ausnehmung 3^ zur Befestigung der Dachbinder aufweisen.

- Patentansprüche -

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Claims

Patentansprüche :

Paneel zur Herstellung von Fertighäusern, insbesondere aus Holz, gekennzeichnet durch mehrere, in gleicher Weise profilierte senkrechte Elemente (2), welche auf ihren beiden Seitenflächen (5, 6) jeweils wenigstens eine Nut (7) aufweisen, die unmittelbar neben einer in Verlängerung der ersten Stirnfläche (H) ausgebildeten Rippe (10) angeordnet ist, wobei die Nut (7) auf der anderen Seite der zweiten Stirnfläche (3) des Elements ausgebildet ist und die Elemente durch waagerechte Keile (17, 19) miteinander verbunden sind.
2. Paneel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (2) über ihre ganze Höhe mit in gegenseitigen Abständen angeordneten öffnungen (I¹I, 16) versehen sind, von denen einige öffnungen (16) bei zusammengebautem Paneel offen bleiben und dazu dienen, jedes Verwerfen des Holzes zu verhindern.
3. Paneel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Elemente (2) versetzt zueinander angeordnet und durch waagerechte Keile (17, 19) gehalten sind, welche ihrerseits durch Dübel (18) an den Elementen gehalten sind.

H. Paneel nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Elemente (2) an ihren unteren und oberen Abschnitten durch vermittels Keilen (17, 19) an den Paneelen (1, 22, 26) befestigte Zieheisen (20, 21) eingefaßt sind.

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