DE342893C - - Google Patents

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DE342893C
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veneer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring
    • B27D1/04Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring to produce plywood or articles made therefrom; Plywood sheets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
    • A41G1/00Artificial flowers, fruit, leaves, or trees; Garlands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Herstellung von künstlichen Laub- und Blütenblättern. Man hat bereits vorgeschlagen, künstliche Laub- und Blütenblätter aus mehrfach verleimtem Furnierholz herzustellen, wobei neben dem Ausstanzen durch gleichzeitige Pres,ung in einem Arbeitsgange den Blättern die natürliche Maserung erteilt werden soll. Hierbei soll die Starrheit des Sperrholzes die Beibehaltung der Form gewährl. isten. Diese Starrheit des Holzes erschwert aber auch den Fabrikationsvorgang bezüglich Schneidens und Pressens und läßt nur einen Abdruck von Mustern in dem Maße zu, wie die Holzschicht unter dem Einfluß der Matrizen an verschiedenen Stellen einpreßbar ist. Es entstehen also nur flache Muster, die obendrein unter dem Einfluß der Feuchtigkeit wieder aufquellen und verschwinden, und vor allem ist die Hervorrufung von erhabenen Stellen zwischen den einzelnen Rippe.. sowie von Verwindungen des Blattes bei der Starrheit des Materials kaum möglich.
  • Aus diesem Grunde schlägt die Erfindung vor, die Verarbeitung der Furnierplatten zu künstlichen B' ättern in einem Zustand vorzunehmen, wo die Leimschicht noch in halbweichem Zustande sich befindet. Zu diesem Zweck werden die aus mehreren Furnierfolien verleimten Platten zunächst einem mäßigen Druck zwischen kalten Eisenplatten ausgesetzt, so daß die Leimschicht nicht erstarren kann, sondern noch weich verbleibt. Alsdann werden aus den so erhaltenen Platten im nächsten Arbeitsgange nur ebene Blätter gestanzt, wobei der Druck der Schneide an den zu zertrennenden Stellen die Leimschicht wegdrückt. Es entsteht somit ein Blattrand, welchem die Leimfuge nicht anzusehen ist. Nunmehr wird zwischen die Holzfolien in die weiche Leimschicht hinein ein abgeflachter Draht als Stiel in jedes Blatt eingeschoben, und schließlich werden die so erhaltenen Gebilde in Matrizen, welche Maserung, Wellung und Verwindung des Blattes im weitgehendsten Maße Wiederspiegeln, gepreßt. Das immer noch weiche Furnier vermag bezüglich der Verwindung der Form weitgehendst zu folgen. Vor allem aber wird an den Druckstellen, welche die Rippen Wiederspiegeln sollen, der halbweiche Leim weggedrückt, um an den Stellen zwischen den Rippen Platz zu suchen und so eine Quellung und Wellung der Blattoberfläche hervorzurufen. Gleichzeitig wird bei diesem Vorgang auch der Drahtstiel fest umklebt und gibt so die Grundlage für die Hauptrippe ab. Wird nunmehr in dieser endgültigen Form das Blatt in eine starre Form durch 1-äitzecin#virkung oder Lufttrocknung übergeführt, so behält es die einwandfreie Form unter allen Witterungseinflüssen bei.
  • In Fällen, wo nach dem ersten Vorgang des Furnierverleimens die Leimschicht durch zu langes Liegen des Furniers an der Luft erstarrt sein sollte, muß durch Wasserbäder das Leimmaterial wieder in eine halbweiche Form zurückgeführt werden. Ebenso nimmt man die Aufbewahrung etwa auf Vorrat ausgestanzter Blätter, bevor sie der Pressung unterworfen werden, , in einem luftdicht verschlossenen Kasten vor, um die Weichheit der Leimschicht beizubehalten. Es empfiehlt sich, die Blätter vor dem Pressen, insbesondere in heißen Matrizen, mit Wasserglas zu bestreichen, damit etwa durch die Holzporen durchgepreßter Leimstoff nicht ein VerklEben des Blattes mit der Form nach sich zieht.
  • Die einzelnen Blütenblätter werden alsdann mittels der Drahtstiele zu Blumen zusammengefaßt und unter Zwischenschaltung von Laubblättern zu Gebinden verflochten oder verlötet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Herstellung von künstlichen Laub- und Blütenblättern. welche aus mehrfach verleimten Furnieren bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Furnierholz, während noch die Leimschicht im halbweichen Zustande sich befindet, der Verarbeitung zu Blättern unterzogen wird, indem nach Herbeiführung des Zusammenhalts der Furnierplatten mittels Einspannens zwischen kalte Eisenplatten zunächst ebene, dem Ausmaß der Laub- und Blütenblätter entsprechende Holzstücke ausgestanzt werden, alsdann zwischen die Furnierfolien dieser Stücke in die halbweiche Leimschicht der Drahtstiel eingeschoben und schließlich durch Pressung in geeigneten Formen dem Blatt eine natürliche Maserung, aber auch Wellung mittels entsprechender Umlagerung der Leimschicht erteilt wird.
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